Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern liegt an einem allgemeinen Hass auf alles außerhalb des Gartenzauns.

Ist halt deutsche Kultur.

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Schwer, das als Satz zu formulieren. Vielleicht "Vertraue niemanden".

Ich entkräfte das nicht bewusst, aber ich überwinde mich dem nachzugeben und überlege, was ich besser machen kann.

Positive Resonanz halte ich nicht für möglich, aber es gibt sie immer wieder immer mehr.

Es gibt aber auch viele Tabuthemen, die ich gar nicht aufarbeiten kann.

Dafür habe ich ein stark ausgeprägte positive Körperwahrnehmung. Ich wurde als Kind als schön, sportlich und geschickt bezeichnet. Davon bin ich bis heute überzeugt auch wenn es manchmal gar nicht stimmt und betrachte auch Kritik nicht als Abwertung sondern Kompliment.

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Meinung des Tages: Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Ekrem İmamoğlu ist Bürgermeister von Istanbul und wurde vor über 100 Tagen verhaftet. Er gilt als Kandidat, der die größten Chancen hat den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bei der nächsten Wahl zu besiegen. Die Zustimmungswerte für Erdoğan sinken schon länger. Gründe für den Zustimmungsverlust sind die hohe Inflation und die immer steigende Arbeitslosigkeit.

İmamoğlus Verhaftung ist höchst umstritten, da über die Gründe wenig bekannt ist. Es soll im September ein Verfahren wegen Fälschung von Dokumenten eröffnet werden. Hierbei geht es u.a. um seinen Uniabschluss. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu will die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu acht Jahren und neun Monaten erreichen. İmamoğlu droht von jeglicher politischer Aktivität ausgeschlossen zu werden.

(Bild KI generiert)

Gegen die Verhaftung und vermeintliche "Kaltstellung" demonstrieren in der Türkei zehntausende Menschen. Laute Kritik aus dem Ausland, u.a aus Deutschland, hört man von den Regierungen jedoch kaum. Lediglich die Grünen haben mehrfach sich kritisch zur Verhaftung geäußert.

Nun wurden diese Woche weitere CHP-Bürgermeister (größte Oppositionspartei in der Türkei) festgenommen.

  • Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?
  • Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?
  • Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?
  • Ist die Türkei noch eine Demokratie?
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  • Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Die Türkei gehört aktuell noch nicht zur EU, d.h. Deutschland hat hier nichts zu melden. Wenn, dann ist das Sache der EU.

  • Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?

İmamoğlu hat keine deutsche Staatsbürgerschaft und auch keinen deutschen Wohnsitz.

  • Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?

Diese Info findet man auf der Webseite der deutschen Botschaft.

  • Ist die Türkei noch eine Demokratie?

Nein, aber sie ist noch demokratisch.

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Meinung des Tages: Keine 0,0-Promille Grenze für deutsche Straßen – ist Cannabiskonsum die größere Gefahr?

(Bild mit KI erstellt)

0,0-Promille-Grenze nicht notwendig

Der Bundesverkehrsminister Schnieder hat sich zuletzt gegen eine 0,0-Promille-Grenze auf deutschen Straßen ausgesprochen. Laut ihm sei die 0,5-Promille-Grenze ausreichend. Man wolle den Menschen nicht die Möglichkeit nehmen bei gesellschaftlichen Anlässen anzustoßen oder einen Schluck mitzutrinken, so der Minister.

Wie schnell erreicht man 0,5-Promille

Damit ein Mann mit einem Gewicht von 80kg auf 0,5-Promille kommt reicht bereits ein 0,5 Liter Bier. Bei Frauen mit einem Gewicht von 60kg würden schon 0,3 Liter Bier reichen. Was nach nicht viel klingt kann die Fahrtüchtigkeit bereist erheblich beeinflussen. So zeigen Studien, dass sich mit 0,5-Promille die Reaktionszeit etwa um 20 – 50 % verlängert, man sich leichter ablenken lässt und die Risikoeinschätzung abnimmt. Insgesamt steigt das Unfallrisiko auf das 2- bis 3-Fache. 

Auch wenn Bundesverkehrsminister Schnieder die 0,5-Promille-Grenze für ausreichend hält, empfiehlt er Autofahrern lieber komplett auf Alkohol zu verzichten. 

Andere Droge als größere Gefahr

Eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen sieht Schnieder bei einer anderen Droge: Cannabis. Er halte die Wirkung im Verkehr für unberechenbar und wolle sich die Situation in der laufenden Wahlperiode genauer anschauen. Studien legen nahe, dass der Konsum von Cannabis vor dem Autofahren durchaus kritisch ist. So verdoppelt der Konsum das Unfallrisiko, führt zu einer reduzierten Aufmerksamkeit, verlangsamten Reaktionszeiten und einer schlechteren Koordination – Fahrer haben öfter Probleme die Spur zu halten. 

Aktuell gilt in Deutschland, wer unter Cannabis-Einfluss fährt, riskiert ein Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot, selbst wenn keine Ausfallerscheinungen zu erkennen sind. 

Unsere Fragen an Euch

  • Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promille für ausreichend?
  • Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promille-Grenze erreicht? Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?
  • Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?
  • Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird? 

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Euer gutefrage Team

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  • Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promile für ausreichend?

Nein, finde ich für einen normalen Alkoholkonsum zu niedrig - hauptsächlich für Frauen und jene, die keinen Alkohol vertragen. Nicht jeder bringt 80kg und mehr auf die Waage.

  • Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promile-Grenze erreicht? Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?

Nein, kann ich nicht. Bei den Tests habe ich immer 0,0. Fände es außerdem schwierig einzuschätzen, wie nahe man der Grenze kommt, weil man normalerweise nicht am Stück von 0 auf 0,5 geht, sondern mehrere Pausen dazwischen liegen.

Das theoretische Wissen habe ich in der Fahrschule erlangt.

  • Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?

Höchstens in Fahrschulen. 0,5 Promille gilt außerdem nur für Alkohol.

  • Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird? 

Legalisierung oder Konsum? Bei ersterem sehe ich keine konkrete Unfallgefahr. Generell sollte man bei Unfällen die Ursachen ermitteln und nicht umgekehrt. Vorausschauendes fahren wäre sonst gar nicht mehr möglich.

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Meinung des Tages: Zahl der Drogentoten in Deutschland auf hohem Niveau - Wie sollten Politik & Gesellschaft mit der Situation umgehen?

(Bild mit KI erstellt)

Zahl der Drogentoten auf weiterhin hohem Niveau

2024 starben in Deutschland 2.137 Menschen an illegalen Drogen – 90 weniger als im Rekordjahr 2023, aber immer noch beinahe doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Die große Mehrheit der Opfer waren Männer (1.747), Frauen stellten nur rund ein Fünftel der Fälle; das Durchschnittsalter lag bei etwa 41 Jahren.

Besonders alarmierend ist der 14%ige Anstieg der Todesfälle unter Konsumierenden unter 30 Jahren. Damit bleibt das Gesamtniveau trotz der leichten Entspannung auf historisch hohem Stand und setzt den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort.

Risiken durch Mischkonsum und neue Substanzen

In insgesamt 1.707 Fällen war Mischkonsum tödlich; häufige Kombinationen umfassten Kokain/Crack, Heroin, Cannabis sowie Opiat-Substitutionsmittel wie Methadon. Noch nie wurden bei Verstorbenen so viele unterschiedliche Wirkstoffe nachgewiesen.

Experten sehen einen Zusammenhang mit dem Opiumverbot der Taliban: Die Zerstörung afghanischer Mohnfelder begünstigt Labordrogen, während zugleich Kokain und Crack aus Südamerika den Markt überschwemmen. Online-Bestellungen über Darknet oder Messenger erleichtern insbesondere Jugendlichen den Zugang – ein Trend, der die Gefahren weiter verschärft.

Handlungsbedarf und politische Forderungen

Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck warnt vor einer „quasi pandemischen Dynamik“: neue Stoffe verbreiten sich schnell, die Datenlage hinkt hinterher, und das System reagiere zu träge. Er fordert ein flächendeckendes Monitoring- und Warnsystem, mehr fachlich ausgestattete Suchthilfe, moderne Präventionsformate und niedrigschwellige Angebote.

Polizei und Zoll müssten zwar die Verfügbarkeit eindämmen, doch ebenso wichtig seien medizinische und soziale Hilfen, um Todesfälle zu verhindern. Streeck unterstützt deshalb den Ausbau von Drogenkonsumräumen, die unter sicheren Bedingungen Leben retten können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie sollten Politik und Gesellschaft mit der wachsenden Zahl an Drogentoten umgehen?
  • Was denkt Ihr, welche gesellschaftlichen Faktoren zum Anstieg des Drogenkonsums bei jungen Menschen beitragen?
  • Wie kann Eurer Meinung nach Prävention jugendgerecht und wirksam gestaltet werden – vor allem in Zeiten von Social Media und Darknet?
  • Sollte der Besitz kleiner Drogenmengen grundsätzlich straffrei sein, um den Fokus auf Hilfe statt Strafe zu legen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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  • Was denkt Ihr, welche gesellschaftlichen Faktoren zum Anstieg des Drogenkonsums bei jungen Menschen beitragen?

Auf legalem Weg ist das nicht möglich. Drogenkonsum wird offiziell in der Gesellschaft nicht gefördert.

Ich habe jemanden kennengelernt, der hatte eine Totgeburt. Wie es ihm erging, weiß ich nicht aber der Drogenkonsum kam danach - und das trotz Aufklärung! Ich denke, wenn es dir nur schlecht genug geht ist eine Warnung nicht mal ein schwacher Trost.

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  • Sollte die EU/Deutschland mehr Geld zur Bekämpfung des Klimawandels ausgeben?

Nein. In Klimaschutz muss profitabel sein und kein Geld sinnlos verheizen.

  • Wie kann man ältere Leute besser vor Hitzewellen schützen?

Von Hitzewellen ist die gesamte Bevölkerung betroffen.

  • Wie sollte man sich selbst am besten an Hitzetagen verhalten?

hilfsbereit

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Meinung des Tages: Ab heute auch Grenzkontrollen durch Polen - wie bewertet Ihr die aktuellen deutschen und polnischen Grenzkontrollen?

(Bild mit KI erstellt)

Ab heute Grenzkontrollen an der polnisch-deutschen Grenze

Angesichts der hohen (irregulären) Migration nach Deutschland führt die Bundesregierung seit Oktoker 2023 stichprobenartig Grenzkontrollen durch. Als Reaktion darauf beginnt auch Polen seit heute damit, an 52 Übergängen zu Deutschland und 13 zu Litauen Grenzkontrollen durchzuführen.

Die Maßnahmen sind zunächst bis 5. August befristet, könnten aber enden, falls Deutschland seine Kontrollen aufhebt.

Politische Motive und Risiken

In Polen instrumentalisiert die oppositionelle PiS das Thema, um der Tusk-Regierung mit Blick auf die bisherigen deutschen Kontrollen Untätigkeit vorzuwerfen und antideutsche Ressentiments zu schüren, weshalb Warschau auch innenpolitisch unter Druck handelte.

Wirtschaftskammern warnen: Brandenburg exportierte 2024 Güter im Wert von 4,1 Mrd. € nach Polen und importierte für 4,5 Mrd. €—Staus gefährden Lieferketten und Just-in-Time-Produktion. Längere Abfertigungszeiten treffen zudem Spediteure, die polnische Komponenten an westeuropäische Werke liefern, sowie Unternehmen, die auf Pendler aus dem Nachbarland angewiesen sind.

Polizei-Gewerkschaften befürchten ein „Ping-Pong“ bei Asylbewerbern, während rechtsextreme Gruppen in Polen eigenmächtig Fahrzeuge kontrollieren—Fälle, die das polnische Innenministerium konsequent ahnden will.

Rückkehr von Binnenkontrollen im Schengen-Raum

Inzwischen setzen immer mehr EU-Staaten wieder auf Grenzkontrollen: Mit Polen kontrollieren nun 12 der 29 Schengen-Länder ihre Binnengrenzen. Der Schengen-Kodex erlaubt solche Maßnahmen zeitlich befristet, wenn Terrorgefahr, hoher Migrationsdruck oder ähnliche Bedrohungen bestehen.

Die EU-Kommission betont dabei jedoch, dass Kontrollen stets ultima ratio sein müssten, um das Grundprinzip der Errungenschaften um Schengen nicht dauerhaft zu gefährden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Grenzkontrollen seitens der deutschen und polnischen Regierung?
  • Könnten die Grenzkontrollen die Idee des Schengen-Raums dauerhaft gefährden?
  • Dienen die aktuellen Grenzkontrollen primär der Sicherheit – oder dem innenpolitischen Kalkül?
  • Ist die Angst vor "irregulärer Migration" ein berechtigter Grund für Einschränkungen der Freizügigkeit?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...
  • Wie bewertet Ihr die Grenzkontrollen seitens der deutschen und polnischen Regierung?

Die Kosten unfassbar viel Geld und schränken die Bewegungsfreiheit ein.

  • Könnten die Grenzkontrollen die Idee des Schengen-Raums dauerhaft gefährden?

Nö, entweder, oder.

  • Dienen die aktuellen Grenzkontrollen primär der Sicherheit – oder dem innenpolitischen Kalkül?

Letzterem und dem geschwurbel.

  • Ist die Angst vor "irregulärer Migration" ein berechtigter Grund für Einschränkungen der Freizügigkeit?

Angst ist immer ein berechtigter Grund für unangemessenes Verhalten.

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Allein von der Population wäre ein solcher Verlust gar kein Problem, um unsere Art zu erhalten. Dazu ist keine Anpassung erforderlich, es muss also nicht für mehr Nachwuchs gesorgt werden.

Schwieriger wird es bei den Lebensbedingungen. Wenn so viele Menschen innerhalb von einem Tag sterben, gehe ich davon aus, dass in den Folgetagen die gesamte Menschheit ausstirbt. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Heiraten ist fürs Überleben völlig irrelevant, ebenso wie das Geschlecht der Toten oder Überlebenden. Auch Kriege sind nicht entscheidend sondern die Umstände an sich.

Biologisch geht es um die Überlebensfähigkeit, wenn wir aber nicht wissen, was die Population dezimiert, ist es noch zu früh etwas dagegen zu tun.

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Sofas sind kein Klo das nächste Mal bitte auf die Toilette. Eine Unterhaltung dort wird oft als aufdringlich empfunden.

Für ein erstes Treffen solltest du noch gar nicht davon ausgehen, dass ein körperliches Interesse besteht. Entsprechend klar solltest du das auch kommunizieren. Wenn du diesen Ort gerne besuchen möchtest, nimm jemanden mit als Begleitung, dem du vertraust.

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Meinung des Tages: Sollte die Stromsteuer - trotz knapper Kassen - in Deutschland möglichst sofort für alle Verbraucher gesenkt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Strompreis in Deutschland - Zusammensetzung und Entwicklung

Der Strompreis für Privathaushalte in Deutschland zählt zu den höchsten in Europa – 2024 lag er bei rund 39 Cent pro Kilowattstunde, etwa zehn Cent über dem EU-Durchschnitt. Dabei entfällt nur rund 40 % auf die eigentliche Strombeschaffung; der Rest setzt sich aus Netzentgelten sowie Steuern, Abgaben und Umlagen zusammen.

Die Netzentgelte sind zuletzt gestiegen und dürften weiter steigen, u. a. wegen der Energiewende. Die EEG-Umlage wurde 2022 abgeschafft, was den Preis um etwa 6,5 Cent pro kWh senkte. Eine mögliche Stromsteuersenkung würde aktuell etwa zwei Cent pro kWh ausmachen – das entspricht etwa fünf Prozent des Gesamtpreises.

Koalitionsstreit um die Stromsteuer

Obgleich CDU und SPD im Wahlkampf und Koalitionsvertrag eine Stromsteuersenkung für alle versprachen, wurde diese im Haushaltsentwurf 2025 nur für Industrie und Landwirtschaft vorgesehen. Dies löste breite Empörung aus – sowohl aus der Bevölkerung als auch aus den eigenen Reihen. Besonders kritisiert wurde, dass für Verteidigung Milliarden zur Verfügung stünden, während für Entlastungen der Privathaushalte angeblich kein Geld da sei.

Die Regierung verweist auf knappe Mittel und verweist auf Entlastungen wie die geplante Senkung der Netzentgelte ab 2026. Dennoch wurde der Vorwurf des Wortbruchs laut – und eine Einigung im Koalitionsausschuss soll nun einen Ausweg finden.

Ringen um Kompromisse und Entlastungen

In der Diskussion um die Stromsteuer dominieren nun Vorschläge zur Gegenfinanzierung: Die CDU brachte etwa Kürzungen bei der Wärmepumpenförderung ins Spiel. Der Ton innerhalb der Koalition wurde rauer; die SPD fordert Kanzler Merz auf, seine Partei zur Geschlossenheit zu mahnen.

Zugleich wächst der Druck auf die Regierung, auch Verbraucher zu entlasten – Wirtschaftsverbände und Sozialverbände pochen auf die Einhaltung der Koalitionsvereinbarung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Stromsteuer für alle Verbraucher - trotz knapper Kassen - sofort gesenkt werden?
  • Wo könnte / müsste der Staat Eurer Meinung nach einsparen, um eine Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher finanzieren zu können?
  • Wie fair ist die einseitige Entlastung von Industrie und Landwirtschaft beim Strompreis?
  • Wie glaubwürdig bleibt eine Regierung, wenn sie zentrale Wahlversprechen zurücknimmt?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...
  • Sollte die Stromsteuer für alle Verbraucher - trotz knapper Kassen - sofort gesenkt werden?

Nein, wir brauchen das Stromnetz.

  • Wo könnte / müsste der Staat Eurer Meinung nach einsparen, um eine Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher finanzieren zu können?

Erneuerbare Energien, diese treiben Preise in die Höhe. Man könnte verstärkt russisches Gas einkaufen.

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    Nein es geht mit Diplomatie.

    Du hast ein falsches Bild von Diplomatie, denn da tanzt nicht irgendein Repräsentant an um große Deals anzukündigen.

    Diplomatie ist komplex und langwierig und scheitert nicht daran, dass sich irgendeine Position entspannt oder verhärtet.

    Die Vorstellung einer Alternative zur Diplomatie ist an sich naiv und eine Illusion, die langfristig nicht aufrecht erhalten werden kann.

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    Meinung des Tages: Schwimmbäder in der Krise - sollte mehr Geld für Schwimmbäder in Deutschland bereitgestellt werden?

    (Bild mit KI erstellt)

    Schwimmbäder in der Krise

    Deutschland leidet unter einem massiven Schwimmbadproblem: Immer mehr Bäder sind marode oder mussten bereits geschlossen werden. Derzeit gelten etwa 50 % der öffentlichen Bäder als sanierungsbedürftig, und rund jedes siebte Bad ist in den nächsten drei Jahren von Schließung bedroht.

    Das Ganze hat auch direkte Auswirkungen auf die Schwimmfähigkeit von Kindern – laut DLRG können rund 60 % der Grundschulkinder nicht sicher schwimmen, 20 % gar nicht. Das oft erlangte Seepferdchen-Abzeichen reicht dabei nicht aus, um als sicherer Schwimmer zu gelten. Auch der Vereinssport, die Ausbildung von Rettungsschwimmern und Präventionsangebote leiden unter dem Bädermangel.

    Schwimmbadplan für Deutschland

    Die sogenannte „Bäderallianz Deutschland“ – ein Zusammenschluss von 15 Verbänden – hat einen umfassenden Schwimmbadplan vorgestellt. Ziel ist es, dass bis 2041 jeder Bürger innerhalb von 30 Autominuten ein nutzbares Hallenbad erreicht.

    Der Plan unterscheidet vier Bädertypen und stellt den Schwimmunterricht für Kinder ins Zentrum der Planung. Jede Grundschule soll künftig Zugang zu einem Bad haben, in dem mindestens das Bronze-Abzeichen erreicht werden kann. Die Verbände betonen, dass Schwimmen kein Luxus, sondern ein elementarer Bildungs- und Sicherheitsaspekt sei – auch unabhängig vom Einkommen der Eltern.

    Milliardenforderung an Bund an Länder

    Um den genannten Plan umzusetzen, fordert die Bäderallianz ein dauerhaftes Bäderförderprogramm mit jährlich einer Milliarde Euro über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Davon sollen 700 Millionen in Neubau und Sanierung fließen, 150 Millionen in Spitzensportbäder, 100 Millionen in Lehrschwimmbäder und 50 Millionen in Forschung und Lehre.

    Auch die Länder sollen ergänzende Landesbäderpläne auflegen. Die Allianz fordert Bund, Länder und Kommunen auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, damit aus dem Schwimmbadnotstand keine dauerhafte Versorgungslücke wird.

    Unsere Fragen an Euch:

    • Sollte Eurer Meinung nach mehr Geld für Schwimmbäder in Deutschland bereitgestellt werden?
    • Nutzt Ihr privat Schwimmbäder und welche Bedeutung haben diese in Eurem (sportlichen) Alltag?
    • Sollte Schwimmen als verpflichtender Bestandteil des Schulunterrichts gesetzlich verankert werden?
    • Wie sinnvoll ist das 30-Minuten-Erreichbarkeitsziel für alle Bürger?

    Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

    Viele Grüße

    Euer gutefrage Team

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    Andere Meinung und zwar...
    • Sollte Eurer Meinung nach mehr Geld für Schwimmbäder in Deutschland bereitgestellt werden?

    Nö, in Geld schwimmt es sich nicht so leicht.

    • Nutzt Ihr privat Schwimmbäder und welche Bedeutung haben diese in Eurem (sportlichen) Alltag?

    Nein.

    • Sollte Schwimmen als verpflichtender Bestandteil des Schulunterrichts gesetzlich verankert werden?

    Nein! Wer beruflich schwimmen muss muss sowieso aus eigener Tasche einen Eignungsnachweis bezahlen - die Schulnote wird oft nicht anerkannt.

    Schwimmen habe ich an einem See gelernt, das ist nachhaltiger als ein Bad.

    • Wie sinnvoll ist das 30-Minuten-Erreichbarkeitsziel für alle Bürger?

    Je nach Situation ist das schon zu spät, da zählt jede Minute.

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    Meinung des Tages: 10 Jahre nach "Wir schaffen das!" - wie bewertet Ihr Merkels damalige Entscheidung?

    (Bild mit KI erstellt)

    Gesprächsformat: Zehn Jahre "Wir schaffen das!"

    Anlässlich des zehnten Jahrestags ihrer Entscheidung von 2015, zahlreiche Geflüchtete nach Deutschland einreisen zu lassen, nahm Angela Merkel an einem WDR-Gesprächsformat mit fünf Menschen teil, die damals vor Krieg und Verfolgung geflohen waren. In einem syrischen Restaurant in Berlin kamen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und Iran zu Wort und berichteten von Rassismus, bürokratischen Hürden, aber auch gelungenen Neuanfängen in Deutschland.

    Merkel hörte ihnen aufmerksam zu, stellte Nachfragen und erklärte, dass sie es wichtig finde, nicht nur über, sondern auch mit Geflüchteten zu sprechen – ein Grund, warum sie diesem Interview zugestimmt habe.

    Ex-Kanzlerin Merkel kritisiert harten Asylkurs

    Angela Merkel hat sich im Gespräch mit den Geflüchteten deutlich von der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung unter Friedrich Merz distanziert. Besonders kritisierte sie die Praxis, Asylsuchende bereits an der Grenze zurückzuweisen, ohne ihnen ein Verfahren zu ermöglichen. Ihrer Auffassung nach gebietet das europäische Recht, dass jeder Mensch, der an der Grenze Asyl beantragt, zumindest ein geregeltes Verfahren durchlaufen darf – zur Not direkt vor Ort.

    Zwar betonte Merkel, dass auch sie das Ziel teile, irreguläre Migration zu begrenzen, doch müsse dies im europäischen Kontext und unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze geschehen.

    Reaktionen seitens der CDU

    Die Äußerungen der Altkanzlerin stießen innerhalb der Union auf Widerspruch. Kanzleramtschef Thorsten Frei verteidigte die Linie der Regierung und verwies auf geltendes Recht, das Rückweisungen unter bestimmten Umständen erlaube – etwa wenn Asyl bereits in einem anderen EU-Land gewährt wurde.

    Gleichzeitig räumte er allerdings ein, dass Merkels damaliger Satz „Wir schaffen das“ ein Ausdruck von verantwortungsvollem Regieren gewesen sei, auch wenn sich die Zeiten seither gewandelt hätten.

    Unsere Fragen an Euch:

    • Wie bewertet Ihr Merkels "Wir schaffen das" 10 Jahre danach?
    • Teilt Ihr Merkels Kritik an der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung?
    • Reicht es Eurer Meinung nach, über Geflüchtete zu sprechen, oder muss die Politik stärker den direkten Dialog suchen?
    • Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Geflüchtete selbst nach Jahren noch um Anerkennung ringen müssen?

    P.S.: Wir wissen, dass das Thema Asyl & Migration polarisiert. Das Thema darf und soll kontrovers diskutiert werden. Bitte achtet dabei allerdings darauf, respektvoll zu bleiben.

    Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

    Viele Grüße

    Euer gutefrage Team

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    Ich bewerte die Entscheidung von damals positiv, da...

    die Entscheidung hatte ja einen politischen Hintergrund. Davon abgesehen ist die Entwicklung natürlich gut.

    • Wie bewertet Ihr Merkels "Wir schaffen das" 10 Jahre danach?

    Die Migrationspolitik war vor 10 Jahren deutlich liberaler als sie es Heute ist. Es gibt immer höhere Auflagen und diese sind fast nicht zu erfüllen.

    • Teilt Ihr Merkels Kritik an der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung?

    Definitiv. Die gegenwärtige Entwicklung ist teilweise ein Rückschritt.

    • Reicht es Eurer Meinung nach, über Geflüchtete zu sprechen, oder muss die Politik stärker den direkten Dialog suchen?

    Nein, es geht vor allem um die politische Stimmung des Landes.

    • Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Geflüchtete selbst nach Jahren noch um Anerkennung ringen müssen?

    Es besagt, dass Geflüchtete noch nicht Teil der Gesellschaft sind. Das Bedürfnis nach Anerkennung eines Menschen ist vielseitig und kann im Guten wie im Schlechten seinen Charakter prägen.

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    Meinung des Tages: Verbotene Pride in Ungarn – mutiger Protest oder gefährlicher Präzedenzfall?

    (Bild mit KI erstellt)

    Pride in Budapest: Was als Verbot begann, endete als eindrucksvolle Demonstration für Freiheit und Vielfalt...

    Ungarn: Rekord-Pride trotz staatlichen Verbots

    In Budapest sind am Wochenende trotz eines offiziellen Verbots bis zu 200.000 Menschen zur Pride-Parade zusammengekommen – so viele wie noch nie. Die Veranstaltung wurde unter dem Vorwand des „Kinderschutzes“ durch die Polizei untersagt, doch der liberale Bürgermeister Gergely Karácsony erklärte sie kurzerhand zur offiziellen Veranstaltung der Stadt. Auch Abgeordnete des Europäischen Parlaments sowie Mitglieder der EU-Kommission waren anwesend.

    Das ungarische Innenministerium hatte im Vorfeld mit Bußgeldern und Gesichtserkennung gedroht. Dennoch demonstrierten Zehntausende friedlich für Toleranz, Vielfalt und die Rechte von LGBTQIA+-Personen. Für viele Beobachter ist diese Parade ein Symbol für zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die zunehmende Repression in Ungarn – ein Land, das seit Jahren durch Maßnahmen gegen freie Medien, unabhängige Justiz und queere Menschen international in der Kritik steht.

    Zwischen mutiger Demonstration und politischem Risiko

    Während Regierungsvertreter von einem „Akt des Rechtsbruchs“ sprechen, sehen Menschenrechtsorganisationen in der Parade ein wichtiges Zeichen für Freiheit und Gleichberechtigung. Die ungarische Regierung wiederum verteidigt ihre Politik als wiederholt und bezieht sich dabei auf die traditionellen Werte des Landes. Doch in einem EU-Land, das sich zunehmend autoritär positioniert, stellt sich die Frage: Wie viel Raum bleibt Bürgerinnen und Bürgern noch, um für ihre Rechte einzustehen?

    Unsere Fragen an Euch:

    • Wie beurteilt Ihr die Pride-Parade in Budapest trotz staatlichen Verbots?
    • Ist ziviler Ungehorsam in autoritären Kontexten gerechtfertigt?
    • Kann eine derart große Parade ein Umdenken in der ungarischen Gesellschaft bewirken?
    • Welche Rolle sollte die EU spielen, wenn Mitgliedsstaaten Grundrechte einschränken?

    Wir freuen uns auf Eure Gedanken und Meinungen!

    Viele Grüße
    Euer gutefrage Team
    PS: Bitte entschuldigt die heutige Verspätung der Meinung des Tages - ein typischer Montag. ;)

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    • Wie beurteilt Ihr die Pride-Parade in Budapest trotz staatlichen Verbots?

    Ich sehe erstmal kein Problem dahin, Menschenrechte zu verbieten. Dagegen demonstrieren sollte jedoch kein Problem sein. Eine Pride-Parade ist nunmal keine Demonstration, völlig richtig von der Polizei diese zu verbieten.

    • Ist ziviler Ungehorsam in autoritären Kontexten gerechtfertigt?

    Die Parade wurde offiziell angemeldet, offiziell abgelehnt, dann offiziell genehmigt und fand offiziell statt. Von Ungehorsam keine Spur, jeder hat das getan, was er sollte.

    • Kann eine derart große Parade ein Umdenken in der ungarischen Gesellschaft bewirken?

    Keine Ahnung. Ist es jetzt verboten oder erlaubt? Wird es jetzt toleriert oder nicht? Totale Verwirrung.

    • Welche Rolle sollte die EU spielen, wenn Mitgliedsstaaten Grundrechte einschränken?

    Sie solltenl Hilfspakete schicken und diplomatische Verhandlungen führen

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    Meinung des Tages: 80% des Mindestlohns für Saisonarbeiter in der Landwirtschaft - wie denkt Ihr über diesen Vorschlag?

    (Bild mit KI erstellt)

    Bauernverband fordert Lohnkürzung für Saisonarbeiter

    Der Bauernverband schlägt vor, Saisonarbeiter nur mit 80 % des Mindestlohns zu entlohnen. Begründet wird dies mit geringeren Lebenshaltungskosten in deren Herkunftsländern und hoher Lohnbelastung der Betriebe. Ein Mindestlohn von 15 Euro würde laut Verbandspräsident Joachim Rukwied viele Gemüse-, Obst- und Weinbaubetriebe gefährden. Auch BW-Agrarminister Hauk warnt vor existenzbedrohenden Folgen. Dabei betont man zudem klare Wettbewerbsnachteile gegenüber mancher EU-Nachbarn.

    Agrarminister zeigt sich offen für Ausnahmen

    Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) unterstützt eine Prüfung von Ausnahmen. Er verweist dabei auf die Ernteabhängigkeit vieler Betriebe von Saisonkräften. Die Bundesregierung bekenne sich zwar zum Mindestlohn, erkenne aber auch die finanziellen Sorgen der Landwirte. Maßnahmen wie längere Beschäftigungsgrenzen und Agrardiesel-Subventionen sollen helfen. Saisonarbeiter hätten, so das Argument, meist keinen Lebensmittelpunkt in Deutschland.

    Scharfe Kritik von SPD und Gewerkschaften

    SPD und IG BAU lehnen Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn strikt ab. IG BAU-Vize Harald Schaum betont, dass der Mindestlohn die absolute Untergrenze sei, unter der eine faire Entlohnung nicht mehr gewährleistet sei. Schon jetzt gebe es zahlreiche Ausnahmen für Saisonarbeitskräfte, etwa bei Sozialabgaben und Steuern, sowie eine systematische Lohnminderung durch Abzüge für Unterkunft und Verpflegung. 

    Auch SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf lehnt die Pläne ab: Erwerbsarbeit müsse armutsfest sein, unabhängig von der Nationalität oder Aufenthaltsdauer der Beschäftigten. Die Kritik stützt sich zudem auf stabile Selbstversorgungsquoten bei Obst und Gemüse, was gegen den behaupteten wirtschaftlichen Druck spreche.

    Unsere Fragen an Euch:

    • Sollte es Eurer Meinung nach Ausnahmen beim Mindestlohn für Saisonarbeiter geben?
    • Ist ein abgesenkter Lohn wegen niedrigerer Lebenshaltungskosten im Herkunftsland gerechtfertigt?
    • Sollte körperliche Arbeit wie Saisonarbeit auf dem Feld Eurer Meinung nach grundsätzlich besser bezahlt werden?
    • Wärt Ihr bereit, für fairere Löhne höhere Preise für heimisches Obst & Gemüse zu zahlen?

    Wir freuen uns auf Eure Antworten.

    Viele Grüße

    Euer gutefrage Team

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    Nein, Saisonarbeiter sollten nicht weniger verdienen, weil...

    weil es eine Beschäftigung in dieser Branche weniger attraktiv macht. Die Folge wäre, dass Saisonarbeiter vermehrt ihren Lebensmittelpunkt im Ausland hätten.

    Ich fände es besser, wenn man die Auflagen zur Beschäftigung minderjähriger lockern würde und Anreize schaffen für eine Vollzeitbeschäftigung.

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    Das Gegenteil ist der Fall. Künstliche Intelligenz wird sich in Einsatzbereichen etablieren und dort den Menschen verdrängen. Menschen werden zwar weiterhin Interesse an diesen Bereichen zeigen und sich dort beschäftigen, jedoch nicht mit kommerziellem Interesse sondern lediglich in Form einer Freizeitaktivität oder einem Förderwerk.

    Menschen werden auch in Zukunft kommerzielle Interessen nachgehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob etwas KI-generiert ist oder nicht, denn es wird wohl niemand eine Anstellung bekommen, weil seine Bewerbung zu 100% Handgemacht ist - vielmehr landet sie ungelesen im Müll. Gleiches Schicksal erliegt Bewerbungen, die KI generiert sind.

    ChatGPT verrottet nicht das menschliche Gehirn - es verdrängt dieses. Um ihr Überleben zu sichern muss die Menschheit lernen sich an diese Lebensbedingungen anzupassen.

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    Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

    (Bild mit KI erstellt)

    Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

    Hintergrund der Debatte

    Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

    Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

    Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

    Unterstützung aus der Politik (?)

    Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
    Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

    Unsere Fragen an Euch:

    • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
    • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
    • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

    Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
    Euer gutefrage Team

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    Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil...

    weil es meiner Abschätzung nach kein Alter gibt, mit dem Soziale Medien bedenkenlos konsumiert werden können. Wenn überhaupt müsste es eine staatlich Anerkannte Prüfung geben, die die Eignung belegt.

    Soziale Medien ist kein Raum für Bildung, es eignet sich hingegen zur Verbreitung politischer Inhalte.

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    Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

    (Bild mit KI erstellt)

    Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

    Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

    Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
    Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
    Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

    Unterstützung von Union und SPD

    Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

    Unsere Fragen an Euch:

    • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
    • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
    • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

    Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
    Viele Grüße
    Euer gutefrage Team

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    Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar...

    dazu müsste man erst mal sicherstellen, dass jeder Gaffer einen Führerschein bekommt. Oder Haftstrafe bis man die Fahrprüfung bestanden hat - falls nicht vorhanden?

    Wäre es nicht wenigstens sinnvoller, stattdessen Gaffer zum Erste-Hilfe-Kurs zu verpflichten? Schließlich geht es um Menschen in Gefahr. Und wie unterscheidet man rechtlich zwischen gaffen und spannen?

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    Ja, es ist beides. Von Geburt an hast du noch kein Schamgefühl und keine Vorstellung von Recht und Unrecht. Deine sozialen Kompetenzen bilden sich mit der Zeit aus.

    Zu deiner Beobachtung könntest du deine Absichten deutlicher kommunizieren: du teilst deine Wertschätzung gerne mit und nimmst auf dein Umfeld positiven Einfluss. Dadurch hat dein Gegenüber die Gelegenheit, gegebenfalls gegenzusteuern.

    Die 2 Bekannten betrifft das erst, wenn du sie mit einbeziehst. Ohne dem wirst du niemals erfahren, ob sie sich benachteiligt fühlen oder du Grenzen überschreitest.

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