Wie würdet ihr reagieren?

4 Antworten

Huhu,

ich würde das mit den Erziehern besprechen und nicht mit dem Internet.

Ich bin selbst Erzieherin und wir hatten auch schon Kinder, die so ausgerastet sind, dass sie eine Gefährdung für sich selbst und für alle anderen waren. Wir müssen dafür jedes Mal eine Erzieherin abstellen, die sich dann 30-60 Minuten nur um dieses Kind kümmert. Dafür fehlt uns das Personal.

Wir sind weder Psychologen noch dafür geschult. Und ja, wenn ein Kind in der Einrichtung komplett ausrastet, schnappe ich mir das Kind auch wie es ist und gehe mit ihm raus und stelle es auf den Boden. Denn draußen ist mehr Platz und die Sinneseindrücke der Füße auf dem eventuell kalten Boden ist meistens erstmal kurz stärker als der Wutanfall, sodass das Kind überhaupt wieder wahrnehmen kann, was es gerade tut.

Also besprich das bitte in der Kita, ob und inwieweit das stimmt, was das Kind Dir erzählt hat, wie es dazu kam und wie Du Dich damit fühlst.


Mellemelli837 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 07:02

danke für deine Antwort. Aber wenn man mit einer anderen Mutter spricht wo ihr Kind ebenfalls in den gleichen Kindergarten geht und auch so auffällig ist. Bekomme ich gesagt ihr Kind wird zum puzzel gebracht und es muss puzzeln bis es sich beruhigt hat. Mein Freund seine Tochter wird grundsätzlich nur raus genommen aus der Situation. Was auch gut ist. Aber sie wird nicht begleitet. Es gibt nur eine Erzieherin die das macht und da sind die Wut Anfälle von ihr nicht so extrem. Nur wenn die Erzieherin nicht da ist eskaliert es meistens. Gibt auch Tage wo es nicht eskaliert.

Nachtkindchen  13.10.2024, 11:04
@Mellemelli837

Hier kann niemand was dazu sagen, weil niemand in der Kita arbeitet, in die das Kind geht.

Besprich es dort. Nicht hier.

Von Experte flunra39 bestätigt

Naja, wenn sie wirklich so sehr ausgerastet ist, dann kommen die Erzieher eben auch an ihre Grenzen. Sie müssen ja auch die anderen Kinder schützen. Früher war es gängige Methode ein Kind aus seinem Wutanfall raus zu holen, indem man es einfach geschockt hat. Also ins Kalte gestellt oder Wasser ins Gesicht gespritzt hat. Soll man heute nicht mehr machen, man soll das Kind begleiten und es in den Arm nehmen und trösten. Aber wenn sie sich nicht hat beruhigen lassen, dann blieb Ihnen wahrscheinlich nichts anderes übrig.

Was ihr tun müsst, ist die Frustrationstoleranzcdes Mädchens zu stärken. Holt euch dafür Ratschläge von einem Fachmann. Man kann ihr das auch spielerisch beibringen. Mensch ärger dich nicht, ist super um das zu üben, denn man regt sich da auf jeden Fall auf und kann üben den Frust auszuhalten.

Aber mit 5 sollte man das schôn gelernt haben, ihr müsst da zu nem Fachmann, die haben Tipps um das zu lernen

Wenn ich daran denke was mir vom Kind mit 5 erzählt wurde.... man darf auch nicht alles glauben. Natürlich solltet ihr euer Kind ernst nehmen und sich die Probleme anhören. Aber man sollte wegen der nun vergangenen Dinge die schwierig waren nicht alles durchgehen lassen. "Das arme Kind" wird sonst zum A-Kind erzogen. Ein Kind was immer alles bekommt was es möchte wird schockiert sein wenn es mal ein "echtes" nein bekommt.

Erzieher können nicht immer wieder auf das gleiche Kind Rücksicht nehmen und die ganze Gruppendynamik darunter leiden lassen. Vielleicht mal nochmals mit den Erziehern reden oder es einfach gut sein lassen und fertig. Aber wegen sowas Behörden einschalten finde ich übertrieben.

Gar nicht. Ich würde es ignorieren


Mellemelli837 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 07:18

Wow okay. Also würdest alles ignorieren was dein Kind dir erzählt was ihr angetan wird?