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Finanzieller Startvorteil mit 20?

Ich werde bald 20 und habe bis dato ein Nettovermögen von rund 130,000 Euro aufgebaut. Liquide Mittel, Aktien, Fonds.

Ich studiere momentan privat Medizin, für das Studium muss ich mein Vermögen nicht signifikant antasten, bis ich ggfs in die Studienstiftung aufgenommen werde, werde ich aber auch nicht in der Lage sein großartig zu sparen.

Meine Eltern haben mir auch bereits finanzielle Unterstützung für unbezahlte, internationale Praktika und späteren Immobilienerwerb zugesagt, neben dem selbstverständlichen Unterstüzten durch den Bekanntenkreis.

Wir kommen von einer ganz normalen Mittelschichts Familie, ein Haus, früher mal ein Ferienhaus, zwei Autos, beide Eltern arbeiten selbstständig.

Nun würde mich interessieren, ob sowas überhaupt als Startvorteil gewertet werden kann?

Außerdem würde es mich interessieren ob es realstisch ist, sich einen gewissen finanziellen Spielraum zu wünschen und diesen auch aufzubauen, bzw. nicht in der Lage sein zu müssen, sich über einen soziökonomischen Abstieg Gedanken machen zu müssen. Es geht ja nicht darum zu irgendwelchen Prozenten zu gehören, das ist sowieso irrelevant, sondern nur solide und gut zu leben, ohne sich finanzielle Sorgen machen zu müssen.

Normalerweise geht man auch nicht so offen mit dem Thema um, aber gerade deswegen finde ich es interessant diese Wand einmal zu durchbrechen.

Vielen Dank für alle Antworten, ich freue mich auf einen höflichen und offenen Austausch.

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Soziale Mobilität - Lüge oder Versprechen?

Immer wieder hört man, die soziale Mobilität sei rückläufig. Es werde immer schwieriger gesellschaftlich aufzusteigen. Manche Menschen sprechen sogar davon, dass ein sozialer Aufstieg kaum mehr aus eigener Kraft möglich sei.

Ich bin momentan noch Student, habe aber in keinerlei Hinsicht das Gefühl, dass meine soziale Mobilität geringer sei, als die meiner Eltern und Großeltern. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, die soziale Mobilität nach oben, wäre noch leichter geworden. Mit Eigenverantwortung - davon bin ich überzeugt - kann man aufsteigen, man muss nur wollen. Das Anspruchsdenken vielleicht etwas herabstufen. In diesem Sommer werde ich mindestens ein unbezahltes Praktikum absolvieren, Engagement zeigen. Zeigen, dass ich Interesse habe, dass ich etwas leisten will und nicht nur Geld machen. Wenn man natürlich nur 20 Stunden arbeitet, kann niemand verlangen für 50 bezahlt zu werden.
Wer arbeitet kann aufsteigen. Wenn die Politik will, dass wir schneller aufsteigen, brauchen wir mehr individuelle Freiheit und ein liberaleres Steuersystem, das Arbeit und Verantwortung genuaso belohnt wie das Nichts-Tun.

Ich würde gerne zu dem Thema mehr Perspektiven und Meinungen hören, vielleicht bin ich ja ein Sonderfall oder einfach noch naiv. Tendenziell würde ich mich und meine Familie zur klassischen Mittelschicht zählen.

Danke für alle Perspektiven, Anregungen, Ideen und Meinungen oder persönlichen Erfahrungen und vielleicht können wir gemeinsam dem ein oder anderen verunsicherten jungen Erwachsenen etwas Zuversicht geben.

Die soziale Mobilität steigt. 43%
Es gibt keine soziale Mobilität. 29%
Die soziale Mobilität sinkt. 29%
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Laufbahnwechsel?

Guten Tag,

Ohne langes Gerede komm ich gleich mal zu meinem Proplem, ich bin seit mehreren Jahren Soldat der Bundeswehr und habe es nun endlich geschafft in die Verwendung zu kommen in die ich wollte und dass sogar relativ Heimatnah (Jackpot für mein Privatleben, weil die Bundeswehr hält einen ja gerne etwas weiter entfernt von der Heimat). Allerdings befinde mich zur Zeit in Ausbildung zum Fachunteroffizier und nicht zum Feldwebel was mich sehr ankotzt, da ich die Fachlehrgänge die der Feldwebel macht gerne auch machen würde, wie auch Speziallehrgänge die für Feldwebel vorgesehen sind, um mich Karrieremäßig einfach weiter zu bilden und dieß am besten Gestern. Ich hatte den Feldwebel in den letzten 6 Jahren bereits öfter gestellt, es war allerdings nie eine Stelle frei. Da ich mit dem Karriereberater auch nicht weiter kahm, hab ich nun mal mit meinen Zugführer, der mir in der neuen Einheit nur flüchtig Bekannt ist, das Gespräch gesucht und es war so ein Gespräch nach den Motto "schön dass sie sich wärend der ZAW nun kurz vor Ende auch mal direkt bei mir melden und schön dass sie Feldwebel werden wollen aber sie haben doch noch nichtmal die Qualifikation zum Uffz, ich hab eh keine Stellen die nächsten Jahre...".

Nun meine Frage, gibt es eine möglichkeit drotz der fehlenden Stelle Feldwebel zu werden? Die Verwendung gibt es auch im zivilen Bereich der Bundeswehr, ist es möglich zu wechseln oder einen Dienstposten zu besetzen bis einer als Feldwebel frei wird oder einen FW Posten als Dpäk oder vielleicht die weiterbildung über den BFD...?

Ich verzweifle langsam, da ich in der Bundeswehr echt was leisten möchte und mich auch wirklich weiterbilden will um nochmehr Wissen einbringen zu können...

Über eine Antwort wär ich sehr Dankbar.

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Zur Bundeswehr ohne Abschluss?

Hallo, ein Freund von mir hat keinen Schulabschluss, also nichtmal den Hauptschulabschluss und arbeitet nun schon seit einiger Zeit bei MacDonalds. Ich hab ihm gesagt er soll sich nicht so anstellen und zumindest die Hauptschule nachholen und danach vielleicht noch Real und Abitur, da er sich sehr für Tiermedizin interessiert und das kann man nunmal nur mit Abitur studieren. Er ist jetzt mittlerweile 19 Jahre alt, weshalb er es wahrscheinlich unangenehm findet nochmal Schule zu machen, aber ich bin der Meinung, dass es nie zu spät ist sich weiter zu bilden, da ich selbst auch Kommilitonen habe die 30 Jahre alt sind und trotzdem studieren.

wie dem auch sei: er meinte dann zu mir, dass er lieber zur Bundeswehr gehen will, da könne man auch sein Hauptschulabschluss nachmachen und es wäre ein sicherer Arbeitgeber. Ich finde die Idee total bescheuert, weil ich befürchte dass er bei der Bundeswehr ohne Abschluss nur als “Kanonenfutter” fungiert oder als Hausmeister.
kann man bei der Bundeswehr wirklich aufsteigen ohne Abschluss? Hat da jemand Erfahrung oder weiß jemand wie das ist wenn man zum Bund geht ohne Abschluss oder abgeschlossener Ausbildung?
Oder hat noch jemand andere Argumente um ihn die Bundeswehr aus zu reden?
Dazu kommt noch, dass er ziemlich “unorganisiert” ist und auch hier und da mal Drogen nimmt oder in der Vergangenheit eingenommen hat.

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