Vielleicht weil du daran nicht glaubst. Unglaube kann aus Verrat hervorgehen. Vielleicht wurdest du mal von jemandem betrogen, der besonders liebevoll rüberkam und traust jetzt keinem der Sorte mehr über den Weg.

...zur Antwort

Für mich gibt es diese Unterscheidung gut-schlecht nicht. Jeder Mensch hat Gutes und Schlechtes in sich, auch wenn nicht alles davon an die Oberfläche kommt. Man nehme das Paradebeispiel Mutter Theresa: Sie gilt als Heilige, weil sie dem Reichtum ihres Elternhauses entsagte, um sich den Bedürftigen zu widmen. Aber diese behandelte sie, ohne die Spritznadeln zu desinfizieren. Also, was ist sie nun? Gut oder Böse?

Sogar Jesus ist ausgerastet, als man den Tempel zu einer Markthalle umfunktionieren wollte. Und für geisteskrank hielt man ihn auch. Seine eigene Familie dachte, er sei nicht mehr ganz dicht und sagte das auch vor aller Augen. Sogar der perfekte Mensch, Gott höchstpersönlich, hat also Wut gezeigt und wurde von den meisten nicht für voll genommen.

Wir sind weder Engel noch Teufel, sondern eben Menschen. Wir haben alles in uns.

...zur Antwort
Nein

Putin und der Ukrainekrieg sind ja von der Nachrichtenlandschaft so gut wie verschwunden, seitdem Trump seinen Zolltanz begonnen hat. Von Zuspitzung kann also keine Rede sein und selbst wenn es so wäre, ist der Ukrainekrieg innert kürzester Zeit zur Nebensache geworden. Jetzt liegt der Fokus auf der Wirtschaft; das kommt gelegen, um den Krieg mal eben schnell zu verdrängen.

...zur Antwort

Ich glaube, Meloni ist derzeit die einzige Europäerin, die noch einen Funken Glaubwürdigkeit bei Trump besitzt. Sie wird als Rechtsnationale natürlich zuerst für ihr eigenes Land einstehen. Aber insgesamt glaube ich schon, dass sie viel für die EU erreichen kann. Mehr jedenfalls als die Kommissionspräsidentin, die sich im Weissen Haus ja schon lange nicht mehr hat blicken lassen.

...zur Antwort

Also, ich habe es mal auf 1200 Follower geschafft und bin auch ein- bis zweimal live gegangen. Das war extrem unbefriedigend. Diese User:innen waren mir wohl gar nicht aus Interesse gefolgt, sondern nur aus Langeweile. Das Konto habe ich dann wieder gelöscht, weil es einfach sinnlos war, mit Leuten interagieren zu wollen, mit denen schier gar keine Gemeinsamkeiten bestanden.

Wenn du aber mit deinen Followern auf einer Wellenlänge bist, dann weisst du ja schon, was sie interessiert und da könnt ihr im Live darüber fachsimpeln.

...zur Antwort

Kinder kriegen kann im Prinzip jede Frau, wenn sie das denn möchte. Will heissen, folgende Risiken in Kauf zu nehmen: Eileiterschwangerschaft, Schwangerschaftsvergiftung, Verbluten, Gebärmutterriss, Fehlgeburt, Riss der Aorta, Persönlichkeitsstörung infolge hormoneller Umstellungen, Karriereknick, Altersarmut usw. usf.

Eins habe ich noch vergessen: Tod im Kindsbett. Ist heute noch gang und gäbe, auch in Industrienationen und durchaus auch bei jungen Müttern.

...zur Antwort
Ist die "Qatargate-Affäre" endgültig das Ende von Netanjahu?

Zwei enge Vertraute von Netanjahu wurden kürzlich von der israelischen Polizei verhaftet.

Ihnen wird vorgeworfen, Gelder von Katar angenommen zu haben, damit in der israelischen Presse "wohlwollend" über die Golfstaaten berichtet wird.

Daraus wurde auch bekannt, dass Katar seit der Amtszeit von Netanjahu monatlich Millionen Dollar in den Gazastreifen transferiert hat - im Wissen und mit Zustimmung von Netanjahu - insgesamt bis zu 2 Milliarden Dollar. Offiziell zur Stabilisierung des Gazastreifens, aber deswegen auch zum Vorteil der Hamas.

https://www.ft.com/content/d59ff389-935f-47f9-a7db-fb7c5c4b6092

Über die Geldtransfers wurde von Haaretz, Times of Israel und Jerusalem Post wiederholt berichtet und es wurden von Katar und von der israelischen Regierung (Verteidigungsminister Avigdor Lieberman) öffentlich bestätigt.

Darauf basieren maßgeblich die Vorwürfe der gezielten Finanzierung der Hamas durch die Regierung Netanjahu als Mittel der Destabilisierung von Palästina.

Journalisten in Israel fordern jetzt besonders eine Aufklärung über die Rolle Katars im Nahostkonflikt und welchen Einfluss sie auf die Regierung von Netanjahu haben.

Auch der Vergleich von Netanjahu über Feldstein und Urich, die er als "Geiseln der Polizei" bezeichnete, sorgte für Empörung in Israel, besonders bei den Angehörigen der echten Geiseln im Gazastreifen.

Netanjahu wurde bereits wegen mehrfachen Korruptionsvorwürfen angezeigt, bei denen es auch um Medienbeeinflussung ging, wie die Yedioth Ahronoth-Affäre oder Bezeq-Walla-Affäre, wobei es "nur" um inländische Medienbeeinflussung ging.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israel-qatargate-affaere-bringt-netanjahu-in-bedraengnis-110393528.html

  • Sollte es das jetzt für Netanjahu gewesen sein, oder wieder er wieder damit durchkommen?
  • Kann sich Israel einen Ministerpräsidenten leisten, der einer indirekten Finanzierung der Hamas zustimmt?
...zum Beitrag

Um damit das Ende von Netanjahus Regierung herbeizuführen, müsste ja jemand die Klägerrolle übernehmen. Wer könnte das sein? Die USA auf keinen Fall, Deutschland auch nicht. Wer sonst? Wer stellt sich ernsthaft gegen Israel? Höchstens die BRICS-Staaten könnten da eingreifen, aber wozu? Sie haben in Israel nichts verloren und ausserdem gehört der Iran ja seit 2024 dazu. Sie werden also kaum eines ihrer Mitglieder an den Pranger stellen.

Es könnte höchstens sein, dass Trump es mit den BRICS-Staaten aufnimmt, weil er gegen solche Bündnisse stinkig ist und dem Iran und den Saudis ihre Mitgliedschaft übelnimmt. Aber auf Netanyahu wird sich das nicht auswirken.

...zur Antwort

Gegen die USA wagt niemand zu protestieren.

...zur Antwort

Die Kriegsgefahr besteht theoretisch immer. Insofern wird sie diesen Herbst nicht grösser sein als sonst.

Ich finde es richtig, dass Europa sich endlich aus dem Pantoffel der USA befreit und für sich einsteht. Den Rechtsextremen gefällt das nicht, aber wenn von einem geeinten Europa die Rede ist, dann muss dem auch endlich Folge geleistet werden.

Alle anderen gehen doch auch Bündnisse ein: Der Iran und Saudi Arabien sind 2024 den BRICS beigetreten. Russland ist auch Teil davon.

Die einzigen, die sich gerade isolieren, sind die USA. Auf die Dauer schaden sie sich damit selbst, denn die Welt ist nunmal nicht dieselbe wie vor 200 Jahren. Heute ist man entweder bündnisstark oder man geht unter.

...zur Antwort