Wieso halten religiöse Ehen länger als bei Atheisten?
Wenn man sich die säkulare bzw. atheistische Gesellschaft ansieht, wird man schnell feststellen, dass die Ehen nie lange halten. Am Ende enden viele im Alter einsam, egal ob Mann oder Frau.
In religiösen Beziehungen und dabei muss es nicht mal der Islam sein, weil viele immer von Drohungen sprechen, sondern auch bei z.B Christen, Buddhisten oder sonst wer. Sie halten immer zusammen bis zum Lebensende
Habe das Gefühl, dass es bei den Atheisten sofort ausgetauscht wird und vielmehr rein auf Gelüsten ausgerichtet ist als eine fest Ehe.
wenn man ein christliches Beispiel möchte, kann man gern z.B in ein konservatives Dorf in Bayern schauen, dort halten die Ehen auch länger
19 Antworten
Das mag durchaus korrekt sein, dass bei einer religiösen Ehe nicht so schnell geschieden wird. Stattdessen erleben die beiden Eheleute die Hölle, meistens die Frau ganz besonders, verstecken die aber vor ihrer konservativen Umwelt. Ob das wirklich besser ist, als in Frieden alleine zu leben, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Da ich eine recht große katholische Verwandschaft habe, die auch noch sehr konservativ auf dem Dorf lebt, konnte ich schon mehrfach beobachten, dass zwischen den Eheleuten eher Krieg als Liebe herrscht, aber eine Scheidung wegen der genannten Umstände für beide nicht in Frage kommt: "Was würden denn die Leute denken?"
Nicht alle, die auf dem Land leben, müssen deswegen konservativ sein. Das trifft auch auf Christen zu.
https://www.domradio.de/artikel/soziologe-religion-praegt-laenge-und-qualitaet-von-ehen
Protestanten und Katholiken bleiben Studien des Kölner Soziologen Michael Wagner zufolge länger verheiratet als Menschen ohne eine religiöse Bindung. Ein geringeres Scheidungsrisiko ist jedoch nicht mit einer glücklichen Ehe gleichzusetzen.
(...)
Eine weitere Hemmschwelle ist Wagner zufolge die Religion. "In den Kirchen gilt immer noch die Regel, dass eine Ehe nicht geschieden werden soll." Dies treffe insbesondere auf die katholische Kirche zu, die die Ehe als Sakrament ansehe. Dabei seien hohe Scheidungsraten nicht per se ein gesellschaftliches Problem, betonte er: "Es ist doch gut, dass unglückliche Ehen geschieden werden können und die Partner die Chance bekommen, eine glücklichere Beziehung einzugehen."
Könnte einer der Gründe sein.
Sie bleiben "gezwungenermassen" zusammen.
Wer, der an Gott glaubt, will schon dessen Unmut auf sich laden?
Solches ist in der heutigen Zeit noch mehr zutreffend. Auch die Kirche hat inzwischen gemerkt, dass die Erde keine Scheibe ist, und dass die Sache mit den Ablassbriefen nicht mehr läuft.
Mach Dich doch einfach ganz entspannt frei von dem Gedanken, dass der christliche Gott ein „Zwinger“ sei.
Mach Dich doch einfach ganz entspannt frei von dem Gedanken, dass der christliche Gott ein „Zwinger“ sei.
Wie könnte man, wenn man die Bibel liest? Da steht z.B.:
So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte jeder sein Schwert an seine Lenden und gehet hin und her, von einem Tor zum andern im Lager, und erwürge ein jeder seinen Bruder, seinen Freund und seinen Nächsten!28Die Kinder Levis taten, wie ihnen Mose gesagt hatte, so daß an demselben Tage vom Volke bei dreitausend Männer fielen.
...und das alles nur, weil sie ihn nicht angemessen verehrt hatten.
Über sich selber sagt dieser Gott:
"Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen.“"
..und das soll nichts mit Zwang zu tun haben??
Da Du hier aus dem AT zitierst, dieses definitiv nicht als Lebenshilfe/Gesetz/Vorgabe verstanden werden kann - mach Dich bisschen schlau - und von Christen so auch nicht verstanden wird…Es gilt das NT, und da zeig mir mal solche Stellen…,ist Dein Kommentar absolut unpassend und trifft nicht zu.
Da Du hier aus dem AT zitierst, dieses definitiv nicht als Lebenshilfe/Gesetz/Vorgabe verstanden werden kann
Darum geht es in den Texten gar nicht. Dass das Gesetzeswerk Moses für Christen keine Gültigkeit hat, weiß ich.
Es geht darum, dass zum einen du etwas über den biblischen Gott sagst, und das ist ja auch der chsristliche, und dass dieser Gott etwas über sich selber sagt, also direkte Rede gibt. Wer hat nun mehr Ahnung von Gott? Du oder dieser Gott selber? Wem soll ich daher mehr glauben?
Es gilt das NT, und da zeig mir mal solche Stellen
Mein Tipp: lies mal die Apokalypse, welche ja unbestreitbar Teil des NT ist.
Und hier noch eine Stelle des NT, die Zwang zum Inhalt hat:
„Ein Engel des Herrn schlug ihn, weil er Gott nicht die Ehre gab; und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf.“ (Apg 12,23)
🤣Aber gerade darum , dass der christl.Gott ein Zwinger sei, ging s Dir doch. Und jetzt streitest Du das unverblümt ab. Und kommst mit was irrational anderem🥳. Unser Gott sagt - die direkte Rede ist nur ein vom Apostel genutzter Stil - nichts ! Die Bibel haben Menschen geschrieben! Klar - sicherlich von Gott inspiriert. Du fragst, wem Du glauben sollst…Aber hallo…Niemand will Dich missionieren!
Die Apokalypse juckt mich - als Christ - überhaupt nicht…geht mir am Hintern vorbei (so geht s allen Christen, die ich kenne). Da seh ich keinen Zwang/Druck. Es ist nur ne Schilderung (!), kein Gebot, oder Gesetz, etc.. Die Menschen damals drückten sich halt gerne mit Metaphern/bildlich aus
Überdies, nur so am Rand: Nur bei Johannes wird die Apokalypse thematisiert. Und - ich wiederhole mich - wo bitte geht s da um Zwang? Ansonsten sind das eigenständige Texte, sowieso nicht im NT.
Aber, egal…das eine sind natürlich die biblisch/christlichen Religionswissenschaften - da kann ich Dir nichts zu erklären, die müsste man über viele Jahre studieren…hab ich nicht….
das andere ist meine persönliche Empfindung, Erfahrung, aus der ich meine persönliche Meinung bilde…(leider können Atheisten diese meist nicht verstehen, erst recht nicht akzeptieren, sind da halt ziemlich intolerant, scheint mir so ne Christenphobie) ….: Ich lebe im Glauben angstfrei, zwangfrei, ohne Druck, bin mein eigener Herr.
Ist doch super….ich hab aber leider das Gefühl, dass Du mir dies nicht gönnst. ( Ist auf die Dauer lästig und langweilig, na ja, geht mir aber auch am Hintern vorbei).
Aber, egal…das eine sind natürlich die biblisch/christlichen Religionswissenschaften
Aus diesem Blickwinkel argumentiere ich...was sagt die Bibel über diesen Gott?
Wenn dich die Bibel natürlich nicht interessiert und du dir deinen eigenen Gott bastelst, was dir ja niemand verbieten kann, sieht die Sache in der Tat anders aus. Dann darfst du aber auch nicht erwarten, dass irgendjemand außer dir etwas mit deiner Fantasiegestalt zu tun haben möchte und Atheisten diesen Gott als Märchenfigur bezeichnen. Aber darum gehts mir letztlich gar nicht.
Wenn du dich dabei gut fühlst und niemandem damit schadest, sei dir dein Glauben an wen auch immer herzlich gegönnt...im Sinne der Lehre Jesu. Mein Problem sind die Leute, die meinen, "ihr Gott" sei eine Autorität, mit der sie missionieren müssten oder die ihnen gar das Recht erteilt, im Sinne dieses Gottes in das Leben anderer Menschen reinzupfuschen oder noch schlimmer, sich daraus das Recht auf Steuermittel und andere Privilegien ableiten zu können, wobei ich vor allem an die katholische Kirche denke.
So, so, Du argumentierst also aus dem Blickwinkel der Religionswissenschaft…😂🤣…bisschen anmaßend, oder?
Dass mich die Bibel nicht interessiert ist eine böswillige Unterstellung und mal wieder ein Zurechtbiegen des Sachverhaltes - wie bei Deinem unverblümten Abstreiten des Sachverhaltes.
Es ist ja gerade das Christseinspezifische, dass wir, unter Zuhilfenahme der biblischen Hermeneutik und der eigenen Interpretation, diesen Glauben für uns persönlich gestalten können. Gerade dadurch wird Gott für uns nicht zur lapidaren Fantasiegestalt.
Mir meinen Glauben abzusprechen (…an wen auch immer…), hast Du nicht das Recht. Auch nicht, diesen zu bewerten. Lass das.
Was Dein Problem ist, ist hier nicht das Thema…da wechselst Du dieses schon wieder hilflos. Inhaltlich: Niemand muss missionieren, wenn - wie s zum Glück geschieht, - mit Guten, sinnvollen Taten …der Rest ist Sektiererei, oder eine verschwindende Minderheit. Unsere Religion (ist ja nicht der Islam) pfuscht eben nicht ins Leben der Menschen rein…na ja, und das mit dem Recht auf (eigene) Steuermittel, seh ich auch anders. Die Kirche ist Deutschlands größter Arbeitgeber , leistet Enormes in sozialen Aufgaben…offenen Auges ist dies ersichtlich.
Dein „…andere Privilegien…“ seh ich in Bezug auf Arbeisgesetz, Schwebehindertengesetz, ACKKlausel , Gerichtsbarkeit, etc. auch, wie Du - ich spreche aus Erfahrung - , darf aber nie und nimmer aus dem Zusammenhang gerissen werden. Was Dein Schlußwort mit der katholischen Kirche soll, erschließt sich mir nicht.
Grundsätzlich betrachtet, hab ich in meinem Kommentar auf ‚Sturmtaucher‘ s Antwort, nur die Aussage, dass Christen bei ner Scheidung Gottes Unmut auf sich ziehen, relativiert.
Dem hast Du vehement widersprochen. In Deinem letzten Abschnitt Deines letzten Kommentars, mir aber in dieser Intention - Recht gegeben…
…weder diese Menschen, im Namen Gottes, noch Gott selbst, „pfuscht“ mir in mein Leben …
…bisschen anmaßend, oder?
Das sehe ich anders, aus gutem Grund.
Dass mich die Bibel nicht interessiert ist eine böswillige Unterstellung
Hast du nicht selber geschrieben, AT und Apokalypse hätten für dich keine Bedeutung? Da wundere ich mich schon, denn gerade im AT wird der Gott JHWH genau beschrieben, im NT jedoch nur ganz am Rande.
und der eigenen Interpretation, diesen Glauben für uns persönlich gestalten können.
Ist ja in Ordnung und das habe ich bereits festgestellt...solange man nicht verlangt,. dass andere dieser Interpretation folgen müssen.
Mir meinen Glauben abzusprechen (…an wen auch immer…), hast Du nicht das Recht.
Genau das Gegenteil habe ich gemacht. Du kannst von mir aus glauben, was du willst und wenn es ein rosa Einhorn ist.
Niemand muss missionieren,
Das gilt leider nicht für alle christlichen Gemeinschaften und gegen die wende ich mich.
Unsere Religion (ist ja nicht der Islam) pfuscht eben nicht ins Leben der Menschen rein
Das sehe ich aber völlig anders. Sehr wohl versuchen immer noch Kleriker z.B. katholische Bischöfe, politischen Einfluss zu nehmen, z.B. wenn es um Homsexualität, Strebehilfe oder Abtreibung geht. Ich gestehe allerdings gerne zu, dass wir hierzulande bei dem Zurückdrängen religiöser Einflüsse auf die Gesellschaft und Politik schon viel weiter sind als in den meisten islamischen Gesellschaften.
Die Kirche ist Deutschlands größter Arbeitgeber , leistet Enormes in sozialen Aufgaben…
Was sie sich allerdings auf Heller und Pfennig vom Staat oder den Sozialkassen bezahlen lässt.
Was Dein Schlußwort mit der katholischen Kirche soll, erschließt sich mir nicht.
Die Katholiken sind nun mal die größte christliche Gemeinschaft hierzulande und daher die Hauptrepräsentanten für das Chrostentum, weltweit gesehen erst recht.
Grundsätzlich betrachtet, hab ich in meinem Kommentar auf ‚Sturmtaucher‘ s Antwort, nur die Aussage, dass Christen bei ner Scheidung Gottes Unmut auf sich ziehen, relativiert.
Zunächst mal lese ich sonstige Kommentare höchst selten. Diesmal ja, wegen deines Hinweises. Das mag mal so oder so sein. Ich kenne es jedenfalls sowohl aus katholischen als auch pietistischen Dorfgemeinden im konservativen Süden sehr wohl, dass nach wie vor sowohl die Gemeinde als auch der örtliche Pfarrer einen starken sozialen Druck gegen Scheidungswillige oder gar Geschiedene aufbauen.
…weder diese Menschen, im Namen Gottes, noch Gott selbst, „pfuscht“ mir in mein Leben …
Möglicherweise bist aber du nicht der Maßstab, wenngleich ich diese Einstellung für sehr vernünftig halte.
Das Problem ist doch, dass wir beide die Welt mit anderen Augen sehen. Wir kommen da nicht zusammen, will ich auch nicht…diesen missionarischen Eifer hab ich nicht.
Mach s gut.
Wenn man sich die säkulare bzw. atheistische Gesellschaft ansieht, wird man schnell feststellen, dass die Ehen nie lange halten. Am Ende enden viele im Alter einsam, egal ob Mann oder Frau.
Dazu hast du bestimmt eine Quelle, nicht wahr?
In religiösen Beziehungen und dabei muss es nicht mal der Islam sein, weil viele immer von Drohungen sprechen, sondern auch bei z.B Christen, Buddhisten oder sonst wer. Sie halten immer zusammen bis zum Lebensende
Scheidung ist ja auch in den meisten Religionen eine Sünde. Man bleibt, weil man bleiben muss. Ob man will oder nicht.
Erstens :
Es gibt keine "religiösen" Ehen. Es gibt Ehen zwischen Menschen die irgendwelchen absurden "Religionen" anhängen. Ein "religiöses" Brimborium führt auch nicht zur Ehe, diese ist ein Verwaltungsakt auf einem Standesamt.
Zweitens verbleiben oftmals "Religions" - Abhängige in toxischen Beziehungen weil absurde "religiöse" Regeln es ihnen vorschreiben und sie ANGST vor ihren irrealen "Göttern" haben.
Atheisten sind da frei und trennen sich wenn man nicht mehr kompatibel ist.
Du hast Dir nicht viele Ehen angeschaut - kann das sein! Du siehst nicht, wenn der Mann die Frau schlägt. Du sprichst nicht mit Menschen, um deren Sichtweise zu kennen.
Du lebst von Vorurteilen.
Ich empfinde die Ehe nicht mal als Muss. Ich denke eher, es ist eine ausgediente Institution, die man nicht mal anfangen muss! Es ist eine menschliche Erfindung - ein Korsett. Das muss man sich gar nicht antun!
Denke modern! Das kann ich Dir nur raten.
Ein Vorurteil ist, wenn Du unterstellst, dass nur in ehelichen Beziehungen geschlagen wird…übrigens nicht nur die Frau…
Ja - auch das sind Vorurteile, wenn jemand davon überzeugt ist, dass nur Männer schlagen oder sich das Schlagen auf Ehen beschränkt. Selbstverständlich.
Ich habe nicht behauptet, dass nur Männer schlagen. Oder dass das Schlagen auf Ehen beschränkt ist.
Humbug. Du stellst eine reine Behauptung auf - vielleicht auf Grund von Wunschdenken…weiß nicht, was Dich da antreibt…