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Merkwürdiges Verhalten von Unfallverursacher?

Hallo,

hatte im letzten Jahr einen kleinen Unfall, klassischer Blechschaden, nicht der Rede wert. Verursacher war ein Rentner aus der Nachbarstraße, den ich schon als Kind kannte, eigentlich seriöse und nette Leute. Er hat die Schuld auch bei der Polizei sofort eingeräumt und versprach Meldung an seine Versicherung.

Wenig später zog er seine Aussage zurück und behauptete, ich sei schuld. Dahinter steckte seine Frau, die er auch zum Unfallort geholt hatte und die sich einmischte, die noch von der Polizei mehr oder weniger weggeschickt wurde.

Die Leute sind damit nicht durchgekommen, ich habe dann einen Anwalt beauftragt.

Die Sache wurde Monate später über die Versicherung der alten Leute geregelt, wenn auch verzögert. Es zog sich immer weiter hin, die gegnerische Versicherung wollte von mir diverse Unterlagen und Einsicht in die Polizeiakte. Mein Anwalt hat das dann wieder klargestellt, die Schuldfrage war bei dem alten Mann.

Zu einem Gerichtsprozess kam es nicht, der Mann hat die Schuld dann doch wieder eingeräumt (er hatte wohl Angst vor dem Anwalt - es sind sehr einfache Leute, aber die Frau ist von gewisser "Bauernschläue", wie ich es sage - die ganze Familie, aus der sie stammt, ist etwas komisch, ihr mir bekannter Bruder war auch einer, der gern Leute "übervorteilt" und zu seinen Gunsten verkauft hat, im Dorf kennt man sich) und sich auf seine erste Aussage bei der Polizei berufen.

Hintergrund war: Die Frau hatte Angst, der Mann (sehr alt - sie ist rund 15 Jahre jünger aber ohne Führerschein) würde nicht mehr fahren dürfen. Das hat sie zwei Bekannten erzählt und spielte auch auf Krankheiten ihres Mannes hin, der eigentlich nur noch bedingt fahrtüchtig sei.

Ich sehe die Leute immer noch alle paar Tage fahren, die Frau grüßt mich nicht mehr und sieht mich immer sehr böse an, der Mann ist normal freundlich wie eh und je, aber auch er grüßt nur, wenn er allein ist. Früher haben die Leute mir immer gewunken und geredet.

Wir wohnen auf dem selben Dorf, es kam mehrfach zu Situationen, dass sie auf den Parkplatz des Supermarkts fahren und nicht aussteigen oder wieder wegfahren, wenn sie mich sehen oder mein Auto sehen. Es fällt mir langsam auf. Es kommt mir vor, als ob sie mir aus dem Weg gehen.

Ich grüße auch nicht mehr.

Was hat dieses sonderbare Verhalten zu bedeuten - deutet das auf ein schlechtes Gewissen hin? Was meint ihr?

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Kind 4,5 unausstehlich?

Hallo, ich erhoffe mir hier einen Rat oder zumindest jemanden dem es genauso geht. Denn langsam frage ich mich was mit mir oder meinem Kind nicht stimmt. Mein Sohn ist jetzt 4,5 Jahre. Ich war schon von Anfang an alleinerziehend, er kennt es also nicht anders und hat das auch noch nie hinterfragt.

Mein Sohn war zwar schon von Säugling an wirklich sehr sehr fordernd (ständiges Stillen, kein Ablegen möglich, super schlechter Schlaf etc.) aber so im Verhalten und Umgang miteinander war es immer super. Klar war er auch mal motzig aber ich musste ihn nie großartig zurechtweisen. Man konnte ihm früh alles erklären und er zeigte Verständnis. Das würde ich allerdings eher jetzt in dem Alter voraussetzen als damals. Es ist allerdings seit einem guten Jahr ein auf und ab. Wie kommen quasi von Phase zu Phase und ich bin wirklich ausgelaugt.

Meist beginnt es mit einer Phase in der er unentwegt an mir klebt, sich nicht im Kindergarten trennen möchte und auch sonst nirgends hin möchte. Da geht nur Mama und ach wie sehr er mich doch liebt. Gefolgt von einer Phase die mir wirklich alles raubt. Er ist dann gefühlt chronisch unzufrieden und einfach jeden einzelnen Tag schlecht gelaunt und mürrisch. Aktuell sind wir leider mit dieser im Urlaub auf den er sich so gefreut hatte. Fängt schon morgens an wenn er aufwacht. Da kommt kein guten Morgen mehr. Da wird mir erstmal in den Rücken getreten mit einem unfreundlichen: steh auf! Hören tut er auch gar nicht. Egal wie sinnvoll die Regel auch ist oder wie oft man es ihm klärt. Entweder macht er es gleich nochmal oder er wettert ordentlich zurück. „Ich schlaf nie wieder neben dir, ich lieb dich nie wieder, sei mal still und meist hält er sich die Ohren zu.

Er ist nicht bereit Kompromisse einzugehen und zu beschäftigen weiß er sich auch nicht. Versucht man ihn dann mit kleinen Aufgaben im Alltag einzubinden hat er aber auch keine Lust. Versucht man mit ihm gemeinsam zu spielen, sucht er auch da nur den Ärger und macht das Lego kaputt oder so. Er spricht mit mir als sei ich seine Bedienstete. Sowohl in der Wortwahl als auch im Tonfall.

Da kommt nur: Wasser! oder so. Natürlich bekommt er so eben nichts. Aber auch da stoße ich total an meine Grenzen. Ich ziehe dann Konsequenzen durch und letztendlich hat er dann aber doch den Kampf gewonnen. Gestern zum Beispiel waren wir in einem Geschäft und er durfte sich dort etwas aussuchen. An der Kasse dann konnte er die Finger nicht von den Porzellan Sachen lassen und auch nicht bei mir stehen bleiben. Ich habe ihn mehrmals gesagt wenn das nicht klappt müssen wir sein Spielzeug wieder zurück legen und nach Hause gehen.

Ich habe das gefühl er will den „Kampf“ einfach um jeden Preis gewinnen. Da sagt er dann also lieber na gut und legt sein Spielzeug weg damit wir wieder nach Hause müssen. Seine Laune ist einfach den ganzen Tag unausstehlich.

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