Dauer Nachtschicht Erfahrungen?

Hallo, Mich würden eure Erfahrungen mit langjähriger Dauernachtschicht interessieren. Ich kann mir nichts besseres mehr vorstellen. Ich selber kam in der Frühschicht selten vor 0:00 Uhr ins Bett (am schlimmsten war immer Sonntag auf Montag wenn Samstag noch eine Spätschicht geschoben wurde) Dann fingen wir Montags um 3:00 Uhr an (wenn überhaupt 2 Stunden Schlaf) und von Dienstag bis Freitag um 4:00(maximal 5 Stunden Schlaf) ...10 Stunden Schichten waren oft die Regel weshalb der Schlaf auch gerne mal auf nach der Arbeit verschoben wurde wenn's irgendwie machbar und mit Terminen zu vereinbaren war (meine Freundin fand es nicht sehr toll wenn ich beim Einkaufen im Auto geblieben bin um kurz zu schlafen oder durch den Schlafmangel oft schlecht gelaunt war).

In den Spätschichtwochen kam ich zwar auf meine 7-8 Stunden Schlaf, musste aber immer von 14-22 Uhr wieder auf der Arbeit sein. (Sprich kaum Freizeit, kein Training, keine Termine, keine Zeit für Freunde/Partnerin)

Jetzt Arbeite ich Von 22:00-05:30....

Mein Tagesablauf gefällt mir so am besten und ich habe deutlich an Lebensqualität dazu gewonnen. Nach der Arbeit frühstücke ich gerne in Ruhe(mit frischen Brötchen und Tee), gehe duschen und schlafe dann meist gegen 7-8 uhr ein... dann schlafe ich in der Regel meine 7 Stunden durch, bis ca 14-15 Uhr und starte super erholt in den Tag. Ich habe zwar genauso viel Zeit für Erledigungen wie in den Frühschichtwochen, bin aber deutlich ausgeglichener und ausgeschlafener. Auch habe ich keine Möglichkeit zu verschlafen und kann ganz entspannt vor der Arbeit noch einen Kaffee trinken. Dazu kommen ca. 700€ Netto mehr im Monat und die Tatsache das es Nachts in der Firma, allgemein entspannter zu geht(keine Chefs, weniger Druck)

Ich fange jeden Sonntag um 22 Uhr meine erste Nachtschicht an und habe ab Freitag morgens 6 Uhr Wochenende.

Meine Zeit verbringe ich weiterhin mit Freunden und kann seit dem Wechsel in die Dauernachtschicht jedes mal ins Training gehen was in der spätschicht zeitlich nicht funktioniert hat( in der Frühschicht war es eine Qual total übermüdet Abends noch zum Handball zu fahren wenn man weiß das der Wecker am nächsten Morgen wieder um ca.3 Uhr klingelt).

  • Verschlechtern sich eure sozialen Kontakte? (Bei mir im Gegenteil)

Ich weiß das es mir als Nachtaktiver Mensch deutlich besser geht und ich sehe für mich selber keinerlei Nachteile durch die Nachtschicht. Ich koche endlich wieder gesund, esse zu geregelten Zeiten, mache deutlich mehr Sport als vorher, bin viel wacher und habe weniger Stress(an der Arbeit wie Privat)

Wie sind eure Erfahrungen damit?

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Ernährung: Abnehmen bei Nachtschicht?

Hallo zusammen :)

Ich arbeite seit ca. Einem Jahr dauerhaft nachts. An sich bin ich damit ziemlich zufrieden, ich habe einen einheitlichen Schlafrythmus und fühle mich fitter als beispielsweise mit Doppelschicht (Früh-Spät).

Mein Problem ist allerdings, dass ich im letzten Jahr ziemlich zugelegt habe. Ich hatte nie ein Problem damit, mein Gewicht zu halten. Ich habe eigentlich immer schon eine sehr ausgewogene Ernährung gehabt und das gegessen worauf ich Lust hatte. Wenn ich Lust auf Salat hatte gabs Salat, wenn ich mal Lust auf eine fette Lasagne hatte gab es lecker Lasagne.

Nun würde ich gerne wieder etwas abspecken oder zumindest erstmal verhindern das es mehr wird. Im normal Fall weiß ich was dafür zu tun ist. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die üblichen Ernährungstipps bei einem Nachtleben völlig für den Asch sind.

Nun zur meiner Person ich bin 24 Jahre alt, 1,70m groß - Gewicht weiß ich nicht, da ich es nie für nötig gehalten habe eine Waage zu besitzen, aber ich fühle mich mittlerweile einfach nicht mehr wohl und möchte was dran ändern. Mein Tag beginnt um 15:30 Uhr, ich stehe auf und gehe erst mal eine kleine rund mit dem Hund spazieren. Meistens koche ich danach etwas weil es für mich Zeit für Mittag ist, manchmal hole ich mir auch einfach ein paar Brötchen. Bis 19/20 Uhr bin ich dann meist unterwegs oder genieße meine Freizeit. Ab 20 Uhr mache ich mich langsam fertig für die Arbeit und esse noch mal einen kleinen Snack, damit ich nicht zu früh auf der Arbeit Hunger bekomme. Anschließend gehe ich noch eine Runde mit dem Hund und bringe ihn zu meinem Bruder. Wieder zuhause angekommen geht’s zur Arbeit. So gegen 12/01 Uhr mache ich meist meine erste Pause und esse. Häufig Obst, Smoothie, Sushi oder mal etwas Salat, selten mal eine „Frühstückbox“ mit Brot (mit Wurst oder Käse) und etwas Tomate, Ei oder so. Mein letztes essen ist eigentlich so gegen 3 Uhr nur einen Happen Obst für die Energie. Falls ich nach der Arbeit noch Hunger habe esse ich noch einen Streifen Käse, ein Babybel oder so. Und morgens vor dem schlafen natürlich noch eine eine Runde mit dem Hund spazieren. Schlafe immer so gegen 8 Uhr ein und schlafe an den meisten Tagen bis 15:30 Uhr durch.

Ich hätte nachmittags Zeit für ein bisschen Bewegung (am liebsten zuhause) habe mir jetzt ein vernünftiges Springseil geholt, um damit ein paar Kalorien zu verbrennen. Im Großen und Ganzen habe ich ca. 3 mal wie Woche eine halbe Stunde bis Stunde Zeit um mich etwas zu betätigen.

Ich denke aber dass viel von der Ernährung auf der Nachtschicht abhängig ist, da ich mich seit dem auch mehr bewege und aktiver bin.

Für mich wäre es eine super Hilfe, wenn ihr eure Erfahrungen und Tipps mit mir teilen würdet!

Danke schon mal im Voraus :)

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Wie kann ich die negativen Auswirkungen von Schichtarbeit (vor allem Frühschicht) auf meinen Körper reduzieren?

Ich arbeite schon ein paar Jahre als Krankenschwester, folglich im Schichtdienst. Vor allem die Frühschicht macht mir dabei schwer zu schaffen. Ich bin eigentlich die ganze Zeit erschöpft, eine bleierne Müdigkeit hält mich gefangen. Ich fühle mich wie ein Zombie, stehe total neben mir, habe ein Brett vorm Kopf... Keine Ahnung wie ich es besser beschreiben soll. Ich habe ständig Kopf- und Gliederschmerzen, bin gereizt, todmüde und vergesslich. Selbst einfachste Sachen, wie den Nachrichten im Radio folgen oder einen Zeitungsartikel lesen, strengen mich immens an. In den vergangenen Jahren war es im Sommer sogar noch schlimmer als in den Wintermonaten. Ich leide unter diesem Zustand, weil ich meinen Beruf sehr gerne mache. Eigentlich dachte ich, dass ich mich mit der Zeit irgendwie an die Schichtarbeit gewöhne. Da dieser "Gewöhnungseffekt" zumindest für die Frühschicht auch nach mehreren Jahren nicht eingetreten ist habe ich mich gründlich durchchecken lassen mit dem Ergebnis, dass ich kerngesund bin. Mein Hausarzt hat mir geraten in meiner Freizeit mehr Sport zu machen. Leider führt die Bewegung nach Feierabend nur zu einer noch größeren Erschöpfung, die sich dann noch mit in die Folgetage zieht. Bitte versteht das nicht falsch. Ich bin kein Bewegungsmuffel. Nach Feierabend zeigt mein Schrittzähler Minimum 15`000 Schritte. An meinen freien Tagen gehe ich häufig Wandern oder schwimmen. Nach der Frühschicht bin ich aber einfach nur fix und fertig und daran würde ich gerne etwas ändern. In der Spätschicht habe ich keine Probleme, in den Nachtschichten bekomme ich erst morgens gegen 4 Uhr einen "Einbruch" meiner Leistungsfähigkeit, der sich aber durch Schlaf recht gut kompensieren lässt. Kaffee konsumiere ich nur in der Früh- und Nachtschicht.

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Wie kann ich meinem Freund helfen, die Nachtschichten besser zu durchstehen?

Hallo,

Ich bin mit meinem Freund seit knapp 2 Jahren zusammen (gemeinsame Whg seit 1,5 Jahren). Der Alltag und die gesamte Beziehung liefen bisher super. Seit etwa 5 Monaten arbeitet mein Freund wegen der besseren Bezahlung ausschließlich in der Nachtschicht (Gastronomie/Hotelbranche). Ich bin Studentin und stehe kurz vor meinen Abschlussprüfungen.

Die ersten Wochen waren noch in Ordnung. Doch dann habe ich festgestellt, dass sich mein Freund verändert hat. Er ist unglaublich gereizt und genervt. Einfache Unterhaltungen sind mittlerweile kaum noch möglich, weil ihn "das Gebrabbel" zu sehr nervt. Ich nehme an, dass es an der Belastung liegt, weil sein Rhythmus total durcheinander geraten ist und ich habe auch schon mehrfach mit ihm gesprochen, wie ich seine Laune empfinde. Er sagte daraufhin, dass alles ok sei, er sei nur ein bisschen müde und ich wäre einfach überempfindlich. Hinzu kommt, dass er nun natürlich einen ganz anderen Tagesablauf hat als ich. Er geht morgens um halb 8 ins Bett, schläft meistens bis 16 Uhr, isst etwas, zockt ne Runde am PC und dann legt er sich gegen 19 Uhr nochmal hin bis er um halb 10 zur Arbeit muss. Viel gemeinsame Zeit bleibt da leider nicht. An seinen freien Tagen sieht es nicht anders aus, weil sich der Rhytmus nur sehr schwer umstellen lässt. Das belastet mich sehr :-( Seit 2 Wochen sind noch massive Schlafstörungen dazu gekommen, sodass er vor 11 Uhr keinen Schlaf findet (obwohl er wahnsinnig müde ist) und dann schläft er bis 21 Uhr durch. Mein einziger Trost ist momentan, dass wir in einem halben Jahr wegziehen und er sich dann einen neuen Job suchen wird (ohne Nachtschichten). Aber ich habe furchtbare Angst, dass alles in diesem halben Jahr noch schlimmer wird.

Meine Fragen an euch: Kennt das jemand von euch? Ist oder war jemand mal in einer ähnlichen Situation? Habt ihr Tipps, wie man die Nachtschichten und auch die Freizeit Zuhause besser durchstehen/gestalten kann? Gibt es etwas, das ich speziell für ihn tun kann? Ich bin mittlerweile total verzweifelt. Er fehlt mir schrecklich und durch seine miese Laune verletzt er mich immer häufiger, ohne es zu wollen. Plötzlich ist nichts mehr richtig, was ich mache. Das Essen könnte besser sein, ich könnte tagsüber leiser sein (die Waschmaschine stört oder auch die Geräusche beim Abwaschen) :-( Meistens entschuldigt er sich dann später auch dafür. Ich hab totales Verständnis dafür, dass die Nachtschichten hart sind, aber es kann einfach nicht sein, dass das ganze Leben und die Beziehung dadurch den Bach runter gehen. Andere Leute machen doch auch Nachtschichten. Was ist das Geheimnnis? Vielen Dank schonmal

Arbeit, Liebeskummer, Beziehung, Nachtschicht, Schlafstörung
Ausbildung abbrechen wegen Nachtarbeit?

Hallo Leute. Ich bin 16 Jahre alt und habe am 1.8 eine Ausbildung als Bäckerin angefangen. An sich gefällt mir die Ausbildung, dennoch denke ich schon nach kurzer zeit darüber nach die Ausbildung ab zu brechen. Ein Grund dafür ist das Probleme mit dem Kopfrechnen (was sich bis nach meinem Schulabschluss nicht geändert hat)

Der Hauptgrund dafür ist aber die Nachtarbeit. Ich fange täglich 12 Uhr nachts an und bin um 8 Uhr morgens fertig. (gelegentlich auch erst um 9 Uhr, kommt darauf an wie viel wir noch machen müssen)

Ich weiß das ich mir den Beruf und die Arbeitszeiten selbst ausgesucht habe, allerdings dachte ich am Anfang auch das mein Körper die Nachtarbeit besser verkraften würde und dachte das es ein Vorteil sein würde zu arbeiten wenn andere schlafen.

Ich habe nämlich Probleme am Tag einzuschlafen, und wenn es dann Klappt wache ich jede stunde 1-mal auf, und der Schlaf ist auch nicht so gut wie in der Nacht.

Natürlich weiß ich auch das es Gewöhnungssache ist am Tag schlafen zu können. Trotzdem würde ich viel lieber, in der Zeit in der ich schlafe, etwas mit meiner Familie oder Freunde unternehmen was durch meine Nachtarbeit nur noch am Wochenende möglich ist.

Ich könnte mir nicht vorstellen praktisch "mein ganzes Leben" Nachts arbeiten zu müssen bzw. Es über mehrer Jahre tun zu müssen. Leider arbeiten Bäcker ja nur Nachts, was für mich heißen würde das ich mich bei einem Abbruch neu orientieren müsste (da ich es vermieden möchte wieder in der Nacht arbeiten zu müssen) wobei ich große Probleme habe.

Jetzt ist meine Frage: Lohnt es sich die Ausbildung Fertig zu machen ? - Wenn, Nein dann wüsste ich nicht was ich statt dessen machen soll, da ich eine eher Introvertierte Person bin und ich wahrscheinlich nicht für viele Berufe geeignet bin.
(Ich möchte ja Nachts nicht mehr arbeiten müssen, deswegen bin ich mir bei der Entscheidung nicht sicher. So mal es auch viele Probleme mit dem Papierkram geben wird)

Ich Hoffe das Ihr mir Rat geben könnt, Vielen Dank im voraus !

P.s. In der Bäcker Ausbildung ist es erlaubt Nachts zu arbeiten. Falls diese Frage aufkommen sollte.

Ausbildung, Arbeitsrecht, Bäcker, Bäckerei, Nachtarbeit, Nachtschicht, Ausbildungsabbruch
17 Jährige in der Nachtschicht mitnehmen? Legal?

Hallo, hoffe ihr könnt mir ein bisschen Klarheit geben. In unserem Kreisverband dürfen Praktikanten (Schülerpraktikanten oder Praktikanten in Ausbildung [RS/RA]) ab 15 Jahren auf dem KTW (Krankentransportwagen) und ab 16 Jahren Tagsüber auf dem RTW (Rettungstransportwagen) und ab 17 Jahren Tagsüber auf dem NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) als Praktikanten (also 3. Mann/Frau) mitfahren. Dies stimmt ja alles so. So jetzt zu meiner Frage; Unser LRD (Leiter Rettungsdienst) lässt einen 17 jährigen RS-Praktikanten (also Rettungssanitäter in praktischer Ausbildung) auch Nachts auf dem RTW als 3. Mann mitfahren, da er die Verantwortung dafür übernimmt. Natürlich hat der Praktikant auch die Einverständnis der Eltern dafür. Ich persönlich habe kein Problem damit ihn mitzunehmen, auch Nachts nicht. Allerdings frage ich mich, ob das schon alles so legal ist, da laut Jugendarbeitsschutzgesetz Jugendliche unter 18 Jahren nicht in der Zeit zwischen 20 und 06 Uhr beschäftigt werden dürfen, ab 17 allerdings bereits zwischen 22 und 06 Uhr. Es gibt aber auch Ausnahmen im Gesetz, Berufe oder Branchen in denen der Arbeitsrythmus Nachtschichten verlangt z. B. Bäckerlehrlinge etc. die dürfen mit einer Sondergenehmigung Nachts arbeiten. Gilt so eine Regelung dann auch für den Rettungsdienst? Denn der LRD meinte nur, der darf auch Nachts mitfahren, dass geht schon in Ordnung, er verantwortet das.

Arbeit, Ausbildung, Jugendliche, Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Nachtschicht, Rettungsdienst, Sanitäter

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