Hii Leute :)
Ich gebe vorab kurze Stichpunkte über mich, damit ihr ungefähr eine Ahnung habt :)
- Weiblich, 17.
- Diagnosen: Depressionen/PTBS.
- bin bei einer Therapeutin.
- wurde mit dem Alter von 10 bis 15 Sexuell Missbraucht von 2 nahestehenden Personen.
- wurde in der Kindheit geschlagen, mein Vater hat auf uns mit einer Waffe gezielt als wir klein waren.
- meine Mutter war eine Alkoholikerin.
- Habe die Mutterrolle übernommen für meine Geschwister.
- aktuell läuft ein Verfahren wegen dem Sexuellen Missbrauch.
- ich verletze mich sehr oft.
- war 2 mal in der Psychiatrie.
- mache aktuell mein Abitur
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Schon seit längerer Zeit habe ich gemerkt, dass ich teilweise abhängig von einer Person sein kann und ich würde auch alles tun, damit diese mich nicht verlässt. Damals habe ich nie bewusst daran gedacht, dass es falsch ist, aber seit diesem Jahr im Mai, wurde mir das deutlich klar, dass da was falsches ist bei mir, weswegen ich denke, dass sich meine Psychologen bei der Diagnose verfehlt haben oder so.
Angefangen hat es mit einer normalen Freundin, die extrem wichtig für mich war.
Ich konnte fast keine Sekunde ohne sie, weil ich dieses Gefühl von vermissen hatte und mich bei ihr sehr wohl gefühlt habe, dennoch haben wir ziemlich oft gestritten und auch habe ich ziemlich oft Sachen aus Impulsen gesagt/getan, bis ihr Vater das übertrieben fand und zur Polizei ging (war da damals 13-14).
Später dann im Jahr 2022 bis Juli 2023, war es eine Lehrerin, mit der ich mich sehr gut verstehen konnte, weil sie mir aber auch sehr oft rausgeholfen hat und sie war teilweise auch Mutterersatz für mich.
Ich habe jedesmal Gründe gesucht, um mit ihr zu reden und hatte auch jedesmal Angst alleine ohne sie zu sein, weil ich mich unwohl fühlte ohne sie. Das war also wieder so eine Abhängigkeit.
Im Jahr 2023 September, ging ich auf die FOS und schließe dieses Schuljahr im Juli ab. Hier habe ich ebenso eine Lehrerin, die mir bei sehr vielem seit Dezember 2023 geholfen hat und da verspüre ich genau das selbe, wie bei den anderen: Ich bin traurig, wenn ich sie nicht sehe, habe das Gefühl vom Vermissen (fast wie Liebeskummer),… Bei ihr ist es jetzt nur so, dass sie eine Grenze gezogen hat, was mir total Angst macht..
Jedenfalls bei allen drei Personen, hatte ich IMMER die Angst, dass ich von denen verlassen werde und damit kann ich garnicht umgehen, weswegen ich wirklich mit jeder Möglichkeit versuche, dass es nicht passiert. Bei der Freundin als das passiert ist, konnte ich damit garnicht umgehen, aber mittlerweile ist es mir egal.
Allgemein habe ich die Angst, dass man mich verlässt und kann aber deswegen auch keine Bindungen eingehen, dennoch wenn ich es tue, dann ist die Angst wieder da. Panikattacken existieren auch sehr oft und vorallem auch wenn ich komplett alleine bin zu Hause, dann ist es extrem schlimm.
Bei den Lehrern ist es mir garnicht egal und es tut immer noch weh, aber der Kontakt ist teilweise noch da.
Ich reagiere ziemlich oft im allgemeinen aus Impulsivität; ich habe starke Stimmungsschwankungen sowie auch ein negatives Selbstwert über mich, was sich aber manchmal ändert?
Ich erlebe meine Gefühle auch viel intensiver und kann diese auch garnicht kontrollieren.
Wegen all dem, fällt es mir oft schwer irgendwelche Freundschaften oder ähnliches aufrecht zu erhalten und obwohl mir viele Personen wichtig sind, könnte es sich sogar ziemlich schnell ändern, dass ich die sogar hassen könnte, falls diese etwas getan haben, was mir nicht gefällt, dennoch sind sie mir danach aber wichtig?
Trotzdessen das ich auch immer diese Stimmungsschwankungen habe, bin ich trotzdem immer einer inneren Leere und negativer Gedanken ausgesetzt.
Viele aus meinem Umkreis, also meine Schwester, meine Freunde und meine Familienhelferin, vermuten, dass es Borderline sein könnte und da meine Familienhelferin in ihrem Studium auch Psychologie hatte, nehme ich das doch einwenig ernster und sie fand Borderline auch direkt an erster Stelle passend, vorallem weil sie mein Verhalten kennt :/
Dennoch wollen das die Psychologen aber nicht diagnostizieren, weil ich Minderjährig bin.
Könnte es aber wirklich Borderline sein also kennt sich da jemand aus?