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Merkwürdige Kommunikation bei einer ausgelaufenen Freundschaft zwecks Treffen rätselhaft?

Habe mich vor 2 Jahren von einer Freundin distanziert, da es für mich einfach nicht mehr so passte (Themen, Einstellung, Kommunikationsverhalten ect), es kamen auch von ihr dann weniger Nachrichten und Vorschläge für Treffen, was völlig ok für mich war- eine Bekanntschaft kann es gerne bleiben, ab und zu schrieben wir auch mal.

Vor einigen Wochen fragte SIE mich per Whattsapp, ob wir mal wieder zusammen walken wollen.

ich bejahte es, ich machte auch Vorschlag für Zeit und Ort.

Sie meinte, es passe ihr an dem Wochenende nicht, aber gleich am Montag danach.

An dem Montag sagte sie ab, weil sie zu müde sei- für mich ok, kein Problem, ich machte den Vorschlag, sich am Donnerstag zu treffen- von ihr keine Antwort dazu...somit nahm ich mir was anderes vor...Mittwoch abend schreibt sie und fragt, ob es morgen (Donnerstag) klappt mit Walken....da hatte ich aber nun andere Pläne gemacht, weil sie sich ja nicht mehr gemeldet hatte.... Somit sagte ich ab.

Dann schreib ich ihr, dass ich nun für 2 Wo in den Urlaub fahre und dass wir das Walken wohl auf danach verschieben müssen und ich fragte, was sie denn noch so im Sommer vor hat, - darauf von ihr keine Antwort...nichts mehr, auch kein Gruß schönen Urlaub oder so...

Seit dem postet sie täglich in ihrem Status auf welchen Events sie ist und allen möglichen Kram...?

Mich nervt diese Person leider nur noch, ich kann mir auch keine enge Freundschaft mehr vorstellen und möchte den Kontakt aber nicht ganz beenden, sich ab und zu mal treffen zu einem Walk oder sowas ist ok.

sie will doch gar kein Treffen, sondern? 67%
meine Meinung: 33%
ich würde folgendes empfehlen: 0%
Freizeit, Kommunikation, Bekanntschaft, Freundin, Status, Treffen, Freundschaft beenden, Kontaktabbruch

Stimmt Ihr Hippel zu: Der ideologische Mitläufer sitzt weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal.

Der Evolutionspsychologe William von Hippel fand heraus, dass der Mensch einen Großteil seiner Denkleistung dazu verwendet, um sich in seiner komplizierten sozialen Welt zurechtzufinden. Warum guckt mein Chef heute so komisch? Was bedeutet die Anspielung meines Nachbarn über mein neues Auto? Flirtet die Bedienung mit mir oder ist sie einfach nur freundlich?

Unser „soziales“ Gehirn überprüft zwar ab und an auch Fakten. Viel wichtiger jedoch ist ihm die Frage: Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat es, wenn ich dies oder jenes tue oder sage?

Wir haben also einen Mechanismus im Kopf, der uns im Zweifel sogar daran hindert, das zu denken, was richtig ist, wenn es im Gegenzug unseren sozialen Status gefährdet.

Daher tritt dieses Phänomen auch umso stärker auf, je höher der soziale und wirtschaftliche Status einer Person ist. Gebildete und/oder wohlhabende Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, was andere von ihren Meinungen halten könnten. Weil sie einen akademischen Ruf oder eine gute berufliche Position zu verlieren haben.

Was dazu noch kommt: Je gebildeter und klüger ein Mensch ist, umso geschickter ist sein Gehirn, ihm den größten Blödsinn (z.B. die unkontrollierte Zuwanderung aus islamisch geprägten Ländern) als vernünftige Idee zu verkaufen, solange es seinen sozialen Status hebt. Dadurch neigt das gehobene Bildungsbürgertum stärker dazu, irgendwelchen intellektuellen Schnapsideen hinterherzuhängen als einfache Leute.

Der amerikanische Daten-Analyst David Shor stellte in umfangreichen Studien fest, dass gebildete Menschen ideologisch kohärentere und extremere Ansichten vertreten als Menschen aus der Arbeiterklasse. Taxifahrer, Putzfrauen, Handwerker oder Lagerarbeiter haben oftmals viel mehr Realitätsbezug und gesunden Menschenverstand als Professoren, Lehrer und höhere Beamte.

Das Judenhass (siehe Propalästina Proteste im Westen), oder auch zuvor die Klimapanik, besonders bei Besuchern von Universitäten auf fruchtbaren Boden fällt, überrascht mich nicht.

Stimmt nicht 71%
Stimmt 29%
Religion, Islam, Studium, Schule, Verhalten, Geld, Angst, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Psychologie, Antisemitismus, DDR, Drittes Reich, Extremismus, Gesellschaft, grün, Philosophie, Status, Student, Universität, Mitläufer, radikal

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