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Hätte Ryanair über das Unwetter geflogen?

Der Rückflug von Malle nach Berlin war gestern um EINE Stunde verspätet.

Eigentlich wären es 20 Minuten wegen leicht verspäteter Landung gewesen und diese wäre in Berlin aufgeholt gewesen (reale Flugzeit auf dem Hinflug 2h 20 und auf dem Plan 2h 40). Also nicht schlimm und besser, weil unser Transferbus ca. 10 Minuten zu spät war und wir mehr Zeit hatten, was ich als angenehm empfand.

Nur als Info: der Hoteltransfer für meinen Flug war zu knapp bemessen. Andere Hotelgäste hatten für ihre Flüge großzügigere Zeiten gehabt (Abholung 3-4 Stunden vor Flug, bei uns waren es 2 1/2 Stunden bei 15/20 min Fahrzeit)—das konnte man am Aushang des Hotels vergleichen (Stand Abholzeit und Flugzeit drauf).

Deswegen waren wir erst 1 Stunde vor ursprünglich geplanten Abflug nach den Sicherheitskontrollen.

Aufgrund eines Gewitters auf der Strecke wurde zunächst das Boarding um 10 Minuten verzögert. Anschließend standen wir voll beladen ca. 30 Minuten am Gate rum. Dann sind wir anscheinend eine Ausweichroute (sind am Tropical Islands vorbeigeflogen; also über Dresden/Tschechien) geflogen und deshalb dauerte der Flug exakt 2 Stunden und 30 Minuten (laut Uhr um Punkt 18:00 abends gestartet um exakt halb neun gelandet).

Dieser Flug war mit Eurowings. Jetzt behauptet jemand aus meinem Bekanntenkreis, dass Ryanair in so einer Situation direkt nach Boarding geflogen wäre, also unabhängig vom Wetter.

Was sagt ihr dazu? Zumal vielleicht Ryanair gute Ziele bedient und ich vielleicht irgendwann in so einem Flieger bin. Das wäre doch gefährlich und wegen der Verspätung hatten wir keine Turbulenzen. Ich kann mich aber erinnern: Bei einem Ryanair Flug vor 5 Jahren von Barcelona nach Schönefeld gab es welche—da mussten sich alle für paar Minuten, so weit ich weiß, anschnallen. Und das war das einzige Mal auf einem Flug, wo ich so einen Fall hatte (bin schon airberlin, Germania und easyJet dazu geflogen).

Übrigens der parallele easyJet Flug war auch wohl aufgrund der Situation um 1 Stunde verspätet (18 statt 17 Uhr Start; 20:30 statt 19:30 Landung, habe ich auf der BER Ankunftstafel gesehen).

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Blitzschutz bei Kaminanlage mit Potentialausgleich?

Situation (siehe Bild):

Heizzentrale im Untergeschoss, Betongebäude.
Hoher Stahlkamin steht auf ebenerdig auf dem Gebäude.
Furcht vor Blitztreffer in Stahlrohr.

Die Stromhauptverteilung ist im gleichen Gebäude etwa 15m entfernt.
Es besteht keine Blitzschutzanlage.
Nur die übliche Fundament-Erdung.
An diese sind alle Potentialausgleiche (mit dicker Kupferlitze, GRÜN) angeschlossen gemäss diesem "Schema":

Details:

  • Der Potentialausgleich führt einerseits von der Aussenseite des Kaminrohrs über zwei Pot.ausgleichsssammelschienen (GELB) an den Fundamenterder (5).
  • Andererseits ist die Heizanlage selbst auch noch am Pot.ausgleich angeschlossen (3), und natürlich über geerdete Kabel mit Strom versorgt.

Bedenken/Frage:

  • 1,2,3 und 4 bilden eine Masche. Ist das schlau oder heikel/gefährlich?
  • 1 und 2 (rot eingekreist) werden via Elektrokanäle 5-10 Meter lang parallel mit Stromversorgungs- und Signalleitungen geführt
  • Beides kann doch bei einem Blitzstrom im Pot.ausgleichs-Leiter gigantische Induktionsspannungen in Nachbarleitungen erzeugen, welche alle Elektronik zerstören.

Was gibt es für Verbesserungsansätze bezüglich Schutz vor Blitzwirkung?

Danke für Tipps oder Links.
(Ihr müsst nicht bei Adam und Eva anfangen, ich bin Elektrofachmann, aber kein Blitzschutzverständiger).

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