Meinung des Tages: Künftig gilt bei Neuzulassungen bei Pkws eine Blackbox-Pflicht - was haltet Ihr davon?
Ab dem 07. Juli gilt die Pflicht, neu zugelassene PKW mit einem „Event Data Recorder“ auszustatten. Diese gilt für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1. Umgangssprachlich ist das Gerät auch als „Blackbox“ bekannt. Es zeichnet wichtige Fahrzeugdaten auf, die bei der Rekonstruktion eines Unfalls helfen können.
Funktionsweise der Blackbox
Die Blackbox protokolliert wichtige Daten, dazu gehören etwa Bremsvorgänge und auch die Geschwindigkeit sowie die Motordrehzahl. Gespeichert werden die Aufzeichnungen aber nur im Falle eines Unfalls. Diese können dann von einem Unfallgutachter ausgelesen werden. Die Daten, die aufgezeichnet werden, werden wiederum nur im Fahrzeug selbst gespeichert. Das soll verhindern, dass Dritte direkten Zugriff darauf bekommen. Es bedarf dann der Zustimmung des Fahrers oder einer gerichtlichen Anordnung, sodass die Daten ausgelesen werden können. Allerdings könnten die Daten auch bei Werkstattbesuchen oder Hauptuntersuchungen ausgelesen werden.
Daten können gegen Fahrer verwendet werden
Die Blackbox speichert die „letzte Geschwindigkeitswarnung“. Es stellt sich nun aber die Frage, ob die Geräte womöglich auch falsche Informationen speichern könnten. Wenn beispielsweise vor einem Unfall die entsprechende Geschwindigkeitswarnung aufgezeichnet wurde, basieren diese meist nicht nur auf den Kameradaten, sondern auch auf dem vorhandenen Kartenmaterial. Und hier wird es kritisch: Denn, dass das Kartenmaterial nicht immer unbedingt aktuell ist, dürften viele Fahrer schon einmal selbst erlebt haben. Die Daten könnten also juristische Relevanz bekommen und müssten dann widerlegt werden. Dazu gehören unter anderem Beweismittel am Unfallort oder auch Zeugenaussagen. Es erscheint demnach derzeit laut Aussagen der Hersteller unwahrscheinlich, dass ein Fahrer aufgrund „falscher“ Daten beispielsweise seinen Führerschein verliert.
Die Vorteile der Blackbox
Viele Unfälle geschehen und dann ist der Schaden groß, aber keiner möchte die Schuld übernehmen und die Aufklärung ist schwierig. Die Blackbox liefert wertvolle Informationen für die Rekonstruktion des Vorfalls und hilft damit, die Unfallursache aufzuklären. Perspektivisch sollen dadurch auch Informationen gewonnen werden, die zur Verbesserung von Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugtechnik beitragen sollen.
Die Verkehrssicherheit soll dadurch insgesamt erhöht werden. Bei rund 95 Prozent aller Verkehrsunfälle, die sich in der EU abspielen, spielt menschliches Versagen laut Statistiken eine Rolle. Tausende Menschen versterben aufgrund dieser Unfälle. Mit der Einführung der Blackbox bei Neuwagen hofft die EU, dass bis 2038 25.000 Menschenleben gerettet werden könnten und 140.000 schwere Verletzungen vermieden werden könnten.
Übrigens ist die Einführung dieser Technik seit Jahren immer wieder im Gespräch. Obwohl es dabei stets viele Befürworter gab, wurde auch immer wieder die Kritik laut, dass durch die Blackbox ein „Big Brother“ im Auto mitfährt.
Unsere Fragen an Euch:
- Was denkt Ihr über die Pflicht der Blackbox?
- Habt Ihr Sorgen, dass die aufgezeichneten Daten in falsche Hände geraten könnten?
- Wie hoch seht Ihr das Risiko, dass es aufgrund falscher Aufzeichnungen zu ungerechtfertigten Sanktionen kommt?
- Haltet Ihr es für realistisch, dass die Blackbox künftig (in)direkt die Sicherheit im Verkehr verbessern wird?
- Würdet Ihr Euch beim Fahren sicherer fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass im Falle eines Unfalls eine relativ eindeutige Rekonstruktion stattfinden könnte?
- Was könnte sonst noch getan werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern? Sollte es beispielsweise in gewissen Abständen Neuprüfungen geben oder verpflichtende Theoriekurse alle paar Jahre?
Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
Quellen:
https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/blackbox-fuers-auto-ab-2024-pflicht.htmlhttps://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190110STO23102/selbstfahrende-autos-in-der-eu-science-fiction-wird-realitat#:~:text=Menschliches%20Versagen%20spielt%20bei%20rund,reduzieren%20und%20die%20Verkehrssicherheit%20verbessernhttps://www.antenne.de/experten-tipps/verkehr-und-mobilitaet/neue-eu-regelung-blackbox-pflicht-in-autos-tritt-in-krafthttps://www.merkur.de/verbraucher/assistenzsysteme-verkehrssicherheit-eu-verordnung-anderung-juli-blackbox-pflicht-pkw-autofahrer-auto-zr-93172907.html#:~:text=EDR%2C%20ISA%20%26%20Co.%3A,Geschwindigkeitswarnsystem%20ISA%2C%20wie%20Focus%20berichtethttps://www.autozeitung.de/blackbox-im-auto-131388.html
241 Stimmen
89 Antworten
Ich würde es begrüßen wenn Fahrzeuge nur mit Abriegelung eine Zulassung bekommen. Jedes Fahrzeug bei 150kmh abriegeln. Dann gibt's auch keine illegalen Straßenrennen mehr, wo irgendwelche Deppen andere Leute fahrlässig gefährden weil sie öffentliche Straßen als Rennstrecke missbrauchen.
Die Blackbox finde ich sinnvoll. Auch eine Dashcam macht Sinn um Verkehrssünder zu überführen.
Bei Straßenrennen geht es um Beschleunigung, nicht um Endgeschwindigkeit. Mit 270 Km/h fahren auch die nicht durch die Stadt. Abregulung bringt dagegen nichts.
Das wäre gleichbedeutend, es werden weniger schwere Boliden gebaut und auch gekauft werden.
Weil bei uns das CO2 so hoch angebunden ist.
Was hindert die Herrschaften dran, die Abregelung zu umgehen ? Wer die illegalen Straßenrennen macht, dem ist es es auch schei*egal, ob seine Karre eigentlich abgeregelt sein müsste....
Naund dann machen die Straßenrennen mit 150km/h oder umgehen mit software die einstellungen im Elektronischen gehirn des autos. als ob das die leute abhalten würde.
Zum Thema Dashcam. die macht keinen sinn da sie gegen das Datenschutz verstößt. Erstens mal sieht man auf jeder dashcam die nummernschilder und auch bilder von personen fahrzeugen umgebung usw. Dies alles ist ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz.
Ein Monster ist derjenige, der glaubt andere Menschenzu gefährden zu dürfen, weil er das rasen auf öffentlichen Straßen als sein Recht ansieht!
Ich will einfach nicht grundlos gemaßregelt werden, ist ja schön wenn du so devot gegenüber dem Staat bist, aber mir ist die persönliche Freiheit wichtiger
Nach deiner Meinung kannste auch gleich in jedem Fahrzeug ein Alkohol Messgerät verbauen....
Der Staat bin ich, du, wir alle.
Es hat nichts mit Freiheit zu tun andere Menschen zu gefährden! Das ist absurd, dumm und jemand der das so sieht disqualifiziert sich auf kompletter Linie eine schwere Maschine zu führen!
Nach deiner Meinung kannste auch gleich in jedem Fahrzeug ein Alkohol Messgerät verbauen....
Ach was!? Störst du dich etwa daran das du nicht besoffen Auto fahren darfst!? Sorry aber deine Ansichten sind sehr unreif und mich beschleicht das Gefühl, dass du lieber laufen solltest.
Unterdess wäre ein eingebauter Alkotester tatsächlich sinnvoll. Auto springt nur an wenn man unter dem gesetzlichen Wert ist. Gute Idee tatsächlich. 👍
Die Autobahn ist das einzige was uns International gesehen noch Status verleiht
Wie kommst du darauf?
Ist die Autobahn schlechter, wenn man 150 fährt?
Wenn man Fahrzeuge abriegelt wird es immer zwielichtige Gestalten geben die diese Sperren umgehen. Heutzutage ist das eine Sache von ein paar Sekunden. Das beste Beispiel ist das Abschalten des AGR Ventils.
Nach der Logik kannst dann alle Gesetze abschaffen. Bei jedem Gesetz gibt es Leute die sich nicht dran halten.
Ich würde das sinnvoll finden. 150kmh reicht dicke aus. Gleichzeitig Gefängnisstrafe von mind. 5 Jahren wer sich nicht dran hält + lebenslanges Fahrverbot.
Gibt meiner Meinung nach viel zu viele Deppen auf deutschen Straßen, die durch ihr Fahrverhalten andere Leute leichtsinnig gefährden.
Deine Gedanken in allen Ehren. Ich bin da auch voll bei dir. In der Theorie würde es Leben retten, Unfälle vermeiden und den Straßenverkehr wesentlich sicherer machen. Ein Ideal.
Die Realität sieht anders aus. Leider. Tuning bis zum Get No. Es wird manipuliert im Management wo es nur geht. Sperren werden umgangen egal ob legal oder nicht. Ich arbeite in ner Werkstatt und sehe so etwas Häufigst. Ich würde mir weniger Tote im Verkehr wünschen und Assistenzsysteme die man NICHT ausschalten kann. Aber wie gesagt, die Realität sieht leider anders aus. Kein Autobauer würde Fahrzeuge konstruieren die Bauartbedingt nur 150 fahren würden. Sie würden als Ladenhüter unverkäuflich sein. Aus diesem und vielen anderen Gründen wird das nie passieren. Auch der Gesetzgeber wird es nicht ändern. Stichwort Lobby.
Wenn alle Autos das hätten bleibt es kein Ladenhüter. Gibt dann ja nichts anderes mehr.
Umbau und Tuning generell verbieten. Wer das nicht will bekommt dann halt keine Straßenzulassung.
Und wenn die Strafen hart genug sind auf illegalen Umbau, schreckt das auch ab. Wenn du 5 Jahre knast dafür bekommst überlegst dir dreimal ob du an dem Auto rumschraubst und die Abriegelung raus baust.
Dann muss sich der Staat halt mal beginnen gegen den Lobbyismus zur Wehr zu setzen!
Kein Autobauer würde Fahrzeuge konstruieren die Bauartbedingt nur 150 fahren würden.
So ähnlich wie bei Volvo?
Straßenrennen können auch im niedrigen Bereich stattfinden. Siehe zum Beispiel Trabi-Rennen. Einziger Vorteil, bei niedriger Geschwindigkeit kommen die Fahrzeuge schneller zum Stehen, Nachteil, bei niedriger Geschwindigkeit finden die Rennen dann u.U. im ganz normalen, dichten Straßenverkehr statt und nicht auf Straßen, wo es sehr unwahrscheinlich ist, anderen Verkehrsteilnehmern zu begegnen.
Dann kannst du dir das unlimitert fahren in Deutschland auch gleich schenken und überall ne Beschränkung einführen.
Ja darauf läuft es hinaus. Ich würde das absolut begrüßen.
Niemand muss rasen auf öffentlichen Straßen! Wer das will kann auf die Rennstrecke, wo er dann mit Transporter sein unlimitiertes Auto hin transportieren muss.
Das einzige was wirklich Sinn machen würde, um deutsche Straßen sicherer zu machen.
Hoffe das ist ein schlechter Witz, wir sind eines der wenigen Länder, wo Teile der Autobahn keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben. Und dann willst du eine erzwunge Drosselung in die Autos einbauen lassen?! Glücklicherweise hast in unserem Land nichts zu melden.
so etwas habe ich schon längst gefordert. Aber auf mich hört ja keiner. Die Unsicherheiten kann man gewiss bei einer Auswertung berücksichtigen, so wie es auch bei Geschwindigkeitsmessungen eine Toleranz gibt.
Außerdem können mehrere Faktoren zur Ermittlung der Wahrheit einbezogen werden: Wer zwischen Ortseingangs- und Ortsausgangsschild eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h hatte, war vermutlich zu schnell unterwegs, auch in dem Abschnitt mit der 30. Wie will man sich da herausreden?
Ein aktueller Fall: Eine Frau will auf der Landstraße nach links auf einen Feldweg abbiegen und verlangsamt das Auto auf der rechten Spur. - Ein nachfolgender Fahrer glaubt, dass sie anhalten will und überholt. In diesem Moment knallt es. Streitpunkt: Hatte sie den Blinker gesetzt oder nicht? So eine Blackbox könnte das klären und es bliebe nicht jeder auf seinem Schaden sitzen. Aber so wie es derzeit ist, kann man nur über Gewohnheiten, Charakter und typische Verhaltensweisen bei bestimmten Autotypen spekulieren. Die Unsitte des Nichtblinkens nimmt gegenwärtig in hohem Ausmaß zu.
Die erfasst aber nicht die eigenen Handlungen. (Wie lange war meine Reaktionszeit, bis ich gebremst habe?)
Außerdem habe ich noch kein perfektes Dashcam-Modell ermitteln können. Hinzu kommt, dass sie in Deutschland nicht als Beweismittel gelten. Die Box könnte es, mit TÜV und Versiegelung.
Ob ein BC-Video zugelassen wird ist eine Ermessensentscheidung, ein Verbot gibt es schon eine Weile nicht mehr. Und die ganzen Dinger wie "wann wurde gebremst, wie schnell war das Fahrzeug" erfasst das System heute schon. Vielleicht den Blinker nicht, aber das wäre auch kein Thema. Der einzige Unterschied zu dem aktuellen den ich erkenne ist, das die Blackbox einfach stabiler ist. Evtl. werden einige Werte erfasst/gespeichert die es bisher noch nicht waren.
Und wie willst du die Reaktionszeit erfassen (ich gehe mal von aus hier meinst du das auffahrende Fahzeug)? Dazu müsste man wissen wann der vorrausfahrende PKW seine Spur geändert hat ect. pp. Und das ginge nur per Video, nicht per Blackbox die Sensorenwerte speichert.
Ermessensentscheidung,
eben. Es ist ein Indiz und zu diesem kann sich der Beschuldigte einlassen. Er kann aber auch behaupten, dass der Film manipuliert wurde. Die älteren Deutschen werden ehrenvoll ihre Schuld zugeben, die jüngeren werden, dem Modetrend folgend, für nichts Verantwortung übernehmen.
So ein Video zu maniulieren wäre den Aufwand meist nicht wert. Vor allem was willst du da manupileren? Kennzeichen? Faher? Datum?
Diese Dinger werden schreibgeschützt gespeichert und wenn der Unfall polizeilich aufgenommen wird und die sehen die Kamera, dann nehmen die das Video nich selten gleich mit. Und was willst du bei einem Zeugen machen der auch eine Kamera im Auto hatte? Behaupten das sein Video auch gefälscht ist?
was willst du da manupileren?
Das hängt natürlich davon ab, was drauf ist. Du könntest die Szene einfach nochmal nachstellen. Das wäre wenig Aufwand. Du könntest die Geschwindigkeit verändern oder Belastendes rausschneiden.
Was ja überhaupt nicht auffallen würde. Belastendes rausschneiden? Wofür das Video dann zur verfügung stellen? Veränderte Geschwindigkeit? Lass' den Richter etwas zweifeln und er zieht, weil es um einge größere Summe oder übleren Unfall geht einen Gutachter hinzu? Na der Ärger wäre echt amüsant.
Nochmal nachstellen? Mit was? Deinem kaputten Fahrzeug? Und wenn man nicht total daneben ist lässt sich schnell erkennen das der Schattenwurd nicht zur Tageszeit passt.
Und nachstellen irgendwo geht auch nicht, und wenn's auf einer großen Kreuzung gescheppert hat wird dich da sicher nich mal eben das wiederholen lassen, wir sind hier nicht in Hollywood wo man jede Szene 5x wiederholen kann.
Das mag leicht jede Kamera anders machen. Die Notfallaufnahmen, sei es ein Parkrempler, ein Aufprall oder ein manuelles Auslösen der Speicherfunktion, bei mir sind die Videos dieser Art schreibgeschütz.
Was meinst du, wie leicht ein Schreibschutz während einer Aufzeichnung oder der Speicherung zu umgehen oder nachträglich zu ändern ist? 😁
Mal hast du zu viel, mal zu wenig Phantasie. Sowohl was die Technik als auch was die Rechtsprechung angeht. Vielleicht gut so. Ich will hier auch keine Tipps verbreiten.
Genau. Die Kamera vermeidet das automatische Überschreiben der wichtigen Sequenz. Das ist aber auch alles.
wir sind schon überflutet mit Elektronik,Kameras,Smartphones. Beim Autofahren sollten wir das sein lassen und nicht auf sowas noch einlassen. Wohin soll das ganze führen? Lieber sinnvolleres einführen wie Alctester,ohne vorherigen Atemtest lässt sich der Wagen nicht starten oder so ähnlich. Aber dann kann die Polizei ja weniger einnehmen. Wer jetzt nichts merkt ist dumm.......
Blinker kann man nach einem Unfall schon seit Jahrzehnten nachweisen. Wenn er blinkt ist der Draht ja heisst in der Birne, bei einem Unfall bricht dieser Draht aufgrund der Hitze..
Da bin ich ja gespannt, wie du das mit den LED-Blinkern erklären willst
Wenn ein KFZ von Werk aus LED Blinker hat, hat dieses KFZ wohl nen paar Steuergeräte / Speicher etc. Da kann man sowas nach einem Unfall mit einem Lesegerät auslesen... Aber meine Grundsätzliche Aussage stimmt, das der Glühdraht dann bricht und ein Gutachter das ohne weiteres an einem Käfer BJ 60 feststellen kann.
bei einem Unfallschock noch daran denken den Hebel zu verändern?
Nein, nicht am Hebel, sondern an der Glühbirne! (Im Ernst!)
Was willst du verändern? Das System zeichnet die Uhrzeit auf wann der Fahrtrichtungsanzeiger wie gesetzt wurde. Zusammen mit den restlichen Daten hast du sensorenseitig schon einen ziemlich genauen Zeitablauf. Punktaus.
Du nimmst den Schuock gleich als gegeben an? - Ich bezweifle außerdem aufs Schärfste, dass unsere Streifenhörnchen da als erstes dran denken, alle Positionen zu notieren. Die sind mit Absperren und vielleicht Erster Hilfe beschäftigt.
Bei einem Unfall wird zuerst nach dem wohlbefinden gefragt. Meistrens erkennen die Beamten sofort ob jemand einen Schock hat. Und du liegst auch falsch wenn du nicht an die geschulten blicke der Beamten glaubst. Das sehen die sofort. Das sie rste Hilfe leisten ist selten,meistens ist der RTW sehr schnell da. Und absperren ist keine große Sache,bei schwereren Unfällen sind dann auch mehr als zwei Hörnchen vor Ort. Du weißt anscheinend nicht was ein Schock ist. Er kann dich total ausser Gefecht setzen das du dich hinlegen musst ob du willst oder nicht. Oder so wie in meinem Fall,ich ging zwei Häuser weiter und wollte anrufen(damals gab es noch keine Handys),bekam die Nummer nicht auf die Reihe und meinen Namen auch nicht.....
Wer zwischen Ortseingangs- und Ortsausgangsschild eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h hatte, war vermutlich zu schnell unterwegs, auch in dem Abschnitt mit der 30. Wie will man sich da herausreden?
Und dann hast du die Situation, dass die tatsächliche gefahrene Geschwindigkeit von der tatsächlich erlaubten Geschwindigkeit abweicht, weil es falsch dargestellt wird und schon hast du ein Problem.
@ WilliamDeWorde
Nicht alle Senioren sind unsichere Fahrer. Ich sage das aus eigener Erfahrung. Meine Mutter und etliche Senioren in unserem Bekanntenkreis sind keine unsicheren Fahrer. Tut mir leid.
meine Nachbarin ist 85 und fährt mit quitchenden Reifen vom Hof
Nicht alle Senioren sind unsichere Fahrer.
An welcher Stelle habe ich das denn behauptet?
An welcher Stelle habe ich von Senioren geschrieben?
Ist ja toll, was man hier alles untergejubelt bekommt.
@ WilliamDeWorde
Zum Beispiel dass hier von Ihnen kann man in diese Richtung auslegen:
so etwas habe ich schon längst gefordert. Aber auf mich hört ja keiner. Die Unsicherheiten kann man gewiss bei einer Auswertung berücksichtigen, so wie es auch bei Geschwindigkeitsmessungen eine Toleranz gibt.
Und auch bei dem hier
Ein aktueller Fall: Eine Frau will auf der Landstraße nach links auf einen Feldweg abbiegen und verlangsamt das Auto auf der rechten Spur. - Ein nachfolgender Fahrer glaubt, dass sie anhalten will und überholt. In diesem Moment knallt es. Streitpunkt: Hatte sie den Blinker gesetzt oder nicht? So eine Blackbox könnte das klären und es bliebe nicht jeder auf seinem Schaden sitzen. Aber so wie es derzeit ist, kann man nur über Gewohnheiten, Charakter und typische Verhaltensweisen bei bestimmten Autotypen spekulieren. Die Unsitte des Nichtblinkens nimmt gegenwärtig in hohem Ausmaß zu.
könnte man es in diese Richtung deuten. Übrigens: statt so einer Blockbox könnte auch eine Dashcam entscheidende Videobeweise liefern.
kann man in diese Richtung auslegen
oder auch in die entgegengesetzte. Ich habe leider keinen Einfluss auf deine Phantasie und die Bilder, die sich in deinem Kopf bilden.
"Im Auslegen seid frisch und munter!
Legt ihrs nicht aus, so legt was unter." Goethe, Zahme Xenien II
Darüber lese ich jetzt hier zum ersten Mal was und wundere mich gerade, dass diese Information vorher an mir vorbeigegangen ist.
Eine Blackbox zur Pflicht zu machen, finde ich nicht gut, weil darüber ohne Einverständnis Fahrdaten abgefragt werden können.
Haltet Ihr es für realistisch, dass die Blackbox künftig (in)direkt die Sicherheit im Verkehr verbessern wird?
Nein, da diejenigen, die sich im Straßenverkehr daneben benehmen, sicherlich auch mit diesem Überwachungsmodul nicht zu vernünftigen Fahrern werden. Außerdem werden ziemlich schnell irgendwelche Möglichkeiten auftauchen, das Ding zu deaktivieren oder so zu manipulieren, dass es nicht korrekt oder gar nicht aufzeichnet.
Würdet Ihr Euch beim Fahren sicherer fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass im Falle eines Unfalls eine relativ eindeutige Rekonstruktion stattfinden könnte?
Nein, ganz einfach weil ich mich auch jetzt nicht unsicher fühle.
Also, ich bin grundsätzlich gegen die in vielen Bereichen zunehmende Überwachung und darum gegen die Verpflichtung dieser Einrichtung in Neufahrzeugen. Hat aber nichts mit meinem eigenen Fahrstil zu tun; ich verhalte mich im Straßenverkehr regelkonform, beziehungsweise so vernünftig, dass ich noch an keinem Unfall beteiligt war, geschweige denn, einen verursacht hätte.
Alles was technisch möglich ist wird irgendwann auch gemacht.
Beim Flugzeug sehe ich die Notwendigkeit einer Blackbox sofort ein - beim privaten PKW jedoch überhaupt nicht.
Eine Dashcam kann im Falle eines Unfalls fast ebensogute Beweise liefern. Da in Russland Autofahrer wohl rücksichtsloser und beim Unfall betrügerischer sind, fährt dort fast niemand ohne Dashcam.
Permanent alle Daten beim Fahren zu dokumentieren halte ich hingegen für völlig überzogen. Wir entwickeln uns immer mehr in Richtung Verbots- und Überwachungsstaat. Wegen einzelner unehrlicher Unfallgegner alle Fahrer von Neuwagen zu überwachen halte ich nicht für verhältnismäßig. Zudem können auch mit Daten der Blackbox nicht alle Unfälle zweifelsfrei geklärt werden. Zum Beispiel wenn ein Fahrzeug eine hatte und das andere Fahrzeug nicht, welches am Unfall beteiligt war. Dann zieht eventuell derjenige mit Blackbox den Kürzeren.
Ich bin zudem gegen regelmäßige Wiederholung der theoretischen Prüfung, aber für verpflichtende Gesundheitschecks für Fahrer ab 65.
Ich bin zudem gegen regelmäßige Wiederholung der theoretischen Prüfung, aber für verpflichtende Gesundheitschecks für Fahrer ab 65.
Das bin ich seit dem Unfall, bei dem mich ein "seriöser gläubiger Rentner" in seinem Golf Sportsvan betrügen und abzocken wollte, auch und unterstreiche das mit jedem Wort. Der Mann hat seinen Führerschein eingezogen bekommen letztlich wegen dieser Sache, inzwischen ist er kein Jahr nach dieser Sache gestorben.
Ihre Erfahrung gleicht so manche gesundheitliche Einschränkung natürlich teilweise aus und viele sind auch wirklich topfit.
Aber was spricht gegen einen Seh-, Hör- und Reaktionstest alle 2-5 Jahre?
https://www.gutefrage.net/frage/sind-gesundheitschecks-fuer-aeltere-autofahrer-noetig
was haben diese Tests mit dem alter zu tun? Ich gebe dir mal ein Beispiel. vor 2 Jahren befuhr ich nachts eine etwas einsamere Waldgegend. Vor mir nur ein Auto. Plötzlich sah ich ein Reh im Straßengraben. Also quasi weit vor diesem Auto. Wohlgemerkt gesehen von mir,nicht von der Frau.(stellte sich raus das sie eben eine Frau war). Ich sagte laut zu mir "Pass auf da ist ein Reh". Diese Frau reagierte überhaupt nicht,keine Bremsen nichts. Es kam zum Unfall. Es stellte sich heraus das sie recht jung war. Es scheint so das die jüngeren heutzutage einen tunnelblick haben. Nun die Frage. Warum sollte ich anhand dieses Beispieles zum Reaktionstest und jüngere nicht? Ich war viele Km`s im Jahr unterwegs,habe in dieser Zeit haarsträubende Fahrweisen von hauptsächlich jüngeren erlebt. Meine Meinung ist das sich sehr viele jüngere selber brüsten alles besser zu können und überlegener gegenüber älteren zu sein. Das ist ein fataler Irrtum. Ich mag einige Millionen Kilometer auf dem buckel haben,Unfallfrei,keine Punkte,und vor allem kein Langsamfahrer. Womit ich mich als 65 jähriger brüsten kann ist nicht nur das,sondern das ich auch vorrausschauend fahre und nicht auf mein Recht poche,das ist das was den jüngeren total fehlt. Zuviel geschrieben ,sorry....ach ja,Seh und hörtest. Als Brillenträger sollte man sowieso alle paar Jahre zum augendoc,aber was ist mit den Gehörlosen die Auto fahren. (?) Die gibts doch auch,oder?
Das hat etwas mit dem Alter zu tun, da normalerweise im Alter Sehvermögen, Gehör oder Reaktionsschnelligkeit nachlassen.
Ich bin 65,bin fitter als manch 35 jähriger
Einbildung ist auch eine Art von Bildung. Ein Seh- und Reaktionstest würde rasch ans Tageslicht bringen, dass dem nicht so ist.
ich rede jetzt von mir. Mein Reaktionsvermögen habe ich oben im Beirtrag beschrieben. Z. B das mit dem Reh
deswegen muss man nicht eine ganze Generation diskriminieren und alle in eine Ecke stellen als wenn sie nicht mehr autofahren könnten,dürften. Was bedeutet ein Sehtest? Der Arzt sagt sie brauchen eine stärkere Brille. Na und? Dann kommt eine neue her. Oder meinst du wenn ich die Zahlen an der Wand nicht mehr alle lesen kann bin ich durchgefallen? So ein blödsinn. Ich brauche nicht mehr zur Arbeit fahren,falls ich bei irgendwelchen Tests durchfallen sollte werde ich trotzdem mit dem Wagen zum einkaufen fahren. Ich wurde im Durchschnitt alle 5 Jahre mal von Polizei angehalten,dann sollte dieser spaß weitergehen......
@ vanOoijen
Außerdem muss ich mich da mal schützend vor meine Altvordere stellen, die auch schon älter ist, aber eine sehr sichere Autofahrerin ist. Ihr vertraue ich.
Ich sage auch nirgendwo, dass ältere Menschen per se schlechte Autofahrer sind.
@ vanOoijen
Sehe ich absolut genauso wie Sie. Da sind wir einer Meinung. Aber: was diese Gesundheitschecks angeht: ist das nicht etwas diskriminierend? Denn gerade die jungen Fahrer sind laut allen Studien die riskanteren.
Aber aus anderen Gründen sind junge Fahrer die schlimmeren Unfallverursacher.
Und Diskriminierung sehe ich da ebensowenig wie bei einer Untersuchung durch einen Betriebsarzt am Arbeitsplatz.
in keinem fall.
es besteht jetzt schon totalüberwachung, weil die leute meinen, man müsse sich überall tracken und überwachen lassen.
am besten noch ne kamera überm ehebett, um nachweisen zu können, dass der sex wirklich einvernehmlich war.
irgendwann hörts echt auf.
aber vielleicht mal ne helmpflicht für e-trottis und elektrounterstütze fahrräder einführen. DAS würde nämlich leben retten, während die blackbox schlichtweg nur aus finanziellen gründen gefordert wird.
Und mehr Ampeln an unübersichtlichen Stellen. Gerade an Brücken über die Autobahn, die einen "Buckel" schlagen und man die Straße dahinter nicht sehen kann.
Du Monster!
Wofür soll man sich dann einen Wagen kaufen mit der nötigen Motorleistung!?
Die Autobahn ist das einzige was uns International gesehen noch Status verleiht, nach der missratenen Einwanderungspolitik sind die Deutschen nunmehr auch noch auf diese Grüne Bullshit-Ideologie reingefallen, von unserer einstigen Internationalen Anerkennung ist bald nichts mehr übrig...