Ich studiere jetzt schon seit fünf Monaten und habe mir bisher keine neuen Freundschaften in meiner Klasse gemacht.
Ich gebe zu es fühlt sich manchmal sehr einsam an, aber es ist die beste Entscheidung und außerdem will ich es so. Es waren schon ein paar, die versucht haben mit mir zu reden und ich habe mich bemüht höflich und freundlich mit ihnen zu bleiben, aber dennoch distanziert. Ich vertraue einfach niemandem mehr und das zeigen mir manche Menschen heute immernoch, indem sie mich abwertend ansehen und sogar widerwillig sind mir einen Stift auszuleihen. Menschen scheinen mich einfach nicht zu mögen und deshalb vertraue ich ihnen nicht und möchte auch keine Freundschaften mehr.
Es sind einige, die noch freundlich zu mir sind und auch wenn ich distanziert bin noch mit mir reden wollen, aber ich bin mir sicher, dass mehr als die Hälfte von ihnen auch nur so tut und sich dann als das Gegenteil entpuppen werden.
Ich weiß, dass sie keine Gedankenlesen können und es nicht ihre Schuld ist, aber trotzdem finde ich es unfair, dass sie mich in den Gruppenchats ignorieren und auch sonst so zu mir sind, als wäre ich nichts wert und ignorieren mich.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso Menschen nicht einfach akzeptieren können, wenn jemand keinen sozialen Kontakt möchte, und machen sich gleich Theorien, von wegen die Person wäre arrogant oder unhöflich.
Was denkt ihr? Wart ihr auch mal in so einer Situation? Wie soll man sich verhalten, um da nicht die Fassung zu verlieren (also nicht traurig oder verletzt wirken, usw.)?