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Als Single im Hotelurlaub - kann das unlustig werden?

Ein Freund (58) von mir ist seit über 30 Jahren verheiratet, die Kinder sind aus dem Haus, der Urlaub wurde immer geneinsam verbracht.

Dieses Jahr war jedoch seine Ehegattin erstmalig beruflich verhindert und so flog er alleine eine Woche nach Teneriffa, in ein großes Hotel der guten Mittelklasse, das sie schon öfters zur vollen Zufriedenheit gebucht hatten, zuletzt vor einem Jahr.

Er buchte wie immer Halbpension und dieses Mal gegen Aufpreis ein Einzelzimmer. Doppelzimmer zur Einzelbelegung wurden jetzt in der kanarischen Hauptsaison nicht angeboten. Vor Ort zeigte sich das Hotel als komplett ausgebucht.

Die aufpreispflichtige Meerseite stellte sich als Blick auf eine Mauer heraus, da alle Einzelzimmer im Souterrain (!) liegen. Sie sind überdies trotz Mehrpreis drastisch kleiner (!) als Doppelzimmer. Im Grunde eher Löcher mit Pritsche und Schrank.

Beim Speisesaal gilt freie Sitzplatzwahl, aber er wurde von Gästen angepöbelt, wie er es wagen könne, als Single alleine einen Tisch an der Fensterfront mit Meerblick zu belegen. Darüber hinaus wurde mehrfach sein Tisch im stark frequentierten Speisesaal abgeräumt (trotz persönlicher Utensilien und Getränk auf dem Tisch) und mit wartenden Pärchen besetzt, als er am Buffet weiteres Essen nachholte. Da schaut man erst mal blöd.

Die Kellner waren ihm gegenüber eher unbemüht bis unfreundlich. Auch mal netter Smalltalk an Bar oder Pool - bei anderen Gästen (fast immer Paare) mit einem Alleinreisenden unerwünscht. Eine völlig neue Erfahrung, die er bislang als Paarreisender noch nie so gemacht hatte.

Sein Fazit: Nie wieder alleine! Ein Single-Dasein im Urlaub kann unerfreulich werden.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen bei vergleichbaren Reisen beim Alleinreisen gemacht?

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Wieso hör ich immer ,,bist nicht mein Typ?

Hallo. Ich bin mittlerweile, stand 12.03.2025, 21 Jahre alt. Nie in meinem Leben hatte ich eine Beziehung. Bis vor kurzem dachte ich immer, man müsse ,,Eier in der Hose haben", um DIE Frau kennenzulernen. Nach jahrelangem scheitern im echten Liebesleben, weil ich entweder nicht den coolsten Wagen fahr, Deutscher bin oder nicht deren Typ bin (das sind Tatsachen, ich wurde wegen dem wirklich gekorbt), bin ich auf Datingapps umgestiegen. Oft schreibt man zwar mit mir, aber ich bekomme ständig dieses ,,sorry. bist nicht mein Typ. aber wir können gerne schreiben" etc zu hören. Schreibe ich wiederum eine Frau auf zb Instagram an, fragt diese nach Bildern. Sende ich Bilder, kommt entweder ,,bist nicht mein Typ" oder ich werde direkt geblockt. Ich bin nicht (mehr) so dick, kein ,,nerd", habe blau-gruene Augen und Locken. Meine Kumpels meinen, das ich zwar kein Model aber gut genug für eine Partnerin aussehe. Nach und nach habe ich aber immer mehr das Gefühl aufgrund der Korberei, dass ich vielleicht ,,hässlich" bin? Ich kann mir das alles nicht erklären. Immer bin ich nett. Immer respektvoll. und Dennoch immer das selbe Ergebnis. Was kann ich gegen meine Unattraktivität denn alles tun?? ich will nicht trainieren gehen, um für andere Frauen ,,gut" auszusehen sondern eine Frau, die mich nimmt wie ich bin. Diese ganzen Erfahrungen machen mich langsam traurig, mittlerweile traue ich mich nicht mal mehr, eine Frau anzusprechen - früher war dies nie ein Problem.

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Mit der Einsamkeit abfinden?

Ich bin mittlerweile seit gut 8 Monaten Single und Frage mich ob ich überhaupt wieder in einer Beziehung möchte. Meine alte Beziehung hat fast 20 Jahre gehalten (nicht verheiratet, keine Kinder) und ist daran gescheitert, dass zum einen die Kommunikation sehr schlecht war (von Anfang an) und zum anderen gab es zwischen uns viele Unstimmigkeiten die oft zum Streit geführt haben. Auch unsere Ziele oder Ansichten waren total unterschiedlich.

Das es doch so lange gehalten hat lag es hauptsächlich an mir, da ich viel durchgelassen habe, wenig Grenzen gesetzt habe und auch wenn ein Streit soweit eskaliert ist, habe ich mich mit einen "sorry" zufrieden gegeben. Das Minimum war für mich ok und ich hatte auch nie nach mehr gefragt. Ich Ich denke auch, dass es dadurch wenig Respekt mir gegenüber gebracht wurde und mein Partner mich dementsprechend behandelt hatte. Nach einem Streit wurde mir alle zu viel und ich bin dann gegangen.

Ich hatte mich trotz Beziehung sehr alleine gefühlt, weil ich doch eigentlich oft alleine war. Ich musste manchmal betteln dass mein Partner mit mir was unternimmt aber oft war Fußball (er macht Sportwetten) oder was anderes wichtiger.

Nun, ich fühle mich auch nicht wirklich attraktiv, so dass mich irgend einer sympathisch oder hübsch findet. Mir wurde mal gesagt, ich sei nicht aufregend genug und deswegen hat mich mein ex Partner mich so behandelt, da er mich langweilig fand. Das ist mir irgendwie im Kopf hängen geblieben.

Durch meine Arbeit bin ich ständig unterwegs und habe dadurch wenig Zeit über meine Einsamkeit nachzudenken aber einsam fühle ich mich nicht wirklich im Moment. Es gibt hin und wieder mal kurze Augenblicke, in der ich darüber nachdenke und wie angenehm es wäre jemanden an meiner Seit zu haben, der mich wirklich so gerne hat wie ich bin und mit dem ich so sein kann wie ich bin.

Meine letzte Beziehung war auch meine erste richtige Beziehung und ich kenne also nichts anderes als das was war. Ich wüsste gar nicht wie man überhaupt flirtet oder ähnliches. War nie wirklich der Typ der einen Flirt beginnt geschweige denn hält. Ich gehe alleine weg meistens in Bars oder Cafés und manchmal gibt es schon hier und einen Augenschmaus, aber solche Menschen die so schön sind, schauen mich nicht einmal an, den ich falle nicht mal auf.

Heute beim Tanken als ich fertig gezahlt habe und raus ging, kam mir einer entgegen der wirklich hübsch war. Er hat mich vor gelassen und mich angelächelt. Ich lächelte zurück, sagte nur danke und ging raus. Oh ja, und ich kann nicht lange Augenkontakt halten und irgendwann schaue ich nach unten. Passiert automatisch. Ich muss auch sagen, dass ich nach meiner ex Beziehung, ein Vertrauensproblem habe. Ich möchte nicht das gleiche nochmal durchmachen und dadurch blockiere ich auch sämtliche mögliche Annäherungen.

Ich habe für mich und der Mensch den ich bin eine Metapher: Es ist fast so, als on ich einen Glotz auf die Schultern trage und kommt jemanden der mich sympathisch findet auf meinen Weg und möchte mir helfen, dann lehne ich ab, da ich die Person nicht traue. So bittet mich die Person nochmal ihre Hilfe an und ich lehne es dennoch ab. Dann hat die Person keine Lust mehr und geht. Ich laufe weiter, beklage mich und die Situation wiederholt sich.

Die Einsamkeit macht mir keine Angst und bis zu einen gewissen Punkt habe ich mich schon damit abgefunden. Ich denke, Aufgrund meines alters (ende 30) es schwierig wird.

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