Gladbach - Bayern (Sportwetten)?

Hallo,

niemand kennt die Zukunft. Aber jeder kennt die Vergangenheit.

Gladbach - Bayern ist bekanntlich das ausgewöhnlichste Battle. Gladbach spielt vermutlich am allerliebsten gegen Bayern, wenn man auf die Bilanzen schaut.

Allein zuhause gewann Gladbach ca 80% aller Spiele gegen den FC Bayern. Beachtlich.

Ich verstehe allerdings die Quoten nicht. Bayern hat eine 1,31Q für einen Auswärtssieg gegen den bewärtesten Angstgegner der Bundesliga Geschichte.

1,31Q entspricht 76,3%.

Würde mich jemand fragen würde ich die Siegeswahrscheinlichkeit Bayerns auf 45% schätzen. Jetzt könnte man argumentieren: Jaa Bayern ist jetzt etwas besser, Gladbach verlor gegen Leverkusen 0:3.

Das finde ich aber Quatsch. Auch in der Vergangenheit verlor Gladbach teilweise vorher gegen mittelmäßige Gegner vorm Bayern Kracher. Und? Gegen Bayern geben sie einfach 150% und ebenso können sie anscheinend etwas sehr gut, was Bayern nicht in die Karten spielt. Gladbach weiß, wie sie gegen Bayern zu spielen haben, unabhängig von der Form, unabhängig von Bayern‘s Form und allein die Heimatmosphäre lässt Gladbach meistens stark an sich glauben.

Das beste Ligaspiel bestreitet Gladbach ohne zu diskutieren immer daheim gegen Bayern.

Die letzten 2 Spiele habe ich bereits darauf gewettet. Immer 30€ auf Handicap +1,5 für Gladbach (ca 1,90Q). War aufjeden Fall ganz schön :-)

Nun würde ich gerne 125€ auf 1X setzen. Die Quote ist 3,08

Das wäre ein Traum.

Aber klar, wenn man dann mal wirklich Ernst machen will und auch mehr Geld setzt geht es natürlich nicht. Ich kenne das leider

Wenn ich allerdings nur 10€ setze würde ich mich die nächsten Wochen noch ärgern, nicht die Eier gehabt zu haben, einfach mal etwas durchzuziehen.

Was denkt ihr? Und nein ich meine das Ernst :-)

Fußball, Bundesliga, Bayern, Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München, Sportwetten, Wetten
Meinung des Tages: Skandal um Aiwanger – wie bewertet ihr seine Stellungnahme und sollten/werden für ihn Konsequenzen folgen?

Hubert Aiwanger ist der Parteivorsitzende der Freien Wähler und aktuell der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern. Außerdem ist er Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Mit seinen Aussagen sorgte er bereits in der Vergangenheit für viel mediales Aufsehen und Kritik. Nun muss er sich wegen eines Flugblattes rechtfertigen.

Das Flugblatt

Im Oktober sind in Bayern Wahlen – CSU und Freie Wähler möchten gemeinsam weiter regieren.

Doch laut der Süddeutschen Zeitung ist in den vergangenen Tagen ein Schriftstück aus Aiwangers Schulzeiten aufgetaucht, das rechtsextremes Gedankengut enthält. Vermutet wurde, dass Bayerns Vizeministerpräsident dieses selbst verfasst haben könnte. Laut anonymen Zeugen wurde Aiwanger im Schuljahr 1987/88 für das antisemitsche Flugblatt zur Verantwortung gezogen und bestritt die Urheberschaft nicht. Als Strafe wurde ihm ein Referat auferlegt.

Aiwangers Reaktion

Ungefähr 24 Stunden nach der Veröffentlichung des Artikels meldete Aiwanger selbst sich zu den Vorwürfen. Er erklärte, dass er selbst zwar nicht der Verfasser sei, diesen jedoch kenne und dieser sich selbst erklären wird. Weiter ließ Aiwanger mitteilen, dass er im Falle einer Veröffentlichung juristische Schritte einleiten würde. Außerdem erklärte er, dass er sich von diesem Papier vollständig distanzieren würde.

Helmut Aiwangers Geständnis

Schon am Samstagabend gab es ein Statement von Helmut Aiwanger. Er ist der ältere Bruder des Vizeministerpräsidenten. Helmut Aiwanger tätigte gegenüber der Mediengruppe Bayern die Aussage, dass kein anderer als er selbst der Urheber des Flugblattes sei. Auch er distanzierte sich von den Inhalten und erklärte, das Schreiben aus Wut verfasst zu haben, da er die Jahrgangsstufe wiederholen musste.

Offene Fragen

Im Flugblatt gibt es grammatikalische Formulierungen, die den Eindruck vermitteln könnten, dass es sich nicht um das Projekt eines Einzelnen handelt. Konkret geht es dabei um Passagen wie „Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme“.

Auch ist offen, ob Aiwanger das Referat, das er damals als Strafe hätte halten müssen, tatsächlich gehalten hat.

Darüber hinaus drängt sich die Frage auf, weshalb Aiwanger erst so spät den Hinweis auf die Urheberschaft seines Bruders lieferte – einen Namen nannte er zu keinem Zeitpunkt. Hätte er diese Äußerung früher getätigt, hätte sein Dementi glaubwürdiger wirken können.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet ihr den Skandal um das Flugblatt? Sollte es für Aiwanger Konsequenzen geben? Wie wird sich der Skandal auf den Landtagswahlkampf auswirken?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/aiwanger-vorwuerfe-100.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/aiwanger-ekelhaftes-flugblatt-hat-ein-anderer-verfasst,To3PAcf

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-aiwanger-fakten-widersprueche-raetsel,To8boYv

Geschichte, Recht, Wahlkampf, Antisemitismus, Bayern, Kritik, Partei, Radikalismus, Skandal, Wahlen, CSU, Flugblatt, Freie Wähler, Geständnis, Landtagswahl, Populismus, Aiwanger, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Bayern