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Studium bei der Bundeswehr?

Hallo! :D

Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und würde gerne über die Bundeswehr Psychologie studieren. Um den Platz mache ich mir nicht unbedingt Sorgen, aber ich würde gerne wissen, wie es so ist über die Bundeswehr zu studieren (spezifisch die Bundeswehr in Bayern). Falls jemand schon dort studiert hat / am studieren ist oder mehr weiß, würde ich mich über eine Antwort freuen. :)

1. Wie ist es dort mit bayerischen Akzent? Haben die meisten Professoren dort einen oder sprechen sie "flüssig" Deutsch? (Meine größte Sorge ist nur, dass ich sie nicht verstehe.)

2. Wenn ich mich entscheide auf dem Campus zu leben, bekomme ich Mitbewohner oder gibt es mittlerweile einzelne Quartiere? Wie sind die Räume aufgebaut und gibt es eine Küche und Dusche oder eine Gemeinschaftsküche/-dusche?

3. Wie sieht es mit dem Sporttest aus? (Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt doch einen den man bestehen muss um angenommen zu werden (3 Klimbzüge oder wie war es?))

4. Wie sieht es mit dem Gehalt aus bei der Bundeswehr und wie stark variiert dieser?

5. Wie sieht es mit dem Training aus? Wie oft in der Woche / im Monat / etc. findet es statt und wie anstrengend ist es für ein Mädchen? (Ich bin 1.60 cm groß und wiege um die 60 kg, bin aber relativ fit würde ich sagen.)

6. Wie sind die Zeiten des Unterrichts? Kann man sich den Stundenplan selber einrichten, bzw. aussuchen welchen Kurs man zu welcher Zeit besuchen und belegen will?

Ich weiß es sind viele Fragen, aber ich hatte noch nicht die Chance mit einigen Leuten aus der Bundeswehr in Kontakt zu treten, da wir weit weg von der Kontaktstelle wohnen, und meine Eltern ziemlich unmobil sind. Wir Fragen aber auf jeden Fall noch mal nach, aber falls jemand trotzdem einiger dieser Fragen grob beantworten kann, würde mich dies freuen, da ich mich dann besser in das Studium hineinversetzten kann.

Liebe Grüße und vielen lieben Dank für's beantworten! :p

Studium, Bundeswehr, Bayern, Psychologiestudium

Meinung des Tages: Personalisiertes Merch, polarisierende Social-Media-Beiträge und gemeinsames Döner-Essen. Wie weit sollten Politiker gehen?

Es scheint ein schmaler Grat zu sein. Er ist irgendwas zwischen einem Entertainer, bzw. Schauspieler und dem Kumpel von nebenan – unterschiedlicher könnten die Meinungen über ihn sicherlich auch kaum sein. Die Rede ist von Markus Söder, dem bayerischen Ministerpräsidenten. Besonders bekannt ist inzwischen auch sein Instagram-Account, auf dem beispielsweise erst kürzlich Videos hochgeladen wurden, wie er sich mit den Gewinnern einer Verlosung zum Döneressen trifft.

Söder-Kebab

Sogar ein eigenes T-Shirt gibt es für das Event. Es ist weiß, hat das typische „Dönerlogo“ in roter Farbe aufgedruckt, doch der Mann am Dönerspieß kommt irgendwie bekannt vor – denn es ist niemand anders als Markus Söder selbst. Dieser ist inzwischen irgendwie auch dafür bekannt, auf Instagram regelmäßig Bilder seines Essens zu teilen unter dem Hashtag #söderisst. Was Söder nach seiner eigenen Aussage auch gern isst, ist Döner. Und deshalb fand kurzerhand eine Auslosung statt. Teilnehmende konnten an zwei Terminen ein gemeinsames Döneressen mit dem Ministerpräsidenten gewinnen. Die Teilnahme an der Verlosung war enorm. So enorm, dass es inzwischen sogar auch Merch dazu gibt – und zwar im offiziellen CSU-Fanshop. Dem Marketing-Team muss man lassen: PR und Slogans können sie - wenn übrigens auch Du kreativ im Texten bist, lass Dir nicht unsere neue Forumsaktion entgehen!

Nahbar, unterhaltsam, Wählerfang?

Aber was genau wird damit eigentlich bezweckt? Die Meinungen über Söder polarisieren. Die einen würden ihn am liebsten umgehend selbst zum Kanzler küren, die anderen wünschen sich, dass er sich auf „sein Königreich Bayern“ begrenzt und wieder andere würden ihn am liebsten gar nicht mehr auf der politischen Bühne zu sehen bekommen.

Durch die Döner-Aktion gewann der Ministerpräsident auf Instagram zehntausende neue Follower dazu. Beim Verspeisen des Festmahls gab er dann Interviews und erklärte, dass er sich auch für eine Dönerpreisbremse einsetzen würde. Besonders junge Leute hätten Anfragen diesbezüglich recht häufig an ihn gestellt.

Spekulationen über den Werbegag

Warum genau wählt Markus Söder eigentlich den Döner für dieses Event? Liest man sich die Kommentare unter den Beiträgen dazu durch, munkeln böse Zungen, er würde damit versuchen, sein mögliches Wählerspektrum auszuweiten. Auf junge Menschen, Personen mit Migrationshintergrund und all diejenigen, die sich somit mehr mit ihm identifizieren könnten. Von Seiten der CSU ist die Begründung jedoch eine ganz andere, einfache: Der bayerische Ministerpräsident, so die Partei, sei schlichtweg ein „krasser Fan“ und mag es „mit allem und richtig viel Zwiebeln“.

Übrigens war das nicht das erste Event, das via Social Media mit Söder stattfand. Regelmäßig tätigt er auch gemeinsame Radtouren, an denen eine rege Beteiligung zu verzeichnen ist, beantwortet Fragen über seine privaten Interessen oder tauscht auch mal vor der laufenden Kamera Freundschaftsarmbänder, ganz im Sinne des Hypes um Taylor Swift.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie weit sollten Politiker gehen, um sich „nahbar“ zu machen?
  • Könnte der Zeitpunkt dieser PR-Aktion mit einem möglichen Interesse bei den nächsten Kanzlerwahlen zusammenhängen?
  • Schätzt Ihr Aktionen dieser Art oder findet Ihr, dass sich vermeintlich seriöse Politiker dadurch lächerlich machen?
  • Angenommen Ihr hättet eine derartige Möglichkeit: Würdet Ihr mit einem Politiker Döner (oder etwas anderes) essen gehen wollen?
  • Wie wichtig ist der Einfluss von Social Media und den Auftritten der Politiker in der aktuellen politischen Landschaft Deutschlands? 

Quellen:

https://www.merkur.de/bayern/20-mal-doener-mit-allem-bitte-so-lief-soeders-fan-essen-mit-20-followern-zr-93216423.html
https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/kuechen-koeche/markus-soeder-isst-doener-und-stellt-karlsruher-urteil-zum-wahlrecht-in-den-schatten-19890907.html

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