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Warum verwendete Agatha Christie für ihr damals erzählerisch so progressives Buch einen so reaktionären (heute rassistischen) Titel?

Schon im Jahr 1939 veröffentlichte Agatha Christie einen Kriminalroman der von der Geschichte her die Vorstufe zu einem "Mitrate Slasher" ist.

In diesem Buch werden 10 Leute auf eine einsame Insel gelockt, welche dann nacheinander ermordet werden. Da außer den 10 Personen niemand auf der Insel sein kann, verdächtigen sie sich dann auch gegenseitig der Täter zu sein. Es ist auch eine/r von ihnen.

Alles Elemente die zu einem guten "Mitrate Slasher" gehören und das schon 1939. Geschrieben hat sie es vermutlich sogar schon etwas früher.

Das Problem, oder zumindest unerfreuliche an diesem Buch ist lediglich der Titel unter dem sie es veröffentlicht hat. "Ten little ni***rs"

Ich verstehe, dass das N wort, auch wenn es im englischen nochmal übler klingt, zu diese zeit nicht als rassistisch sondern lediglich als reaktionär oder unverschämt angesehen wurde.

Ich kann den Titel aber aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehen

1.) Keiner ihrer Protagonisten hat einen erkennbaren Bezug zu Afrika, wieso also der Titel.

2.) Sie nennt es ja nicht nur "ten n..." sondern auch noch "ten little n..." . "little" ist in Verbindung mit einer abschätzigen Bezeichnung ja noch mal ne zusätzliche Provokation.

3.) Agatha Christie war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt und hatte es sicher nicht nötig durch Provokation aufzufallen, so etwas hat ihr zu diesem Zeitpunkt mehr geschadet wie genutzt.

Dachte sie oder der Verlag damals, weil die Erzählweise so progressiv ist, muss der Titel extrem reaktionär sein.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1006599712

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Haben Filme und Geschichten den Realitätssinn der Menschen getrübt?

Die Mehrheit scheint zu glauben, dass man nur ethisch-moralisch einwandfrei daherreden braucht, ohne Verzicht auf Extras, dann würde in der Welt alles gut ausgehen. Dann würde

  • Nawalny der nächste Präsident Russlands ähnlich Nelson Mandela
  • die Ukraine den Krieg gegen den Stärkeren schon gewinnen wie David gegen Goliath
  • Kamala Harris die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten
  • das Klima sich wieder einkriegen wie einst das Ozonloch
  • der Regenwald wieder wachsen und Wälder nicht mehr brennen
  • China ein Fahrradland bleiben und gern einige Autos aus Deutschland importieren
  • in Deutschland eine gute Regierung gewählt und eine Koalition gebildet, die ihre Stärken bündelt statt zu streiten
  • Ministerien mit freundlichen Menschen besetzt werden, die auch Ahnung haben
  • über offene Grenzen nur Menschen kommen, die gut ausgebildet sind und schnellstmöglich den Fachkräftemangel ausgleichen möchten
  • Gleichberechtigung durch Gendern entstehen
  • die deutsche Regierung für jedes Zukunftsszenario einen Plan in der Schublade haben

Die Umfrageergebnisse sind zu 90% von Wünschen und Glauben getrieben und nur zu 10% durch Wissen begründet.

Wird man irgendwann lernen, dass das Leben keine Geschichte mit Sinn und gerechtem Happy End ist und Wünschen allein nicht genug ist? Was muss noch passieren?

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Motivation für Sci Fi?

Rentiert es sich heutzutage noch, Science Fiction zu schreiben? Die großen Zeiten sind da ja längst vorbei und wirklich groß war das Genre eh nie. Bei der größten Lesergruppe, jungen Frauen ist das Genre auch gerade im Vergleich zu Fantasy eher im Hintertreffen.

Dazu kommt noch, dass gute Science Fiction schwer zu plotten ist, fast so schwer wie High Fantasy, in der unglaublich viele Aspekte zu der Welt, in der die Handlung stattfindet, geklärt werden muss. Anders als Fantasy darf sich Sci Fi nicht so viele Fehler erlauben, es steht und fällt mit der logischen Konsistenz und der Plausibilität (in Universe). Magie kann absurd sein, aber futuristische Technik darf nicht absolut alles, sonst wäre es eben futuristische Fantasy und kein Sci Fi.

Der letzte Punkt ist, dass alles mögliche schon tausendmal gemacht wurde. Fremde Planeten erkunden, Roboter, Roboter, die menschlich werden, Katastrophenszenarien, Zeitreise, Gedankenkontrolle, Cyborgs, KI etc.

Einiges gibt es ja jetzt schon, was vor 60 Jahren reine Fiction war (Touchscreens als simples Beispiel oder auch AR, ...)

Neulich dachte ich mir, man könnte ja ne Zukunftsdystopie machen mit KI im Fokus und einer neuen Zweiklassengesellschaft, die daraus entsteht ... evtl bis zum Bürgerkrieg. Aber wirklich neu ist da nix.

Rentiert es sich heutzutage noch, sich aus Autorensicht mit Sci Fi zu befassen?

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Welche Herr der Ringe Ausgabe ist die beste?

Hallo, ich habe kaum Vorwissen zu Herr der Ringe und besitze seit heute die Sonderausgabe zum Film, übersetzt von Wolfgang Krege (2. Auflage 2002). Ist so eine Art boxset mit 4 Büchern: Gefährten, Zwei Türme, Wiederkehr des Königs und Anhänge und Register. Alle mit Coverart vom Film.

Ich habe zuerst die Filme gesehen und möchte nun die Bücher auf die authentischste Weise erleben, die am nächsten an das Original von Tolkien kommt. Was mich verwirrt, ist, dass die Geschichte in 3 Bücher unterteilt ist, wie auch die Filme. Meines Wissens nach ist das Original ein einzelnes Buch, welches zu einer Hälfte von Bilbo und zur anderen von Frodo geschrieben wurde (in-universe). Jetzt habe ich bedenken, dass ich irgendeine Art Adaption der Filme in Buchformat gekauft habe. Ist das der Fall?

Zusatzfrage falls es sich nicht um Filmadaption handelt: Durch googeln habe ich erfahren, dass es eine ältere und wohl bessere Übersetzung von (Name vergessen, eine Frau, jedenfalls nicht Wolfgang Krege) geben soll. Und Wolfgang hat wohl fragwürdige Entscheidung bei manchen Übersetzungen getroffen. Allerdings soll es auch eine überarbeitet Version von Krege geben, welche die Fans zufriedenstellt und diese stellen ausbessern und originalgetreuer macht.

Besitze ich diese Version oder habe ich eine alte? Auf einer Skala von 1-10, wo würdet ihr meine Bücher einordnen.

Buch, lesen, Herr der Ringe, Fantasy, Buchempfehlung, Literatur, Mittelerde, frodo, J.R.R. Tolkien

ALLGEMEINWISSEN?

Hallo, ich bin 16 Jahre alt und habe großes Interesse, mein Allgemeinwissen und auch Fachwissen zu vergrößern, da ich sehr wissbegierig bin. Die Vorstellung daran, bestimmte Dinge noch nicht erfahren und kennengelernt zu haben, macht mich ganz „verrückt“

Ich bin eigentlich in der Schule an allen Fächern sehr interessiert und auch überall sehr gut, finde aber, dass man nur Teilgebiete in den jeweiligen Fällen erfährt - und nicht den Gesamtkontext.

Deshalb habe ich mich auf die Suche nach Büchern über alle Fachgebiete gemacht: Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Geografie, Wirtschaft, Recht, Politik, Geschichte, Kunst, Deutsch, Musik, Philosophie, Psychologie, Ethik, ….

Meine erste Frage ist, ob mir jemand Bücher genau über diese Themen empfehlen kann, die über jedes Fach die Grundprinzipien/das Basiswissen im Gesamtkontext darstellen, ohne dass man großes Vorwissen braucht.

Wenn man das Buch gelesen hat, soll man also einen allumfassenden Überblick über das Wesentliche bekommen haben, ohne zu sehr in die Tiefe gegangen zu sein - wobei es aber auch nicht zu platt und oberflächlich sein soll!

Wenn man dann speziell Lust auf einen tieferen Einblick hat bei dem ein oder anderen Thema, kann man dazu ja zusätzlich ein separates Buch kaufen.

Meine zweite Frage ist, ob die utb-Bücherreihen für meinen Wunsch infrage kommen bzw. meiner Vorstellung entsprechen.

Ich freue mich über hilfreiche Antworten!

VG, Johann

Buch, Lernen, Allgemeinwissen, Schule, Allgemeinbildung, Menschen, Psychologie, Fachbuecher, Fachwissen

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