Meinung des Tages: Generalinspekteur fordert Wehrpflicht - auch für Frauen. Wie bewertet Ihr diesen Vorschlag?
Die Bundeswehr hat seit Jahren mit massivem Personalmangel zu kämpfen. Um diesem entgegenzuwirken, präsentierte Verteidigungsminister Pistorius jüngst seine Pläne für ein neues Wehrdienstmodell. Doch der Generalinspekteur der Bundeswehr geht noch weiter und fordert eine Wehrpflicht - auch für Frauen...
Das neue Wehrdienstmodell
Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Europa wurde hierzulande in den vergangenen Monaten in Politik und Gesellschaft vielfach über den aktuellen Zustand der Bundeswehr gesprochen; die deutsche Bundeswehr krankt derzeit vor allem an veraltetem Material und akuter Personalnot. Um die Wehrhaftigkeit der deutschen Streitkräfte wiederherzustellen, stellte Verteidigungsminister Boris Pistorius im Juni seine Pläne für ein neues Wehrdienstmodell vor. Das - doch durchaus diskussionswürdige - Thema haben wir im Zuge unserer Meinung des Tages bereits mit Euch diskutiert.
Das Modell nach Pistorius soll aus einem Grundwehrdienst von sechs Monaten mit einer Option für einen weiteren freiwilligen Wehrdienst mit bis zu 17 Monaten bestehen. Männer im wehrdienstfähigen Alter werden verpflichtend erfasst und müssen dabei ihre Bereitschaft und Selbsteinschätzung mit Blick auf den Wehrdienst kommunizieren. Frauen können dies ebenfalls tun, sind hierzu jedoch nicht verpflichtet.
Hoher Personalbedarf in der Bundeswehr
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, begrüßt Pistorius' Pläne grundsätzlich. Dieser verwies u.a. auf die Planungen der NATO, bei denen Deutschland als wichtiger Bündnispartner eine zentrale Position einnimmt. Der tatsächliche Bedarf an Soldaten und Reservisten liegt derzeit bei über 400.000. Damit dieser Bedarf gedeckt werden kann, werden mindestens 100.000 zusätzliche Reservisten benötigt. Das sei mithilfe des Modells zunächst einmal möglich.
Breuer zufolge müsse die Wehrpflicht, die in Deutschland seit 2011 ausgesetzt ist, in der Gesellschaft wieder intensiver diskutiert werden. Hinsichtlich künftiger Aufgaben der Bundeswehr ginge es laut Breuer auch nicht mehr gänzlich ohne verpflichtende Anteile. Und in diesem Punkt bringt er das weibliche Geschlecht mit ins Spiel...
Verpflichtender Wehrdienst - auch für Frauen?
Bei einer möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht würde der Generalinspekteur auch Frauen in die Pflicht nehmen wollen. Die derzeit ausgesetzte Wehrpflicht zielt dem Grundgesetz zufolge ausschließlich auf Männer.
Für Breuer wären Frauen eine sinnvolle Verstärkung für die deutschen Truppen, die insbesondere angesichts einer Diskussion um das Thema Gleichberechtigung in Betracht gezogen werden sollten. Weiterhin verwies er auf den Umstand, dass es innerhalb des Heeres zahlreiche Tätigkeitsfelder gäbe, in denen sich Frauen mit ihren Stärken und Fähigkeiten mehr als gewinnbringend einbringen könnten.
Um Frauen in die Pflicht nehmen zu können, wäre eine gesetzliche Änderung notwendig. Hierfür müsste es im Parlament eine Zweidrittel-Mehrheit geben.
Unsere Fragen an Euch:
- Wärt Ihr für eine allgemeine Wehrpflicht sowohl für Männer als auch Frauen?
- Welche Gründe sprechen dafür / dagegen, Frauen in eine mögliche Wehrpflicht zu integrieren?
- Denkt Ihr, dass eine Wiedereinführung der Wehrpflicht für Männer UND Frauen gesellschaftlich akzeptabel wäre?
- Könntet Ihr Euch als Frau vorstellen, die Wehrpflicht zu absolvieren / in der Bundeswehr zu dienen?
- Wie könnte eine Integration von Frauen erfolgen, vor allem in Bereichen, die traditionell von Männern besetzt werden?
- Sollten für Frauen gleiche physische Standards gelten? Oder gibt es Bereiche, in denen Anpassungen gemacht werden müssten?
Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrpflicht-frauen-100.html
538 Stimmen
161 Antworten
Ich finde es sollte sowas genrell nicht geben. Ich will für kein Land kämpfen oder ins Militär
Lieber lass ich mich von den Feldjägern der BW wegen Widerstand an der Zwangsrekrutierung erschießen, als irgendwo in der Ukraine oder sonst wo auf der Welt in einem Schützengraben jämmerlich zu verrecken. Und das für fremde Interessen. Dadurch gibt es eine Person weniger die den Kopf hinhält für nichts. Das schwächt auch die Reserve.
es scheint noch gute Menschen zu geben wie ich sehe. Gut so!
Klar Dank Solchen Leuten wie euch hätte bestimmt hitler gewonnen.
Er hätte womöglich auch verloren. Gewonnen hätte er eher, wenn alle mitgemacht hätten. So wie heute manche Leute "Die Demokratie verteidigen" wollen.
Sehe ich auch so.
Außerdem - für wen soll man denn bitte kämpfen? Scholz und Steinmeier? Ha...
Stimmt machen wir einfacher du kämpfst nicht nur für dein Land (was natürlich auch geht) aber für dich und deine Familie. Da du alleine ein Niemand bist machst du es mit anderen welche eine ähnliche situation haben .
Ist es auch traurig, wenn man anstatt zum Militär lieber zur Polizei oder zur Feuerwehr geht? Warum soll man unbedingt Krieg spielen müssen?
Warum. Ich habe auf den Blödsinn hakt keinen Bock und komme wegen meiner Behinderung mit sowas sowieso nicht klar
selbst wenn die Behinderung im Weg ist zu Dienen. Die Realität wird dich schon hollen. Sobald es um dich und deine Familie geht wirst du der 1 sein welcher aufspring und sein Land kämpft wird weil alleine bist du ein niemand wie alle.
Ne ich will weder für mein Land noch für sonst eines kämpfen ich will saß einfsch nicht
Was für ein armes Mindset du hast. Peinlich! Kriege sind keine Streitigkeiten der Menschen. Es sind Streitigkeiten der Führungspersonen der Staaten, die zulasten der Menschheit ausgetragen werden.
Stehst du für ,,dein Land" auf, bist du ein Sklave. Nichts weiter. Und das ist geisteskrank peinlich und schwach.
Ja komm erzähl mir was, Realität ist für dich warscheinlich zu schwer zu ertragen. Ich Verteitige nicht direkt mein Land sondern meine Familie das was mir lieb ist. Entschuldige das du denkst die Welt kann ohne Kriege leben. Weil Regel Nr.1 Der Stärkere Gewinnt und meistens ist es die Gewalt und Blut.
Wenn du deine Familie ,,verteidigen" willst, dann verpisst du dich aus den entsprechenden Ländern, in denen Krieg geführt wird. Punkt.
Aber stirb ruhig an der Front! Ein Idiot weniger auf der Erde
Das eine. Die Realität holen kommt bezweifle ich etwas aber auch mit einer Behinderung kann man Sachen im Militär machen, z.B. Fahrzeug Check, Munition beantragen usw.
Das passiert NIEMALS. Du kannst immer irgendwohin, wo Frieden herrscht. Sei es dann Mauritius, Neuseeland, Island, die Falklandinseln, Togo oder Honduras.
Kein Stolz. Traurig Können sich freunde auf dich verlassen. Nur so als frage
HAHAHAHAHAHAHAHA so wie du denken halt dumme Menschen
Bin froh, dass du keinen Platz in irgendeiner friedlichen Gegend einnimmst, sondern dich schön mit den anderen Idioten dieser Erde kloppen würdest^^
Dank Mir und den ,,Idioten wie du es siehst,, Ehren Männer kannst du Friedlich in De Leben. Aber die Realität ist halt zu Hard. Traurig ....
So ein Bullshit. Nenne mir eine einzige Situation in den letzten 25 Jahren, in der Deutschland angegriffen wurde und die Bundeswehr diesen Angriff abgewehrt hat.
Merkste selber, nh?
Überleg mal Ohne eine Arme Verbündete gebe es De nicht. Das Präsentieren von Macht und Stärke zum einchüchtern hält einen Davon ab uns bzw jemanden Anzugreifen.
Also gab es keine solche Situation. Genau, wie ich bereits vorher wusste.
Dass du überhaupt noch auf deiner Meinung beharrst, ist mir einfach ein Rätsel.
Ich und Leute wie Ich sind der Grund das du im Frieden leben kannst. Akzeptiere es und beiß nicht die Hand die dich schützt
Was für einen Bullshit du da erzählst diggi - nach wie vor
Die Regierungen und ihre Politik sind der Grund für Frieden. Garantiert keine Bundeswehr oder ein Militär.
Wie können die Menschen z.B. in Costa Rica in Frieden leben? Gib dir diese Liste der Staaten ohne Militär und komm dann wieder und erzähl mir dasselbe!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_ohne_Milit%C3%A4r
Liechtenstein, Costa Rica, Panama, Mauritius usw. nicht. Dort ist Frieden und es ist sogar ziemlich schön dort.
Also wo bleiben nun deine dummen Argumente?
- Klar hat panama und Costa rica Kein Militär aber z.b Die Polizei welche ihre vertätung ist weil getrennt wäre es zu Teuer.
- Special Mobile Force sind die Vertätung fürs militär in Mauritius.
- Lichtenstein nur in Friedlichen Zeiten und die brauchst du nicht in Betracht zu ziehen.
- Und du willst mir sagen du würdenst in diese länder flüchten in Kriegsfall. Willst du mich verarschen?
@Vorobuschek er hat komplett recht . Willst du dein Haus dein habbund gut für was du jahre lang gearbeitet hast einfach so wegwerfen. Überleg man warum noch so viele Zivilisten an der Front sind oder in den Städten nahe der Front, schau die man die Videos von Journalisten an die erzählen alle das selbe .
Dann mach du das gerne! An der Front stehen und verrecken.
Ich bin weg und hab genug Geld, mir fix woanders ein Haus zu kaufen ;)
was ist daran peinlich! Du bist peinlich. Wenn jeder so denken würde, gäbe es überhaupt keine kriege. Nur weil es so Lappen wie Dich gibt, sind Konflikte überhaupt möglich.
Wenn man eine Dienstpflicht einführt - ich würde es lieber so nennen und Verweigerung des Wehrdienstes ohne Prüfung, wie noch zu meiner Zeit, durchwinken. Dann sollte diese Pflicht sowohl für Männer, Frauen und Alles dazwischen gelten.
Eine Wehrpflicht nur für Personen die sich als männlich identifizieren halte ich nicht mehr für zeitgemäß. Überall will die Gesellschaft weg von tradierten Rollenbildern, aber wenn es ums Töten und Sterben geht sollen mal wieder nur Männer ran. Nein danke!
In Israel gibt es seit Jahr und Tag die Wehrpflicht auch für Frauen und da motzt auch niemand das sei frauenfeindlich.
Zudem sollte der Dienst in Deutschland auch in sozialen Einrichtungen, Pflege, Umwelt, etc. abgeleistet werden können. Der Gen. Z. und deren Nachfolgern würde ein Jahr Dienst für die Gesellschaft sehr gut tun. Die sind nämlich zu egoistisch.
Ich arbeite in der Pflege, natürlich gegen Lohn, und möchte nicht, dass preiswertere Zivis den Standard drücken. Da bin ich Babyboomerin egoistisch.
Ich wüsste nicht, dass sie das damals getan hätten. Die sind nicht da um Euch Konkurrenz zu machen, sondern um Euch zu entlasten.
Genau das habe ich oben auch geschrieben mit ähnlich lautendem Inhalt. Danke Anatasia65
Im Krankenhaus und beim roten Kreuz 1998 waren die Zivis jedenfalls nicht als Konkurrenz angesehen.
Welcher Standard wird denn genau gedrückt? Dass alle Stationen unterbesetzt sind und die examinierte Kraft alleine für x Stationen verantwortlich ist wird ja bleiben. Aber die Hilfsarbeiten können dadurch abgegeben werden. Wenn jemand Oma Brömmse ihr Butterbrot anreicht kannst du in der Zeit Medikamente stellen, dokumentieren oder oder oder. Außerdem hast du genau damit die Möglichkeit junge Menschen für den Job zu begeistern und evtl sogar in eine Ausbildung vermitteln - was dir als überlastete Examinierte wieder zu Gute kommt.
In Altenheimen, in denen ich gearbeitet habe, wurde weniger Personal eingestellt.
So sieht es aus. Beim Roten Kreuz gab es einige feste Mitarbeiter, die irgendwann dort als Zivis angefangen haben. Genau wie sich einige Wehrpflichtige entschließen Berufssoldat zu werden kam das beim Zivildienst durchaus auch manchmal vor.
Viele der Älteren RettAss/jetzt NFS sind eben durch den Zivildienst zu uns gekommen und geblieben. Solange man denen auch einen Weg zum Aufstieg bietet (sprich den NFS zu machen), finde ich es eine Runde Sache. Zumal wir in den Sozialen Feldern ja mehr als genug Personalprobleme haben.
Ich sehe da tatsächlich einen Lösungsansatz wie du auch.
Nun, manche Zivis waren wirklich hilfreich, muss ich zugeben - während bei Schülerpraktikanten eine Zusatzqualifikation zur Sozialpädagogin angebracht wäre, aber ein Problem der Pflege ist gerade, dass wir es immer gerade "irgendwie schaffen", aber keine gute Pflege machen. "Satt und sauber",- was während meiner Ausbildungszeit als Mangelzustand galt - ist heute nicht mal mehr immer gegeben, aber anstatt das Problem anzugehen, werden ungelernte Helfer geschickt, und "alles ist gut". In einem Heim, in dem ich gearbeitet habe, hat der Heimleiter ältere Mitarbeiterinnen mit "sanften Druck" in den Vorruhestand geschickt, und die Lücken mit Praktikanten aller Art gefüllt, und Arbeitsverträge gab es nur für Teilzeit bis 30 Stunden, weil wir ja so doof waren, noch eine kostenlose halbe Stunde täglich dranzuhängen. Als sich ein Zivi beim Amt beschwert hat, dass er reguläre Arbeit (alles, was nichtexaminierte Pflegehelfer machen) erledigen mußte, wurden von einem Tag auf den anderen alle Zivis abgezogen, das war ein Fest!
Das sind natürlich einige Dinge die Verbesserungswürdig sind. Aber wenn die examinierten Pflegekräfte nicht auf den Bäumen wachsen - was will man machen? Immer mehr importieren?
Aktuell ist es ja aber so, dass keine examinierte Kraft unfreiwillig arbeitslos sein muss. Ist bei uns ja nicht anders im Rettungsdienst. Ich kenne leider genug Heime die so sind wie du beschreibst. Nur hilft es ja auch nicht dann einfach niemanden dort zu haben und die eine Kraft tingelt alleine über 4 Stockwerke. Wie ich in dem anderen Kommentar sagte, muss da schon garantiert sein, dass die, die wollen danach auch eine Ausbildung machen können und so Nachwuchs erzielt wird.
Dass mit Arbeitsverträgen ver**scht wurde gab es ja auch früher im Rettungsdienst genug, RettAss als RS einstellen und so Späße. Würde ich als "moderner NFS" auch absolut nicht mit mir machen lassen.
Wenn man Leute von der Basis Konzepte miterarbeiten ließe, sähe ich da durchaus Potential.
Nicht examinierte Pflegekräfte leisten nicht weniger als Examinierte, und wollen auch anständig bezahlt werden.
Da bin ich ja absolut bei Dir. Aber nicht in der Ausbildung und schon gar nicht im Zivildienst. Danach soll das Gehalt gut sein.
natürlich, ich bin überzeugt das als erstes die Betreuer weg rationalisiert werden. das sind ja die Nachfolger Ordination der Ziviles, glaub wirklich jemand das der Staat zweimal bezahlt. das gleiche betrifft Kuchenhilfen, Hausmeister usw. Meine Frau arbeitet im Altenheim und die Leitung kann es gar nicht mehr erwarten bis es eingeführt wird. Das ganze wird nur den Trägern helfen noch mehr Profit zu machen. Besser wird die Pflege durch unmotiviertes Personal sicher nicht
Was für ein Bild wird den für den Pflegeberuf geschaffen, wenn man einen Zivi 3 Monate ausbildet und er dann mitarbeitet. Da braucht sich keine Pflegekraft wundern wenn es keinen anständigen Lohn gibt wenn es ein unausgebildeter mit 3 Monaten Grundkurs mach
Wenn man eine Dienstpflicht einführt - ich würde es lieber so nennen
Wäre aber falsch. Dienstpflicht ist etwas anderes als Wehrplficht. Dienstpflicht unterteilt sich in Wehrdienst und Zivildienst. Wehrpflicht wäre nur Wehrdienst.
Überall will die Gesellschaft weg von tradierten Rollenbildern
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Gesellschaft das will. Eine lautstarke Minderheit will das. Unabhängig davon sind solche Launen und Trends keine gute Basis um sich eine Meinung über existentielle und infrastrukturelle Entscheidungen zu bilden. Die Kriterien sollten sich darum drehen, was im Ernstfall für Verteidigung und Katastrophenschutz am Effektivsten ist. Auch um das Leben von dir und deiner Familie zu retten.
In Israel gibt es seit Jahr und Tag die Wehrpflicht auch für Frauen und da motzt auch niemand das sei frauenfeindlich.
Dieses "wir sollten das machen weil jemand anderes es auch macht" ist ein noch dümmeres Argument als das mit den Rollenbildern. Du bringst dich ja auch nicht um, weil das irgendjemand anders mal gemacht hat. Zumal Israels geopolitische Lage mit unserer überhaupt nicht zu vergleichen ist.
Zudem sollte der Dienst in Deutschland auch in sozialen Einrichtungen, Pflege, Umwelt, etc. abgeleistet werden können.
Ja, dass ist dann eben Zivildienst und kein Wehrdienst.
Bei dem Pflegenotstand in Deutschland (immer mehr Pflegebedürftige bei immer weniger Personal) wäre die Wiedereinführung des Zivildienstes sehr zu begrüßen.
Dienstpflicht mit freier Wahl zwischen Wehrdienst und Zivildienst wäre wohl das Optimum.
In Israel gibt es seit Jahr und Tag die Wehrpflicht auch für Frauen und da motzt auch niemand das sei frauenfeindlich.
vanOoijen, in Israel wird der Bevölkerung und den Jugendlichen seit Generationen eingeredet, dass alle moslemischen Nachbarländer potenzielle Feinde sind und das diese den Staat Israel vernichten wollen. Aus diesem Grunde führt Israel, mit Hilfe der Amerikaner, sinnlose Kriege. Da es in Israel Regimekritiker gibt, wäre eine Armee aus freiwillig dienenden Soldatinnen und Soldaten undenkbar, denn dann hätten die israelischen Politiker kein Kanonenfutter.
Irgendwie widerspricht sich Dein Kommentar. Wenn die Israelis so aufgestachelt wären bräuchte es doch keine Wehrpflicht. Dann würden sich doch alle fanatisiert freiwillig melden.
Sehe ich nicht so, die Fanatiker wollen die Regimekritiker unterjochen und wären auch bereit diese zu töten. Dann hätte Israel zu wenig Leute um mit Kriegen zu morden.
Nun ja, dass Ben Ghvir die Terrorgruppe unterstützt hat die damals Rabin ermordete ist belegt. Und der ist heute Sicherheitsminister. Aber das die Israelis ihre Wehrpflicht infrage stellen habe ich noch nicht gehört.
In Israel gibt es seit Jahr und Tag die Wehrpflicht auch für Frauen und da motzt auch niemand das sei frauenfeindlich.
In Israel wird den Jugendlichen und auch der Bevölkerung die Angst vor den moslemischen Nachbarländern förmlich eingeredet und für die Israelis gilt eher das Kriegs- und Vernichtungsrecht als das humanitäre Recht.
Ich glaube nicht, dass man das Denen großartig einreden muss. Die Bedrohung ist ja durchaus real.
Bin generell gegen die Wehrpflicht.
Muss ja ein Grund haben mit Begründung. Aber du musst es ja nicht sagen.
Nicht zwingend, es reicht ja schon, wenn es keine Gründe für die Wehrpflicht gibt, um dagegen zu sein. Die Wehrpflicht ist das "Existente" und verlangt nach Gründe, nicht das Nichtvorhandensein der Wehrpflicht.
Naja Gründe gibt und gab es schon immer. Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte und wie man sieht auch in der heutigen Zeit kann in modernen Ländern Krieg ausbrechen. Jederzeit
Trotzdem: Ein Krieg in der Ukraine kann nicht Grund dafür sein, dass jeder, der gegen eine Wehrpflicht ist, sich weiß Gott wie begründen muss. Der Dienst an der Waffe muss begründet werden, sowohl dem Grunde nach als auch dem Ausmaß nach. Ansonsten geht es ungebremst in die Aufrüstung, einfach weil nicht genügend Gründe dagegen sprechen - das will ich verhindern, braucht niemand.
Niemand braucht und will Krieg. Aber die Gefahr ist immer da. Und selbst wenn und hoffentlich nie ein Einsatz erforderlich wäre, ist eine disziplinarische und für die Allgemeinheit Sinnvoller Beitrag eines jungen Menschen wünschenswert.
Das ist richtig. BW ist aber nicht unbedingt immer sinnvoll und vernünftig…
Deshalb sollte es so wie damals eine verpflichtende Alternative geben. Zum Thema Gleichberechtigung wäre das dann zumindest nur gerecht.
Gege Wehrpflicht, keine Armee und was, wenn Russland dann Deutschland überfällt? Insofern ist Deine Einstellung sehr naiv.
Erstens will Putin nicht nach Deutschland, zweitens kommt der schlecht organisierte Militärschrott von Putin mit kampfunwilligen Soldaten nicht einmal bis nach Kiew (die kamen nicht einmal am Anfang des Kriegs hinein, als die Ukraine noch keine Waffenlieferungen von außen hatten) und wenn Russland eine solche Armee wie früher die rote Armee hätte, womit sie Deutschland überrollen könnten (haben sie aber nicht), dann wird die Bundeswehr sie nicht stoppen.
Ich dachte, dass wir weiter sind. Aber so wie es scheint, wird man schnell zum Übernahmekandidaten, wenn der andere das Risiko kalkulieren kann. Und ein Land mit wenig bis null Abwehrstruktur zu besetzen ist kalkulierbar.
Ich höre mittlerweile auch viele junge Leute, die gegen eine Wehrpflicht sind, weil sich niemand vorstellen kann, ein Jahr lang in diese Tretmühle zu gehen. Und Texte wie: "Wenn es ernst wird dann schieße ich schon!" Ja genau wahrscheinlich in die Büx. Der Tag des Einmarsches wird der Tag der braunen Unterhosen. Wenn jemand noch nie eine Waffe in der Hand hatte, das Gewicht gespürt hat, die Patronen ins Magazin geschoben hat und nicht mal in einen menschenähnlichen Pappkameraden geschossen hat, der wird sich schwertun, das Gewehr zu laden, es zu entsichern und auf den anderen einen tödlichen Schuss abzufeuern. Im Gefechtslärm und dem ganzen Zeug. Mir ist es egal, es kommt so, wie es kommen muss, aber die, die ihr Leben noch vor sich haben und aber die Lebensart nicht verteidigen können, die tun mir leid. Und wenn man mal nach Israel schaut. Da steht das ganze Land unter Waffen. Die haben auch ihre Jugend und ihre Freiheit. Die gehen eben anders damit um. Also ohne taugliche Armee und dazu gehört auch ein Heer und nicht nur Computerspezialisten, wie das der weltfremde Kevin immer behauptet, werden wir sicher schnell zum Übernahmekandidaten.
In Israel steht zwar das ganze Land unter Waffen und trotzdem haben sie keine Ruhe.
ja stimmt, die gehen aber progressiv mit Ihren Nachbarn ins Gefecht. Bei uns fehlts ja schon an der Landesverteidigung. Es ist klar, dass mit Waffen kein Frieden geschaffen werden kann. Hab ich ja oben geschrieben, aber Du wirst als erobertes Land nicht das Leben weiter führen können, wie Du es gewohnt warst und um das zu verteidigen musst Du wehrhaft sein, solange andere Dir ans Zeug wollen. Wie oben geschrieben. Es ist eine Abwägung von Verlusten und Kosten.
Ich finde das absolut daneben. Nach 1945 waren sich alle einig, dass abgerüstet werden muss und dass man nie wieder Krieg haben wollte. Jetzt auf einmal rüsten alle Länder wieder auf, weil die Amerikaner es einfach nicht lassen konnten, sämtliche Abmachungen zu brechen und die NATO gen Osten zu erweitern.
Mittlerweile reden alle wieder vom Krieg, als sei dies das Selbstverständlichste der Welt und als gäbe es keine andere Art der Konfliktlösung.
Wir sind doch alle für Klimaschutz und Menschenrechte. Und jetzt auf einmal das?
"Nach 1945 waren sich alle einig, dass abgerüstet werden muss"
Das ist völliger Quatsch, 1950 begann die starke Aufrüstung, die sich bis Anfang der 70er Jahre zog, anschließend wurde teils auf- und teils abgerüstet. Ab 1990 kam es erst zu einer starken Abrüstung, aber bzgl. Drohnen dann ab ca. 2005 auch wieder zu einer gewissen Aufrüstung.
Ich finde das absolut daneben. Nach 1945 waren sich alle einig, dass abgerüstet werden muss und dass man nie wieder Krieg haben wollte.
Das war man auch nach 1918. Danach haben Briten und Franzosen gegenüber Deutschland eine Diplomatie des sogenannten Appeasements geführt. Nie wieder sollte es zu einen der Art blutigen Krieg kommen und die Westmächte waren zu vielen Zugeständnissen bereit, um den Frieden zu wahren. Mit anderen Worten, man hat Hitler Österreich, die Tschechoslowakei und Teile von Litauen annektieren lassen, in der Hoffnung, dass er irgendwann einmal Ruhe gibt.
Das Endergebnis war ein Krieg mit 50 Millionen Toten.
Deutschland hat aber auch die ein oder andere Abmachung etwas schleifen lassen.
Nicht nur Deutschland hat die Mentalität der Russen bzw. von Putin falsch eingeschätzt und muss jetzt mit den Folgen leben.
Aufgrund der Propaganda-Trommel, werden die Leute nicht mit wahrheitsgetreuen Nachrichten versorgt. Jeder glaubt natürlich, daß die Russen einen Krieg vom Zaun gebrochen hat.
"Jeder glaubt natürlich, daß die Russen einen Krieg vom Zaun gebrochen hat."
Dem ist nicht so? Wer ist denn bitte '14 in die Ostukraine und die Krim einmarschiert? Und wer hat damals behauptet, daß man das gar nicht getan hat, sondern daß das dort nur örtliche Seperatisten sein? Und wer hat dann ein paar Jahre später zugegegeben, daß das auf der Krim '14 natürlich russ. Soldaten waren? Und wer ist '21 in den Rest der Ukraine einmarschiert?
Verlorene Seele bist du 😂 Deine „Wahrheitsgetreuen Nachrichten“ hast Du bitte woher? Russia Today? 😂😂😂
Ja schon blöd wenn Putin selbst die angebliche West Propaganda bestätigt.
Wenn der Staat glaubt, dass ein Krieg ihm nützt, wirst du gar nichts verweigern.
Auch Inhaftierte müssen irgendwann zur Waffe greifen, wenn es keine andere Reserve mehr gibt.
"Müssen" sowieso nicht. Denen werden in solchen Fällen frühere Entlassungen angeboten. Selbst wenn, ich bin Pazifist. Es gibt keine Möglichkeit, dass die mich einsetzen würden. Die haben gegen mich kein Druckmittel, solange wir nicht sowas wie Sippenhaft einführen...
Wer sich freiwillig für 6 Monate Einsatz in der Ukraine meldet, der muss seine 5 jährige Haftstrafe nicht absitzen und ist nach 6 Monaten ein freier Mensch. Die Frage wird nur sein, ob derjenige nicht vielleicht innerhalb der 6 Monate in der Ukraine fällt. Ein Druckmittel wäre z.B. ein Bußgeld, was sich immer weiter erhöht. Bei Androhung von 500.000€ Bußgeld werden die Leute sich schon freiwillig melden.
Mein Leben ist mir immer mehr Wert als Geld. Eher zahle ich mein Leben lang weiter Geld ab, als es vorzeitig zu riskieren.
Musst Du auch nicht, würde ich auch nicht, obwohl ich fast 20 Jahre Soldat war. Von Bosnien über Kosovo, von Irak bis nach Afghanistan. Das ist aber etwas anderes, es war mein Beruf und ich habe mich dafür bezahlen lassen.
Für alte graue Männer, Trampolinspringer und Märchenbuchautoren seine Familie in Stich lassen, um Striche auf der Karte, mit seinem Leben für andere zu bezahlen ist peinlich.
Wenn in Dir ein echtes Soldatenherz schlägt, lässt Du Dich von niemanden unter Druck setzen und zwangsrekrutieren. Wenn mich jemand zwingen würde, würde ich nur auf die erste beste Gelegenheit warten ihn zu zerstören.