Habt ihr viel gemacht zwischen dem 20. und 30. Lebensalter?
Irgendwie verflogen die Jahre bei mir, aufgrund auch einer Hauterkrankung mit das ich mich befasst habe und viel Zeit dahin investiert habe kam ich kaum andere wichtige dinge im leben nach, überhaupt nicht.. aber vielleicht jetzt, mit 30 noch viel einzuholen hoffentlich, Wie war es bei euch?
9 Antworten
Ich bin gerade 30.
In meinen 20ern habe ich viel erlebt, positives, negatives, neutrales und Dinge über die ich rückwirkend anders denke oder fühle, als in dem Moment.
Reisen ist meine Leidenschaft, meine Eltern hatten dafür aber nie Geld (und war keine Prio für sie) und im Studium war es auch noch sehr eng finanziell. Der richtige Berufseinstieg danach war also auch meine Möglichkeit, zunehmend mehr und auch teurer zu reisen.
Berufliche Entwicklung war ein zentraler Aspekt, Studium und Jobveränderungen, Umzüge usw..
Auch habe ich mich nach knapp 7 Jahrne Beziehung getrennt, in dem Moment war es sehr hart und mehr für ihn, als für mich, mittlerweile weiß ich, dass es auch für mich das Beste war.
Freundschaften sind dazu gekommen, andere geendet, teils einfach ausgelaufen oder weil etwas vorgefallen ist. Eine sehr alte hingegen ist wieder aktiver geworden.
Dazu habe ich mich charakterlich sehr verändert, alle Erlebnisse formen einen, Krankheiten waren bei mir auch ein Thema.
Dazwischen dann die Pandemie...
Aber auch weitere schöne Dinge, wie erster Familienzuwachs meiner Generation in den Familien von Geschwistern oder auch Freunde die Kinder bekamen und einen in eine neue Rolle als Tante bringen.
Trotz allem ist mein Leben keinesfalls vorbei, nun wartet ein neues Lebensjahrzehnt mit vielen neuen leeren Seiten darauf, gefüllt zu werden.
Im Gegenteil, manchmal fühlt es sich die letzten Jahre an, als ginge es jetzt erst so richtig los.
Daher trauere der vergangenen Zeit nicht hinterher, es läuft nicht immer so wie man es gerne hätte, konzentriere dich lieber auf die Zukunft, die noch vor dir liegt.
Bei mir war das auch Krankheit 30 Jahre Therapie wo es immer um die Krankheit geht und ich hab dann Stück für Stück Schlussstriche gezogen weil es einfach nicht voran ging. Die Fortschritte hatte ich mir alleine zu verdanken und nicht diesen Leuten. Hab die Betreuung gekündigt mir eine Wohnung gesucht damit ich aus den Einrichtungen komme. Auf der einen Seite wollen sie das die Leute selbstständig werden und auf der anderen Seite wie bei Wohnungssuche oder sowas. Nee, mach alleine weil dann braucht man die leute nicht mehr und das ist ja ihr job. Bei Therapie genauso, wirst niemals gesund. Kannst da alt und grau werden. Dabei sind Warteschlangen ohne ende, denen gehen schon nicht die Patienten aus. Hab noch die Psychologin die nur smalltalk hält und nicht arbeitet, dann deutet sie an das es quasi nichts bringt. Ich sag dann, ja dann lassen wir das eben und ich komme nicht mehr. Aber dann knickt sie ein und es lässt es trotzdem weiterlaufen als wenn ich sie brauche. Hab eher das Gefühl sie braucht mich. Soll sie das doch beenden.
Anfang 20 war ich sehr sehr krank. Fing dann mit 24 an vollzeit zu arbeiten und hatte jede Menge Spaß. Mit 27 wurde ich Mutter, mit 29 wurde ich schwer verklagt.
JA Haus gebaut und Konzerte besucht
Ich bin 21, arbeite sehr gerne geh nicht in Diskos oder feiern
liebe es in der Natur zu sein oder campen …