Ich bin zwar hauptsächlich der Typ Trockenrasierer,aber wenns besonders gründlich sein soll, dann greife ich doch zum Nassrasierer. Und da bevorzuge ich Rasiergel statt Rasierschaum, weil der Schaum den Bart gefühlt nicht die Bohne weicher macht. Außerdem schmiere ich das Gel nicht einfach nur mit den Händen auf die Haut,sondern benutze den klassischen Rasierpinsel und massiere das Gel regelrecht ein, warte dann mind. 5-6min, bevor ich tatsächlich mit der Rasur beginne.

Allerdings: auch dann "ziepts" ganz gerne mal, wenn die Stoppeln zu lang sind. Von daher habe ich mir einen Langhaarschneider gekauft,womit ich die Stoppeln vor dem Rasieren erstmal auf maximal 2mm Länge kürze. Ja, ist umständlich, aber wenn ich auf "Teufel komm raus" meinen 7-Tage-Bart mit dem Nassrasierer zu Leibe rücken will, seh ich hinterher immer aus,als hätte mich einer gewürgt.

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Sind Ernährungsberater nur Dummschwätzer und kann man sich die sparen?

War in den letzten 15 Jahren schon bei drei Ernährungsberater und hatte mit denen keinen Erfolg.

Dieses mal aus einem bestimmten Grund gehe ich wieder zu einem und habe eine Überweisung bekommen.

Nun soll ich nur 3 Tage meine Ernärhung protokollieren und das penibelst, damit er eine Auswertung ausarbeiten kann. Es sollen auch nur 3 Tage sein, weil er für mehr keine Zeit hat.

Obwohl ich ihm zum letzten Termin meine Protokolle der letzten Male geschickt habe die über 30 Tage gingen, will er diese nicht abzeptieren. Er hat sie sich erst gar nicht angeschaut und will 3 aktuelle Tage haben um einen Eindruck von meinem Essverhalten zu bekommen....ich finde 3 Tage schon etwas wenig, denn ich wechsle das was ich Esse nunmal täglich und wiederhole einiges erst nach 2 oder 3 Wochen. Wie soll man sich von nur 3 Tagen einen Überblick verschaffen?
Zudem will er daß ich alles im Detail notiere, also wieviel alles so wiegt was ich esse. Ich habe das zum Tel gemacht. Also wenn es Nudeln mit Soße gab, habe ich den Unterschied zum vollen Teller und dem leeren Teller gewogen. Aber als ich neulich im Restaurant ein Jägerschnitzel mit Pommes und Salat gegessen habe konnte ich doch nicht vom Wirt verlangen alle Einzelheiten vorher zu wiegen, oder wie stelt sich das der Ernährungberater vor?

Mir scheint die machen sich das Leben leicht, wollen für ihr Geld nur das notwendigste tun und die Beratung ist wie immer für den Arsch.

Zu meinem Problem sagte er nach der zweiten Stunde, daß es dafür keine richtige Lösung gibt, denn das was ich alles so esse ist gar nicht so schlimm und besonders und außer der Reihe und ich soll mit meiner Hausärztin mich beraten ob meine hohen Blutwerte denn wirklich so schlimm sind. ...wirklich tolle Leistung!

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Ich halte nicht viel von Ernährungsberatern. Ich will denen nicht die Qualifikation absprechen, aber gerade wenn es z.B. zum Zweck der Gewichtsreduktion dienen soll, finde ich es nur scheinheilig, wenn mir jemand Tips gibt, der noch nie Gewichtsprobleme hatte. Das steht in meinen Augen auf der gleichen Stufe wie ein Unternehmensberater,der noch nie ein Unternehmen geführt hat. Derartige Beispiele gibts viele.

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Damit werden in erster Linie (meist fragwürdige) Weiterbildungsmaßnahmen finanziert. Ich vermute,du möchtest auf eine Umschulung hinaus. Da werden in der Regel hauptsächlich solche im Schulungen in Berufe mit einem Bildungsgutschein finanziert., die die Arbeitsagentur als "zukunftsfähig" einstuft. Wenn du dir mal bei KursNet die Umschulungen anschaust, wirst du feststellen, dass kaufmännische Berufe dabei sehr stark vertreten sind. Zudem spielt eine Rolle, wie hoch die Agentur die Erfolgsaussichten einstufen. Nicht nur dahingehend,ob du anschließend einen Job finden kann,sondern auch dahingehend,ob du überhaupt die Umschulung durchhältst.

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Ich war früher selbst mal im Alg2/BG-Bezug. Und ein häufiges Ärgernis waren Stellenangebote, die nicht selten derart weit von meinen fachlichen Gegebenheiten waren, dass ich mich fragen musste, wie ich mich auf solche Stellen bewerben soll. So sollte ich als Fachinformatiker allen Ernstes als Servicemonteur für professionelle Kopiermaschinen arbeiten. Und dafür qualifizierte mich genau WAS? Will sagen: Längst nicht jedes Angebot passt auch zu jedem Kunden. Sei es nun aus fachlichen Gründen, weil Arbeitswege nicht passen, die Kinderbetreuung nicht gesichert ist usw. Und es wäre eine Sauerei, wenn jemand wegen sowas sanktioniert wird.

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Die nötige Linzenz wird in Las Vegas sehr kurzfristig ausgestellt, die entsprechende Behörde ist 7 Tage pro Woche an 16h geöffnet. Der bürokratische Aufwand ist also sehr gering. Eine Mindeswartezeit bis zur Trauung wie in anderen Bundesstaaten gibts ebenfalls nicht. Es gibt sehr sehr viele Hochzeitskapellen mit ähnlich umfangreichen Öffnungszeiten, d. h. die ganze Sache ist in vergleichsweise kurzer Zeit erledigt.

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Du kannst eine sogenannte Reentry permit beantragen, das hat die Antragsnummer I131. In diesem Rahmen musst du dann auch begründen,wozu du sie brauchst,d.h. warum du länger "abroad" sein willst. Wenn du aktuell noch in einer Berufsausbildung steckst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,dass das ohne größere Probleme genehmigt wird. Du solltest allerdings keinesfalls mehr lange damit warten, sondern den Antrag schnellstmöglich stellen.

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Den Link hat dir ja schon die Userin "DummeStudentin" genannt. Bitte beachten: Die Eintragungsfrist ist immer erst im Oktober für etwa 1 Monat. Es gibt zwar einige Agenturen, die auch im Rest des Jahres Daten aufnehmen (gegen Gebühr) und im Oktober für einen eintragen, aber auch die ändern an den Chancen nichts und sind in meinen Augen eher rausgeschmissenes Geld.

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Da du ja von "gewinnen" sprichst: wenn einer in der (eigenen!) Familie die GC gewinnt, kriegen der Ehepartner und die Kinder ebenfalls eine. Nicht jedoch darüber hinausgehende Verwandte wie Eltern, Geschwister oder gar außenstehende Personen wie Freunde. Es gibt zwar auch Kategorien für weiter entfernte Verwandte 1.Grades (Eltern+Geschwister), allerdings kann man diese nur als US-Citizen beantragen, nicht als Greencardholder. Du müsstest also erstmal die US-Staatsbürgerschaft bekommen, dann könntest du entsprechende Anträge stellen, um auch eine Eltern/Geschwister ins Land zu holen. Die Wartezeiten sind aber horrend. In der Kategorie F3 (Eltern) werden aktuell Anträge aus dem Jahr 2010 (!) bearbeitet, in der Kategorie F4 (Geschwister) sogar welche aus dem Jahr 2007. Man braucht also verdammt viel Geduld.

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Bedingung für den Behalt der GC ist es, dass man sich mind.181 Tage pro Jahr in den USA aufhält. "lebt aber noch für die ersten Jahre in D" dürfte also schwierig sein. Denn es könnten Zweifel aufkommen, ob man wirklich seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, selbst wenn man sich mehr als 181 Tage im Jahr in den USA aufhält,diese Grenze aber nur knapp überschreitet. D.h. diese 181 Tage sind nur ein grober Richtwert und nicht in Stein gemeißelt. Gerade wenn man das mehrere Jahre in Folge so macht, wird das irgendwann Aufsehen erregen.

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Die Methoden haben dir ja stufix2000 und anTTraXX schon genannt.
Leider ist es ziemlich schwierig, über ein Jobangebot ein Arbeitsvisum oder eine Greencard zu bekommen. Denn nicht nur, dass sowas viel Zeit und vor allem Geld kostet, sondern man muss auch erstmal dafür qualifiziert sein. Denn die Amerikaner wollen natürlich erstmal ihre eigenen Leute unterbringen, bevor sie einen Ausländer dafür ins Land holen. D.h. ein potenzieller Arbeitgeber muss nachweisen, dass es KEINEN adäquaten Amerikaner für die vakante Stelle gibt und dass DU die Fähigkeiten, die für die Stelle gefordert sind, selbst hast. Und das geschieht optimalerweise über eine ausreichend lange Berufserfahrung. Hier in D eine Ausbildung machen und dann gleich in die USA verduften, dürfte höchstwahrscheinlich scheitern.

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Meinung des Tages: Regierung plant neue Maßnahmen beim Bürgergeld - was haltet Ihr davon?

Das Thema Bürgergeld scheidet die Geister. Bürgergeldempfänger kritisieren, dass sie damit am Existenzminimum leben müssten, Bürgergeldgegner hingegen empfinden die Regelungen als zu lasch und befürchten, dass die Arbeitsmotivation leiden könnte. Nun plant die Bundesregierung Neues beim Bürgergeld.

Diese Voraussetzungen gelten für das Bürgergeld derzeit

Um Bürgergeld zu beziehen, muss eine Person erwerbsfähig und leistungsberechtigt sein. Das bedeutet, der Empfänger muss mindestens 15 Jahre, jedoch noch nicht im Rentenalter sein. Der Lebensmittelpunkt muss in Deutschland sein, mindestens drei Stunden täglich muss eine Arbeit ausgeführt werden können. Außerdem muss die betreffende Person oder jemand in der Bedarfsgemeinschaft hilfebedürftig sein, das Einkommen muss also unter dem Existenzminimum liegen.

Bevor Bürgergeld bezogen werden kann, müssen eigene Mittel eingesetzt werden. Das heißt eigenes Einkommen oder verwertbares Vermögen muss vorab eingesetzt werden, sofern Freibeträge nicht überschritten werden. Das erste Jahr Bürgergeld zählt als Karenzzeit, hier wird das Vermögen nur berücksichtigt, wenn dieses erheblich ist. Als erheblich zählt Vermögen von 40.000 Euro und weitere 15.000 Euro pro Person innerhalb der Bedarfsgemeinschaft.

Neue Pläne der Regierung

Die neuen Regelungen, die die Regierung plant, sind Bestandteil der Wachstumsinitiative der Ampelkoalition. Damit soll die „lahmende deutsche Wirtschaft“ in Schwung gebracht werden. Durch die Maßnahmen sollen Bezieher von Bürgergeld dazu gebracht werden, eher eine Arbeit aufzunehmen.

So sollen beispielsweise Strafen verschärft werden, wenn Menschen sich weigern, Jobs anzunehmen. Wer ohne triftigen Grund eine Stelle ablehnt, muss mit Bürgergeldkürzungen von 30% für drei Monate rechnen.

Auch Schwarzarbeit soll nun als „Pflichtverletzung“ gelten. Auch hier droht eine Kürzung bis zu 30% für drei Monate

Die Karenzzeit für das Schonvermögen soll außerdem halbiert werden. Zur Erinnerung: Derzeit ist ein Zeitrahmen von zwölf Monaten angegeben – künftig soll dies auf maximal sechs Monate halbiert werden.

Auch bezüglich eines potentiellen Arbeitsweges gibt es neue Perspektiven: Wer bis zu sechs Stunden am Tag arbeitet soll, wenn es nach der Regierung geht, Pendelzeiten von bis zu zweieinhalb Stunden hinnehmen. Wer mehr als sechs Stunden arbeitet, müsste sogar drei Stunden für die Hin- und Rückfahrt in Kauf nehmen. Jobcenter sollen im Umkreis von 50 Kilometern nach möglichen Arbeitsplätzen suchen.

Reaktionen aus der Politik

Skeptisch ist die SPD. Dagmar Schmidt, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, kündigte eine Prüfung der Beschlüsse an. Aus dem Ressort von Minister Hubertus Heil gab es auch nur eine eher wortkarge Reaktion – man müsse abwarten, was tatsächlich umgesetzt werde.

Anders sieht es der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Auf X (ehemals Twitter) beschreibt er das Vorhaben als „ökonomisch klug“ und erklärt, dass diejenigen, die „keine Lust“ haben zu arbeiten, obwohl sie könnten, bald „mit strengeren Regeln beim Bürgergeld konfrontiert“ werden. Generell hat sich die FDP stark für entsprechenden Maßnahmen ausgesprochen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?
  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?
  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?
  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?
  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?
  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 
  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-102.html
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
https://x.com/MarcoBuschmann/status/1809885773912555715

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  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?

Wer einen Grund finden will, einen Job abzulehnen, findet auch einen. Problematisch sehe ich, dass die Jobcenter das in vielen Bereichen auch gar nicht prüfen können,ob ein Grund für eine Ablehnung legitim ist oder nicht. Viele Berufe untergliedern sich in viele Teilbereiche, so dass nicht jeder auf jede Stelle passt, selbst wenn die Oberbezeichnung gleich ist.

Zu Schwarzarbeit gehören immer zwei. Es ist zu kurz gedacht, hier nur den BG-Bezieher zur Rechenschaft ziehen zu wollen.

Schonvermögen dürfte bei den meisten Leistungsbeziehern eh kaum vorhanden sein, insofern ist die Änderung ein zahnloser Tiger.

Die zumutbare Pendelzeit...das ist schon wieder so´n Ding, auf das der Leistungsbezieher nur überschaubaren Einfluss hat. Gerade im ländlichen Raum (wie hier im Thüringer Wald) ist es eher der Normalzustand,dass Bewerber schon bei vergleichsweise geringer räumlicher Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte vom AG im Bewerbungsprozess gefragt werden, ob ihnen die Entfernung nicht zu weit ist. Hier in der Region teilweise sogar bei Entfernungen von gerade mal 15-20km. Selbst diverse Male erlebt. Im Zweifelsfall wird der Bewerber lieber abgelehnt, weil der AG fürchtet,dass der sowieso schnell wieder abspringt.

  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?

Wie eben schon angedeutet, ist die Sache mit 1,5h Pendelzeit pro Strecke je nach Region überzogen hoch. Schon jetzt gibt es die Regel, dass je nach Beruf die Pendelzeiten vergleichbarer anderer Arbeitnehmer den Vergleichswert darstellen. Insofern ändert sich also nicht viel. Und mal ganz davon abgesehen: Wenn einem die Pendelstrecke zu weit ist, wird der sich nicht nur nicht um diesen Job reißen (etwa durch entsprechendes Verhalten im Bewerbungsprozess), sondern der wird sich auch nicht gerade den Hintern für so eine Stelle aufreißen, womit er schnell wieder auf der Abschussliste steht. Wenn ich beispielsweise 1,5h Heimfahrt habe, werde ich mich bestimmt nicht drum reißen, wenn der Chef fragt, wer freiwillig Überstunden machen will.

  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?

In Kilometern kann man das schlecht bemessen, zeitlich schon eher. Mehr als 1h pro Strecke (per Auto) sind m.E. ein No-Go. Das ist auch etwa die Fahrzeit,die ich habe. Wollte ich das mit dem ÖPNV fahren,wäre ich fast 3h unterwegs....pro Strecke.

  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?

Die Politik tut mal wieder so, als WOLLTEN sämtliche Leistungsbezieher ja nur nicht arbeiten. Dabei schätzt selbst die Bundesagentur für Arbeit die Zahl der Unwilligen auf maximal 3-4% ein. Und die lassen sich auch von schärferen Regeln nicht beeindrucken. Insofern glaube ich nicht, dass die strengeren Maßnahmen irgendwas bringen. Wenn die Politik tatsächlich will, dass mehr Leute eine Arbeit aufnehmen, sollte sie vielleicht erstmal anfangen, die arbeitsmarktpolitischen Instrumente wie z.B. "Qualifizierungsmaßnahmen" zu überarbeiten. Es kann doch nicht sein, dass sinnvolle Maßnahmen abgelehnt werden, in denen man fehlende Kenntnisse erwerben soll, man dafür aber 3-4x in "Bewerbungstrainings" gesteckt wird, wo man lernen soll, wie man das Fehlen der Kenntnisse im Vorstellungsgespräch überspielt. Als würde das nicht eh rauskommen, wenn man irgendwas nicht kann. Grund für diese "bewusste Fehlqualifizierung" ist nicht selten Arroganz der Jobcenter, die den Kunden nicht zutrauen, selbst am Besten zu wissen, welche Kenntnisse ihnen fehlen.

  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?

Nein, nicht die Bohne.

  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 

Nein.

  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Ja...aber wie gesagt: sogar die BA selbst gibt den Anteil derjenigen, die tatsächlich nicht arbeiten WOLLEN, mit maximal 3-4% an. Statt sich an diesem vergleichsweise kleinen Prozentsatz hochzuziehen, sollten die JC lieber ihre Energie dahingehend umpriorisieren, diejenigen in Arbeit zu bringen, die arbeiten wollen und für die überhaupt ein Job da wäre. Es ist absolut NICHT zielführend, Energie in sinnfreie Aktionen zu stecken, während diejenigen, die tatsächlich arbeiten wollen, vielleicht gar nichts von freien Stellen erfahren, nur weil JC-Mitarbeiter mit denen beschäftigt sind, die keinen Bock haben.

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Fast gar nicht mehr. Streng genommen höre ich im Grunde eigentlich nur 3x pro Tag kurz Radio..für die Nachrichten: frühs lasse ich mich um 5 davon wecken und höre zum ersten Mal Nachrichten. Dann gegen 7 nochmal (da allerdings eher mit dem Hintergedanken, die Verkehrsmeldungen zu hören, denn dann bin ich gerade auf dem Weg zur Arbeit. Und nachmittags dann das Gleiche nochmal auf dem Heimweg.

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Zu den Zeiten: Entscheidend ist, dass du zum Zeitpunkt des Interviews die Mindestvoraussetzungen an Schulabschluss bzw Berufserfahrung hast. Im Grunde käme das schon zeitlich gesehen einem Zwang gleich, mind. 16 Jahre alt zu sein. 21 muss man hingegen nicht zwingend sein.
Nach dem Medical hat man ein halbes Jahr Zeit für die sogenannte Aktivierungsreise. Man kann danach gleich wieder ausreisen, sollte aber seinen Wohnsitz innerhalb eines weiteren halben Jahres in die USA verlegen. Die gängige Praxis ist aber, dass es auch toleriert wird,wenn es bis zu 1 Jahr dauert. Wenn man noch gewichtige Gründe hat, kann man diese Frist auf Antrag noch bis zu 2 Jahre ausdehnen. Solche Gründe wären beispielsweise, dass man erst noch eine Berufsausbildung beenden will, Kinder noch die Schule abschließen sollen o.ä.
An Kohle sollte man mind. 10000-15000€ vorweisen können. Dabei gehts drum, dass die Amerikaner natürlich wissen, dass man in der Regel erstmal eine Wohnung braucht, nicht sofort einen Job findet usw. Sprich: das Geld ist also als "Überbrückungshilfe" gedacht.

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Diese "anderen Lotterien" sind eigentlich keine anderen Lotterien...es gibt nämlich nur die eine. Was du meinst, sind Agenturen, die gegen Gebühr eine Eintragung bei der eigentlich kostenlosen Lotterie vornehmen und dich ggf. im Gewinnfall noch informieren. Die etwas besseren Agenturen begleiten dich dann durch den ganzen Prozess und prüfen z.B. die einzureichenden Unterlagen auf Korrektheit. Einen anderweitigen "Mehrwert" hat die Teilnahme über so eine Agentur aber nicht, auch die Gewinnchance ist dadurch nicht höher.

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Ich vermute mal, dass du dich auf eine Greencard im Rahmen der sogenannten Greencard-Lotterie beziehst. Nun, teilnehmen kann dein Freund trotzdem. Im Gewinnfall wird allerdings auch abgefragt, ob schonmal ein ESTA, ein Visum oder eine Greencard abgelehnt wurden. Und wenn man da ja ankreuzen muss, dann wird schon etwas genauer nach den Gründen geschaut.
Siehs mal so: auch die amerikanischen Behörden halten sich gerne Arbeit vom Hals. Also versuchen sie auch im Greencard-Prozess, schon möglichst früh alle rauszufiltern, die sowieso keine echte Chance hätten. Daher die relativ frühe Frage, ob man einem schonmal ein ESTA/Visum/GC abgelehnt wurde.

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Also offiziell wird ein Highschool-äquivalenter Berufsabschluss gefordert. Für Deutschland heißt das, dass man mind. einen Realschulabschluss vorweisen können muss, dieser wird von den Amerikanern als äquivalent akzeptiert.

Alternativ gehts auch,wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche hat (auf die Art hätten beispielsweise auch Leute eine Chance, die nur einen Hauptschulabschluss haben). Diese Möglichkeit wird aber häufig gar nicht erst kommuniziert. Es ist sogar möglich, eine Greencard zu bekommen, wenn man weder Schulabschluss noch Ausbildung in der Tasche hat, aber in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in einem Beruf gearbeitet hat, für den man nach amerikanischen Maßstäben eine mindestens 2jährige Ausbildung bräuchte. Hieße: wenn du -wie auch immer- als Quereinsteiger in einem Beruf gearbeitet hast, für den ein Ami eine Ausbildung bräuchte, kämst du ebenfalls für eine Greencard in Frage. Das geht allerdings nur bei Jobs, die hinsichtlich ihres Inhalts gewisse Anforderungen erfüllen. Es gibt dazu eine Datenbank, in der für jeden Beruf eine Art "Punktesystem" angibt, in welchen Berufen das möglich ist.

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Ein Arbeitsvisum bzw eine jobbasierte Greencard kannst du nicht selbst beantragen, das kann nur der künftige Arbeitgeber. Der muss dazu nachweisen, dass es auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt kein adäquates Personal gibt und dass du geeignet bist. Je ungewöhnlicher der Job ist, umso schwieriger ist es, das nachzuweisen. Hab das bei meiner Frau erlebt. Besonders nervig war es, dem Department of Labor zu belegen, dass die Ausbildung, die man in D in 3 Jahren in einer Berufsschule lernt, inhaltlich trotzdem um Welten besser ist als der 2-Jahres-Crashkurs, den die Leute ihres Berufs an einem Community-College hier in den USA bekommen. Denn als Maßstab wurde ein amerikanischer College-Abschluss angesetzt, während man in D "nur" als Associate abschließt. Heißt: Der inhaltlich miesere College-Abschluss müsste überboten werden, weil er höher gewichtet wurde als der deutsche Vocational-School-School-Abschluss.

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