Kindertagesstätte – die neusten Beiträge

Aufsichtspflicht verletzt oder nicht in der Kita?

Hallo. Mein Sohn 2 Jahre und 3 Monate , geht in die Kita U3 . Leider haben wir viele Sachen die uns sehr nerven . Und keiner möchte in der Kita drüber sprechen . Unser Anliegen ist , das jetzt Ferien sind und die Erzieher ihre Kinder mit in die Kita nehmen , das ist mir noch egal . Aber !!! Mein Kind wird von den Kinder der Erzieher betreut und die Erzieher sind nicht da . (Die Kinder sind grade vom Alter 8-11)Geschweige. Kaffe trinken oder aufräumen im oberen Gebäude wo die Erzieher nicht mit kriegen können wenn was passiert . Dies passiere schon öfters , oder sind am Handy , und am Ende heißt es so schnell konnten wir nicht reagieren , Zack nun ist es passiert . In der Kita haben die einen Aufzug , und mein Sohn wurde in die aufzugstür mit rein gezogen und die Hand wurde zerquetscht .
Oder mein Sohn kommt grünend blau nach Hause und wurde zerbissen ! Okay in dem Alter kann man nichts machen . Verstehe ich . Möchte ich auch nichts zu sagen .
Aber wenn es dann heißt das passiert oder. Wenn ich frage wo die Erzieher waren , wird gesagt. Sie wären nicht in Reichweite gewesen oder nicht im Raum gewesen .
. also meine allgemein frage ist . Dürfen die Kinder der Erzieher. Auf die U3 Kinder alleine aufpassen ? Ist das Aufsichtspflicht Verletzung ? Hilfe . 😨

Mit freundlichen Grüßen 🙋‍♀️

Gesundheit, Kinder, Erziehung, Menschen, Verletzung, Recht, Eltern, Gesetz, Psychologie, Aufsicht, Aufsichtspflicht, Erzieher, Kindergarten, Kindertagesstätte, Kitaplatz, Verantwortung, Menschen und Gesellschaft

Muss eine Kita den Kindern Getränke zur Verfügung stellen?

In unserem Kindergarten wurde zur Sommerzeit darum gebeten den Kindern (wir haben 3) Trinkflaschen mitzugeben, damit sie ausreichend trinken.

Das haben wir gemacht, in den heißen Sommermonaten. Das führte dann halt jedes Mal zu Mehrarbeit, um die Flaschen zu befüllen, die Kids mussten sie mitschleppen, nach der Kita mussten wir dann die Flaschen säubern. Haben wir gemacht.

Jetzt war es so, dass die Flaschen fast immer voll gefüllt zurück kamen. Auf Nachfrage wurde uns gesagt, dass die Kids Wasser bekommen haben von der Kita, wie zuvor, und deshalb nichts aus den Flaschen getrunken haben.

Wir hatten so den Verdacht, dass das evtl. gar nicht stimmte, sondern nur die vollen Flaschen erklären sollte und man vermeiden wollte, dass wir uns deswegen beschweren, aber wir haben nichts dazu gesagt, uns aber trotzdem geärgert, dass die ganze Arbeit mit den Flaschen völlig für die Füße war.

Jetzt, wo es nicht mehr so warm ist, haben wir keine gefüllten Flaschen mitgegeben. Sie kommen ohnehin voll zurück, so die Erfahrung.

Nun wurden wir aufgefordert, die Flaschen wieder voll mitzubringen, sonst bekommen die Kinder nichts zu trinken.

Das kann doch nicht sein! Wir bezahlen Frühstück und Mittagessen.

Den Kindern Getränke, Wasser oder Leitungswasser, anzubieten, sollte doch zum Standard gehören, oder?

In Hamburg ist es Pflicht für Kitas.

Wie ist das in Hessen? Kennt sich da jemand aus? Kann die Kita einfach verlangen, dass man Getränke mitbringt, damit die Kids damit versorgt werden? Oder gehört es nicht ohnehin zu ihren Pflichten, den Kids Getränke zur Verfügung zu stellen bzw. anzubieten?

Recht, Gesetzeslage, Kindergarten, Kindertagesstätte

Kann man das machen mit 21?

Hi!

Ich bin zurzeit im Urlaub mit meinen Großeltern. Wenn ich nicht im Urlaub bin, bin ich Studentin (Kindheitspädagogik), arbeite in Kitas, babysitte und gebe Kindern Turnunterricht.

Letztens hat mich hier im Urlaub am Strand eine junge Familie mit einem kleinen Sohn (ca. 3 Jahre alt) gefragt, ob ich von ihnen ein Bild machen könnte bzw. der Mann hat mich auf englisch gefragt. Vor kurzem hab ich seine Frau/Freundin beim Sandburgenbauen mit dem Sohn entdeckt und nochmal gefragt, ob die Bilder überhaupt was geworden sind, ich war in dem Moment so überrascht gewesen, dass ich die Bilder gemacht hatte, das Handy wieder gegeben habe und einfach gegangen bin, ohne zu fragen ob sie überhaupt was geworden sind.

Die Frau spricht nicht ganz so gut englisch, ich sehe die Familie aber öfter mal am Strand, nicht unweit von unseren Liegen.

Jetzt meine Frage: Mit meinen Großeltern ist es hier ab und zu etwas langweiliger, man möchte sich natürlich auch erholen. Aber käme es komisch bei der Familie an, wenn ich sie frage, ob ich beim Sandburgenbauen mitmachen darf? So hätte ich eine kleine Beschäftigung, mit Kindern etwas machen kenne ich auch und eventuell lerne ich sogar noch ein wenig italienisch weil die Familie glaube ich italienisch spricht. Die Frau grüßt mich auch immer wenn wir uns sehen.

Nun weiß ich aber nicht, ob das komisch ist oder ob man das machen kann? Schließlich bin ich 21, aber wenn sie es nicht wollten könnten sie es ja auch einfach verneinen

Wie sehen Familien/Mütter/Väter das hier?

Urlaub, Kinder, Familie, Ferien, Kindertagesstätte

Meine Tochter will nur noch alles in blau?

Hallo zusammen,

meine Tochter ist 22 Monate alt und geht seit dem Sie 18 Monate ist in die Kita und es lief bisher auch ganz gut aber seit ca. 6 Wochen ist sie wie ausgewechselt…

Statt fröhlich und munter eher grummelig und trotzig und lässt sich nicht mehr beruhigen wenn sie etwas nicht bekommt wie sie es möchte - konnte aber bisher immer gut teilen in der Kita und war immer geduldig bis sie an der Reihe war und nun möchte sie nicht mehr teilen und ist total Besitzergreifend geworden und hat ständig Angst das ihr jmd etwas weg nimmt. Bzw. Ist sie in der Kita nicht soooo schlimm drauf aber zuhause bei uns benimmt sie sich sehr daneben und rastet aus wenn etwas nicht so läuft wie sie möchte - alles schön und gut es gibt ja bestimmte Phasen im Leben aber leider weint sie sich so in Rage bis sie zuckt und schier keine Luft mehr bekommt und gar sich wehtut… Ich bin ratlos… aber das blödeste: sie ist aufeinmal auf die Farbe blau fixiert, an sich nicht schlimm aber es muss in ihrer Hand bleiben d.h. Sie läuft den ganzen Tag mit 2-3 blauen Stiften rum und sticht sich schier ins Auge damit weil sie selbst versucht ihr Mittagessen zu genießen und trotzdem mit verkrümmten Händen nix los lassen will, blaue Autos, blaue Luftballons oder Schuhe teilweise hebt sie alles was sie kann mit zwei Händen und spaziert durch die Gegend und weil das natürlich nicht geht und wir ständig versuchen es ihr aus der Hand zu nehmen rastet sie aus. Wir sind wirklich sprachlos selbst in der Kita versucht sie alles abzustauben was blau ist und das geht natürlich nicht und endet immer im Desaster! Ich bin wirklich verzweifelt

Psychologie, Erzieher, Kindertagesstätte

Findest du, dass Männer nicht in KiTas gehören?

Männer sind evolutionär darauf getrimmt stark, hart und tapfer zu sein und das hat die Gesellschaft verlernt das zu akzeptieren. Sie sollen bei den Frauen guten Eindruck schinden, indem sie Berufe wählen, die ihren Status zeigen, mit viel Geld (z.B. bei Ingenieuren) oder viel Mut (z.B. bei Polizei, Feuerwehr oder Bundeswehr) um was Gutes bewerkstelligt zu haben.

Frauen sind hingegen an sozialen Aufgaben wie Kinderbetreuung und Pflege interessiert; trotz vieler Gleichstellungskampagnen gibt es immer noch starke Geschlechtertrennung in Berufen. Gerade im Sicherheitssektor sind Männer immer noch überrepräsentiert, bei der Polizei in gefährlichen Einsätzen oder bei der Feuerwehr.

Weil sie für harte Berufe nur so gemacht sind. Da frage ich mich, dass ein Mann, der in KiTas oder anderen Berufen, die viel soziale Kompetenz erfordern, nicht nur ein Weichling ist, sondern auch die Gesellschaft nicht vernünftig unterstützt. Man braucht die männliche Stärke und männlichen Heldenmut für unser Land und will das nicht verschenken, indem man Männer für Berufe inspirieren lässt, die Frauen typischerweise machen. In der KiTa kann er vielleicht noch paar schwere Sachen schleppen (was eher eine untergeordnete Rolle spielt), aber er ist mir irgendwie zu sehr am Kämpfen und Beschützen interessiert und hat oft Mangel an Empathie.

Sollte man lieber wieder sagen: "Jungs, geht besser zum Bund"?

Ich finde, das ist zu viel der Gleichmacherei!

Männer, Kindertagesstätte, Geschlechterrollen

Eingewöhnung Kindergarten?

Guten Tag ihr lieben,

Meine Tochter 22M geht seit heute nun 3 Wochen in einem Kindergarten. Die erste Woche ohne Trennung verlief ganz ok, sie war sehr anhänglich. Die ersten Trennungsversuche waren auch ok, sie hat geweint, sich aber laut Erzieherin in 3min beruhigt.

Nun ist es so, dass wir das ganze auf 1h gesteigert haben. Sie klammert sich sehr stark an mich wenn sie die Kita sieht, fängt an zu weinen sobald wir das Gebäude betreten. Ich übergebe sie dann schweren Herzens der Erzieherin, während sie Panisch heult. Es bricht mir so das Herz…

Nun zu meiner Frage:

Heute war meine Maus auch wieder 1 Stunde da, sie hat sich wieder panisch an mir fest gehalten. Dann bin ich gegangen. Als ich wieder kam, berichtete mir die Erzieherin sie habe etwas geweint. Immer mal wieder, aber nicht all zu lange. Was mich schon verunsichert… Wieso weint sie ständig? Die Erzieherin meinte, sie habe sie immer wieder auf den Boden gesetzt, sie müsse ja lernen alleine zu spielen. Wo ich mir nur dachte, wir sind mitten in der Eingewöhnung, sie tut sich eh so schwer, wieso muss sie jetzt alleine spielen? Bezahl ich nicht dafür, dass sie für sie da ist wenn meine Maus weint? Als ich das Gebäude verlassen wollte, traf ich die Putzfrau die am Saugen war. Eine sehr herzliche Frau, mit der ich gerne spreche. Sie erzählte mir, dass meine Tochter fast die Stunde durch geschrien hätte. Das verunsichert mich jetzt sehr… wieso haben mir die Erzieher das nicht gesagt? Wieso haben sie mich nicht angerufen? Wieso haben sie, sie dann immer wieder auf den Boden gesetzt? Nächste Woche Montag soll es auf 2 Stunden gesteigert werden, wie soll das gehen? Scheinbar klappt diese 1h schon nicht? Es bricht mir so das Herz…

Was ist eure Meinung dazu?

Bitte keine bösen Kommentare, ich hab leider keine andere Möglichkeit… mir geht es mit allem schon schlecht genug…

ps: Sie ist ein sehr sensibles Kind, sehr anhänglich und schüchtern. Sie geht auch so nie zu jemand anderen, immer nur zu mir.

Erzieher, Kindergarten, Kindertagesstätte

Angst vor Erzieherin? Mache ich etwas Falsch?

meine tochter (2 jahre)geht seid 2 wochen in die kita mit guter eingewöhnung

ich konnte sie ab den ersten tag ohne probleme da lassen für je ein und ab dem 3 tagen ab 1 1/2 - 2 std .

seid zwei tagen soll sie mit frühstückent, auch wenn sie kaum etwas isst sagen die betreuer ansonsten wäre alles gut.

heute hatte sie auf einmal mega angst. wir sind problemlos rein zur gaderobe und als wir in den raum gingen und sie die erzieher sah hatte sie echt angst und weinte und versteckte sich hinter mir als eine betreuerin dann auf uns zu kam lief sie weg an den tür rahmen und versteckte sich dort.

auf meine frage ob etwas gestern passiert sein wurde nur gesagt "nein es ist nichts passiert" .

im flur gibt es eine sitzecke ,die etwas weiter weg ist von diesem raum, dort bin ich mit ihr hin und habe sie auf den stuhl gesetzt und mcih davor gehockt um sie etwas zu beruhigen .. als ich sie dort fragte was passiert sei oder ob wer böse zu ihr war antwortetet mir eine betreuerin die an der tür des aufenthaltsraums stand in einem lauten ton, das ich es auch auf keinen fall überhören konnte "nein es ist nicht passiert " am liebsten hätte ich zurück gerufen danke das sie mcih mit meinem kind alleine unterhalten lassen aber ich biss mir da noch auf die zunge.

ich bin ein wenig wütend geworden da ich immer die tage hörte das alles gut sei.bei dem gespräch kam heraus das sie wohl die letzen tage immer weinen würde, auch zu sagen meine tochter ( ja sie reden nciht viel oder kaum) ja eh noch nciht in der lage wäre diese fragen zu beantworten finde ich ziemlich unprofessionell.

am ende des lied war es so dass drei erzieher auf mcih einredeten und mir vorwürfe machten das ich die kleine alleine gelassen hätte seid tag eins, das ich seid tag zwei wegen mittag gefragt hatte ( ja ich wollte lediglich wissen wie man das handhabt ob es eine erstattung gibt wenn sie den ersten monat kaum bis gar nicht da essen soll zu mittag, da es 80euro und für mcih viel geld ist)auch zusagen sie arbeiten doch eh gerade nciht also kann man sich doch zeit für ihr kindf nehmen finde ich frech zumal man ja ständig rausgeschickt wird aus der kita.

zu guter letzt habe ich nun lea mit genommen und sie war den tag nciht inner kita da sie alles mit bekam und auf meinem arm war als die damen auf mcih einredeten und ich sie in der situation nun nciht auch dort lassen wollte

ich weiss nun nciht wie ich damit umgehen soll ich hab das gemacht wie die das wollten bin gegangen wenn die sagten sie dürfen gehen, ich wurde nicht angerufen und wenn ich wieder kam war immer alles ok.

bin ich zu voreilig damit weil ich wissen möchte wie der tag war ob etwas vorgefallen ist etc

ist es meine schuld weil ich nun gegangen bin und nciht draussen vor der tür gewartet habe obwohl das ja abgeklärt war das ich fahren kann und die anrufen sollen wenn etwas ist

habe ich etwas falsch gemacht weil ich dachte es läuft alles gut und hatte hoffnung das die eingewöhnung schneller verläuft als ich dachte da man dies ja individuelle gestaltet.

jetzt ist auch mein bedenken wenn cih ein gespräch möchte das gegen mcih geredet wird hauptsache die erzieher stehen gut da.

wie verhalte ich mcih den nun am besten?

Erzieher, Kindertagesstätte

Hallo ich binein bisschen ratlos was die momentan Situation in der kita betrifft?

Hallo zusammen erstmal kurze back Story

Meine Tochter ist zu ihrem 2. Geburtstag in die Kita gekommen die Eingewöhnung hat erstaunlich gut und schnell geklappt sie ist sogar echt gerne in die Kita gegangen und sich immer gefreut. Gab auch keinerlei Probleme oder ähnliches die Erzieherinnen haben sie immer das perfekte Kitakind genannt

Jetzt zur 1. Problematik: vergangenen Mittwoch habe ich sie wie gewohnt nach dem Mittagsschlaf abgeholt und da hat sie mir gleich eine sehr große Schürfwunden am Knie gezeigt und gesagt das es aua macht. Bin dann natürlich zur Erzieherin um zu fragen wie das passiert ist nur leider wusste die spätschicht leider nichts . Also habe am nächsten Tag die Frühschicht befragt aber auch die wussten angeblich von nichts und ich bin mir ziemlich sicher das es jemand bemerkt haben muss da meine Tochter ein kleines sensibelchen ist und in dem Moment mit ziemlicher Sicherheit bitterlich geweint haben muss 🫤 und ja die Erzieherinnen können ihre Augen nicht überall haben aber sowas müsste doch theoretisch im unfallbuch notiert werden oder nicht?

Und die 2. Problematik: am Freitag hab ich meine Tochter mit super Laune und Vorfreude auf die Kita abgegeben. Und aufgrund des 1. Probleme habe ich meine Tochter auf dem hofgang beobachtet (wir wohnen gleich gegenüber) und dort musste ich mit ansehen wie meine Tochter mehrfach von meinem älteren Jungen ein kleinen Berg runter geschubst worde und keiner der 6 Erzieherinnen hat es mit bekommen oder hat eingegriffen was ich wirklich schlimm finde. Bei der Abholung habe ich mal nachgefragt ob irgendwas gewesen ist und wie es so läuft und wieder war alles laut ihr tip top 🤷‍♀️ leider war meine Tochter zuhause wirklich auffällig schlecht drauf und hat immer "Kinder Aua" gesagt sie war fast wie ausgewechselt habe sie so noch nie erlebt sie war immer fröhlich und aktiv aber an dem Tag ging gar nichts noch nicht mal Spielplatz und Rutschen gehen wollte sie nicht 😕

Jetzt zur Frage: Was sollte ich jetzt machen oder tun vilt hat ja auch eine mama was ähnliches erlebt oder so weil so kann es nicht weitergehen sie ist grade mal 1 monate in der kita und sollte dort eigentlich kontakt mit anderen Kindern aufnehmen und Spaß haben das sie eigentlich nicht zwingend in die Kita müsste da ich frührentnerin bin und somit immer zuhause

Bin für jeden Tipp dankbar

Erzieher, Kindergarten, Kindertagesstätte, Kitaplatz, Eingewöhnung

Meinung des Tages: Stadt“flucht“ als Lösung für die Wohnungsnot?

Bauministerin Geywitz wollte eigentlich neue Wohnungen bauen. Denn: eine bezahlbare Wohnung in einer Großstadt zu finden, das kann eine massive Herausforderung sein. Doch nun hat sie eine neue Idee. Sie will versuchen, Menschen dazu zu bewegen, aufs Land oder in kleinere Städte zu ziehen.

Wohnungsnot und -leerstand

In Deutschland stehen knapp zwei Millionen Wohnungen leer, allerdings eben nicht in Großstädten und Metropolregionen. Hier besteht ein riesiger Wohnungsbedarf. Geywitz erklärte, dass eine Strategie gegen diesen Leerstand vorgelegt werden soll.

Die Bauministerin hat schon letztes Jahr dafür geworben, aufs Land zu ziehen. Ihrer Aussage nach sei der ländliche Raum besonders für Familien attraktiv, da er eine hohe Lebensqualität bieten würde.

Fehlende Angebote als Problem

Aber was nutzt das Landleben abseits des Großstadtlärms, wenn es vor Ort keine Angebote gibt? Das Problem sieht auch Elisabeth Kaiser vom Bauministerium. Um das Leben auf dem Land attraktiver gestalten zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen. Etwa die Möglichkeit auf mobiles Arbeiten, aber auch eine funktionierende und angemessene Infrastruktur, um die Mobilität zu verbessern. Aber auch eine soziale Infrastruktur muss vorhanden sein – beispielsweise durch Kitas und Schulen.

Derzeit werden in Deutschland mehr Wohnungen gebraucht als entstehen. Die Ampel nahm sich vor, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen – als Vergleich: letztes Jahr wurden bundesweit 295.000 Wohnungen fertig.

Grabow als Beispielort

Wo Grabow jetzt genau liegt, dürften wiederum wenige wissen. Es ist eine Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern und er hat einen großen Vorteil, denn hier hält etwa der Regionalexpress vor Ort. Ungefähr 10.000 Menschen wohnen dort vor Ort, aber die Stadt ist dennoch leer. Junge Menschen sind überwiegend gegangen, die Alten geblieben.

Melissa Maldonado hat den Versuch gewagt. Eigentlich kommt sie aus New York und hat in Berlin gewohnt. Probeweise ist sie für fünf Monate nach Grabow gezogen. Und zwar zu einer älteren Dame, die mit 87 Jahren alleine in einem riesigen Bürgerhaus wohnt.

Maldonado sieht hier einen Vorteil für beide Seiten: Den Austausch zwischen den Generationen und das Teilen. Die Alten haben den Platz, die Jungen unterstützen beispielsweise dafür bei der Hausarbeit oder auch im Garten. Allerdings sieht sie auch, dass der Leerstand, beispielsweise bei gastronomischen Angeboten oder anderen Lokalitäten, ein Problem ist. Es gibt schlichtweg kein Angebot und dadurch kein reges Leben in der Kleinstadt – wenn mehr Menschen dort dauerhaft wohnen sollten, so sei es nötig, dass in Grabow mehr Leben einzieht.

Sprachlosigkeit bei der Union

Der baupolitische Sprecher der Union, Jan Marco Luczak erklärte, dass der Vorschlag ihn sprachlos gemacht hätte. In der Antwort der Bauministerin findet er keine sinnvollen Schlüsse, im Gegenteil, er erteilt dem Vorschlag eine glatte Absage und erläuterte, wenn dies die Antwort auf die Wohnungsbaukrise sei, so könne man das Bauministerium ebenso direkt abschaffen. Weiter betont er, dass die Ministerin lediglich von ihrem eigenen Versagen ablenken würde – nämlich eben davon, dass nicht, wie eigentlich versprochen, jährlich 400.000 Wohnungen gebaut werden.

Die Union spricht sich dafür aus, dass Bauen in Deutschland wieder günstig gemacht werden müsse, sodass Wohnungen entstehen können, die sich am Ende die Menschen auch leisten können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr persönlich Erfahrungen mit dem schwierigen Wohnungsmarkt in Deutschland?
  • Lebt Ihr in einer Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land?
  • Würdet Ihr in eine Kleinstadt oder aufs Land ziehen, bzw. wenn Ihr dort bereits lebt, sprecht Ihr euch für mehr Zuzug aus?
  • Findet Ihr den Vorschlag der Bauministerin sinnvoll oder stimmt Ihr eher Luczak zu?
  • Was müsste alles konkret getan werden, um das Landleben attraktiver zu gestalten? Ist hier am Ende vielleicht sogar mehr zu tun als „nur“ beim Bau der versprochenen Wohnungen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen

https://www.tagesschau.de/inland/geywitz-umzug-land-101.htmlhttps://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/geywitz-wohnungsnot-100.html

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