Mein Wohnrecht - was muss ich mir gefallen lassen?

Hallo, ich habe eine Frage zu meinem Wohnungsrecht. Ich wohne im Zweifamilienhaus (Elternhaus).

Meine Eltern sind schon beide tot. Sie haben ein Testament hinterlassen.

Mein Bruder hat das Haus geerbt, ich habe das lebenslange Wohnrecht geerbt.

Nach dem Todesfall von meinen Eltern vor 4 Jahren musste ich zu einem Anwalt gehen, mein Bruder wollte mein Wohnrecht gar nicht ins Grundbuch eintragen lassen, obwohl ich in diesem Haus mit meinen Eltern gewohnt habe. Er wollte das ganze Erbe für sich haben.

Mein Wohnungsrecht auf Lebensdauer ist schon 3 Jahre im Grundbuch eingetragen. Laut Anwalt darf ich alle gemeinsamen Räume im Haus, Hof und auch Garten mitbenutzen, so wie vor dem Erbfall.

Ich darf Obst ernten, Bäume beschneiden, neue Blumen und Sträucher, Bäume setzen usw. Mein Bruder hat sich um die Gartenpflege nie interessiert.

Ich habe mir vor langer Zeit im Garten ein Gartenhaus mit Pergola und ein Wintergarten aufgestellt. Da haben meine Eltern noch gelebt. Um den Wintergarten habe ich paar Sträucher gesetzt, wegen Sichtschutz. 

So lief es jetzt 3 Jahre lang ohne Probleme.

Jetzt war ich paar Wochen im Krankenhaus - geplante Untersuchung und eine OP. 

Als ich zurückkam, waren im Garten fremde Personen. Sie haben da einiges geändert, viele Obstbäume weggemacht, auch die Sträucher bei meinem Wintergarten haben sie komplett weggemacht, so dass man jetzt keinen Sichtschutz hat.

Auf dem Hof, wo ich immer parke, steht ein fremde Pkw Anhänger.

Meine Frage – darf mein Bruder den Garten so verändern oder verpachten, ohne mich zu fragen? So bin ich in meinen Rechten begrenzt.

Darf der Inhaber – mein Bruder fremden Personen Zutritt ins Haus (Keller) erlauben? Ohne mich vorher zu informieren?

Danke für Antwort.

Wohnrecht, Testament, Recht, Anwalt, Erbrecht, Erbe, Jura, Notar
Schmutziger Streit ums Erbe - wie damit umgehen?

Hallo,

ich bin Mitte 30 und habe noch zwei Geschwister, eine Schwester und einen Bruder. Unsere Eltern sind seit 10 Jahren geschieden, haben sich im Laufe des Lebens einiges erwirtschaftet: Mein Vater hat einen landwirtschaftlichen Hof, auf dem zwei Familienhäuser stehen (eins gehört noch der Oma) und 3 Wohnungen zur Vermietung gebaut wurden. Meine Mutter hat 2 Häuser mit insgesamt 9 Wohnungen auf dem Land.

Weder mein Bruder noch ich haben uns Gedanken ums Erbe gemacht, denn unsere Eltern sind 67 und 58 Jahre alt und leben hoffentlich noch lange. Unser Gedankengang: Den Eltern soll es gutgehen, was später zur Pflege gebraucht wird, wird verkauft, der Rest geteilt, sollte etwas übrig bleiben.

Doch seit meine Schwester vor einigen Jahren den landwirtschaftlichen Hof übernommen hat (hat ihn vom Vater gepachtet), ist sie sehr raffgierig geworden und will schon im Vorfeld alles geregelt haben, damit sie mich und meinen Bruder nicht auszahlen muss, sollte es zum Tod des Vaters kommen. Das Erbe unserer Mutter hat sie per Testament gedrittelt, das Erbe des Vaters will meine Schwester alleine, dafür gibt es auch noch keine Regelung. Seit 2-3 Jahren quält sie meinen Bruder und mich, auf den Erbteil bei Vater zu verzichten, sie würde auf den Erbteil bei Mutter verzichten. Da mein Bruder und ich eh kein Interesse an der Landwirtschaft haben und den Hof nicht zerstören wollen, haben wir gesagt, dass dies kein Problem sei. Auch wenn unsere Schwester dann ein erheblich höheres Erbe hätte, wäre das für uns nicht schlimm.

Doch als mein Bruder gefragt hat, ob er auf der Streuobstwiese, die zum Hof gehört, bauen darf, ist meine Schwester ausgerastet: "Meint der, der kriegt das umsonst?" Sie und der Vater haben sich beraten lassen und verlangen, dass mein Bruder mich auszahlt. Das heißt, meine Schwester erbt alles vom Vater und gönnt meinem Bruder nicht mal ein kleines Grundstück zum Bauen, das soll er mir auszahlen. Auf das Erbteil der Mutter will sie auch nicht mehr verzichten.

Das heißt, dass meine Schwester das gesamte Erbe des Vaters (schuldenfrei) mit vermieteten Wohnhäusern bekommt, dazu den Erbteil der Mutter. Meinem Bruder gönnt sie nicht mal ein kleines Grundstück und ich kriege gar nichts, falls er mich nicht auszahlen kann.

Wie kann man nur so raffgierig sein? Das belastet mich vor allem seelisch, denn die Person, die ich gerne hatte, versucht, ihre Geschwister gegeneinander auszuspielen, um sich möglichst viel unter den Nagel zu reißen.

Ich bin enttäuscht und verletzt, das ist einfach nur traurig.

Ich frage mich, wie kann ich meiner Schwester in die Augen sehen, wenn ich sie das nächste Mal treffe? Wie soll ich damit umgehen?

Familie, Recht, Erbe, Gerechtigkeit, Kinder und Erziehung, Streit
Erbe. Wer trägt die Kosten, wenn der Erbe ein anderer ist, als der Auftraggeber eines Grabsteines?

Mein Sohn ist drei und ich seine gesetzliche Vertreterin. Die Beerdigung in allem wurde von der Familie väterlicher Seite geplant und mein Sohn hat, als feststand das er der gesetzliche Erbe ist, diese Kosten getragen. Finde ich soweit auch alles richtig. Nun, nachdem feststand das mein Sohn der Erbe ist, wurde von der Familie der Grabstein in Auftrag gegeben und ich als Vertreterin nicht einbezogen was zB die Kosten angeht.

Nun war ich letzte Woche Blumen zum Grab bringen, gab noch kein Wasser und ging zum Steinmetz um Wasser zu erbitten. In meiner Neugier fragte ich nach dem Grabstein und nachdem er wusste wie das Verhältnis zum verstorbenen ist, also mein Sohn der Erbe, wollte er meine Adresse, wegen der Rechnung. Ich sagte, er solle warten bis der Großvater diese bringt. Er war da etwas ungeduldig, weil der Großvater schon meinte, er zahlt die Rechnung nicht und wusste das es von mir erwartet wird. Ich war überrumpelt und gab ihm die von meinem Sohn. Da ich keinen Streit mehr hatte möchte war ich, bzw mein Sohn, ja auch bereit dies zu bezahlen. Nun kam heute die Rechnung. Doppelt so teuer als ich dachte. Ohne Rücksicht auf den 3jährigen Erben richtig Geld ausgegeben. Als die Familie dachte, sie müssten die Beerdigung bezahlen, wurde sehr gespart an allem. Ich finde das nicht in Ordnung und würde jetzt gerne zum Steinmetz gehen, um ihm mitzuteilen, das er die Rechnung doch dem Auftraggeber schicken soll.

Wäre ich im Recht? Da wir den Auftrag nicht gegeben haben und auch nicht einbezogen wurden bei den Kosten. Schließlich war ja klar das mein Sohn der Erbe ist, oder sehe ich das falsch?

Versteht mich nicht falsch. Die Hälfte würde ich tragen, weil ich eigentlich keinen Stress möchte, aber 1600 finde ich hart! Man hätte Rücksicht nehmen können. Nachfragen, was finanziell möglich ist etc.

Liebe Grüße

Recht, Erbrecht, Erbe
Hartz 4 Anspruch obwohl ich ein Sechstel eines Hauses geerbt habe?

Ende letzten Jahres ist meine Mutter recht plötzlich verstorben.
Ich beziehe momentan ALG 2. Mit ihrem Tod wurde mir ein sechstel vom Haus meiner Eltern vererbt (Mein Vater lebt noch dort und wir sind drei Geschwister, von denen ein Bruder ebenfalls noch in dem Haus lebt. Meinem Vater gehört eine Hälfte des Hauses und uns Kindern nun jeweils ein sechstel).
Ich hatte ehrlich gesagt noch nicht den Kopf dafür, mir Gedanken zu machen, was dieses Erbe jetzt evt. für meinen ALG 2 Anspruch bedeutet, aber jetzt komme ich langsam wieder zu mir und mach mir Sorgen, weil ich dem Amt bisher noch nichts von dem Erbe mitgeteilt habe. Ich las nun, dass das Amt wenn jemand eine Immobilie erbt denjenigen dazu zwingen kann, dort einzuziehen oder die Immobilie zu verkaufen. Ich lebe in Hamburg und das Haus ist in Schleswig-Holstein. Der Rest der Familie würde einem Verkauf des Hauses nicht zustimmen. Da es in einem anderen Bundesland ist, mein ganzes Leben hier ist und ich ein schwer belastetes Verhältnis zu meinem dort wohnenden Bruder habe kann ich auch nicht einfach da mit hinziehen. Ich habe also momentan praktisch keinen (möglichen) finanziellen Nutzen von meinem Erbe.


1. Laufe ich Gefahr, dass ich meinen ALG 2 Anspruch durch das Erbe verliere? Bzw. kann mich das Amt zwingen, dort auch in das Haus zu ziehen oder irgendwie dafür sorgen, dass mein Vater und Bruder ausziehen müssen und das gesamte Haus verkauft werden muss, damit ich vom Erlös meines Sechstels meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, bis ich wieder Arbeit finde?


2. Muss ich dies Erbe als Einkommen oder als Vermögen angeben?

3. Ist das Amt Eurer Erfahrung nach evt. kulant, wenn ich erkläre, dass ich durch den Tod meiner Mutter sehr in Mitleidenschaft gezogen war und daher erst jetzt daran denke, dem Amt von diesem sechstel geerbten Haus mitzuteilen?

Ich danke Euch!!!

Familie, Recht, Erbe, Hartz IV, Jobcenter
Warum bekommt mein Bruder mehr vom Erbe?

Hallo ihr lieben,

Ich habe da ein Problem das mir schon länger auf der Seele liegt.

Meine Mutter hat schon schriftlich festgehalten, wer was bekommen soll, wenn sie mal nicht mehr ist. Ich war immer sehr lieb, habe immer gehört und auch viel zu Hause geholfen. Als andere noch in der Sandkiste gespielt haben war ich schon mit auf dem Feld und habe beim Holzsägen geholfen oder im Garten gearbeitet. Meine Mutter war auch sehr streng und wenn etwas nicht ordentlich war gab es was an die Ohren. Mein Btuder hat auch immer viel machen müssen z.B Rasenmähen oder sonst irgendwelche Arbeiten im Garten. Bei meiner Mutter reicht es nicht wenn man mal saugt oder das Badezimmer putzt, da muss man schon richtig was größeres machen . So Sachen wie Bad putzen oder Saugen sind in ihren Augen dinge die selbstverständlich sind dass man die als Mädchen macht während sie auf Arbeit ist. Mein Bruder hat auch gerne mal Blödsinn gemacht z.B mal auf Partys zu viel getrunken oder beim Essen in der Suppe die Fleischklösse rausgefischt, wenn er sowas macht sagt keiner was, aber wenn ich es mache heißt es "sowas gehört sich als mädchen nicht". Als mein Bruder dann erwachsen war hat er den Stall bei meiner Mutter zu einer Wohnung umgebaut in der er nun lebt. Ich bin nun vor 5 Jahren mit meinem Freund in eine eigene Wohnung gezogen. Nun hat meine Mutter schriftlich festgelegt, dass mein Bruder das Elternhaus bekommen soll und das Land aufgeteilt werden soll, aber so, dass mein Bruder etwas mehr bekommt weil er immer da ist und so viel hilft usw und als letzter Satz steht da dann : Tochter Tina Hansen ist nach ihren 18. Geburtstag zu ihrem Freund gezogen und hat danach keine Hilfe mehr geleistet...das ist alles was sie über mich geschrieben hat, nach all dem was ich für sie getan habe???? Ich habe immer was im Haushalt gemacht wenn sie nicht da war und habe immer im Garten geholfen und alles und sie hat mich auch oft gejagt und trotzdem war ich immer da und habe nie nein gesagt wenn sie um Hilfe gefragt hat. Sie versteht auch nicht weshalb ich ausgezogen bin weil ich bei ihr ja alles hatte Essen usw. Sie wollte halt, daas ich zu Hause wohnen bleibe damit ich sie später pflege wenn sie alt ist. Ich finde das aber nicht gerecht dass ich nun weniger vom Erbe bekomme nur weil ich mir ein eigenes Leben aufgebaut habe. Mein Bruder scheimt sich auch immer schön ein, macht immer sehr teure Weihnachts und Geburtstagsgeschenke für meine Mutter. Und sie ist auch sehr stolz auf ihn weil er im Beruf seinen Meister gemacht hat, als er den Beständen hatte bekam er Geschenke und es wurde essen gegangen usw....als ich aber meine Ausbildung geschafft habe wurde nichts gemacht, da wurde noch nichtmal gratuliert. Meine Mutter ist auch der Meinung dass man als Frau später zu hajse ist und die Kinder passt und der Mann geht arbeiten und bringt das Geld nach hause

Familie, Erbe
Mietvertrag erben und in Wohnung ziehen?

Meine Großmutter ist vor 7 Wochen gestorben. Sie hat alleine in einer Mietwohnung gewohnt, seit 40 Jahren. Der Mietvertrag ging nun auf meine Mutter und ihre beiden Schwestern, meine Tanten, über. Keine von ihnen hatte Interesse an der Wohnung und meine Tante ging davon aus, dass das bei allen so ist und hatte das dem Vermieter telefonisch mitgeteilt und erbeten, dass er uns bis Ende des Jahres Zeit lässt zum Ausräumen.

Nun meinte meine Cousine, dass man einen Mietvertrag erbt und damit auch das Wohnrecht. Ich wurde da hellhörig, nicht nur weil ich sehr an der Wohnung hänge, sondern auch weil sie natürlich noch verhältnismäßig günstig ist (München ;-) ).

Ich sprach mich daher mit meiner Mutter ab und rief heute den Vermieter an, um ihm zu sagen, dass wir generell noch Interesse an der Wohnung hätten und ich ihm erstmal ein paar Fragen stellen wollte, bevor wir weiterüberlegten (meine Fragen wären gewesen, ob er zustimmen würde, dass meine Mutter die Wohnung behält und mich drin wohnen lässt und wie es mit Renovierungsarbeiten aussähe, ob man die selbst machen könne etc...). Aber dazu kam ich gar nicht, weil der Vermieter mir sehr freundlich erklärte, dass ich das missverstanden hätte und man das Recht dort zu wohnen, nur habe, wenn man auch vorher schon dort gewohnt habe... nicht aber wenn man da neu einziehen will. Er meinte, der Vertrag laufe nur so lang wie wir die Wohnung ausräumen, also wie mit meiner Tante vereinbart bis 31.12.

Im Internet hab ich nun gelesen, dass wenn der Verstorbene alleine gewohnt hat, der Mietvertrag an die Erben übergeht... allerdings steht da nirgendwo auch ausdrücklich, dass man da wohnen darf.

Was stimmt denn nun?

Wozu sollte man denn einen Mietvertrag erben, wenn man nicht drin wohnen kann? Das macht doch keinen Sinn?

Kennt sich da wer sicher aus bzw hat selbst sowas erlebt?

(Bitte nur Leute antworten, die sich auskennen)

DANKE SCHON MAL!!!! 😊

Miete, Recht, Mietrecht, Erbe, Todesfall
Robo-Advisor sinnvoll für Einsteiger / Uninteressierte?

Hallo.

Eine Freundin, 20 Jahre jung, Studentin, hat 20.000€ (Bsp.) geerbt.

Wäre ein Robo-Advisor wie Quirion für sie geeignet? Sie hat keine Ahnung von Geldanlagen etc. (ich auch nicht) und sträubt sich auch dagegen, sich damit zu beschäftigen. Das liegt aber wahrscheinlich vor allem an der hohen Verantwortung / der Angst etwas falsch zu machen und so das Erbe in den Sand zu setzen (was meines Wissens nach gar nicht so leicht ist). Ich könnte mir vorstellen, dass wenn sie sich sicher sein kann, das Richtige zu tun, sie sich doch ein wenig damit beschäftigen würde. Wenn sie also z.B. überzeugt wäre, dass Quirion ein guter Weg ist das Geld anzulegen, würde sie sich sicherlich auch ein wenig informieren (lassen), wie genau Quirion eigentlich funktioniert.

Ist Quirion denn ein guter Weg so ein Erbe langfristig anzulegen? Mir ist bewusst, dass es auch nicht allzu schwer ist, das Geld auf eigene Faust mit der gleichen Strategie anzulegen, wie sie die Robo-Advisor nutzen (Aktien und Anleihen) und sich so die Kosten für eben diese Advisor zu sparen. Aber da die mir die Kosten sehr gering erscheinen (0,43% p.a. bei Quirion) und ich möglichst viel Wert auf Komfort für die Freundin lege, wäre das doch eine sinnvolle Methode?

Wäre es also in Ordnung, wenn eine in Sachen Geld anlegen relativ ahnungslose Studentin ihr wertvolles Erbe von heute auf morgen komplett einem Robo-Advisor wie Quirion anvertraut? Wenn ja, wie kann ich sie davon überzeugen (eine Hoffnung sind qualifizierte Antworten auf diese Frage, aber vielleicht habt ihr ja noch weitere Ideen 😉)?

Finanzen, Geld, Wirtschaft, Erbe, Anlegen, Finanzberatung, Wirtschaft und Finanzen
Erbschaft aus dem Ausland und das Finanzamt?

Hallo zusammen,

hier kurz die Ausgangslage:

  • Ich lebe und arbeite in Deutschland und bin nun alleiniger Erbe laut Erbfolge.
  • Der Verstorbene lebte und arbeitete im Nicht-EU-Ausland und war noch nie in Deutschland.
  • Der Tod ist nun 7 Monate her und ein richtiges Erbe war mir nicht bekannt. Nun bin ich in die Wohnung des Verstorbenen gereist (gehörte ihm auch nicht) und habe vor Ort einen gesparten Barbetrag in fünfstelliger Höhe gefunden (innerhalb des Erbschaftsteuerfreibetrages!).

Nun meine Fragen:

  1. Muss ich den Betrag dem Finanzamt hier melden? Sie werden ja vermutlich davon erfahren, wenn das Geld auf meinem Konto landet (Banken melden ja sowas). Aber besteht für solche Situationen Meldepflicht?
  2. Laut Gesetz muss ich ja mein Erbe innerhalb von 3 Monaten dem Finanzamt melden. Jetzt sind es schon 7, doch das Erbe war mir früher einfach nicht bekannt. Ist es ein rechtliches Problem für mich, falls ich es nun melde?
  3. Welche Dokumente wird das Finanzamt verlangen? Ich kann nämlich nichts Notarielles vorweisen, bzw. müsste es im Ausland zusätzlich beantragen. Kommen da Fragen auf, dass ich die Höhe des Barbetrages irgendwie nachweisen muss oder Ähnliches? Welche Angaben muss ich über die verstorbene Person machen, denn die ist ja dem FA auch nicht bekannt.

Hat vielleicht jemand eine ähnliche Situation gehabt oder kennt sich da aus? Danke schon mal für die Antworten!

Ausland, Recht, Erbrecht, Erbe, Erbschaft, Finanzamt, Wirtschaft und Finanzen
Familie wird Geldgeil in schwieriger Situation - wie damit umgehen?

Also es ist folgendes:

Vater ist gestorben im Mai

Jetzt wurde das erbe aufgelöst mit einer 50-50 verteilung.

Es gibt 2 erben meinen Bruder und mich.

Die Wohnung ist an die Erben übergegangen und ich habe sie jetzt ganz übernommen. Ab dem 1.07 bin ich alleiniger Mieter davor die 2 monate (grob 900€) beide.

Die letzten 2 mieten habe ich schon bezahlt.

Jetzt zu der eigentlichen Sache:

1 Abend vor dem Bank termin wegen den Auflösen bekomme ich aus dem nichts eine total überhebliche Sprachnachricht in einem ekligen ton mit aussagen wie: Ich habe die Zahlen noch mal nachgerechnet, ich kriege 900€ für die miete , ich verfasse einen brief für die Sparkasse (was dann garnicht kam) du schuldest mir die 900€ für die wohnung...

Die hab ich mir auch verdient , da ich den ganzen Papierkram von der beerdigung gemacht hab, deshalb verdiene ich es du hast nichts gemacht blabla und alles abfälligen ton wo man die geldgier richtig spürt.

Ich war total fassunglos... Man kann doch normal über was reden, aber nicht kurzfristig einfach so eine nachricht raushauen inklusive vorwürfen?!

Mir wäre das ganze sogar relativ egal gewesen obwohl es eh unfair ist .da man sich als erben. die miete für die Zeit wo ich kein alleiniger mieter war 50-50 hätte teilen sollen. Aber nein er will es komplett haben...

Jedenfalls hab ich ihm geschrieben das es so nicht geht, halt sarkastisch nimm doch alles und das ich es unmöglich finde. Dann ruft er bei jeglicher Bekanntschaft an und erzählt wie unfair ich "ausgerastet" wäre und das es unmöglich ist...Überall wurde ich schlecht gemacht obwohl das garnicht so stimmt... Das ist der nächste Punkt der mich verletzt hat aber extrem...

Wir haben wirklich eine harte zeit hinter uns die letzten monate, dazu muss man sagen unser vater hatte schwere depressionen und ich war sehr eng mit ihm, er hat mich als einer der wenigen verstanden. Habe das Gefühl das mein Bruder sich immer ins rechte Licht rückt und ich bin der Böse. Wir hatten echt ein gutes verhältniss die letzte Zeit..Das war echt schön in der schwierigen Zeit. Aber sobald es ums geld geht ist das wohl wieder dahin.

Und die Verwandschaft ist natürlich dann direkt auf seiner Seite. Natürlich warum auch nicht wenn er direkt jeden anruft und hetzt..

Mir geht es wie man herauslesen kann weniger um das Geld sondern um die ganze art des ganzen... Ich finde das echt widerlich...

So und jetzt sitze ich halt alleine in der Wohnung von meinem Vater bin alleiniger mieter und habe viele Erinnerungen jeden tag minute für minute... Jetzt habe ich wirklich niemanden mehr, da die letzte Person die mir immer geholfen hat weg ist..

Ich habe keine Ahnung wie ich damit jetzt umgehen soll..

Bedanke mich bei jedem der sich die Zeit genommen hat das zu lesen und vielleicht auch was als außenstehender zu meinem Text zu schreiben ob es übertrieben ist oder nicht .

Dankeschön

Familie, Geld, alleine, Trauer, Erbe, Bruder

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