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Nutzt ihr auch die Macht der "einfachen Sprache" um Menschen zu manipulieren, so wie Donald Trump es tut?

Linguistin Elisabeth Wehling„Trump spricht auf dem Niveau eines Viertklässlers“

[...] Aber von seiner Sprache her ist er tatsächlich ein Phänomen aus Sicht der Neurokognitionsforschung, weil er einfach so, so, so viele Dinge richtig macht, die andere Politiker falsch machen.

Erfolgreich dank einfacher Sprache

Welty: Was macht er denn richtig?

Wehling: Zum Beispiel beginnt das mit der Einfachheit seiner Sprache. Wir sind ja in der Politik gerne bei einer eher komplexen Sprache, drücken Dinge ein bisschen unverständlich manchmal aus, und wir wissen von der Forschung her, dass Wörter, die Dinge benennen, die in unserer direkten Welterfahrung liegen, dass solche Wörter für das Gehirn besonders relevant und interessant sind und dass wir uns Fakten besser merken, wenn sie in einfache Wörter eingebettet sind.

Trump spricht auf dem Niveau eines Viertklässlers, und das ist erst mal gar nicht falsch. Ich mache mal ein Beispiel: Wenn wir sagen, wir wollen die Natur schützen, und wir sagen, wir schützen natürliche Ressourcen – unser Gehirn hat natürliche Ressourcen nie erlebt, geschmeckt, gerochen, angefasst, gesehen. Wenn wir sagen, wir schützen Wasser und Luft und Erdboden und so weiter, da kommt das Gehirn ganz anders mit, und das macht der Trump.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/linguistin-elisabeth-wehling-trump-spricht-auf-dem-niveau-100.html

gelegentlich 56%
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vielleicht 6%
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Liegt es an mir?

Die Frage wird wahrscheinlich lang aber ich freue mich sehr wenn jemand sich die Mühe macht, das alles zu lesen.

Ich bin seit fast zwei Jahren in einer lesbischen Beziehung und meine Freundin sagt in letzter Zeit oft, dass ich schwach oder zerbrechlich sei. Das nimmt sie als Begründung, um mir nicht von ihrer Vergangenheit oder Kindheit zu erzählen und teilweise auch nicht von ihrem jetzigen leben oder Bekannten von ihr. Sie meint, ich könnte das nicht ertragen und es sei zu schlimm oder triggernd für mich. Außerdem lässt sie mich beispielsweise keine schweren Dinge tragen oder nimmt mir Dinge ab, weil ich eben so schwach bin.

Mich verletzt das sehr, weil ich eine schwere Vergangenheit hatte und sehr stolz darauf bin, alles was ich durchmachen musste so gut gemeistert zu haben. Ich habe selbst schon einige schlimme Sachen erlebt, von denen sie auch weiß und mein Leben trotzdem hin bekommen. Und natürlich zeige ich mich bei ihr schwächer und sehr sensibel, weil sie meine Freundin und mein sicherer Hafen ist und ich bei meiner Freundin natürlich auch mal schwach sein möchte. Ich selbst denke aber von mir, dass ich eine starke Persönlichkeit habe und Dinge gut verkraften kann.

Auch körperlich bin ich nicht schwach, ich mache viel Sport und bin auch ziemlich fit.

Ich habe ihr gestern erklärt, dass es mich stört, wenn sie mich so nennt, weil es mich verletzt und ich mich selbst nicht als schwach sehe. Ich habe ihr auch gesagt, dass sie mir dadurch das Gefühl gibt, alles was ich erlebt habe sei gar nicht so schlimm gewesen sondern ich sei nur zu empfindlich. Sie sagte dazu nur, dass sie das so nicht meint aber sie nicht aufhören wird mich so zu nennen, weil es eben die Wahrheit ist.

Ich habe etwas Angst, das nochmals anzusprechen weil ich nicht schon wieder hören möchte, dass ich schwach und empfindlich bin und ich ihre Meinung dadurch wahrscheinlich auch bestärken würde.

Ich kann verstehen, dass es ihr schwer fällt mir von ihrer Vergangenheit zu erzählen und Kontrolle abzugeben aber ich wünschte, sie würde zugeben, dass es ihr schwer fällt und das nicht darauf schieben, dass sie mich zu stark belasten würde.

Ansonsten läuft unsere Beziehung super, wir sind beide sehr zufrieden, fühlen uns wohl und können auch gut kommunizieren und über Gefühle reden und so. Dieser eine Punkt ist nur irgendwie schwierig und ich habe das Gefühl, wir reden auch nicht konstruktiv genug darüber.

Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich mich verhalten soll? Übertreibe ich? Ich freue mich über andere Meinungen dazu :)

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ihm doppelt schreiben?

Hallo liebe Leser*innen,

ich befinde mich momentan in einem Dilemma, das mich nicht zur Ruhekommen lässt. Ich arbeite nebenher als Kellnerin und hatte ich letzten Monat die Gelegenheit, bei einem Seminar 3 Tage lang die gleiche Gruppe von 60 Personen zu bedienen, darunter auch einen jungen Mann, der mir sofort ins Auge gefallen ist. Kurz vorab er lebt in einer anderen Stadt und hat eine Freundin. Allerdings planen sie, diese Beziehung zu öffnen, was selbstverständlich bereits mit seiner Partnerin besprochen wurde.Ich selbst bin frisch (fast zwei Monate) aus einer vierjährigen Beziehung heraus und möchte nicht sofort in etwas festes stürzen. Die idee einer offenen Beziehung finde ich jedoch interessant, da ich das auch mit meinem Exfreund im Sinn hatte, es aber nie dazu kam.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns sehr ähnlich sind, und instinktiv weiß ich, dass ich ihn besser kennenlernen muss. Es ist schonbemerkenswert, dass ich ihn direkt nach meiner Trennung getroffen habe und der Name fast identisch dem meines Exfreundes ist. Exakt gleiche Buchstaben, nur zwei sind vertauscht.

An dem ersten Abend fand eine Abendveranstaltung statt, da hat er mich mit seiner Ausstrahlung sofort gefesselt. Ich konnte seine positive Aura spüren, die so viel Frieden und Authentizität ausstrahlte. Die Blicke, die er mir zuwarf, waren deutlich und ich hatte das Gefühl, dass er ebenfalls Interesse an mir hat. An dem Abend haben wir mehrmals kurz gequatscht, und nach der Arbeit haben wir vier Stunden lang geredet, auch wenn ich von der Arbeit müde war und er mich etwas verlegen machte. Wir haben romantisch am Kanal getanzt und den Sternenhimmelbetrachteten. Die Verbindung zwischen uns war spürbar.
Am nächsten Tag war ich wieder bei der Arbeit, und die Blicke waren nach wie vor da. Wir hatten auch die Gelegenheit, kurz zu plaudern, und ich habe ihm gestanden, dass ich ihn jetzt schon sehr mag und bereit gewesen wäre, ihn zu küssen. Er hat das erwidert und gesagt, dass er mich ultra attraktiv findet und den Kontakt gerne aufrechterhalten möchte. Wir haben unsere Nummern ausgetauscht, und am dritten Tag hatten wir wieder intensiven Blickkontakt. Nach Feierabend hat er auf mich gewartet, und wir haben erneut Stunden lang geredet. Wir sind uns auch etwas näher gekommen, indem wir uns feste umarmt haben, und plötzlich sagte ich „ich wünschte, du hättest keine Freundin“ Das meinte ich nicht wirklich so wie ich es sagte, sondern ich wollte ihn einfach impulsiv küssen, ohne an irgendetwas oder jemanden zu denken. Ich habe das aber nicht weiter erklärt, und ich denke, das könnte ihn möglicherweise etwas abgeschreckt haben..

Er erwähnte, dass ich die dritte Person bin, die ihm so gut gefällt (die eine ist seine ex und seine jetztige Freundin). Er machte eine Anspielung auf meine Lippen und sagte „Deine Lippen sind so schön.“ Daraufhin fragte ich ihn, ob ich ihn küssen dürfe, und küsste ihn dann auf die Wange. So etwas ist mir noch nie passiert, dass ich jemanden so sehr interessant finde.

In den folgenden zwei Wochen hatten wir viel über WhatsApp Kontakt. Da haben wir uns deutlich zu verstehen gegeben wie gut wir uns finden. An einem Tag habe ich erst drei Tage später auf seine Nachricht geantwortet, weil bei mir viel los war, und mein Exfreund sich wieder gemeldet hat. Danach schrieb er mir nicht mehr zurück, obwohl ich wirklich Interesse an ihm habe und mich frage, was er gerade macht und wie es ihm geht. Auch wenn’s keine Beziehung ist, kann da wenigstens eine schöne Freundschaft daraus werden.

Jetzt habe ich die Frage: Wie kann ich das Gespräch mit ihm wieder aufnehmen? Wie wäre es ein guter Einstieg?

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Einzige Christin in meiner Familie?

Hi. Ich bin 13 Jahre alt und wurde bei meiner Geburt evangelisch getauft. Aber eigentlich ist nun fast jeder aus meiner Familie aus der Kirche ausgetreten und ein Atheist bzw. nicht gläubig und meine Eltern können meiner Schwester und mir nichts erklären weil sie es selber nicht wissen. Ich bin auch noch nicht wirklich lange interessiert an meiner Religion, aber ich habe mich die letzten Monate mit ihr beschäftigt und herausgefunden, dass es das ist was ich wirklich möchte.

Eigentlich macht man in meinem Alter ja schon Konfirmation, aber da hat sich nicht wirklich jemand aus meiner Familie drum gekümmert und ehrlich gesagt würde ich mich lieber "umtaufen" lassen und katholisch sein, da ich mich nicht wirklich wohl in der evangelischen Kirche fühle (Ist umtaufen überhaupt möglich?). Das hab ich auch schon öfters angesprochen und es wurde auch gesagt: ,,Ja kannst du im Sommer oder so machen." Allerdings ist der Sommer für mich schon fast rum und es ist nichts passiert.

Was aber auch ein Problem bei mir ist, ist dass ich mich nicht alleine in die Kirche traue. Wie schon erwähnt bin ich noch nicht sehr lange so sehr an meiner Religion interessiert und habe deshalb Angst etwas falsches zu machen. Ihr müsst wissen dass ich noch nicht lange hier wohne, nicht hier zur Schule gehe (d.h keine Freunde die in meiner Nähe wohnen und mit mir zusammen in die Kirche gehen könnten) und noch nie in dieser Kirche oder generell bisher eher wenig in Kirchen war. Meine Schwester hab ich auch schon ein paar mal gefragt ob sie mit mir in die Kirche will und sie hat auch öfters ja gesagt, aber dann wollte sie doch nie und deshalb bin ich natürlich auch nicht gegangen.

Ich weiß einfach nicht so genau wie ich das bei meiner Familie ansprechen könnte, da es oft so wirkt als würde mir niemand zuhören und wenn doch es einfach nichts passiert, was aber auch an der Kommunikation liegen könnte.

Tut mir wirklich sehr leid wegen dem langen Text und auch wenn dort Rechtschreibfehler drin sind wie z.B. bei der Kommasetzung. Ich wusste nicht genau wie ich mich ausdrücken soll, weil alles etwas kompliziert ist. Ich hoffe man versteht trotzdem was ich meine. Vielen Dank falls mir auch nur irgendeiner weiterhelfen kann.

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Seltsame Katzen Besitzer?

Dies ist ein langer Beitrag und wer es nicht lesen möchte, einfach weiterscrollen.

Die, die aber ernsthaft interessiert sind, mir zu helfen, danke ich jetzt schon sehr.

Ich (23/w) habe vor kurzem für drei Wochen lang ein Catsitting gemacht (ist jetzt abgeschlossen) und die Erfahrung war bisher ziemlich seltsam.

Zum einen, weil die Katzenbesitzer nicht wollten, dass ich sie dauernd kontaktiere, obwohl sie mir klar gesagt haben, dass ich ihnen immer schreiben kann, wenn ich Fragen habe.

Zum zweiten, dass sie nicht ganz klar mit mir kommuniziert haben. Wenn es etwas gab, dass ich hätte machen sollen, haben sie es mir nie gesagt oder haben es stattdessen der Nachbarin gesagt, die auch ab und zu vorbeikam, die es dann mir gesagt hat. Wenn ich sie zum Beispiel eine Frage gestellt habe, dann bekam ich die Antwort, dass sie es der Nachbarin sagen werden, damit sie es mir erklärt. Ich meine, wieso erklären sie es mir denn selbst nicht? Und die Nachbarin sagte es aber oft so, als wäre es meine Schuld, obwohl ich es halt nicht genau vorher wusste. Dennoch hätte ich es wissen sollen, weil ich ja die Catsitterin bin. Wie etwa das tägliche Lüften, oder die Sache mit der Alarmeinlage (also ich wusste nicht, dass man alle Türen UND Fenstern im Haus verschließen musste, damit der richtig funktioniert). Oder wenn ich was gemacht habe, war es falsch und wenn ich was nicht gemacht habe, war es auch falsch. Ich schreibe zu viel, aber melde mich dann auch nicht genug. Ich meine, was denn jetzt ...

Zum dritten, haben sich die Besitzer auch am Anfang bei mir beschwert, dass ich länger als die vorgesehene Zeit (30 min. für jedes Sitting) bei den Katzen bleibe, was mich auch irgendwie schockiert und verwirrt hat. Denn 1) Brauche ich um die 20 min. für das Futter machen, Futternapf waschen, dann noch das Katzenklo säubern und dann bleiben mir 10 min. mit den Katzen, zudem ich sie auch im Wohnzimmer reinlassen und danach wieder "vergraulen" muss, was nicht immer so einfach ist und dabei kommen noch weitere 10 bis 15 min. dazu. Außerdem mag ich die Katzen und da bleibe ich gerne länger, da es auch trotzdem nicht mitgerechnet wird.

Zum vierten, einer der Besitzer hat mich in der Messenger Gruppe angemacht, weil ich einmal mit den Katzen raus in ihren Garten war und die eine männliche Katze halt oft die Tendenz hat an den Pflanzen und so zu knabbern. Ich habe sie zwar rausgelassen, aber sie auch mit Argusaugen bewacht und die Katze oft von den Pflanzen entfernt, wenn sie in der Nähe war. Ich konnte mich kaum auf die andere Katze konzentrieren, weil ich mich so intensiv mit dem männlichen beschäftigen musste, da er seine meiste Zeit wirklich nur am Pflanzen knabbern verbrachte. Ich tat mein Bestes und habe gut auf ihn aufgepasst, dennoch hatte er ein paar Pflanzen gegessen (so die Spitze abgebissen) und hat sich danach im Haus übergeben. Ich habe dies auch in der Gruppe geschrieben und ihnen gesagt, dass ich die Katze nach oben gebracht habe, damit sie dort Wasser trinken kann und gefragt, ob das so richtig war. Stattdessen ignorierte dieser meine Frage, meckerte mich an, und erklärte mir stattdessen schon, was ich wusste (dass er sich übergeben hat, weil halt das toxische aus seinem Körper wieder rauskommen musste). Ich habe mit einer verständnisvollen Antwort reagiert und Bescheid gegeben, dass es ihm aber besser ging.

Zum fünften, ich habe am Letzten Tag auch Nachrichten an die Gruppe gesendet, also die Bilder von den Katzen, eine zusammenfassende Nachricht des letzten Catsittings und dass ich die Schlüsseln halt im Briefkasten gelassen habe. Alle haben die Nachricht gesehen, aber niemand hat geantwortet. Das ist jetzt schon drei Tage her.

Zum sechsten, ich habe auch bemerkt, dass jedes Mal, wenn die Nachbarin in die Gruppe geschrieben hat, die Gespräche oft offener und lebhafter waren. Wenn ich in die Gruppe geschrieben habe, haben die meisten kaum geantwortet oder es kam eine oberflächliche Antwort von den Besitzern. Ich weiß sie kennen mich nicht, aber fühlte sich wirklich so an, als wäre ich ein Imposter in der Gruppe (oder auch in ihrem Haus), obwohl sie mich doch für das Catsitting eingestellt haben. Ich bin einfach nur verwirrt und hoffe wirklich, dass jetzt auch mit der Bezahlung alles gut läuft und sie nicht auch irgendwelche Beschwerden erfinden werden, um der Zahlung zu entgehen. Mehr ertrage ich mental jetzt auch nicht.

Ich habe mein Bestes getan alles gut zusammen zufassen, aber es gibt da noch einiges mehr. Ich hatte noch nie, so viele Probleme mit Katzenbesitzern und ich bin schon seit Jahren in diesem Bereich tätig. Noch nie. Einige hatten sich beschwert, dass ich zu wenige Fotos schicke oder mehr mit den Katzen spielen sollte, aber die Kommunikation war immer sehr transparent und es gab auch nie viele Kritik auf einmal.

Uff ... Nach diesem Catsitting mache ich erstmal ne laaaaaaange Pause und sehe mich in anderen Bereichen um. Ich liebe Katzen, aber die Katzenbesitzer ....

Was denkt ihr?

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Wie umgehen mit nerviger, verständnisloser Tante?

Hallo,

Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis zu meiner Tante und sie nennt mich immer ihr ersatzkind, usw... aktuell hat sie oft Depressionen und ist aber auch in Behandlung.

Naja, Aufjedenfall hatte ich 2 Nervenzusammenbrüche auf der Arbeit und habe seitdem einige psychosomatische Symptome, bin Langzeit AU und mein Therapeut schickt mich in eine tagesklinik. Ich schrieb ihr kurz nach dem arztbesuch (am Tag vom 2. Nervenzusammenbruch) das ich zusammengebrochen bin und 4 Wochen AU bin. Ihre Reaktion darauf: dann hast du ja jetzt Zeit und kannst mich besuchen...

Sie hat nicht 1x gefragt was passiert ist, wie es bei mir weitergeht. Ruft täglich bei mir an und nervt ich soll sie besuchen, ich hätte ja so viel zeit und ihr ginge es ja so schlecht...

Ich muss dazu sagen das ich sie letztens 1x getroffen habe: ich sollte ständig irgendwas machen (kann mich aber auf nix konzentrieren und fing an zu zittern und hatte kopfweh), sie war extrem laut, usw... hatte wieder das gefühl einen Nervenzusammenbruch zu bekommen und bin recht schnell nachhause gefahren. Im auto und auch zuhause habe ich nur geheult... seitdem gehe ich ihr aus dem weg, sie ruft aber trotzdem ständig an oder schreibt mir...

Was soll/kann ich tun? Ich will sie nicht verletzen oder so, aber sie tut mir nicht gut...

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Wer von euch hätte es nochmal mit ihm versucht?

Ich habe diesen Mann an der Uni kennengelernt, da wir beide im Master waren und in derselben Seminargruppe gelandet sind. Im Juli 2021 ging unsere Gruppe einmal zusammen in eine Bar, und dort war dieser Typ, den ich wirklich mochte. Zwei Tage später schrieb ich ihm und fragte, ob wir zusammen essen gehen wollen. Wir trafen uns noch in derselben Woche. Das Date war großartig. Er begleitete mich nach Hause und wir küssten uns.

Er schlug dann das zweite Date vor, das ebenfalls fantastisch war. Nach dem Date ging ich zum ersten Mal zu ihm nach Hause und wir hatten Sex.

Das setzte sich so fort. Im Schnitt sahen wir uns ein- bis zweimal pro Woche. Er war beruflich viel unterwegs. Kurz bevor ich in den Urlaub fuhr (das war nach etwa sechs Dates), wollte ich wissen, ob wir exklusiv sind. Er meinte, er wolle nichts überstürzen und es sei für ihn okay, wenn ich auch andere treffe. Aber er datet keine anderen.

Nach etwa drei Monaten Dating fragte ich ihn, wohin das alles führen soll. Er sagte, er wolle irgendwann eine Beziehung, aber das sei kein Vertrag und es sei noch zu früh. Wir dateten weiter. Etwa alle drei Wochen war er übers Wochenende woanders, um Freunde zu besuchen.

Im Dezember 2021 stellte ich ihm ein Ultimatum. Ich sagte, dass ich ihn sehr mag, aber dass ich nicht länger in dieser unklaren Situation bleiben will. Entweder wir sind zusammen oder ich bin raus. Er gestand, dass er Gefühle für mich hat, aber nicht weiß, warum er so zögert. Er sagte, er würde es sich nicht verzeihen, mich gehen zu lassen. Er sei sich bei mir 100% sicher, aber bei anderen Dingen in seinem Leben nicht. Er verstand, dass ich jetzt eine klare Aussage wolle. Er werde sich Zeit nehmen und die Dinge überdenken.

Eine Woche lang sprachen wir nicht. Dann rief er mich an und wiederholte im Grunde genommen, was er mir schon geschrieben hatte. Ich betonte immer wieder, dass wir entweder ein Paar sind oder ich ihn verlassen werde. Er stimmte schließlich zu, dass wir in einer "Beziehung" sind.

Drei Monate später, Anfang April 2022, schrieb er mir abends eine Nachricht und fragte, ob wir reden könnten. Am Telefon sagte er, dass er gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht habe. Sie waren drei Jahre zusammen und sie wohnte in einer anderen Stadt, etwa fünf Stunden mit dem Auto entfernt. Er gestand, dass er ein Feigling gewesen sei, weil er nicht viel früher Schluss gemacht habe. Er entschuldigte sich dafür, mich verletzt und sie betrogen zu haben. Er habe sie schon lange nicht mehr geliebt, aber nie den Mut gehabt, die Sache zu beenden. Ihre Familie sei einer der Gründe gewesen, warum er in der Beziehung geblieben sei, weil er sich sehr gut mit ihnen verstanden habe. Seine eigene Familie lebt in den USA. Er sagte damals am Telefon, dass das auch mit uns jetzt vorbei sein müsse. Das, was er getan habe, sei zu heftig. Ich fragte, ob er nicht mal eine zweite Chance wolle, wenn ich bereit wäre, sie ihm zu geben. Er sagte, er brauche Zeit, um das alles zu verarbeiten.

Wir sprachen am nächsten Tag noch einmal im Detail.

Erst fünf Tage später schrieb er mir und war sich über seine Absichten im Klaren.

Er bat um eine zweite Chance, wenn ich bereit wäre, sie ihm zu geben.

Hättet ihr diesem Mann eine zweite Chance gegeben?

Später erfuhr ich, dass seine Ex-Freundin Zwangsstörungen hatte und ihr Sexualleben praktisch nicht existent war.

Nein, das ist zu schlimm 59%
Ja ich würde noch eine Chance geben 32%
Bin mir nicht sicher 9%
Kommt drauf an: 0%
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Meine Partnerin redet schlecht über meinen narzisstischen Vater

Hi,

mein Vater ist Narzisst und hat meine Familie und mich nicht richtig behandelt und manipuliert. Früher war es mehr physischer Missbrauch, mittlerweile im Erwachsenenalter mehr psychisch. Nun, wenn etwas vorfällt heule ich mich meistens bei meiner Partnerin aus. Dadurch dass wir in einer homosexuellen Beziehung leben und mein Vater Christ ist, hat sie auch schon ihren Teil zu spüren bekommen und er macht deutlich dass er sie nicht in der Familie möchte. Nichts destotrotz gibt und gab es auch sehr schöne Momente mit ihm und er hat uns bei vielem unterstützt.

Nun die Frage: Meine Freundin redet gegenüber mir immer sehr schlecht und respektlos über meinen Vater. Sie sieht in ihm nur das Schlechte und will dass ich ihretwillen noch mehr abstand nehme (Ich habe mich bereits mehr von ihm distanziert). Ich habe sie gebeten, in meiner Gegenwart nicht so respektlos über ihn zu sprechen - er ist mein Vater und ich möchte nicht, dass so über ihn gesprochen wird. Ihrer Meinung nach, bin ich zu manipuliert und muss diese Dinge hören - dabei wirft sie ihm Sachen vor, die er tatsächlich nie gesagt hat (Das er wegen Ihr die Kontrolle über die Familie verliert und sie deswegen hasst und sie in seinen Augen sehen kann wie sehr er sie verabscheut und sich freuen wird wenn sie weg ist etc.)

Wer ist im Recht? Sollte sie meine Bitte respektieren oder bin ich zu manipuliert? Ideen für Lösungsvorschläge?

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