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Schule Michigan, Tochter in "Sonderklasse" nur weil sie Windeln trägt?

Hallo,

erst mal ganz kurz ein paar Informationen. Ich bin 36 Jahre alt und habe eine Tochter (14) die ich alleine großziehe. Ich war immer schon fasziniert von den USA und da es meiner Tochter und mir in Deutschland nicht mehr gut ging, haben wir vor einen Monat den Schritt gewagt nach Michigan auszuwandern. Natürlich war das ganze mit Herausforderungen verbunden, aber wir waren beide dafür diesen Neustart zu machen.

Meine Tochter hat ein gesundheitliches Problem, sie ist von Geburt an inkontinent. Wir waren deswegen auch schon bei den verschiedensten Ärzten gewesen, jedoch sehen die Prognosen so aus, dass sie wahrscheinlich inkontinent bleiben wird. Das Thema ist für uns kein Tabu Thema, wir gehen offen damit um. Sie ist deswegen auf Windeln angewiesen, kümmert sich jedoch selbstständig um das wechseln und alle damit verbundenen Herausforderungen. In ihrer alten Schule hat sie die Windeln einfach in den Pausen auf der Toilette gewechselt. Das ist sehr wichtig für unser aktuelles Problem.

Seit letzter Woche besucht meine Tochter eine neue Schule. Eine Kombination aus Middle-School und High-School, also vergleichbar mit einem Gymnasium in Deutschland. Ich habe sie dort ganz normal angemeldet, jedoch nicht angegeben, dass sie inkontinent ist. Warum auch, sie geht offen damit um und kümmert sich selber um alles.

Am Freitag bekam ich einen Anruf aus der Schule, dass ich doch bitte zu einem Gespräch kommen soll. Ich dachte erst es geht um Streit mit Mitschülern oder dass sie sich schlecht eingewöhnt. Ich also Freitag Nachmittag da hin.

Ich wurde dann dort gefragt ob es stimmt dass meine Tochter Windeln trägt und warum. Ich habe dann die gesamte Situation erklärt, woraufhin der Schulleiter zu mir meinte, dass sie durch ihre Inkontinenz als "Special-Need-Child" (Kind mit Behinderung) klassifiziert sein würde und keine normale Klasse besuchen könnte, sondern in eine "Special-Education-Class" gehen müsste, die speziell für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ist.

Die zuständige Lehrerin für diese Klasse kam dann dazu und erklärte mir was das bedeuten würde, die Konsequenzen für meine Tochter wären schrecklich. Zum einen dürfte sie kein Handy mehr in die Schule mitnehmen, außerdem müsste sie eine Schuluniform tragen (das muss sie in den regulären Klassen nicht) die mehr als peinlich ist, weil sie für Kinder mit speziellen Bedürfnissen designt wurde. Sie hätte auch kaum mehr Kontakt mit "normalen Kindern" weil die "Special-Educaton-Classes" einen separaten Pausenraum haben. Auch ist das Bildungsniveau deutlich niedriger, halt angepasst und sie hätte deutlich schlechtere Karten, was später einen Platz am College/Universität angeht.

Ich habe dann ganz klar gesagt, dass ich nicht möchte, dass meine Tochter eine solche Klasse besuchen muss, sie kann ganz normal den Unterricht verfolgen und ist ansonsten ein völlig normales Mädchen, jedoch lassen die Regeln der Schule da keinen wirklichen Spielraum zu.

Ich habe auch schon über Alternativen nachgedacht, aber außer Homeschooling, was hier möglich, aber auch schwierig durchzusetzen ist, fällt mir nichts ein. Die nächste Schule wäre zu weit weg, als das wir wechseln könnten.

Meine Tochter war heute nicht in der Schule, aber ich kann sie nicht auf Dauer raushalten. Ich lass das jetzt über einen Anwalt laufen, aber ob das Erfolg hat und wann, steht auf einen anderen Papier und was ich bis dahin mache weiß ich wirklich nicht.

Sorry für den langen Text, aber vielleicht kann jemand helfen, danke!

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Lohnt es sich Bulgarien gegen Spanien als Ferienort einzutauschen?

Hi,
ich suche nach einer Art Entscheidungshilfe bezüglich Investment, Umstrukturierung von Eigentum.
DIe Fakten:
ich besitze 2 Eigentumswohnungen in Bulgarien.
1 im Zentrum von Sofia in Bestlage Wert ca 265.000 Euro

1 am schwarzen Meer ( Sveti Vlas ) direkt am Strand Wert ca 60.000 Euro.

Ich spiele mit dem Gedanken beide zu verkaufen und für den Gegenwert in Spanien
ein schönes Haus an der Costa Blanca ( rechne mit 240.000 Euro + Kaufnebenkosten) zu erwerben, mit dem Rest wollte ich einen kleinen Kredit ( Haus ) abzahlen ( verblieben sind noch etwa 18.000 Euro, wäre eigentlich in 3 Jahren abbezahlt, aber die Rate würde um 500 Euro fallen, von 1096 Euro auf 596 Euro ), ist nicht unwesentlich, da ich Alleinverdiener bin.
Ferner würde ich noch einiges am Haus machen können und mir ein hochwertiges Musikinstrument, da ich Berufsmusiker bin, zulegen.
Jetzt zum emotionalen Aspekt.
Ich habe zwar bulgarische Wurzeln und auch eine gewisse Zeit dort gelebet, bin aber in Deutschland geboren und große geworden.
Mittlerweile komme ich mit der Mentalität in Bulgarien, dem Chaos, schlechten Straßen und doch sehr gestiegen Preise für Lebensmittel und Essen gehen nicht mehr zurecht.
Und da kamen die Erinnerungen aus der Kindheit, dass ich mit meinen Eltern immer in Spanien Urlaub gemacht habe hoch.
Die Frage ist nur, ob ich irgendwelche Denkfehler mache - Bulgarien schlecht, Spanien gut ist natürlich zu schwarz weiß.
Aber was könnten auf Dauer Punkte sein, die ich ausser Acht lasse?
Erderwärmung? ( Spanien ist ja auch davon betroffen.), Politische Veränderungen in Europa (was man ja in den letzten Wochen echt jeden Tag sieht), Sprache ist kein Thema, da ich spanisch spreche.

Bin um jeden Rat dankbar, den ihr mir geben könnt.

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Wie Geld verdienen mit Behinderung?

Wie kann man als Mensch der mit einer Behinderung geboren ist und aufgrund dieser nicht arbeiten kann Geld verdienen? Ich habe eine psychische Behinderung seit ich geboren bin und konnte deswegen nie arbeiten. Mehrere Arbeitsversuche sind gescheitert. Auch die Behinderten Werkstatt hat nicht funktioniert. Bin nun erwerbsunfaehig geschrieben und bekomme Grundsicherung vom Sozialamt.

Ich moechte aber schon mein Leben lang auswandern und dauerhaft im Ausland leben.

Ich bin fast 30 und habe mittlerweile auch Frau und Kind. Meine Frau kann zwar arbeiten, aber natuerlich reicht ein Einkommen nicht. Zusaetzlich faellt meine Grundsicherung weg sobald meine Frau Geld verdient und sie waere gesetzlich verpflichtet meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, da wir verheiratet sind. Das wuerde uns alle nicht weiter bringen.

Meine Frau wuerde auch gerne auswandern. Wir hatten schon einige Laender geplant und waren auch schon viel auf Reisen.

Das laengste war fuer mich bis jetzt mein 1 jaehriger Aufenthalt in den USA. War aber keine Dauerloesung. Fuer eine Greencard haette ich eine bessere Bildung gebraucht. Habe naemlich keinen Schulabschluss.

Wir wuerden eventuell auch innerhalb Europa auswandern zb nach Irland, Norwegen oder Schweden.

Nur sind diese Laender halt sehr teuer. Am zweifelsfall waeren auch die Philippinen eine Option, da meine Frau dort her kommt. Ich koennte dort auch problemlos ein Visum bekommen, aber haette absolut keine Moeglichkeit dort Geld zu verdienen. Die meisten Einwanderer dort sind Rentner die bereits genug Geld haben um zu ueberleben. Jobs fuer Auslaender gibts dort kaum. Ist aber auch jetzt zu kompliziert zu erklaeren.

Jedenfalls braeuchte ich unter allen Umstaenden eine Einkommensquelle. Gibt es irgendeinen Weg wie ich moeglichst einfach etwas Geld verdienen kann bzw. ein dauerhaftes Einkommen erzeugen kann das ich dann auch weiterhin in jedem Land bekommen koennte? Meine Grundsicherung faellt komplett weg, sobald ich Deutschland fuer mehr als 4 Wochen verlasse.

Ich muesste irgendeinen Weg finden selber Geld zu verdienen. Nur bin ich fuer den Arbeitsmarkt so gut wie unbrauchbar. Ausser es waere irgendwas einfaches das ich online machen kann oder wo ich alleine arbeiten kann ohne Zeitdruckt oder sonst was. Ich bin mittlerweile nur noch Ratlos. Ich schaetze ich bin fuer diese Welt nicht geschaffen. Ich passe in unser System nicht rein da ich nicht so funktioniere wie es die Welt von mir erwartet.

Ich will nicht bis an mein Lebensende in Deutschland verbringen und so weiter leben. Ich will mir endlich meinen Auswandertraume erfuellen. Egal wie schwer es am Ende wird.

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Wohin auswandern?

Hallo liebe Communtiy,

wie ihr im Titel lesen könnt würde ich gern auswandern.

Zu meiner Person:

Ich bin 25 Jahre alt, single, gehe gerne unter Leute, gehe gern feiern und bin Cannabiskonsument, berufstätig als Instandhalter Elektro bei einem Automobilzulieferer, und zahle aktuell für meine 2 Zimmer-Wohnung 780€ warm.

habe seit meiner Trennung (die ist doch schon 2 Jahre her bald) Probleme das ganze zu verstehen bzw. klarzukommen. u.a. wegen der Wohnung und dem Ort wo ich herkomme, und mein Traum war es schon immer für wenigstens eine bestimmte Zeit irgendwo am Strand zu leben oder einfach in einem anderen Land und ich will es nicht bereuen es nicht wenigstens versucht zu haben. Hinzukommt dass meine Firma Ende 2026 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schließt. So jetzt kann sich keiner mehr Fragen wieso ich denn auswandern will. Und ich denke einen besseren Zeitpunkt dafür wird es nicht mehr geben.

Mein Ziel war eigentlich immer Barcelona. Aber ich weiß dass die Wohnungen dort gefühlt unbezahlbar sind bzw. die meisten Wohnungen Wohngemeinschaften sind und darauf habe ich in erster Linie keine Lust. Und ich denke irgendwo in Europa wäre doch am einfachsten wegen Arbeit/Umzug usw. Aber vielleicht kann mich ja wer von Südamerika oder Asien überzeugen :D

Deswegen meine Frage: Hat jemand schon im ähnlichen Alter eine Erfahrung gemacht mit Auswandern? Habt ihr Vorschläge wo ich mich wohlfühlen könnt und wo ich akzeptiert werde? Wo es einigermaßen bezahlbare Wohnungen gibt? Vielleicht wo auch Facharbeiter gebraucht werden?(Ist aber kein muss, bin auch offen für neue Jobs).

Für jegliche Info bezüglich dieser Thematik vielleicht auch Sachen die ich jetzt nicht explizit genannt habe wäre ich euch vom tiefsten Herzen dankbar.

Leben, Italien, Europa, Arbeit, Südamerika, Geld, Liebeskummer, Schweden, Spanien, Asien, Frankreich, Arbeiten im Ausland, auswandern, Barcelona, Jobsuche, Strand, Jobwechsel

Als Paar in die Schweiz auswandern - Erafhrungsberichte?

Hallo zusammen,

meine Frau und ich heiraten diese Jahr und spielen mit dem Gedanken, in die Schweiz auszuwandern. Gründe sind vielfältig: Neuanfang, Freunde und Familie, Wirtschaftliche Vorteile, aktuelle Veränderungen in Deutschland..

Wir haben uns schon ein bisschen informiert, haben einige, aber sehr widersprüchliche, Informationen erhalten.

Von Beruf bin ich Jugenderzieher und Sie Bankkauffrau. Hier ein paar Fragen die uns interessieren, bzw. interessieren uns allgemeine Erfahrungsberichte von Paaren, die ausgewandert sind.

  1. Geplante Gegenden: St. Gallen/Luzern, wie sieht es da mit den Löhnen in den Berufsfeldern aus (Ja ich weiß, schwierig, aber uns geht es erst mal um Anhaltspunkte)
  2. Wir wollen Kinder bekommen, ist es tatsächlich so, dass das man als 3-4 köpfige Familie schnell um die 10.000CHF Netto-Ausgaben hat? V.a. im Bezug auf bzw. durch Kinder? Wie realistisch ist es, durch nur EIN Gehalt von einem von uns mit Kind(ern) zu leben?
  3. Was sind eure Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz? Einige Erfahrungsberichte die wir gelesen haben, klangen so, als würde dies häufig vorkommen.
  4. Hattet ihr Probleme, eure C-Bewilligung/Einbürgerung zu bekommen?
  5. Lohnt es sich vielleicht doch eher, Grenzgänger zu sein?

Ich weiß, dass es auf Kanton und co. ankommt, aber wir wollten einfach mal euch nach euren Erfahrungsberichten fragen. Wir sind um jedes Feedback Dankbar!

Geld, Schweiz, auswandern, Ehe

Wie gefällt euch das Leben in Deutschland?

Ich möchte mal grob erläutern, warum ich das Leben hier in Deutschland nicht mag:

1. Wetter: wenig Sonne und ständig graues Wetter. Im Winter hat man hier mehr Matsch und kaum Schnee und im Sommer ist es schwül und stickig. Ein wirklich angenehmes Wetter hat man hier selten. Wegen feuchtem Wetter gibt es hier zig Schimmelwohnungen in denen Menschen nicht leben dürften aber dennoch leben.

2. Rente: diese wird versteuert und Altesarmut ist ein großes Thema. Allein schon die Tatsache, dass es soetwas wie private und gesetzliche Krankenversicherung, Verbeamtung und Pension gibt, schafft Ungerechtigkeit in der Gesellschaft.

3. Arbeit: viele soziale Abgaben sowie permanenter physischer und psychischer Stress. Die Menschen werden wie Maschinen und nicht wie Menschen behandelt und ein "Danke" wird man nie zu hören bekommen. Das, was am Ende als Nettolohn übrig bleibt, wird für sinnlose Dinge ausgegeben, damit wir uns besser fühlen - reine Konsum- und Leistungsgesellschaft. Alles wird teurer, Löhne steigen nicht und die Menschen werden im Schnitt ärmer.

4. Lebenseinstellung: wir leben in einem Hamsterrad und definieren uns über materielle Dinge, wie z. B. eigene Wohnung oder ein eigenes Haus. In den meisten Gesprächen geht es immer nur darum, als was du arbeitest bzw. was du schon erreicht hast. Man hat das Gefühl, dass die Leute sich nur über die Arbeit definieren und wenn es nicht die Arbeit ist, dann wird über den (sonnigen) Urlaub gesprochen, um anderen unter die Nase zu reiben, dass man sich ein Urlaub leisten kann. Auf solche Menschen, die Arbeitslosengeld 2 beziehen wird herabgeschaut und schnell werden diese als "Sozialschmarotzer" abgestempelt, obwohl viele aus diesem Loch rauskommen möchten und unglücklich sind.

5. Wohlstand: macht der Wohlstand uns glücklich? Ich würde verneinen, weil viele Menschen in Deutschland oft psychische oder physische Probleme haben. Es ist eine Tatsache, dass die Psychotherapeuten in Deutschland immer ausgebucht sind. Dementsprechend frage ich mich, was bringt uns der Wohlstand, wenn das Risiko an Depressionen, Burnout oder Panikattacken zu erkranken ziemlich hoch ist.

6. Freunde: in den meisten Fällen sind es eher Bekannte, die sich selten oder nie melden. Als introvertierter Mensch wirst du hier kaum beachtet und wirst immer mehr vereinsamen. Es ist eine Tatsache, dass in Deutschland viele einsame Menschen leben (je älter, umso einsamer).

7. Kultur: was ist heutzutage noch Deutsch? Mir fällt da nur Oktoberfest ein, wo die meisten sich besaufen, mit jedem rummachen oder sich mit Drogen zuballern.

8. Essen: die deutsche Küche ist genauso langweilig wie das Wetter. Ich hab bis heute nicht verstanden, warum viele Deutsche Sauerkraut, Spargel, Kaffee und Kuchen sowie Kartoffelsalat mögen. Das ist in meinen Augen nichts besonderes. Mir kommt es so vor als würden die Deutschen auf viel Essig und auf süßes was nach nichts schmeckt mit zu viel Sahne stehen. Auch diesen Hype um Kaffee habe ich nie verstanden. Die Bohnen riechen zwar gut aber die Leute aus dem Mund eher nicht. Für viele sind Zigaretten und Kaffee auf der Arbeit ein Ersatz für eine gesunde Mahlzeit und später klagen die über Magen und Darmprobleme. Generell sind viele Produkte, die man in Deutschland kaufen kann ungesund, weil sie aus vielen Zusatzstoffen sowie Geschmacksverstärker bestehen und keine Nährstoffe enthalten.

9. Freundlichkeit: gibt es kaum und wennn dann nur oberflächlich unter Kollegen. Ich sehe immer mehr grimmige und schlecht gelaunte Menschen. Ein Blick auf die Gesichter der Menschen sagt vieles über Deutschland aus.

10. Großstädte: an jeder ecke Obdachlose, Junkies, Plattenbau, Kriminalität und überall Graffiti. Man nimmt in Großstädten zig Gerüche wahr (erst Urin, dann 5 Meter weiter riecht es plötzlich nach Döner. Sehr lecker).

Was ist eure Meinung?

Essen, Arbeit, Steuern, Geld, Gehalt, Rente, Freunde, Deutschland, Politik, Kultur, auswandern

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