1,3 Abitur mit einem IQ von 84?

Skeev  11.07.2025, 02:21

Was genau heißt Seriös?

user93039 
Beitragsersteller
 11.07.2025, 02:24

Mensa

15 Antworten

  • Glück/Pech spielt da auch immer mit rein, z. B. Lehrer die es mit einem gut meinen oder ein schlechter Tag bei einer Prüfung, inkl. IQ-Test.
  • Beim Abi hat man ja viele Wahlmöglichkeiten um das in die Abi-Note einfließen zu lassen wo man gut ist, z. B. auch über die Wahl eines passenden berufl. Gymnasium.
  • Wie du sagt, hat das auch was mit Durchhaltevermögen etc. zutun.
  • Es gibt aber auch die Bulimie-Lerner, heißt auswendig gelernt, bei der Arbeit/Prüfung irgendwie eine gute Note geschafft und es danach vergessen, also nicht nachhaltig gelernt. Was insb. bei MINT nicht so gut klappt. Und du schreibst: "Probleme hatte ich ein wenig in naturwissenschaftlichen Fächern" bzw. "Schule hat sich für mich auch oftmals wie auswendig lernen angefühlt"... Solche Leute scheitern dann tendenziell eher im Studium, insb. wenn's um MINT geht.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Der Teat kann schon gestimmt haben, aber vielleicht ging es dir an dem Tag nicht so gut. IQ-Tests sagen ja nur etwas über die Leistung, die man an dem Tag erbringen kann, aus. Wenn es dir z. B. schlecht geht oder du Angst hast, kann dein Kopf die Aufgaben auch nicht so gut lösen.

Es ist leichter gesagt als getan. Mach dir einfach mal nichts aus deinem IQ, das sind sowieso nur Zahlen. Wenn es dich interessiert, ob das Ergebnis wirklich von irgendwelchen Faktoren beeinflusst wurde, kannst du ja nochmal einen Test machen. Aber der IQ sagt ja nicht wirklich viel über den Menschen aus und mit sowas sollte man auch immer vorsichtig sein, da es eben wirklich nur den Moment aufnimmt.

Ein IQ von 84 liegt im Bereich unterdurchschnittlicher Intelligenz. Selbst wenn vieles beim Abitur nicht unbedingt in erster Linie von der Intelligenz abhängt, spricht ein solches Abi-Ergebnis eher für mindestens durchschnittliche Intelligenz bzw. darüber.

Wobei es auch keine direkte Entsprechung zwischen Zensuren und IQ gibt. Man kann hochbegabt ein schwaches Abitur oder gar keinen Abschluss erreichen.

Einiges bei Defiziten in der Intelligenz lässt sich außerdem kompensieren, in dem man etwa mehr Zeit und Energie fürs Lernen verwendet und Ausdauer zeigt. Häufig kommt es viel mehr darauf an, was man aus seiner Intelligenz macht, als dass sie unbedingt besonders hoch liegt.

Schließlich hängt der IQ sehr von der Tagesform ab, er kann sich über die Jahre auch verändern.

Letztlich zählen konkrete Ergebnisse wie eben das Abi mehr als der IQ.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bildung hat einfach wenig mit Intelligenz zu tun. Nur weil jemand viel weiß, muss er ja nicht gleich intelligent sein deswegen.

Am besten tust du jetzt so, als hätte es den IQ Test nie gegeben, und gestaltest dir dein Leben so, wie du es haben möchtest


Skeev  11.07.2025, 12:33

Intelligenz an sich nicht unbedingt. Die Intelligenztests korrelieren durch stark mit der Bildung.

Der Physiknobelpreisträger Richard Feynman hat die Einladung zum Beitritt in den Club Mensa abgelehnt mit der Begründung, dass er auf Grund eines Tests nur einen IQ = 125 hätte und damit die Eintrittsvoraussetzungen in den Club (IQ > 130) nicht erfüllen würde. Es muß ihm eine diebische Freude gemacht haben.

Definition: "Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst." Also Mist.

siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Terman-Studie
"Zwei Jungen namens Luis Walter Alvarez und William B. Shockley durften nicht an der Studie teilnehmen, weil ihr gemessener IQ zu niedrig war.[15] Beide wurden später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Von Termans Hochbegabten hingegen gewann kein Einziger den Nobelpreis."

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.