Weshalb habt ihr schonmal Schluss gemacht?
21 Stimmen
12 Antworten
Wir haben uns über die Jahre auseinander gelebt und bei wichtigen Lebensentscheidungen wie z.B. Kinderwunsch verschiedene Meinungen entwickelt.
Wir kamen mit Ende 17 bzw. 19 zusammen, haben meinen Schulabschluss, Uni/Ausbildung, erste Jobs usw. alles zusammen erlebt, dazu viele private Höhen und Tiefen im Leben und uns verändert, leider nicht in die gleiche Richtung.
Am Ende gab es nur sehr viele aufgeschobene Themen da verschiedene Meinungen, sehr viele Kompromisse und statt gemeinsam gleich glücklich zu sein, waren wir gemeinsam zunehmend gleich unglücklich.
Irgendwann habe ich schweren Herzens und trotz Liebe einen Schlusstrich gezogen, damit er die Chance bekommt glücklich zu werden.
Das war mir in dem Moment tatsächlich total egal und habe ich nicht drüber nachgedacht. Weil es, obwohl ich die Trennung ausgesprochen habe, gedanklich keine wirklich für mich geplante Zukunft ohne ihn gab.
Ja, rückwirkend weiß ich, dass es auch für mich das Beste in der Situation war und definitiv die richtige Entscheidung für beide, mir ging es im Moment der Trennung aus Liebe aber um ihn.
Na dann muss er aber sehr glücklich über die Trennung gewesen sein, weil immerhin hast du es ja aus Liebe getan!
Das glaube ich nicht.
Ihr habt euch auseinandergelebt, da ist dann nicht mehr so viel Liebe:-/
"Auseinandergelebt" ist auch ein Grund.
Das könnte eigentlich auch noch in die Abstimmung!
Im lezten Punkt würde ich dir nicht zustimmen.
Denn es gibt zwei verschiedene Arten von auseinander leben, die in Kombi, aber auch einzeln auftreten können.
Dem emotionalen, ja, da ist dann irgendwann weniger oder keine Liebe mehr da und die Beziehung besteht aus Gewohnheit oder Angst vor Einsamkeit weiter.
Ebenso gibt es aber noch das charakterliche, wie es bei uns der Fall war. Wir haben verschiedene Ansichten entwickelt, verschiedene Wünsche und Ziele für die Zukunft, zudem verschiedene Bedürfnisse.
Trotzdem war meine Liebe zum Zeitpunkt der Trennung noch voll aktiv. Ich habe, obwohl ich die Trennung ausgesprochen habe, sehr gelitten, wochenlang immer wieder deswegen geweint, ihn monatelang vermisst und alles angezweifelt. Es hat über ein Jahr gebraucht, bis ich kein schlechtes Gewissen deswegen mehr hatte, weil er darunter litt. Denn auch er hat nach der Trennung gelitten, wusse aber rein rational, dass ich recht habe und es so besser ist. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
In dem Moment war er also einerseits froh, dass es einer angesprochen und es beendet hat, als ich meinte wir müssen reden wusste er was kommt, zeitgleich aber auch sehr verletzt, weil er mich noch liebte. Rückwirkend sagt er auch, es ist gut, dass ich es beendet habe.
Das hast du gut gemacht! Das war die richtige Entscheidung (Das will ich nicht in Frage stellen) Du hast es für euch beide getan.:-)
Liebe kann schon erschreckend sein.
Wenigstens 1 von euch hat den Arsch in der Hose gehabt "es auszusprechen" das mein ich jetzt wirklich ernst.
Ich...meine ihr habt euch auseinandergelebt, emotional charakterlich was auch immer...ich mag bloß das Wort Liebe darin nicht vielleicht bin ich auch-zu einfach-zu konservativ. Wenn ich jemanden Liebe !dann verlasse ich ihn nicht. Dann kann man an einer Beziehung arbeiten oder neuen "Pepp" reinbringen ;-)
Das Problem ja war nicht der Pepp, sondern dass wir bei wichtigen Punkten verschiedene Meinungen hatten.
Wie gesagt, wir kamen als Jugendliche zusammen. Steigende Reife, zunehmende Lebenserfahurng, Konfrontation mit Verantwortung für das eigene Leben und die eigene Zukunft usw. haben uns beide verändert, nur eben unterschiedlich.
Ein Beispiel: Ich wollte keine Kinder, er schon und zwar möglichst schnell. Da gibt es keinen Kompromiss und auch keinen "Pepp" den man reinbringen kann. Das war unser Hauptproblem und eine klare "ja oder nein" Entscheidung.
Er wollte gerne ins Ausland ziehen mit mir, ich wollte hier bleiben - nicht zwingend in der Stadt, aber in diesem Land und nicht seinem Wunschland. Erneut Fernbeziehung war für mich ok, für ihn kam das nicht in Frage.
Ich wollte gerne anfangen Geld für die Zukunft zu sparen und daher Konsumausgaben einschränken bzw. mit steigendem Einkommen nicht erhöhen, er alles für "Spaß" (Konzerte, Urlaube, Essen gehen, Dinge in Onlinespielen,...) ausgeben um "richtig zu leben" und hat oft einfach in den Tag rein gelebt und zur Not Schulden aufgenommen, für mein ein finanzielles no-go.
An vielen Themen die lösbar waren, haben wir gearbeitet und Kompromisse geschlossen, aber ein paar Themen wie hauptsächlich den Kinderwunsch, konnten wir nicht klären, weil es da bei klar unterschiedlichen Wünschen für Leben keine Klärung gibt.
Er war generell schon einfach ein sehr femininer Typ und lieb das ja echt, auch wenn Männer bi sind, was er auch war. Jedenfalls hatte schon ständig was mit anderen Männern und irgendwann liefs bei uns im Bett halt auch überhaupt nicht mehr und dann meinte ich zu ihm das er mal abchecken soll ob er wirklich bi ist oder nur auf Männer steht und jo haben uns dann irgendwann getrennt und heute ist er sogar mit nem Typen zusammen lol😅
ich hab tatsächlich nochnie schluss gemacht.
Aber ich gebe zu das ich EINE der Frauen mal so sehr zur weißglut brachte bis sie schluss machte.
Und bei dieser einen Frau war das auch bewusst. Ich wollte das sie geht und hatte kein bock auf das drama wenn ich mit ihr schluss gemacht hätte.
Ich machte nie schluss wurde immer betrogen
Oh, das tut mir leid! Darf ich Fragen ob du m oder f bist?
Was hat das damit zutun es gibt nix was fremdgehen rechtfertig! Und bin ein Transmann also männlich
Es gibt nichts was ein Fremdgehen rechtfertigt, das sehe ich auch so! Kopf hoch der Nächste kommt schon! Liebe Grüße
Meine Partnerin langweilte sich mit mir und hielt auch Absprachen nicht ein. Kümmerte sich fast nicht um die Beziehung.
Sehr schöner Beitrag.
Der Schluss-
Das hört sich so gönnerhaft an. Du darfst ruhig sagen, dass du das auch getan hast um selbst glücklicher zu werden. Das sollte wohl das Wichtigste sein oder nicht?