Glück – die neusten Beiträge

Warum hat man in Deutschland oft ein verkrampftes Verhältnis zur Körperlichkeit?

Sinnlichkeit und Körperlichkeit wird in Deutschland eher als Ausnahme des Lebens gesehen. Als etwas, das versteckt hinter Wänden stattfindet.

Also ich bin sehr gläubig, aber mir war schon immer bewusst, dass ich voller Sinnlichkeit bin und es ein Hauptbestandteil meines Lebens ist und nicht eine Ausnahme.

Schon als Kind hat es mich 'erregt' wenn der Friseur mit der Schere bei den Ohren war, denn dort ist ja eine erogene Zone. Ich hab auch bereits als Kind angefangen, gerne die Beine frei zu haben, um den Wind an den Beinen zu spüren. Am schönsten war es, wenn man im Sommer komplett verschwitzt war und dann kühlen Wind am Körper gespürt hat.

Noch heute habe ich eine intensive Sinnlichkeit und freue mich über körperliche Erfahrungen. All das hat ja eigentlich nichts 'schmutziges' oder 'schlimmes'. Die katholische Mystik befasst sich viel mit sinnlichen Erfahrungen. Es ist keine 'Sünde', sich über Wind auf der Haut zu freuen.

Aber oft wird es in Deutschland behandelt wie eine Sünde. Wenn ich dann barfuß über eine Wiese laufe, werde ich angeguckt, als ob ich spinne oder man hält mich direkt für einen 'Fetischisten'.

Man geht übrigens davon aus, dass die Hl. Hildegard von Bingen Orgasmus-artige Erfahrungen hatte. Bei Tersa von Avila ähnlich. Aber wenn dies eben einfach so über einen kommt, dann ist das für Katholiken überhaupt nichts schlimmes, sondern etwas sehr schönes.

Deshalb frage ich mich, warum Sinnlichkeit in Deutschland so verpönt ist.

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Das erste mal verliebt? (unglücklich)

Ich glaube ich bin das erste Mal, aber schon seit etwas längerer Zeit richtig ernsthaft verliebt in eine Frau, aber da gibt es ein Problem. (wir sind übrigens 22 und 21)

Über längere Zeit hatte ich Gefühle für sie, welche ich mir aber irgendwie nicht wirklich eingestehen wollte, wir haben uns aber immer super verstanden und viel geflirtet.

Daraufhin, habe ich sie nach einem Date gefragt. Sie hat sich dann eine längere Zeit Gedanken gemacht, kam dann aber zu dem Entschluss, dass es für sie 'eigentlich eher Freundschaftlich ist' und das sie es auch lieber dabei belassen möchte.

Alles schön und gut, ich habe es dann dabei belassen und das Thema "abgehakt" aber es ist komisch, jeder der uns beide kennt, dachte das sie Interesse hätte und jedesmal wenn wir uns sehen ist es irgendwie wie als würden wir perfekt Matchen.

Sie verhält sich auch nicht so, als hätte sie kein Interesse, dass verwirrt mich am meisten.

Ich weiß, nüchtern betrachtet sollte man trotzdem einfach weiterziehen, aber irgendwie will ich sie nicht verlieren, da sie wirklich besonders ist, sie ist das erste Mädchen zu welchem ich nicht die körperliche Anziehung verspüre, sondern mich viel mehr zu ihr als Person und ihrer Art hingezogen fühle. Ich persönlich glaube, dass sie das ganze aus Angst und nicht wegen mangelndem Interesse ablehnt.

Danke an jeden der/die sich das ganze hier durchliest und am besten noch antwortet.

Ich denke eher... 44%
Such nochmal das Gespräch, da gibt es eventuell noch Hoffnung 33%
Egal wie besonders sie ist, lass es sein 22%
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Warum sagen reiche gesunde Menschen sowas?

Die sagen Gesundheit ist nicht alles im Leben, Arbeit ist nicht alles im Leben blah blah blah.

Kapieren sie nicht, dass man ohne Gesundheit, ohne Erwerbsfähigkeit im Leben nichts erreichen kann?

Weil ohne Erwerbsfähigkeit, keine Arbeit, keine möglichkeiten eine Ausbildung zu machen, oder zu Studieren, keine Möglichkeiten seine finanzielle Position zu verbessern.

Aber natürlich sagen gutbetuchte Menschen, Geld ist ja nicht alles, weil sie nichts vermissen.

Aber ohne Geld, oder mit sehr wenig Geld wird es schwierig ein erfüllendes Leben zu leben.

Denn wenn es geradeso fürs nackte überleben reicht, oder vielleicht nichtmal das, dann ist das Leben sehr öde, und langweilig, und ja auch Einsam, und ungemütlich.

Und wenn man so Krank ist, dass man nicht Erwerbsfähig ist, bedeutet, dass meist, dass man auch sonst im Leben nicht viel machen kann ausser im Bett zu liegen, oder herumexistieren.

Ich leide z.b. unter chronischer Müdigkeit und schmerzen, und bis deswegen überhaupt nicht fit.

Ich kann nicht viel machen im Leben, ist extrem frustrierend.

Warum verstehen gesunde, reiche Menschen nicht wie wichtig Gesundheit zum Glück ist, und verurteilen einem wenn man Wütend ist und schlecht gelaunt, weil man keine Zukunft hat?

Und ich werde auch nie selbständig Leben können, sondern immer völlig Abhänging sein von anderen, meinen Eltern, Betreuer etc.

Das ist auch ein Grund warum ich kein Partner habe, weil die meisten keine Lust haben andere zu bemuttern, verständlich.

Aber warum sagen gesunde reiche Menschen, dass Geld und Gesundheit ja nicht so wichtig ist, und man kann auch ohne gut Leben.

WIE DENN? Kannst dir ja nichts leisten, nichts unternehmen, wegen kein Geld, keine Gesundheit ist noch ein zweiter Schlag ins Gesicht.

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Beziehung?

In ein paar Tage kommt meine Freundin für eine Woche zum Besuch und freue mich sehr. Wir haben uns erst vor zwei Monaten kennengelernt und sind zusammen gekommen. Wir schreiben sehr viel und verliebt, telefonieren und Videochatten viel miteinander.

Meine Freundin möchte es mit kuscheln Sex streicheln und so langsam angehen lassen. Wass ich auch verstehe und sehr respektiere.

Natürlich werden wir auch ab und zu mal kuscheln oder ich darf Mal ihr Kopf, Beine, Bauch, Arme, Hand oder Kopf streicheln, aber nicht immer.

Ich bin ein Mensch der seine Freundin in der Öffentlichkeit gerne mal am Nacken Arm Bein oder Hand streichelt oder im Bett Abends gerne mit meiner Partnerin kuschelt und ihr Körper für 2-5 Sekunden streichelt.

Aber ich weiß nicht wann oder ob meine Freundin in der Öffentlichkeit mal gestrichelte werden möchte und ich weiß auch nicht ob und wann meine Freundin abends gestrichelt werden und kuscheln möchte.

Habe Angst sie einfach wann ich will in der Öffentlichkeit oder zu Hause sie anzufassen weil ich nicht weiß wann ich es einfach darf ohne zu fragen.

Ich habe deshalb auch Angst dass sie sagt sie möchte nicht soviel angefasst werden von mir.

Ich weiß auch nicht wann ich erkennen kann ohne zu fragen ob sie kuscheln möchte und dabei sie streichel.

Ich möchte nicht meine Bedenken mit ihr darüber reden weil ich auch Angst habe, dass sie denkt ich habe nur kuscheln sie anfassen und streicheln im Kopf und sie davon genervt fühlt.

Ich möchte nicht dass sie sich deswegen anwendet nur weil ich was mache was sie nicht möchte.

Ich hatte in meinem Leben nicht viele Partnerin gehabt um solche Momente richtig zu erkennen.

Deshalb frage ich euch, ob einer meine Sorgen versteht und mir helfen kann dass ich von selbst erkennen kann wann ich sie unterwegs oder zu Hause streicheln / anfassen darf und wann ich von selbst erkennen kann wann meine Freundin kuscheln möchte ohne zu fragen ständig?

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Was ist der Sinn des Lebens?

In der unaufhörlichen Suche nach dem Sinn des Lebens begegnen wir einer Vielzahl von philosophischen Diskursen, die sich über Jahrhunderte erstrecken und sich mit der Frage der Existenz und deren teleologischen Implikationen auseinandersetzen. Diese Fragestellung ist nicht nur von ontologischer Relevanz, sondern spiegelt auch die existenziellen Dilemmata wider, die das menschliche Dasein durchdringen. Wie der französische Philosoph Jean-Paul Sartre in seinem Werk L'être et le néant feststellt: „Die Existenz precediert l'essence“ – die Existenz tritt der Essenz voraus. Diese Prämisse impliziert, dass der Mensch nicht mit einem vorgegebenen Sinn geboren wird, sondern vielmehr die Verantwortung trägt, seinen eigenen Sinn zu konstruieren.

Die metaphysische Dimension der Sinnfrage wird bereits bei den antiken Philosophen erörtert. Platon postulierte in seinem Dialog Der Staat, dass die Erkenntnis des Guten die höchste Form des Wissens darstellt, welches den Menschen zu einem erfüllten Leben führen kann. Diese Idee wird im Kontext der eudaimonistischen Ethik von Aristoteles weitergeführt, der in seiner Nikomachischen Ethik den Begriff des „Eudaimonia“ als das höchste Gut definiert. Eudaimonia, oft übersetzt als „Glückseligkeit“, impliziert jedoch mehr als nur ein flüchtiges Vergnügen; es ist vielmehr ein Zustand der Vollkommenheit, der durch Tugend und die Ausübung von Arete (Tugend) erlangt wird.

In der modernen Philosophie stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens in einem postmetaphysischen Kontext. Der Existentialismus, insbesondere in der Auslegung von Søren Kierkegaard, erörtert die subjektive Erfahrung des Individuums und betont die innere Zerrissenheit zwischen dem Drang nach Authentizität und der Absurdität des Daseins. Kierkegaard formulierte die Idee des „Sprungs des Glaubens“, der als ein Akt der Entscheidung verstanden werden kann, der dem Individuum ermöglicht, Sinn in einem ansonsten chaotischen Universum zu finden.

Die postmoderne Kritik an der Suche nach einem objektiven Sinn wird vor allem von Denkern wie Michel Foucault und Jacques Derrida formuliert, die den Diskurs über die Subjektivität und die Relativität der Werte hinterfragen. Foucaults Konzept der „Biopolitik“ verdeutlicht, wie Machtstrukturen das individuelle Subjekt in seiner Sinnsuche beeinflussen. In dieser Hinsicht könnte man argumentieren, dass der Sinn des Lebens nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist, sondern auch von sozialen und historischen Kontexten geprägt wird.

Eine weitere Dimension der Sinnfrage eröffnet sich durch die Auseinandersetzung mit der transzendentalen Philosophie Immanuel Kants. Kant erörterte in seiner Kritik der praktischen Vernunft, dass die moralische Gesetzmäßigkeit, die aus dem kategorischen Imperativ hervorgeht, dem Individuum einen übergeordneten Sinn verleihen kann. Es ist die Pflicht, das Gute zu tun und nach dem moralischen Gesetz zu handeln, die dem Leben eine Struktur und einen Sinn verleiht, auch wenn dieser nicht immer empirisch nachvollziehbar ist.

In der Synthese dieser philosophischen Strömungen zeigt sich, dass der Sinn des Lebens ein multifaktorielles Konstrukt ist, das sich aus der Wechselwirkung von individueller Selbstverwirklichung, gesellschaftlichen Normen und transzendentalen Prinzipien speist. Der Mensch ist folglich nicht der passive Empfänger eines vorgegebenen Sinns, sondern der aktive Gestalter seiner eigenen Existenz. Wie Albert Camus in Der Mythos von Sisyphos eindringlich beschreibt, liegt die Herausforderung der menschlichen Existenz darin, die Absurdität des Lebens zu akzeptieren und dennoch mit einem rebellischen Geist weiterzuleben.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Sinn des Lebens nicht in einer universellen Wahrheit verankert ist, sondern vielmehr eine individuelle Konstruktion darstellt, die sich im Spannungsfeld zwischen Existenz, Ethik und sozialer Wirklichkeit entfaltet. Der Mensch ist aufgerufen, in der Auseinandersetzung mit sich selbst und der Welt seinen eigenen Sinn zu finden, und dabei die Absurdität des Daseins zu umarmen, wie Camus es formuliert: „Man muss sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“

Vielleicht helfen euch meine Gedanken bei der Antwort!

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Sollte ich das Dating vertiefen oder nicht?

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mir Rat oder einfach nur andere Perspektiven zu folgender Situation einholen. Im Moment date ich jemand (wir haben uns jetzt 4 Mal getroffen) und verstehen und grundsätzlich wirklich gut (Werte, bisschen Interessen, bisschen Humor). Niemand ist perfekt aber wenn ich ""Nachteile"" nennen müsste wären es das Rauchen, Körperbau den ich eigentlich so nicht attraktiv finden würde außer das er größer ist, weniger Beschützergefühl (auf pingeliger Ebene) und das er manchmal etwas emotional so komplett direkt im guten als auch im schlechten Sinne sich mitteilt. Es gibt noch vieles mehr aber jedes Detail aufzuschreiben sprengt den Rahmen. Ich denke das er mir eine sichere Beziehung geben könnte und er hat da deutlich mehr Erfahrung als ich.

Ich war ziemlich lange single und bin aus Bequemlichkeit sehr gemütlich mit mir selbst geworden und finde den Gedanken jetzt von jemanden in mein Leben lassen etc. pp. etwas abschreckend und auch anstrengend? Man ist zwar nie für etwas bereit aber mein Bereitschaftsgefühl ist auch nicht so wirklich da. Ich habe auch bis kaum bis keine romantischen Gefühle gehabt oder irgendein Verlangen ihn zu berühren geschweige denn mehr. Bei anderen ist das viel stärker.

Von meinem inneren Bauchgefühl/Intuition würde ich sagen, das ich so nichts anfangen würde. Ich hätte auch bisschen Angst hier eine große Chance zu verspielen aber ich vertraue eigentlich meiner Intuition. Trotzdem bin ich unsicher ob ich nicht einfach zu hohe Ansprüche habe oder mich hier selbst sabotiere. Ich war auch relativ zufrieden mit meinem single leben , klar kamen zwischendurch so Wunschdenken hoch, aber ich kann mir selbst viel geben, was auch ohne die Beziehung klappen würde.

Würde mich über interessante und konstruktive Ansichten freuen.

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Was bedeutet glücklich sein für euch?

Die Frage steht im Titel aber ich möchte noch ein wenig mehr darauf eingehen und erläutern was und wie ich es meine. Ich kenne und höre viele Menschen die immer sehr schnell und einfach "Ich bin glücklich" oder "XY macht mich glücklich" in den Mund nehmen und dies schon wegen für mich einfachen Kleinigkeiten. Da kenne ich eine die sagt, geb mir einfach Schockolade und ich bin glücklich...ich persönlich denke ganz anders über dieses Wort und dessen Bedeutung.

Für mich ist GLÜCKLICH sein das ABSOLUTE Endstadium des wohlbefindens welches man erreichen kann. Nach glücklich sein/werden kann nichts danach mehr kommen. Für mich ist glücklich sein das Haupziel welches es im Leben zu erreichen gilt, das Endgame wenn man so viel. Einfach das BESTE Ergebnis das man erreichen kann. Daher nehme ich dieses Wort auch nicht so einfach in den Mund und behaupte jede Kleinigkeit macht mich glücklich. Viel Geld zb...darüber freut man sich ja....aber würde ich dadurch nicht GLÜCKLICH werden/sein.

Ich kann es immer nicht so ganz nachvollziehen warum viele Menschen wegen allem und noch so nichtigen Dingen immer gleich von GLÜCKLICH sein sprechen. Wohlbefinden und Freude sind doch was anderes als GLÜCKLICH sein.

Wie denkt Ihr darüber? Was macht euch denn GLÜCKLICH und als was dwfiniert ihr für EUCH glücklich sein?

Jeder darf das für sich selbst definieren als was er will.

Leben, Zukunft, Glück, Gefühle, Psychologie

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