Glaubt ihr das man den Leuten immer mehr geben muss, wenn man Ihnen schon mal geholfen hat.
So wie gibt man Ihnen den kleinen Finger, dann wollen Sie gleich die ganze Hand?
8 Antworten
Man "muss" gar nichts. Entweder man hilft - dann tut man das gern. Oder man lässt es. Aber wenn man hilft, darf man sich danach nicht drüber beschweren. Es war die eigene Entscheidung und nicht die des Anderen.
Müssen - nicht unbedingt. Allerdings bemerke ich hier eine unschöne Erscheinung: da wird für irgendwas gesammelt (Malteser, Johanniter, DRK oder so) - dort würde ich immer mal was geben. Allerdings wird das gar nicht gewünscht, sondern man soll eine Art Spendenvereinbarung machen, so dass automatisch jedes Jahr ein bestimmter Betrag (auf unbestimmte Zeit) abgebucht wird. Da könnte deine Vermutung ins Schwarze treffen.
Muss nicht sein, Geben ist Seeliger als Nehmen. Nur ausnutzen lasse ich mich nicht gerne.
Das kann man nicht verallgemeinern. Es mag Menschen geben, die gezielt mit ihren "Notlagen" versuchen andere Menschen auszunutzen. Gibt man denen etwas, versuchen die es immer wieder.
Der überwiegende Teil er bedürftigen Menschen sind aber nicht so. Wenn man jemandem unterstützt nehmen sie es dankbar an, nutzen die Hilfbereitschaft aber nicht aus.
Das Problem dürfte oft die mangelnde Fähigkeit "Nein" sagen zu können des Hilfsbereiten sein. Dabei bräuchte man, insbesondere wenn man schon geholfen hat, kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man weitere Hilfe ablehnt.
Der Spruch kommt nicht von ungefähr, aber die Menschen sind zum Glück verschieden und es gibt immer solche und solche! Manche nutzen andere eben aus und andere sind einfach zufrieden und dankbar, wenn man ihnen hilft; und fordern nicht noch mehr!