Übler Geruch aus Dielen

Guten Tag,

hier schreibt ein verzweifelter Laie. Ich bin vor ca. drei Wochen in eine Altbauwohnung mit Dielenboden in Berlin gezogen. Anfänglich hielt ich den Geruch in der Wohnung für die Nachwirkungen der Renovierung. Auch meine Freunde meinten, es rieche lediglich nach abgeschliffenem Holz und gestrichenen Wänden. Schon kurz nach dem Einzug, ist mir jedoch ein scharfer und gleichzeitig modrig-süßlicher Geruch aufgefallen und direkt auf die Geruchsnerven gegangen. Besonders schlimm ist es, wenn man die Wohnung betritt. Man meint, vor eine Mauer aus diesem Geruch zu treten. Wenn man in dem betreffenden Zimmer ist kommen einem Wellen dieses Geruchs entgegen. Hält man sich lange in dem Raum auf und sitzt nicht im "Zug" bemerkt man den Geruch nicht mehr. Er verfängt sich allerdings auch in der Kleidung, was ich am unangenehmsten finde. Selbst wenn ich der Wohnung fernbleibe, verfolgt mich so der Geruch auf Schritt und Tritt. Ich habe mich auf allen Vieren auf die Suche nach dem Geruchsherd gemacht und bin dabei auf folgendes Phänomen gestoßen: Dort, wo sich größere Spalten zwischen Dielen und Fußleisten oder in den Dielen befinden, dringt der Geruch heraus. Allerdings nur an einigen Stellen, die sich aber über den gesamten Raum verteilen. Mein detektivisches Kombinationsvermögen ging noch nicht so weit, dass ich einen Zusammenhang zwischen den verstreuten Stellen herausgefunden habe. Aus den besagten Spalten "zieht" es auch, was die geruchlichen Wellenbewegungen erklärt.

Insgesamt fühle ich mich in der Wohnung sehr unwohl. Unter diesen Umständen kann ich in keinem Fall langfristig in der Wohnung bleiben. Leider ist die Wohnungssuche in Berlin auch keine einfache Sache mehr, so dass mir an einer anderen Lösung als dem Auszug gelegen wäre. Hat jemand von euch eine Idee, einen Tipp oder gar eine hoffnungsvolle Lösung?

Danke für eure Geduld und schon im Voraus für eure Anmerkungen!

Herzliche Grüße aus dem olfaktorischen Niemandsland,

Stephanie

Holz, Gestank, Altbau, Dielen, Geruch
Fehlende Parkett-/Dielenfugen sollen trotz Absprache nicht erneuert werden - was nun?

Hallo alle zusammen,

bei der Wohnungsübergabe haben wir mündlich mit dem Vermieter abgesprochen, dass er einen Parkettleger vor Ort bestellt, der eine Lösung für die Dielen im Flur findet. Das Problem ist folgendes: die Stäbchen bzw. Fugen zwischen den Dielen im Flur fehlen vollständig. Dadurch ergibt sich eine Lücke von etwa 3-5 cm mit einer Tiefe von ebenfalls 3-5 cm. Dadurch können wir nicht nur nicht barfuß/auf Socken laufen, wir können auch eher schlecht als recht saubermachen - der Staubsauger holt alles hoch, was sich da noch so zwischen den Dielen befindet, einschließlich den Untergrund, der sich unter der Dielung befindet. Soll heißen, die Dielen bekommen Risse und schwingen nach jeder Staubsaugeraktion noch mehr, ganz zu schweigen von den Stabsolken, die sich beim Laufen aus den Ritzen quälen. Nach einem halben Jahr war nun endlich der Parkettleger da. Er hat sich vollständig auf unsere Seite geschlagen und erklärt, dass man irgendwann das gesamte Parkett austauschen muss, weil kein Untergrund mehr da ist. Der Vermieter ist nun aber der Meinung, dass das alles vollkommen unnötig ist, weil die Fugen "nach einem Jahr ja sowieso wieder herausbrechen".

Lange Rede, kurze Frage: was können wir jetzt tun? Wir haben es ja nur mündlich abgesprochen, haben wir da überhaupt eine Chance? Und wenn doch, in welche Richtung können wir argumentieren?

Kurze Info: die Renovierung ist mehr als 10, ich glaube mindestens 12 Jahre her.

Viele Grüße & herzlichen Dank für jegliche Hilfe.

Mieter, Mietrecht, Schönheitsreparaturen, Vermieter, Parkett, Dielen, Instandsetzung, Wohnungsübergabe