Bachelor – die neusten Beiträge

Fächerwahl auf Grundschullehramt?

Ich stehe kurz davor, Grundschullehramt zu studieren, und muss mich demnächst für meine Fächerkombination bewerben. Dabei bin ich unsicher, welches Fach ich neben dem Hauptfach (Deutsch oder Mathematik) wählen soll. Zur Auswahl stehen naturwissenschaftlicher Sachunterricht, sozialwissenschaftlicher Sachunterricht, Musik, Sport und andere Fächer.

Ursprünglich wollte ich eigentlich Biologie studieren, weil mich das Fach schon immer begeistert hat. Ich hatte sogar Bio als Leistungskurs in der Schule, und es hat mir großen Spaß gemacht. Leider gibt es Biologie als Einzelbereich im Grundschullehramt nicht, sondern es ist im naturwissenschaftlichen Sachunterricht integriert. Mein Problem ist, dass ich mir unsicher bin, wie dieser Sachunterricht im Studium genau aufgebaut ist. Mein Eindruck ist, dass der Fokus dort ganz anders ist als im Biologieunterricht, weil auch Physik und Chemie eine große Rolle spielen. Das bereitet mir Sorgen, denn ich war in diesen beiden Fächern eher schlecht und habe sie in der Schule früh abgewählt.

Aus Angst, dass der naturwissenschaftliche Sachunterricht zu schwierig für mich sein könnte, habe ich angefangen, auch über andere Fächer nachzudenken – zum Beispiel Musik. Eigentlich war Musik nie meine erste Wahl, aber es kam mir plötzlich in den Kopf, weil ich unsicher wegen des Sachunterrichts bin. Ich liebe Musik und singe gerne, allerdings habe ich keinerlei Vorkenntnisse: Ich kann keine Noten lesen und spiele auch kein Instrument. Zwar fand ich die Vorstellung von Musik am Studieninformationstag interessant, doch ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich zu mir passt. Besonders, weil mir der Musikunterricht in der Schule nie besonders gefallen hat.

Ich bin aktuell ziemlich ratlos, wie ich mich entscheiden soll. Kann mir jemand mehr über den Aufbau des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts im Studium sagen? Liegt der Fokus wirklich stark auf Chemie und Physik? Wie praxisnah ist das Ganze? Oder hat jemand Erfahrungen mit Musik im Grundschullehramt? Ich freue mich über jeden Rat!

Studium, Mathematik, Biologie, Abitur, Bachelor, Grundschule, Lehramt, Physik, Universität, Biologie-Leistungskurs

Medizinstudium nach Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor?

Hallo zusammen,

ich denke derzeit darüber nach, nach meinem Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen einen anderen Weg einzuschlagen und Medizin zu studieren. Ich befinde mich derzeit im 3. Semester und habe im September 2026 meinen Abschluss. Damit diese Entscheidung überlegt ist und ich nachher nicht ohne Abschluss da stehe, möchte ich den Abschluss auf jeden Fall durchziehen. Da die Chancen mit einem Zweitstudium einen Platz zu bekommen gegen Null gehen, habe ich mich gefragt ob folgende Möglichkeiten in Frage kommen würden. Zur Information: Ich habe einen Abischnitt von 1,3 in Baden-Württemberg und werde bei meinem Abschluss 21 Jahre alt sein.

Option 1: Ich schreibe mich vor meinem Abschluss in WiIng für ein Medizinstudium ein. Zum Zeitpunkt meiner Bewerbung habe ich dann formal keinen Abschluss. Mit einer Ausbildung zum Rettungshelfer und einem guten Medizinertest würden meine Chancen nicht all zu schlecht stehen, vor allem im Vergleich zur Zweitstudienquote. Ist das möglich oder gibt es Regularien, die dieses Schlupfloch decken?

Option 2:

Ich studiere im Ausland. Dort dürfte ein vorheriger Abschluss meist keine Rolle spielen, oder?

Generell würde mich auch interessieren, ob ihr denkt, dass mir mein Bachelor in WiIng irgendwelche Vorteile für meine Medizinkarriere bringen könnte?

Da ich mir nicht ganz sicher bin, ob das wirklich der richtige Weg für mich ist und diese Entscheidung nicht aus einer Art Midlife-Crisis heraus getroffen wird, dachte ich mir, dass es nicht verkehrt ist, sich schon möglichst frühzeitig darüber zu informieren.

Vielen Dank für eure Antworten!

Medizin, Bewerbung, Bachelor, NC, Universität

Was sind die besten langfristigen Optionen, um Grafikdesign online zu lernen?

Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre alt, habe einen Abschluss im Bauingenieurwesen und arbeite aktuell Vollzeit in Deutschland. Ich habe schon immer gerne gezeichnet und verfüge über grundlegende Kenntnisse in Adobe-Programmen. In letzter Zeit überlege ich, diese Leidenschaft weiterzuentwickeln und in den Bereich Grafikdesign zu wechseln.

Ich suche Online-Studiengänge, die eine strukturierte und umfassende Herangehensweise an das Erlernen von Grafikdesign bieten. Es ist egal, ob die Programme kostenlos oder kostenpflichtig sind, aber sie sollten idealerweise eine solide Grundlage in den Grundlagen des Grafikdesigns vermitteln und langfristig Wissen und Fähigkeiten fördern.

Eine Option, die ich gefunden habe, ist die IU Internationale Hochschule, die einen Online-Bachelor-Studiengang in Mediendesign (Bachelor of Arts) anbietet. Das Programm dauert 3 Jahre und kostet etwa 400 € pro Monat, insgesamt also ca. 15.000 €.

Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören:

  • Welche sind die besten Schulen oder Programme (langfristig oder mit Abschluss), um Grafikdesign online zu lernen?
  • Gibt es andere strukturierte Lernwege oder Alternativen, die ihr jemandem mit grundlegenden Fähigkeiten empfehlen würdet, der sich weiter spezialisieren möchte?

Ich freue mich über jeden Tipp oder jede Empfehlung! Vielen Dank im Voraus.

Bewerbung, Grafikdesign, Bachelor, Fernstudium, Mediendesign

Nach 8 Jahren Bachelor endgültig nicht bestanden. Was nun?

Wie es schon im Titel steht, habe ich nun nach 17 Semestern mit 28 Jahren den Bachelor endgültig nicht bestanden. Habe eine mündliche Nachprüfung (4. Versuch) eindeutig nicht bestanden also keine Chance mit Widerspruch oder Härtefallantrag. Habe Bauingenieurswesen studiert, aber viele Semester eher so verstreichen lassen und gearbeitet aber nur als Werkstudent.

Hatte schon sehr früh gemerkt dass das Fach mich nicht wirklich interessiert. Hab dann im 4. Semester angefangen mich für Brandschutz zu interessieren und dann auch fur die Feuerwehr. Als ich dann gelesen hatte, dass man mit Bachelor die Ausbildung im gehobenen Dienst machen kann, wollte ich das unbedingt machen.

Hab mir dann gesagt Studium einfach durchziehen, aber das war schon echt ne Qual für mich. Vor zwei Jahren hatte ich dann Bachelorarbeit geschrieben und auch bestanden und danach noch 8 Klausuren offen. Bin nach der Bachelorarbeit in ein ziemliches tief gefallen und hatte viele Zweifel und hab auch oft gedacht, dass das Studium wohl meine schlechteste Lebensentscheidung war aber ich hatte in all den Jahren nie den Mut gehabt abzubrechen. Wohl weil ich auch keine wirkliche Alternative hatte. Auch wegen familiärem Druck etc.

Aktuell arbeite ich noch in einem Brandschutzbüro. Die Thematik finde ich schon echt spannend, aber die Vorstellung jeden Tag einfach nur am Rechner zu arbeiten ist jetzt auch nicht so dolle. Wenn ich den Bachelor geschafft hätte, hätte ich mich bei der Feuerwehr beworben aber keine Ahnung ob ich die Aufnahmetests geschafft hätte. Das Thema ist ja jetzt sowieso durch.

Da ich immer noch zu Feuerwehr möchte, wäre eine Möglichkeit die Ausbildung zum notfallsanitäter. Das gefällt mir schon echt gut.

Aber ich weiß nicht was ich mit den letzten 8 Jahren machen soll... das Studium einfach wegwerfen oder mich darum bemühen es irgendwie fertig zu machen um den Bachelor zu haben, damit die Zeit nicht völlig für die Katz war. (anderes Bundesland, online Hochschule etc.) Soll da ja ein paar Möglichkeiten geben. Das wäre aber wohl auch nur weitere Zeitverschwendung....

Falls da jemand ein paar Lebensweisheiten auf Lager hat, gerne her damit..

Ausbildung, Berufswahl, Bachelor, Student, Universität

Private Hochschulen wozu?

Jo,

ich beschäftige mich seit kurzem mit dem privaten Hochschulwesen in Deutschland.

Ich selbst habe einen Master einer staatlichen Universitäten, ich möchte nicht nochmal studieren, mich interessiert das einfach im Allgemeinen.

Ich bin einfach nur Baff, dass es dieses Konstrukt in dieser Breite so gibt.

Ich würde da tatsächlich aber nochmal differenzieren.
Was ich nachvollziehen kann, sind:
1. Extrem spezialisierte und gute, angesehene private HS, meist "HP-Unis"
Zum Beispiel WHU (Management, Business)
2. Private berufsbegleitende Angebote (Wobei die auch nicht so super sein sollen)

Was mich aber irritiert ist die große Anzahl an privaten Hochschulen der dritten Kategorie, die
- Meist sehr spezialisierte und konstruierte Studiengänge anbieten (Tourismus Management with Mediadesign for South East Asia oder Sport Psychologie with Busines Administration for Rugy)
- Ein sehr schmales Lehrangebot haben, kaum quantitative Kurse, Programme mit seltsamen ausländischen Parterunis
- Ein geringes Ansehen bei Arbeitgebern haben.

In diese Kategorie fallen für mich zum Beispiel Macromedia, SRH, EBC, International School of Management.

Für diese Hochschulen bezahlt man horrende Studiengebühren (500-1000 im Monat, nicht Semester)

Ich frage mich gerade, warum man sich das antut. Habt ihr Erfahrungen in dem Bereich gesammelt.

Spontan fallen mir diese Gründe ein
1. Studiengangsbedingt
1.1 Man hat seinen Wunschstudiengang nicht an einer staatlichen Uni erhalten, meist wegen zu schlechtem Abitur
1.2 Es gibt den Wunschstudiengang nicht an einer staatlichen Uni, da man unbedingt eine spezielle Fachrichtung oder Kombination studieren möchte
2. Studentenbedingt
2.1 Man möchte an einem speziellen Ort studieren
2.2. Man möchte die angeblich! bessere Betreuung (Kleingruppen, etc)
2.3 Man traut sich nicht zu, die fachlichen Anforderungen an der staatlichen zu bestehen, oder war bereits an einer staatlichen und hatte große Probleme, eventuell sogar schon den Prüfungsanspruch verloren
2.4 Man traut sich nicht zu, die organisatorischen Anforderungen an der staatlichen Hochschule zu bewältigen
2.5 Man möchte Netzwerken.
3. Der Abschluss ist deutlich leichter (Kauf des Bachelors oder Masters)

Aber selbst wenn einer oder mehrerer dieser Punkte zutreffen, verstehe ich immer noch nicht, warum man sich zu diesem Schritt entscheidet.

Man kann sich in vielen Studiengängen frühzeitig spezialisieren, man kann zu tatsäclichen TOP-Unis ins Ausland (für die das Geld dann auch da sein sollte) Wenn fachliche und organisatorische Gründe dagegen sprechen, ist man vlt. mit einer Ausbildung besser aufgehoben. Oder geht es tatsächlich einfach darum, den Abschluss zu kaufen?

Lernen, Bewerbung, Bildung, Berufswahl, Master, Bachelor, Universität, Private Universität

Meistgelesene Beiträge zum Thema Bachelor