Muss ich einen bei einem Auktionshaus online ersteigerten Gegenstand bezahlen obwohl begründete Zweifel bestehen, dass ich ihn überhaupt erhalten werde?

Ich habe kürzlich über ein Auktionsportal (liveauctioneers) einen teuren Gegenstand ersteigert bei einem Auktionshaus in den USA. Nach der Auktion habe ich einmal die Bewertungen den Auktionshauses durchgelesen. Die haben zwar insgesamt eine Bewertung von 4 von 5 Sternen aber ich habe nun auch einmal die negativen Bewertungen durchgelesen und man kann wohl davon ausgehen, dass diese zutreffen, da sich die selben Kritikpunkte wie ein roter Faden durch alle diese Bewertungen durchziehen.

Dem Auktionshaus wird vorgeworfen:

  • Immer die selben Bilder für unterschiedliche Gegenstände zu verwenden
  • Folglich nicht die Gegenstände auf den Bildern zu verschicken sondern nur ähnliche Gegenstände die aber eben nicht dieselben sind wie die auf die man geboten hat
  • nicht nur die falschen Gegenstände zu versenden sondern auch welche die einen geringeren Wert haben

Ich habe nun das Auktionshaus direkt angeschrieben und diesen meine Bedenken geschildert. Zudem habe ich sie gebeten doch einfach meinen Namen auf ein Blatt Papier zu schreiben, dieses neben den (eher kleinen) Gegenstand zu legen, beides zusammen zu photographieren und mir das Bild per E-Mail zu senden, sodass ich weiß, dass sie überhaupt über den Originalgegenstand verfügen und somit grundsätzlich in der Lage sind ihm mir zu senden.

Meine Anfrage wurde mit einem Einzeiler der jede Höflichkeitsform vermissen ließ abgetan, auf meine Anfrage bezüglich des Bildes wurde nicht eingegangen und man sagte mir nur man versende die korrekten Gegenstände. Eine weitere Frage meinerseits, ob der Versand versichert sei wurde komplett ignoriert.

Weil mich diese Antwort natürlich nicht zufrieden gestellt hat, habe ich dem Auktionshaus erneut geschrieben, woraufhin überhaupt keine Antwort mehr erfolgte.

Mein Problem ist jetzt folgendes:

Eigentlich habe ich den Gegenstand ersteigert und müsste ihn auch bezahlen. Unter normalen Umständen würde ich das auch bedenkenlos tun. Ich habe aber keine Lust einer Firma über 1000 Euro in den Rachen zu werfen, die mir minderwertige Ware liefert bzw. mich evtl. betrügt, erst recht nicht weil ich beim Import nach Deutschland dafür auch noch Zoll bezahlen muss.

Ich frage daher ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt vom Kauf zurückzutreten oder aber mich irgendwie zusätzlich abzusichern. Auch wenn abgesehen davon jemand einen guten Rat hat wie ich mit der Sache umgehen könnte wäre ich dankbar.

(Ich bitte allerdings von Ratschlägen wie "vorher ordentlich informieren" abzusehen. So klug bin ich nun auch und bei 4 von 5 Sternen in den Bewertungen rechnet man mit sowas nicht, aber der Umgang des Auktionshauses mit meinem Problem lässt eben durchaus vermuten, dass jene die negative Bewertungen abgegeben haben, mit diesen im Recht waren.)

Vielen Danke schon einmal an alle konstruktiven Beitragschreiber!

Betrug, Geld, Auktion, Auktionshaus, Versteigerung, kaufruecktritt
Würdet ihr so etwas kaufen?

Hi, also, ich habe heute etwas ziemlich na ja unhygienisches gelesen. :

Es ist eine ziemlich merkwürdige Geschichte, die sich gerade in Südkorea abspielt: Ein Designer und ein Auktionshaus stehen im Zentrum massiver Fankritik, weil sie ein Outfit versteigern wollen, das von BTS-Sänger Jimin bei einem Auftritt in der amerikanischen "Tonight Show" mit Jimmy Fallon getragen wurde. Neben der Tatsache, dass es überhaupt veräußert wird, stört die A.R.M.Y. aber auch noch etwas anderes: Der Designer gibt an, dass das Kleidungsstück ungewaschen zum Kauf angeboten wird.

Es handelt sich dabei um eine Art Mantel im Stil der traditionellen koreanischen Tracht, Hanbok genannt. Das Outfit ist aus fließenden, hochwertigen Materialien gefertigt und wurde vom südkoreanischen Designer Kim Rieul entworfen. Der berichtete, dass BTS ihre Bühnenoutfits bei ihm kaufen wollten – er habe sich aber entschieden, sie ihnen nur zu leihen, weil er an Popstars üblicherweise keine Kleidung verkaufe. Die Band sah das offenbar nicht als Seitenhieb an, sondern akzeptierte den Vorschlag. Sie traten in Rieuls Entwürfen in der US-Show auf und gaben sie anschließend zurück.Während der Designer zwar Popstars keine Stücke verkaufen will, scheint er kein Problem darin zu sehen, von Popstars getragene Kleidung zu verkaufen. Er will den von Sänger Jimin, 25, getragenen Hanbok mit einem Startpreis von 4000 Euro versteigern lassen, mit dem Hinweis, dass das Outfit nicht gewaschen sei. Kim Rieul gab an, es sei von Jimin "berührt und getragen" worden, "sein Schweiß und sein Parfum" seien daran noch zu riechen.

Bei den BTS-Fans sorgte die Entscheidung, das Kleidungsstück ungewaschen zum Verkauf anzubieten, für Ärger. Sie verurteilten den Schritt als respektlos gegenüber Jimin und schlichtweg unappetitlich. "Ich weiß nicht, was ich ekliger finde", schreibt ein Fan bei Twitter, "dass er die Sachen nicht an BTS verkauft hat, aber jetzt Geld damit machen will, oder dass er sie nicht hat waschen lassen, um Fetischisten und obsessive Fans anzulocken." Unter den zahlreichen Kritikern melden sich jedoch auch vereinzelt BTS-Anhänger, die zugeben, dass sie durchaus Interesse an einem Kleidungsstück hätten, das nach ihrem größten Idol riecht ...

Sorry für den etwas zu langen Text...

Was meint ihr dazu? Also ich finde das ziemlich unhygienisch und doof.

Ihr? - würdet ihr so was kaufen?

Ich verstehe die ARMYs

PS: 2 und 3 sind ähnlich

LG

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Andere Meinung und zwar... 7%
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