Was denkst du (noch immer) über dich – obwohl du längst weißt, dass es eigentlich nicht stimmt?
Manchmal tragen wir Gedanken über uns selbst mit uns herum, die sich tief eingebrannt haben – obwohl wir längst wissen, dass sie nicht mehr wahr sind. „Ich bin nicht gut genug.“ „Ich bin schwierig.“ „Ich bin zu sensibel.“ Oder auch: „Ich darf keine Schwäche zeigen.“
Solche inneren Sätze können aus früheren Erfahrungen stammen – aus unserer Kindheit, der Schulzeit, aus verletzenden Beziehungen oder aus Momenten, in denen wir nicht gesehen wurden. Und obwohl wir heute ganz andere Menschen sind, begleiten uns diese alten Stimmen weiter und beeinflussen, wie wir uns fühlen, verhalten und mit anderen umgehen.
Mich würde interessieren:
Welche Überzeugung über dich selbst trägst du noch mit dir herum – obwohl du sie eigentlich längst hinterfragt hast?
Und: Gibt es Momente, in denen du diesen Gedanken bewusst entkräftest?
Was könnte dir helfen, diese Gedanken zu überwinden?
ist nur ein negatives Selbstbild gefragt oder auch ein Positives?
Ein Positives ist auch interessant.
2 Antworten
Dafür gibt es die Gesellschaft, welche dich austariert.
Da du mit vielen Leuten zu tun hast, die hoffentlich auch ehrlich sind, regulieren sie dich.
Schwer, das als Satz zu formulieren. Vielleicht "Vertraue niemanden".
Ich entkräfte das nicht bewusst, aber ich überwinde mich dem nachzugeben und überlege, was ich besser machen kann.
Positive Resonanz halte ich nicht für möglich, aber es gibt sie immer wieder immer mehr.
Es gibt aber auch viele Tabuthemen, die ich gar nicht aufarbeiten kann.
Dafür habe ich ein stark ausgeprägte positive Körperwahrnehmung. Ich wurde als Kind als schön, sportlich und geschickt bezeichnet. Davon bin ich bis heute überzeugt auch wenn es manchmal gar nicht stimmt und betrachte auch Kritik nicht als Abwertung sondern Kompliment.