Piercing auf einem Fahrgeschäft stechen - Tipps?

Vorweg: Alleine der Titel dieser Frage klingt absolut absurd, ich weiß. Daher erkläre ich euch ein wenig den Hintergrund, wieso ich die Frage überhaupt stelle, damit ihr alles bei eurer Antwort bedenkt, was ihr bedenken müsst.

Zu mir: Ich bin 18 Jahre alt, männlich und bin seit über 7 Jahren Coaster-Enthusiast. Das ist ein Hobby, in dem es darum geht, die Welt zu bereisen um Achterbahnen zu counten (jede Achterbahn die man gefahren ist ist ein Count -> CoasterCount ist der Kongurrenzfaktor der Enthusiasten), einzigartige Freizeitparks zu besuchen, interessante Videos auf Fahrgeschäften während der Fahrt aufzunehmen und vieles mehr.

Ich bin nach über 38000 Fahrten (ja, ich dokumentiere für mich privat jede Fahrt auf jeder Achterbahn/Fahrgeschäft in einem dafür speziell angelegtem Ordner) mit über 2000 verschiedenen Fahrattraktionen europaweit ohne Frage ein erfahrener Achterbahnfahrer, lasse bei jeder Fahrt immer den Bügel soweit es geht offen um vor allem die negativen g's stärker zu spüren und weiß eigentlich vom Typ her, wie sich jedes mögliche Fahrgeschäft fährt. Ich habe bereits Challenges gemacht, bei denen ich 107x die Achterbahn "Sky Scream" am Stück gefahren bin, einen Rubik's Cube auf einer Loopingschaukel auf der Kirmes gelöst habe oder auch einen Breakdancer im Stehen gefahren bin. Jedoch sind dies auf dauer nicht wirklich besondere Sachen (für die Verhältnisse von mir, der immer mehr davon will) und ich will, vor allem um noch interessantere Aufnahmen zu machen, härteres auf Achterbahnen ausprobieren.

Nachdem letztens eine Freundin von mir gesagt und mir gezeigt hat, dass sie sich selbst ein Bauchnabelpiercing gestochen hat kam bei mir sofort die Idee: Piercing stechen während einer Fahrt mit einem Fahrgeschäft ist das was ich mal unbedingt machen muss.

Ich habe mich direkt informiert, wie das geht, was man dafür braucht, um es (halbwegs!) "professionell" selbst zu machen, und habe mir, nachdem ich mir alles besorgt habe, mit Kanülen zwei Ohrlöcher auf einer Seite gestochen (keine Stecker reingemacht, nur durchgepierct und wieder rausgeholt) - tat gar nicht weh und ich bin mir sicher, das ich dies auf einer Fahrt mit einem Fahrgeschäft schaffen würde.

Natürlich nicht in einem Freizeitpark, sondern auf einer Messe, wo man eine GoPro ans Fahrgeschäft genehmigungslos dranschrauben darf und so etwas, z.B vor der offiziellen Eröffnung eines Volksfests machbar wäre - falls nicht in Deutschland, kenne ich auch genug Schausteller aus anderen Ländern, in denen Regeln etc. was Fahrgeschäfte angeht nicht so streng wie hier bei uns sind. Ich würde es natürlich auch nicht auf einer Achterbahn machen wo man in alle Richtungen rumgerissen wird, sondern auf einem Fahrgeschäft, welches zwar schon z.B. eine überkopffahrt beinhaltet, aber vor allem ein dynamischen und smoothes Fahrverhalten hat. Und klar, desinfizieren etc. würde ich alles vor der Fahrt, sodass ich während der Fahrt nur durchstechen muss. Ich würde natürlich mir kein hartes/gefahrliches/schmerzhaftes Piercing selbst stechen, sondern was einfaches wie ein zweites Ohrloch ;)

Daher mal eine Frage an diejenigen von Euch, die sich mit Piercings gut auskennen -> wie riskant ist sowas? Was könnte bei einem Ohrloch im schlimmsten Fall schiefgehen, wenn man es schlecht / schief stechen würde? Gehe ich damit irgendwie eine großes Risiko ein?

Ich meine ich werde es sowieso tun, die Frage ist nur noch auf welchem Fahrgeschäft ;) Mit einem ordentlichen Video, wo ich das ganze als Videomaterial hätte, wäre ich schließlich ganz klar der erste, der jemals so etwas kurioses gemacht hat -> und genau darum geht es mir ja

Freizeitpark, Achterbahn, Fahrgeschäfte, Kirmes, Ohrloch, Ohrpiercing, Ohrringe, Challenge
Welcher Preis für einen Break Dancer auf der Kirmes ist für Euch am meisten angemessen?

Im deutschen Raum reisen aktuell über 40 HUSS Break Dancer, bieten jeweils ein vergleichbares, jedoch trotzdem immer anderes Fahrerlebnis und nehmen einen Fahrpreis von 3,50€ - 5€.

In den letzten Jahren sind viele Break Dancer um 0,50€ - 1€ mit dem Fahrpreis hochgegangen. Dabei gibt es wie gesagt Anlagen wie den Break Dancer von Schramm, der fast immer epische Showfahrten, vor allem abends bietet aber auch Anlagen, die bloß oft eine längere Fahrtzeit bieten.

Um mal vom Durchschnitt auszugehen: Wie viel Euro für eine Break Dancer Fahrr fändet ihr am meisten angemessen, wenn diese angenommen 4 Minuten dauert, der Rekommandeur für gute Stimmung sorgt, das Fahrprogramm abwechselungsreich gestaltet ist (viel Arbeit mit den Gondelkreuzen, immer wieder Beschleunigung und Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, etc.) und einige Special-Effekte (Flammenwerfer, Moving Heads, etc.) angeschaltet sind? Also stimmt ab, welchen Preis ihr da am fairsten für fändet - bedenkt dabei natürlich, das Schausteller an einem vollen Abend mit 10 vollen Fahrten, was keine Seltenheit ist, zwar knapp 1200€ Umsatz/h machen können, aber immerhin der Chef einer solchen Anlage die Mitarbeiter, Platzmiete, Stromkosten, Bewerbungskosten, Transportkosten, Auf- und Abbaukosten und Steuer bezahlen muss.

Und schreibt mal, welcher Preis für euch dann doch zu viel sein würde :)

Die Frage wird gestellt, da ich mich als Freizeitpark-Enthusiast bereits mit hunderten anderen Personen mit dem gleichen Hobby über das Thema unterhalten habe, aber nie die normalen, durchschnittlichen Kirmesbesucher danach gefragt habe ;)

4€ 60%
5€ 30%
meinetwegen, für eine überzeugende Fahrt, noch mehr 🙌 10%
3,50€ 0%
4,50€ 0%
Freizeitpark, Breakdance, Achterbahn, Fahrgeschäfte, Jahrmarkt, Kirmes, Volksfest
Onride-Verbot im Phantasialand?

Hallo, ich möchte hier mal das Thema Onride-Aufnahmen im Phantasialand andeuten, denn ihr wisst ja vielleicht das das Phl (=kurz für Phantasialand) wirklich mit einer strengsten Freizeitparks auf der Welt ist, wenn es zu Aufnahmen auf Fahrgeschäften kommt. Als Beispiel: Diejenigen, die dabei erwischt worden sind, dass sie mit einer GoPro ein Video von einer Fahrt mit F.L.Y. aufgenommen haben, haben vom Park lebenslängliches Hausverbot bekommen. Dabei habe ich mal erfahren (nachdem ich die Marketing-Abteilung des Phls anonym angeschrieben habe), das es dem Park gar nicht um Sicherheit in erster Linie geht, sondern um den Fakt, das sie solche Videos als Urheberrechtsverletzung sehen und sich gezwungen fühlen, diese von jeglichen Social-Media-Platformen runterzunehmen.

Während bei F.L.Y. es an den Bestimmungen vom TÜV liegt (der Park wollte keine Netze über Wegen aufhängen, über welchen F.L.Y. drüberfährt, was eigentlich bei allen Achterbahnen vom Typ Flying Coaster pflicht ist, daher mussten sie die Security Kontrolle einbauen um die höchste Sicherheit gewährleisten zu können, damit während der Fahrt niemandem etwas herausfällt und niemand dabei verletzt wird) - bei F.L.Y. kann ich also die Regelung nachvollziehen.

Aber bei anderen Attraktionen spricht nichts dagegen (grundsätzlich). Schließlich haben alle Freizeitparks so wie ich, dafür professionelles Equipment, der keine Gefahr ist wie z.B. ein loses Handy. Während es schon tausende Unfälle mit Handys auf Achterbahnen gab, ist weltweit noch kein Unfall wegen einer GoPro bekannt. Außerdem habe ich z.B. ein gewisses Zertifikat, das mein Brustgurt sicher ist...

Mir geht es jetzt aber um etwas anderes, und zwar um die juristische Sicht, was Onrides angeht. Ich gebe zu - ich nehme selbst regelmäßig Videos auf Achterbahnen in Parks auf, in denen es strikt untersagt ist (bin 17, mache es seit knapp drei Jahren und habe knapp 800 "illegale" Onride-Videos). Natürlich aber alles nur mit einer GoPro, welche mehrmals gesichert ist und vor der Fahrt bloß unter der Kleidung versteckt wird, bis der Zug losgeschickt wird.

Da aber im deutschen Recht natürlich illegale Onride-Videos nicht definiert sind, sind doch eigentlich illegale Onrides gar nicht illegal, sondern "nur" gegen die Parkvorschriften. Das heißt also auch, das mich ein Park in dem es strengstens verboten ist (wenn sie mich dabei erwischen würden), mich zwar auffordern darf das Video von meiner Kamera zu löschen (weil der Park ja ihr Eigentum ist und sie das entscheiden dürfen) und wenn sie es sehr Ernst nehmen würden, dürften sie mich deswegen ja aus dem Park rausschmeißen oder lebenslängliches Hausverbot erteilen, was z.B. das Phl ja oft macht. Aber z.B. mit der Polizei könnte ich dadurch nie Probleme haben, sobald durch mein "illegales" Onride nicht jemand verletzt wird etc., was ja auch niemals passieren wird. Wie seht ihr das?

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Meinung des Tages: Das größte Volksfest hat begonnen - wie denkt ihr über das Oktoberfest?

Am Samstag war in der bayerischen Landeshauptstadt München der Anstich: Das Oktoberfest (oder hier auch Wiesn genannt) hat begonnen. Der Ansturm, ebenso der Hype auf Social Media und auch das Loch, das ein Besuch in der Geldbörse hinterlassen hat, waren und sind groß.

Die Geschichte des Oktoberfests

Der Ursprung des weltweit größten Volksfestes war ein Pferderennen am 17. Oktober 1810. Der Anlass war die Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Das Fest stieß auf große Begeisterung, weshalb der Antrag gestellt wurde, das Fest zu wiederholen - seitdem wird es jährlich veranstaltet. Seit 1810 (bis 2022) ist das Oktoberfest nur 26 mal ausgefallen. Gründe dafür waren der Krieg, aber auch Cholera und Inflation - und schließlich Corona.

Die Stadt München und das Oktoberfest

Schon seit 1819 ist die Stadt München sowohl finanziell als auch organisatorisch für das Fest verantwortlich. Selbiges gilt für die Zulassung von Schaustellern und Bierwirten. Im Jahre 1918 endete den Monarchie - danach wurde das Volksfest mehr und mehr auf Münchner Verhältnisse zugeschnitten. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges waren die Bestrebungen im Münchner Stadtrat groß, das Oktoberfest wieder aufleben zu lassen. Nach und nach wurde die Wiesn auch international bekannter und wurde zu einem der Wahr- und Markenzeichen der Stadt München. Wichtig ist seit 1950 auch die Rolle des Oberbürgermeisters der Stadt München: Am ersten Samstag um 12 Uhr zapft er das erste Bierfass im Schottenhamel an und eröffnet damit offiziell das Volksfest. Dabei ist das Anzapfen durchaus mit einem gewissen Druck verbunden - denn niemand möchte eine unfreiwillige Dusche vor dem Publikum oder gar zu viele Schläge riskieren.

Fakten zum Oktoberfest 2022

Vergangenes Jahr herrschte überwiegend recht schlechtes Wetter in der bayerischen Landeshauptstadt. Auch kamen zum ersten Oktoberfest nach der Corona-Pause weniger Besucher als zuvor. 5,7 Millionen Besucher zählte das Volksfest, 5,6 Millionen Liter Bier wurden verkauft (Vergleich 2019: 6,3 und 7,3 Millionen). Es gab insgesamt 1819 Polizeieinsätze, weniger als im Jahr 2019. Allerdings gab es mehr Vorfälle im Zusammenhang mit Taschendiebstahl. Wie üblich gab es auch allerlei kuriose Fundstücke, nämlich mehr als 3500.

Preisentwicklung

Seit dem Jahr 1971 steigt besonders der Bierpreis stetig an. War er in diesem Jahr noch zwischen 2,50 und 2,95 D-Mark, so ist er im Jahr 2023 zwischen 12,60 und 14,90 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (2022) gibt es eine durchschnittliche Preissteigerung von 6,12 Prozent. Auch die Preise für die Gastronomie und Fahrgeschäfte wurden kontinuierlich teurer.

Unsere Fragen an Euch: Wart ihr schon einmal auf dem Oktoberfest? Plant ihr dorthin zu gehen? Oder bevorzugt ihr kleinere Volksfeste oder interessiert ihr euch dafür generell eher gar nicht? Wie seht ihr die Preisentwicklung? Ist das Volksfest ein wohlverdientes Vergnügen oder nur dekadentes Geldverprassen?

Quellen:

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Oktoberfest#:~:text=Ursprung%20des%20Oktoberfests%20ist%20ein,(1792%2D1854)%20veranstaltete.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/oktoberfest-muenchen-2022-news-besucherzahl-1.5658655

https://www.oktoberfest.de/informationen/service-fuer-besucher/der-bierpreis

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/272209/umfrage/bierpreisentwicklung-auf-dem-oktoberfest-in-muenchen/#:~:text=Auf%20dem%20Oktoberfest%20im%20Jahr,80%20und%2011%2C80%20Euro.

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