Meinung des Tages: Wäre ein allgemeines Scooter-Verbot zur Unfallminimierung in Großstädten angebracht?
Oftmals praktisch, aber auch nicht ganz ungefährlich: Der E-Scooter! Während viele von uns den Scooter für den Weg in die Arbeit nutzen, verursachen andere wiederum tagein-tagaus Unfälle im Straßenverkehr. Hier stellt sich auch die Frage danach, ob ein Scooter-Verbot in Großstädten vertretbar wäre...
Diese Regeln für E-Scooter gelten im Straßenverkehr
Obgleich manch ein passionierter E-Scooter-Fahrer vielleicht denkt, mit seinem wendigen Gefährt nach Lust und Laune und natürlich überall fahren zu dürfen, gibt es auch für E-Scooter natürlich klare Regeln:
So ist das Fahren grundsätzlich nur auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen erlaubt. Fehlen diese, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Auf dem Gehweg, in der Fußgängerzone sowie in Einbahnstraßen ist das - vor allem entgegengesetzte - Fahren mit dem E-Roller verboten.
Besonders große Hürden die für Nutzung oder das Leihen von E-Scootern gibt es zudem ebenfalls nicht; eine Mofa-Prüfbescheinigung oder ein Führerschein werden für die Nutzung des Gefährts nicht benötigt. Ebenso wenig gilt eine Helmpflicht. Das Mindestalter für E-Scooter liegt bei 14 Jahren. Allerdings gelten für alle Fahrer von E-Scootern im Straßenverkehr dieselben Alkoholgrenz- und richtwerte wie für Autofahrer. Und selbst wenn es dochr echt häufig vorkommt, dass zwei oder in manchen Fällen sogar drei Personen auf dem Scooter stehen: Elektroroller sind grundsätzlich nur für ausschließlich eine Person zugelassen.
Wenn der Scooter zum Unfallrisiko wird...
Im vorletzten Jahr ist die Zahl der E-Scooterunfälle mit Personenschaden um fast 50% gestiegen; hierbei war ein Gros der Beteiligten unter 25 Jahren und oftmals alkoholisiert. Insgesamt wurden 8260 Unfälle verzeichnet, bei denen 11 Personen ums Leben kamen, 1234 schwer und 7651 leicht verletzt worden sind. Die Zahlen für das Jahr 2023 liegen bislang nicht vor.
Ein gewichtiger Faktor für den rasanten Anstieg der Unfälle liegt in der inzwischen üppigen Verfügbarkeit von Leihscootern konkurrierender Anbieter in Großstädten sowie dem oft rigorosen Fahrverhalten der Scooter-Fahrer begründet. Häufig geschehen Unfälle zudem, da die Roller nicht ordnungsgemäß abgestellt werden und demnach Bürgersteige und Radwege blockieren. Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, betonte, dass grundsätzlich zwischen Gelegenheitsfahrern und jenen unterschieden werden müsse, die einen eigenen Scooter besitzen würden; diese hielten sich weitaus häufiger an die vorherrschenden Regeln und wüssten mit ihren Fahrzeugen zudem besser umzugehen.
Wäre ein allgemeines Scooter-Verbot sinnvoll?
Da viele durch E-Scooter-Fahrer hervorgerufene Unfälle in Paris in der Vergangenheit vor allem auf Leihscooter-Fahrer zurückgeführt werden konnten, wurde der Verleih von E-Rollern in der französischen Hauptstadt im vergangenen Jahr komplett verboten. Wenngleich das Fahren im Straßenverkehr hierzulande bislang nicht verboten ist, wurde zumindest die Mitnahme in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Nahverkehrs in Bayern jüngst untersagt. Als Gründe hierfür werden ausschließlich mögliche Sicherheitsbedenken angeführt, da es in London, Barcelona und Madrid im ÖPNV in der Vergangenheit gelegentlich zu Bränden & Explosionen, die durch mitgenommene E-Roller verursacht wurden, gekommen ist. In Deutschland wurde bislang kein derartiger Unfall verzeichnet.
Alleine das Verbot in Bus & Bahn allerdings betrifft vor allem jene, die mit dem eigenen E-Scooter auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Uni oder zur Freizeitgestaltung sind und diesen - als Alternative zum Auto - in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Einige Nutzer, die vom BR zum Thema befragt wurden, bemängelten die Entscheidung und verwiesen auf das bestehende Spannungsverhältnis zwischen der Bereitschaft mancher, auf klimaverträgliche Fortbewegung zu setzen, bei dieser im Alltag durch ein - wenig begründbares - Verbot wie dieses jedoch massiv eingeschränkt zu werden.
Unsere Fragen an Euch:
- Würdet Ihr ein allgemeines (Leih- und Privatscooter) Verbot von E-Scootern in Großstädten befürworten?
- Sollte ein Verbot ausschließlich für Leihscooter gelten? Welche Gründe sprechen dafür?
- Welche Maßnahmen wären Eurer Meinung nach zur Reduzierung von Unfällen mit E-Scootern nötig?
- Sollte es auch für Leihscooter eine Art "Führerschein"-Pflicht geben?
- Fahrt Ihr selbst E-Scooter oder seid darauf angewiesen?
- Welcher rechtliche / praktische Kompromiss zwischen Klimaschutz & Mobilität auf der einen und Unfallminimierung im Straßenverkehr auf der anderen Seite wäre sinnvoll?
Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
Quellen:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/e-kleinstfahrzeuge/e-scooter/
https://www.br.de/nachrichten/bayern/e-scooter-in-zuegen-erlaubt-in-der-u-bahn-nicht-warum,U93sONd
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/escooter-elektroroller-unfaelle-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/paris-e-scooter-verbot-101.html
337 Stimmen
70 Antworten
Die Geschwindigkeit von E-Scootern ist auf 20 Km/h limitiert. Schon an leichten Steigungen fahren sie noch langsamer.
Jedes E-Bike ist schneller und dafür benötigt man ebenfalls weder Helm noch Führerschein. Zudem kann man von einem E-Scooter bei Gefahr leichter abspringen als von einem Fahrrad.
Ein Fußgänger läuft mit durchschnittlich 5 Km/h. Der Scooter schafft am Berg gerade mal 10 Km/h mehr. Natürlich je nach Gewicht des Fahrers. Bei schlanken 14jährigen mag er schneller sein.
Leih-Scooter sind einfach praktisch, auch wenn man als Tourist in einer anderen Stadt ist. Zudem sind sie ein funktionierendes Geschäftsmodell und somit gut für die Wirtschaft.
Sciencefiction-Autoren haben sich in Utopien schon von den 50er bis 80er Jahren neue, bequemere Fortbewegungsarten in der Stadt vorgestellt. Von Rollbändern anstelle von Bürgersteigen bis zum Hoverboard. Jetzt haben wir endlich ein zusätzliches, modernes Fortbewegungsmittel für kurze Wege in der Innenstadt und diskutieren ernsthaft über ein Verbot dieser praktischen kleinen Gefährte?
Wir sollten eher darüber reden den Autoverkehr weiter aus den Innenstädten zu verbannen, wenn es um Prävention für Fahrrad- und Scooterfahrer geht. Denn die meisten tödlichen Verkehrsunfälle mit Fahrrädern und Scootern waren die Autofahrer schuld.
Wenn man die Autos nicht aus den Städten vertreiben möchte, sollten Fahrradwege, Straßen und Bürgersteige, wie in den Niederlanden, besser voneinander getrennt, im Top-Zustand und ausreichend groß sein, so dass Auto, Fahrrad & Scooter und Fußgänger sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.
Ich bin selbst regelmäßiger E-Scooter-Fahrer und zwar mit Leih-Scootern
Ach ja, und zur Helmpflicht: Ich besitze einen guten Uvex Fahrradhelm, Preisklasse 109€, aber wenn ich mit der Bahn nach Düsseldorf fahre um da einen halben Tag zu verbringen schleppe ich den nicht mit und will da trotzdem Scooter fahren.
Ich halte Helme grundsätzlich für sinnvoll, aber wenn ich keinen trage gefährde ich niemanden außer mir selbst. Ich halte nichts von einem paternalistischen Staat der mich vor mir selber schützt. Ich bin kein Kind. Gleiche Einstellung habe ich zu Drogen.
Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie die Freiheit der Anderen beschränkt aber nicht vorher.
Der Rest ist Darwin.
dann sollte man ohne helm einfach nicht versichert sein, wenn was passiert. das ist auch okay.
Wenn man die Autos nicht aus den Städten vertreiben möchte, sollten Fahrradwege, Straßen und Bürgersteige, wie in den Niederlanden, besser voneinander getrennt, im Top-Zustand und ausreichend groß sein, so dass Auto, Fahrrad & Scooter und Fußgänger sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.
Gibt, wenn ich mich nicht irre, dort auch andere Projekte, nämliche genau das Gegenteil. In glaube 1-2 Städten gibt es teilweise gar keine Trennung mehr. Zumindest damals war das Ergebnis durchaus ansehnlich, da dort die Unfallzahlen sanken.
Das gibt es hier auch. Offene Räume wo die Autofahrer schleichen sollen und Fußgänger und Fahrräder offiziell Vorrang haben.
Ich finde nicht, dass das gut funktioniert. Für die Autofahrer ist es mega nervig und als nicht-Autofahrer fühle ich mich total unsicher in solchen Räumen.
Da halte ich gar nichts von. Ich präferiere tatsächlich die strikte Trennung nach niederländischem Vorbild, die ich auch gut kenne und immer als sehr sicher und angenehm empfunden habe, aber das ist die teuerste Lösung.
Die Radwege in Deutschland sind so eng, voller Schlaglöcher und überhaupt nicht vom Autoverkehr getrennt. Und am besten parken auf der rechten Seite noch überall Autos, wo man immer Angst hat, dass plötzlich jemand die Tür aufreißt, so dass ich nachvollziehen kann wenn man mit Fahrrad oder Scooter lieber mitten auf der Fahrbahn für die Autos fährt. Da fällt das Risiko des Türaufreißens weg und zudem ist dort der Straßenbelag meist besser.
In den Niederlanden hingegen ist der Fahrradweg separat. An Landstraßen sogar durch einen Grünstreifen getrennt von der Straße für die Autos und immer im 1A-Zustand ohne Dellen, Schlaglöcher, Rillen oder Baumwurzeln, weil der aus Betonplatten besteht hält er in diesem Zustand auch fast ewig.
Den deutschen Straßen sieht man Merkels Politik der schwarzen Null hingegen mittlerweile übelst an.
Im Vergleich zu den Straßen in NL sieht es hierzulande an vielen Orten aus wie in der dritten Welt.
Den deutschen Straßen sieht man Merkels Politik der schwarzen Null hingegen mittlerweile übelst an.
das siehst du falsch.
die deutschen strassen sind mit den einzahlungen der kriegskindergeneration ins rentensystem finanziert worden, also mit böswillig veruntreutem geld.
das steht jetzt nicht mehr zur verfügung.
hätte man dies geld nicht einfach rechtswidrig abgezweigt von staats wegen, wären deutsche strassen genauso lausig wie deutsche radwege.
Gelsenkirchen hat ja aktuell ein Verbot ausgesprochen, weil der Betreiber sich weigert, die Nutzer festzuhalten. Verstöße können also gar nicht geahndet werden. Und dass die Dinger Gehsteige blockieren und zur Stolperfalle werden hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tun.
Genau das hat TIER gegenüber der Stadt Gelsenkirchen aber verweigert. Und deshalb ist ihnen die Lizenz entzogen worden. Sie dürfen in Gelsenkirchen nicht mehr tätig sein.
Meines Wissens ging es da um etwas anderes:
Die Stadt hatte von den Verleihfirmen verlangt, dass sie die Identität ihrer Nutzer feststellen müssen.
Das ist hier und nirgends der Fall. Tier kennt von mir lediglich meinen Paypal-Account und was ich sonst ungeprüft bei der Anmeldung angegeben habe. Man muss sich da nicht per elektronischem Personalausweis anmelden.
Das hat Gelsenkirchen verlangt und das haben die Anbieter abgelehnt.
Mir ist es auch völlig unverständlich, wie es sein kann, dass "Nutzer" die Dinger einfach in den Rhein werfen. Da müsste der letzte Nutzer zur Kasse gebeten werden.
Von mir aus könnten sie die Dinger SOFORT wieder aus dem Verkehr ziehen.
Deshalb ja das Foto beim Abstellen.
Damit wird sichergestellt, dass ich als Nutzer das Ding ordnungsgemäß geparkt habe.
Wenn dann drei Stunden später irgendwelche Vandalen vorbeikommen und damit etwas anrichten: Wieso soll ich als letzter Nutzer das bezahlen?
Zudem sie die zu schwer um sie großartig zu tragen und ohne Freischaltung können sie auch nicht rollen.
Deine Meinung als wohlhabender Autofahrer bleibt Dir unbenommen. Für mich sind sie eine große Erleichterung im Alltag und kein Spielzeug.
Wenn ich mein Fahrrad vor der Eisdiele auf dem Gehsteig abstelle, ist das aber ok? Wo ist da der Unterschied zum E-Scooter?
Mir ist bisher auch nicht bekannt, dass eine Stadt den Betrieb der Roller untersagt hat. Das wäre rechtlich wahrscheinlich auch nicht zulässig. Man kann auch nicht vorschreiben: Mit VW darfst du in die Stadt reinfahren und mit Toyota muss man draußen bleiben...
Jeder der am Straßenverkehr teilnehmen will, sollte einen Führerschein haben. Egal ob Fahrrad oder E-Scooter. Auch sollte sobald man am Straßenverkehr teilnehmen will, muss ein Kennzeichen am Fahrzeug pflicht sein. Ohne Führerschein und Kennzeichen ab auf den Fußweg oder ordentliche Strafe beim erwischt werden.
Dann sollten auch Probleme mit E-Scootern zurück gehen.
so wie sich viele Radfahrer verhalten wäre ein Führerschein dringend notwendig.
so wie sich viele autofahrer verhalten, ist ein führerschein anscheinend nicht das plastik wert, auf dem er gedruckt ist 🤷🏻♂️
kann man drehen und wenden wie man will. Wer am straßenverkehr teilnimmt sollte einen Führerschein besitzen,das ist leider unter den Radlern nicht so. Besonders Radrennfahrer verhalten sich Kamikazeähnlich,obwohl es ja ihre Knochen sind. Und warum werden solche nicht bußgeldtechnisch bestraft wenn ein Radweg vorhanden ist und die auf der straße fahren? Sind die etwas besseres? Rechts vor links sollte auch für die gelten,is nich.
nur haben die meisten (volljährigen) radfahrer einen führerschein. und sie können diesen auch genauso einfach beim radfahren verlieren
ändert anscheinend nicht viel an der gesamtsituation, oder?
aber es rechtfertigt nicht das oft skrupellose Auftreten der Radfahrer. Es geht nicht um führerschein verlieren,es geht um das "Wie" diese Typen sich im Straßenverkehr verhalten.Sehr viele meinen den "schwächeren im Verkehr" auszunutzen. Ich kenne jemanden der fährt mit absicht große Schlangenlinien um damit die Autofahrer Probleme beim vorbeifahren bekommen. Dann gibt es welche die eine Überquerungshilfe so ausnutzen das sie ungebremst und ohne zu schauen die Straßenseite wechseln. Also rechts vom radweg über die Straße und Überquerungshilfe zur anderen Seite. Was ist wenn der Autofahrer keine Vollbremsung macht? Auch solche Leute habe ich schon als Kühlerfigur gesehen,und trotzdem fühlen sie sich als die "schwächeren" im Recht. Unser Gesetzesgeber hat leider in vielen hinsichten gepennt.........
kannst ja weiter deine stammtischgeschichten ausführen, ändert halt nichts daran, dass deiner initialen aussage sinnfrei ist, da die meisten radfahrer bereits über einen führerschein und entsprechend fahrschulerfahrung verfügen
Jeder der am Straßenverkehr teilnehmen will, sollte einen Führerschein haben.
Also auch Fußgänger und Reiter?
Die Leute wollen nicht am Straßenverkehr teilnehmen, sondern müssen. Ein Führerschein ist nicht umsonst. Im Moment kostet ein Führerschein um die 5000 Euro, auch kann man nicht einfach für einen kleinen Betrag erstmal damit anfangen, sondern muss überall gleich zu Beginn einen großen Teil dieser Summe als Anzahlung hinlegen. Wie die Leute hier immer Sprüche kloppen, was andere alles für ein Geld zu haben haben. Kannst ja eine Stiftung gründen, Führerschein-für-E-Scooter-Fahrer-Finanzierung. Es fährt doch niemand damit, der sich auch Auto und Führerschein leisten könnte.
Nein, muss nicht sein. Die einzigen sind die Autofahrer, weil die das einzige tödliche Gefährt haben. Die haben die Verantwortung für die Todesfälle im Straßenverkehr, niemals der Radfahrer.
Die E-Scooter haben ein verpflichtendes Kennzeichen.
Was das bringt - ist ja täglich im Straßenverkehr beobachtbar.
Wenn Verstöße nicht kontrolliert und kaum geahndet werden, dann hält sich freilich kaum einer daran.
Autos haben übrigens auch Kennzeichen. Ich sehe täglich so dermaßen viele Verstöße, die sich sogar im Punktebereich und im Fahrverbot bewegen. "Mangelnde Kontrolle!"
Ein Versicherungskennzeichen...
Deswegen sage ich ja, eine Kombination aus Führerschein und Kennzeichen.
Ohne Führerschein kein Kennzeichen und damit hat es nichts auf der Straße verloren und natürlich gibt es auch Autofahrer die nicht parken können, das ist in diesem Fall aber Whataboutism!
Ursprünglich lag in der Legalisierung die Hoffnung, dass die Roller den Autoverkehr reduzieren würden - aber irgend eine Studie (habe den Link nicht mehr) kam wohl zu dem Schluss, das es sich bei den mit Scootern zurück gelegten Km eher um zusätzlich zurückgelegte Kilometer handelt.
Mir perönlich würde ein E-Scooter auch nichts bringen, weil zum Einkaufen oder zum Pendeln im ländlichen Raum taugt er nicht wirklich.
Auch aus gesundheitlichen Gründen (Osteoporose) würde ich niemals mit einem E-Scooter fahren.
Aber für viele jüngere Leute im urbanen Umfeld ist ein eigener E-Scooter eventuell eine gut Alternative zum Auto - deshalb würde ich sie nicht verbieten wollen.
Vielleicht sollte man die Gehwege für E-Scooter frei geben, wenn sie bei Gehwegbenutzung nicht schneller als 7 km/h fahren.
Guten Tag.
Diese Dinger werden oft rücktslos einfach irgendwo abgestellt. Dem Fahrer, der es vorher benutzt hat, scheint es komplett egal zu sein ob die Eltern mit ihrem Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer dort durchkommen oder nicht.
Mit freundlichen Grüßen 😉.
Für mich klingt das so, als ob, würden sich die Fahrer an die Regeln halten, die Probleme nicht derart dramatisch sein.
Die Regeln scheinen aber nicht ausreichend kontrolliert zu werden. Also warum nutzt man nicht die „Falschfahrer“ um entsprechende Einnahmen zu produzieren, damit kontrolliert werden kann.
Man kann auch durchaus die Leihfirmen mit in die Pflicht nehmen, ist ja alles per App gesteuert, die Handys haben GPS, wenn erkannt wird, dass auf dem Gehweg gefahren wird, Ende der Fahrt. Wenn erkannt wird dass das Gewicht zu hoch ist, Ende der Fahrt, etc.
Verbieten kann man dann immer noch, wenn der Erfolg sich nicht einstellt.
Nein, warum, ein gewichtiger Mensch steigt auf und kann gemessen werden, bei zwei Personen ist das Aufstiegsverhalten anders. Und es wird niemals eine 100% Lösung geben, aber man versucht es ja nicht einmal. Und ja, Dicke werden diskriminiert. Bei e-scootern ist oft eine Grenze bei 100kg, einige haben 120kg und wenige 150kg. Diese Personen dürften selbst jetzt alleine schon nicht damit fahren.
Ich habe einen Bekannten der fährt Tier Leih-Scooter mit 140 KG ohne Probleme und oft.
Kein Wunder, ab dem Gewicht wird laufen anstrengend und mit E-Scootern ist man bei uns in der City schneller als per ÖPNV.
Wenn man ermitteln kann ob 2 Personen aufsteigen dann gerne. Das sehe ich übrigens ausschließlich bei Jugendlichen.
Ich habe auch schon Personen gesehen, die transportieren Ikeaschränke mit dem scooter. Es ist nicht die Frage, was geht, sondern was zugelassen ist.
Ich hänge auch eine Einkaufstüte an den Lenker. Ansonsten würde ich den auf dem Weg nach Hause vom Supermarkt nicht nehmen. Spart das schleppen. Ich weiß ja nicht, ob Du Dich in Leute ohne Auto und Fahrrad hineinversetzen kannst und wie mühsam dann alles ist.
Ich bin jedenfalls sehr froh über die Möglichkeit des E-Scooters und benutze diese eigentlich kaum for fun.
Es ist ein Mittel das Zeit spart und den Alltag erleichtert.
Da ich die meisten Dinge mit den Füßen erledige, geht das nicht, nehme ich das Rad und nur wenn es extrem schwer wird oder weit geht, wird auch das Auto bewegt. Ja, ich kann mich hineinversetzen, ich trage auch den 6 Pack Wasser die 2km vom Supermarkt zu mir nach hause, zu Fuß natürlich, als Gewichtsausgleich habe ich dann in der anderen Hand meist einen ähnlich schweren Einkauf. Ist mein Normalfall, für mich ist jeder Weg ein Weg gesund zu bleiben. Zeit sparen wäre ziemlich das Letzte, was mir hier in den Sinn kommt.
Wer fett ist, kostet die Gemeinschaft auch unverhältnismässig viel über häufig viel höhere Arztkosten
Sag das nicht mir. Ich bin schlank und gesund. Mein bester Kumpel ist dick.
Ich bin auch schlank. Allerdings darf sich nicht über Diskriminierung beklagen, wer dick ist
Finde ich schon. Vor 4 Jahren war der noch schlank. Er muss beschissene Medikamente nehmen.
Bevor Sie urteilen, würde ich mir erst überlegen ob das dick sein auch an einer bestimmten Krankheit liegen könnte.
Die Regeln scheinen aber nicht ausreichend kontrolliert zu werden. Also warum nutzt man nicht die „Falschfahrer“ um entsprechende Einnahmen zu produzieren, damit kontrolliert werden kann.
weil es in der Realität wie so oft überall an Personal mangelt um Kontrollen durchzuführen.
es gibt nicht genügend Polizei und Ordnungsamtsmitarbeiter
aber nahezu jeder fordert mehr Kontrollen
mehr Kontrollen beim Autoverkehr
mehr Kontrollen beim Radverkehr
mehr Kontrollen bei der Bahn
mehr Kontrollen auf Bahnhöfen und an Haltestellen
Kontrollen um die neuen Cannabis Regelungen zu kontrollieren
und nun auch mehr Kontrollen beim E Scooter
nur wird das nichts, wenn kein Personal vorhanden ist!
Genau darum geht es ja, es scheitert am „Geld“ aber im Prinzip könnte man auf jedem Knöllchen ein „Danke, dass Sie meinen Job finanzieren“ draufkleben. Selbstfinanziert eben um genau die Ordnungshüter wie Polizei zu entlasten.
man kann von einem e-scooter bei 20km/h ganz sicher nicht abspringen, ohne direkt aufs gesicht zu fallen.
da nützt dann leider höchstens noch ein vollcross-helm
ich habe einen scooter mit 350 watt - der schafft bei 14% steigung immerhin noch 15km/h. ich benutze ausschliesslich eins meiner beiden eigenen fahrzeuge. nach dem ersten eigenen scooter hatte ich für den kauf des zweiten jetzt einen sehr guten überblick über prioritäten. eben - mehr watt, vollgummiräder, blinker, tempomat, passive energierückgewinnung bei verwendung der motorbremse bergab, höhere reichweite, weniger gewicht, besser dosierbare bremse.
definitiv.
ich bin trotzdem für die helmpflicht für alle elektrounterstützte oder elektrisch betriebenen zweiräder. wer hirn hat, schützt es - und wer kein hirn hat, dem muss man die möglichkeit geben, eins zu entwickeln.
ebenfalls absolute zustimmung.
zweiradfahrer sind am rechten strassenrand unterwegs - dem schlechtesten teil der strasse. angefangen bei gullis, kanaldeckeln, split, nicht reparierte aufwölbungen, lebensgefährliche längsrillen