"Was dein Vater sagt stimmt im Endeffekt sowieso alles nicht" - Darf ein Lehrer sich wirklich so pauschal und abwertend über jemanden äußern?!
14 Stimmen
10 Antworten
a) steht ihm grundsätzlich nicht zu sich so über eine andere Person zu äußern! Das grenzt im Prinzip schon an Beleidigung.
b) als Pädagoge sollte er das sowieso nicht machen. Da er mit so einer Äußerung auch den Sohn oder die Tochter diskriminiert, seine eigene Autorität untergräbt sowie Ablehnung gegenüber sich selbst erzeugt. Da der, die Schüler/ in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr so gut auf den Lehrer zu sprechen sein wird.
Falls es unterschiedliche Auffassungen oder Ansichten zwischen dem Vater und dem Lehrer gibt, sollte der Lehrer den Vater einbestellen und versuchen das in einem Gespräch zu klären.
Wenn er Recht hat, natürlich. Ich nehme mal an es gibt einen Grund, warum du extra nicht erwähnst worum es dabei ging
Versuch in allem eine Funktion zu sehen: Der Lehrer wird dafür bezahlt, ein Fach zu unterrichten. Es ist nicht deine Aufgabe oder die Aufgabe deines Vaters den Lehrer zu bewerten. Der Lehrer muss streng genommen noch nicht einmal sozial sein. Er wird dafür bezahlt, sein Fach zu unterrichten.
Wenn dein Vater oder jemand anders, über eine höhere fachliche Bildung verfügt, kann man sich theoretischer weise bei dem Schulleiter beschweren. Ich würde das aber nicht raten, weil du wirst lernen müssen, die Vorgaben der Dozenten wiederzugeben. Das ist für die Uni wirklich das A und O. Es geht im Endeffekt nicht darum, etwas zu wissen in der Schule und Uni, sondern darum, die formalen Vorgaben des Dozenten zu erfüllen. So erreichst du die besten Noten.
Ein Geheimnis aus meiner jetzigen Studienzeit im Masterstudium: Die besten Studenten sind die, die gar nicht anwesend sind und die Uni schwänzen. Sie machen am Ende des Seminars einen Sprechtermin mit dem Dozenten oder Prof. aus und fragen sie, was sie genau von Ihnen erwarten und welche Formalia sie zu erfüllen haben. Dann machen sie stumpf, was von Ihnen erwartet wird und hinterfragen nichts. Dann bekommen sie in der Regel die 1.
wenn die Aussagen deines Vater tatsächlich inkorrekt sind darf er das. Ob sie es sind können wir hier nicht beurteilen
Ja klar kann er das tun, aber er muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Wie zum Beispiel dass Schüler das daheim erzählen und der entsprechende Vater sich dann einen Termin bei dem Lehrer geben lässt und dort mit seiner Partnerin aufschlägt und sich den pädagogischen Sinn und didaktischen Zusammenhang dieser Äußerungen mal hochnotpeinlich begründen lässt.