Fuhrerscheinstelle weigert sich, mir meinen Führerschein zurück zu geben. Was kann ich tun?

Letztes Jahr wurden bei mir aus medizinischen Gründen Zweifel an meiner Fahreignung festgestellt. Daher musste ich eine medizinische Untersuchung machen lassen. Das habe ich gemacht, der Test war für mich positiv, sprich der TÜV hat festgestellt, dass ich zum Fahren von Autos geeignet bin.

Das Ergebnis des Tests habe ich im Oktober der Führerscheinstelle zugeschickt. Wegen einer angeblichen internen Umleitung der Post bei der Fuhrerscheinstelle kam das Ergebnis erst mit mehreren Wochen Verspätung bei der zuständigen Sachbearbeiterin an. Dann kam es wegen den Feiertagen wieder zu einer Verzögerung. Mitte Januar habe ich abermals telefonisch nachgefragt, wie denn der Stand der Dinge wäre.

Die Sachbearbeiterin meinte, sie müsse das kurz prüfen und würde mich in paar Minuten zurückrufen, was sie tatsächlich tat. Sie teilte mir dann mit, mit es wäre alles okay und ich könnte am Folgetag meinen provisorischen Führerschein abholen, der richtige Führerschein würde bald per Post kommen.

Nun bin ich nicht besonders intelligent, aber komplett blöd bin ich auch wieder nicht. Die Sachbearbeiterin hat mich offensichtlich vergessen.

Vor über einer Woche habe ich wieder nachgefragt, wann denn mein richtiger Führerschein kommt und die Sachbearbeiterin meinte, mein Führerschein würde in ein bis zwei Tagen per Post rausgeschickt werden.

Wie nicht anders zu erwarten habe ich meinen Führerschein immer noch nicht erhalten.

Was kann man in so einem Fall tun? Kann man mit Hilfe eines Anwalts die Führerscheinstelle verklagen oder sonstwie rechtlich gegen die Fuhrerscheinstelle vorgehen? Die Sachbearbeiter sind ja Beamten, sie müssen ihre Arbeit also nicht erledigen, da sie ja im Gegensatz zu normalen Menschen Kündigungsschutz haben. Was kann ich also tun, um an meinen Führerschein zu kommen?

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Führerschein C/CE Epilepsie Attest(Führerscheinantrag)?

Hi,

Ich bin grad etwas ratlos. Zur Vorgeschichte:

Ich hatte im Jahre 2008 wahrscheinlich einen Epileptischen Anfall(konnte nie endgültig geklärt werden, keine Bewusstlosigkeit etc) wodurch ich Jahrelang Tabletten nehmen musste. Seit 2015 nehme ich keinerlei Medikamente mehr ein.

Jetzt hat es sich ergeben, das ich über eine Umschulung den Führerschein Klasse C/CE erwerben könnte. Der Arbeitgeber möchte aber im vorhinein abklärt haben ob der Antrag von der Führerscheinstelle wegen der Epilepsie genehmigt wird.

Jetzt war ich heute bei 3 verschiedenen Führerscheinstellen und keiner konnte mir sagen ob das Attest, welches ich von meinem Neurologen habe ausreicht oder ob der Antrag damit abgelehnt wird.

Im Attest welches extra für die medizinische Untersuchung für C/CE ausgestellt wurde steht folgendes: " Bzgl. des fokalen Anfalls bei frühkindlicher Hirnschädigung ist der Patient jahrelang(seit 2008) ohne Medikation Anfallsfrei. Regelmäßige Kontrollen werden empfohlen".

Jetzt meinten die Mitarbeiter in der Führerscheinstelle es kann sein das ich extra zum Verkehrsmediziner muss, da das nicht reichen könnte. Diese Untersuchung würde allerdings mehrere Hundert Euro Kosten für nochmal ein Gutachten in dem dann wahrscheinlich ähnliches steht.

Desweiteren kann ich den Arbeitgeber auch schlecht sagen: " Ja ich muss erst noch zum Verkehrsmediziner da das nicht sicher ist"....Macht halt auch nicht wirklich nen guten Eindruck. Zumal ich meine alte Stelle dafür kündigen müsste und man da natürlich sicher sein will das auch alles klappt.

Also, jetzt ist eure Hilfe gefragt:

Denkt ihr das reicht für den Antrag? Mittlerweile habe ich die Neurologin auch schonmal angeschrieben ob Sie mir das umschreiben kann sodass explizit drin steht das keine Einschränkungen für den Erwerb der Klasse C/CE vorliegen.

Eventuell hat ja irgendwer schonmal Erfahrungen diesbezüglich gemacht.

LG

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MPU-Gutachten ggf. anfechten?

Hallo,

der Text wird etwas länger, aber ich versuche, mich kurz zu fassen.

Ich hatte letzten Monat eine MPU wegen zuvielen Punkten. Leider war es die zweite MPU (die erste auch wegen Punkten, also nie Alkohol oder Drogen), und mittlerweile habe ich wirklich die Gründe erkannt und mein Verhalten auch in anderen Situationen im Griff.

Die MPU wäre lt. Gutachter vom psychologischen Gespräch und Reaktionstest her auch positiv ausgefallen, das Problem war nur meine dicke Führerscheinakte, da der Gutachter befürchtet hat, sich mit einem trotzdem positiven Gutachten bei der Führerscheinstelle unglaubwürdig zu machen. Wäre es die erste MPU, hätte ich die lt. dem Gutachter bestanden.

Also wollten sie zur Absicherung von meiner Psychiaterin eine Bescheinigung, dass hinsichtlich meiner Borderline-Erkrankung keine Bedenken bei der Fahrtauglichkeit bestehen und vom Neurologen bzgl. meiner Epilepsie.

Meine Psychiaterin hat mir auch sofort eine durchweg positive Bescheinigung ausgestellt, nur mein Neurologe hat sich absolut quergestellt, da dieser wohl generell keine Bescheinigungen für sowas ausstellt. Also hab ich mit meiner Hausärztin gesprochen, diese könnte das nur mit schriftlichen "Einverständnis" vom Neurologen schreiben, und dieser macht das halt nicht.

Zur Info: ich hab ausschließlich eine Aufwach-Epilepsie (es gab noch nie einen Anfall im Wachzustand), bin unter Lamotrigin komplett anfallsfrei und der letzte Anfall ist länger als ein Jahr her (da war der Spiegel aufgrund der Schwangerschaft mit meiner Tochter unbemerkt gesunken). Bei der ersten MPU war das auch gar kein Thema, obwohl sie da schon von der Epilepsie wussten.

Nach langem erfolglosem hin und her mit Neurologe und Hausarzt habe ich dann vorgestern der MPU-Stelle die Situation erklärt und die Dame am Telefon gebeten, nochmal mit dem Gutachter zu sprechen und ihm zu erklären, warum ich keine Bescheinigung bekomme, obwohl meine Epilepsie absolut unbedenklich dafür ist.

Heute rief sie mich dann zurück, sie hätte nochmal mit dem Gutachter gesprochen (selber konnte ich leider wohl nicht mit ihm sprechen) und dieser sagte wohl, wenn ich da keine Bescheinigung bekomme, kann man es halt nicht ändern. Sie machen mir das Gutachten jetzt fertig und schicken es mir. Ob es jetzt letztlich trotzdem positiv ausfällt, konnte Sie mir am Telefon nicht sagen.

Meine Frage:

Sollte ich jetzt tatsächlich nur aufgrund der fehlenden Bescheinigung des Neurologen ein negatives Gutachten bekommen, könnte ich dann rechtlich dagegen vorgehen?

Der letzte Anfall ist ja wie gesagt länger als ein Jahr her, wie zuvor auch aus dem Schlaf heraus und nur aufgrund des unbemerkten Abfalles des Lamotrigin-Spiegels durch die Schwangerschaft. Alles andere, einschließlich der Bescheinigung meiner Psychiaterin war ja positiv und es geht für die MPU-Stelle wohl alleine um die Rechtfertigung vor der Führerscheinstelle.

Danke schonmal

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Führerschein im Ausland dank Richtlinie 4 bald erlaubt?

Hallo zusammen, ich hätte da eine Frage die mich gerade sehr beschäftigt und auf die ich trotz langer Recherche keine Antwort finde.

Und zwar wird ja gemunkelt das in der Führerschein Richtlinie 4 zum ersten der Führscheintourismus durch eine europaweite Verkehrssünderkartei werden soll. Also können in Italien dann auch strafen aus Deutschland vollstreckt werden und MPU Auflagen Sperrfristen und co. wären dann auch für ausländische Führerschein stellen einsehbar.

Finde ich soweit ganz OK hab ich auch erst einmal keine Frage zu.

Desweiteren wird ja darüber gesprochen , dass es möglich sein soll, die Prüfung in einem europäischen Land seiner Wahl machen zu dürfen.

Das hört sich für mich so an als könnte man dann den Führerschein ganz legal in einem europäischen Land machen kann ohne die Klausel mit dem Wohnsitzprinzip "187 Tage " natürlich vorausgesetzt es besteht keine Sperrzeit und keine Mpu Anordnung.

Ich bin gerade mitten in der MPU und muss den Führerschein danach neu machen. Dieser kostet zur Zeit zwischen 2000-3000€ in Tschechien unter 1000€ Bulgarien lasse ich Mal außen vor. Wäre es nach dem zukünftigen gesetzt dann wirklich legitim nach bestandener MPU einen Führerschein in Tschechien Polen oder gar Bulgarien zu machen und damit dann in Deutschland zu fahren? In Bulgarien liegen die Kosten zur Zeit immer hin bei gerade einmal 100-400€

Ich wäre euch dankbar für konstruktive Antworten.

Liebe Grüße und danke schon einmal im voraus

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Führerschein Prüfer waren korrekt bei mir?

Von anderen hört man ja immer Geschichten wie streng die sind und das die wegen Kleinigkeiten durchgefallen sind aber bei mir waren die voll korrekt.

hab 4 Führerschein Prüfungen gehabt und bei allen habe ich voll die Fehler gemacht aber das hat den garnicht interessiert.

Bei meinem 1. Führerschein A1 bin ich sogar für 20 Sekunden im Gegenverkehr gefahren weil ich dachte es sei eine Einbahnstraße.
Trotzdem bestanden.

Beim Autoführerschein gabs auch 2 Situationen einmal hab ich auf der Autobahn ne richtig schnelle lenkbewegung gemacht weil der Prüfer meinte ich soll überholen aber in genau dem Moment kam ein Überholverbot für LKW was ich nicht so schnell entziffern konnte ich dachte er will mich reinlegen deshalb hab ich den Überholvorgang total apprupt abgebrochen. Am Ende habe ich noch „fast eine Frau überfahren“ meinte der Fahrprüfer obwohl ich garnichts dergleichen wahrgenommen habe. Ich schwöre das ist die Wahrheit klingt nicht so aber es stimmt.

Auch Lappen bekommen den Tag.

A2 Aufstieg war unspektakulär aber bei A hab ich die Grundfahraufgaben voll verkackt. Als ich Kreise fahren sollte fuhr ich wie ein besoffener weil ich davor keine Fahrstunden hatte und beim schrittgeschwindkeits Slalom hab ich 3 Hüte umgeworfen. Da hätte ich eigentlich auch per Gesetz durchfallen müssen. Die Aufgabe wurde nichtmal wiederholt er hat mich da so schnell schnell durchgewunken und mir trotzdem den Führerschein gegeben.

Was haltet ihr davon? War das bei euch auch so? Warum sind die bei manchen so streng und bei mir so locker?

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