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Ausbildung — Ich verzweifle?

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Hey liebe Community,

ich bin m, 21 und habe letztes Jahr im August meine 2. Ausbildung begonnen.

Meine erste Ausbildung habe ich nach 4 Monaten abgebrochen, da es da die Fälle gab, dass Ausbilder einen misshandelt haben und uns kein Lernstoff beigebracht wurde. Wir sollten sofort alles können und wenn nicht war man für die Ausbildung "nicht geeignet". Das einzig gute war die Berufsschule.

Nun habe ich meine 2. Ausbildung begonnen und merke jetzt nach 5 Monaten, dass ich das Gefühl habe es nicht zu schaffen. Ich gerate immer mehr in Konflikt mit Ausbildern, nur weil ich immer 100% ehrlich mit ihnen spreche. Als es ihm zu viel wurde warf mein Chef mir aufeinmal vor wir hätten einen "schwebenden Ausbildungsvertrag".

Dazu kommt noch, dass die Berufsschule uns immer mit einer 6 droht anstatt uns zu motivieren. Dauernd: "Die meisten schaffen die Prüfung ja eh nicht" usw. Alles ist unorganisiert und unstrukturiert. Jede Woche anderer Stundenplan.

Ich bin ehrlich: Ich will nicht mehr! Ich gehe mit Bauchschmerzen zur Arbeit, ich weine jeden Abend im Bett und schlafe nurnoch.

Aber ich kann nicht einfach gehen, da mich ein 3. Betrieb ganz bestimmt nicht nehmen würde. Ich hätte nie wieder eine Chance irgendwo. Ich fühl mich als hätte ich keine Zukunft mehr und seit neuestem die Gedanken, mir das Leben einfach zu nehmen (aufgrund der 1. Ausbildung bin ich aber noch in Behandlung und es wurde bereits angesprochen).

Ich steh jetzt zwischen: Kündigen und Zukunft verlieren – oder durchbeißen, dafür aber psychisch am Arsch sein.

Ich verzweifle momentan wirklich.

Was gibt es für mich für Möglichkeiten? Ich meine ich möchte ja gerne arbeiten...

Vielen Dank und liebe Grüße, passt auf euch auf!

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Kann es rechtliche Konsequenzen bei fehlender Dokumentation (Pflege) geben?

Hallo, ich habe eine rechtliche Frage zu einer Situation die vor kurzem in unserem Pflegeheim passiert ist. 

Vor kurzem hat unser Azubi das Examen zur Pflegefachfrau bestanden (müsste November gewesen sein). 

Sie war auf ihrem Stockwerk vor kurzem die einzige Fachkraft (Helfer waren aber auch da). Eine Bewohnerin die sonst eigentlich selbstständig und noch klar im Kopf war ist ziemlich schlimm gestürzt mit dem Kopf gegen die Toilette, hatte wohl eine riesen & tiefe Kopfplatzwunde. 

Sie war mit der Situation überfordert und wusste nicht genau was sie tun soll und hat eine andere Fachkraft von einem anderen Stockwerk um Hilfe gebeten. Die Fachkraft von dem anderen Stockwerk hat die Bewohenrin dann sofort ins Krankenhaus geschickt. 

Es wurde von unserer frisch examinierten kein Sturzprotokoll geschrieben oder sonst etwas ausführliches im Berichteblatt oder Übergabeprotokoll. Im Bericht stand lediglich nur „Bewohner ist gestürzt.“ 

Die Bewohnerin ist im Krankenhaus kurz darauf an den Folgen verstorben. Polizei war dann auch da und hat sich alles angeschaut. Unsere PDL meinte dass es nun ziemlichen Ärger geben wird. 

Unsere frisch examinierte ist auch sehr sauer warum nur sie Ärger kriegen soll obwohl die Fachkraft vom anderen Stock die Bewohnerin ins Krankenhaus geschickt hat (obwohl sie ja gar nicht für dieses Stockwerk zuständig war und nur unserer Kollegin helfen wollte)

Was kann jetzt aufgrund der fehlenden Dokumentation passieren? Was kann ihr unterstellt werden und mit welchen Konsequenzen kann sie rechnen?

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Bekomme ich eine 3. Chance auf eine Ausbildung?

Ich hatte im Jahr 2022 eine Ausbildung im IT Bereich angefangen, jedoch war der Betrieb miserabel und ich musste Kilometerweit mit meinem Auto fahren, was noch hinzukam, dass ich unbezahlte überstunden machen musste. In der Zeit habe ich dann einen anderen Betrieb gefunden die mich auch genommen hätten. Leider hatte ich aufgrund einer Herzkrankheit keine Chance auf den übergang in den neuen Betrieb gehabt, weil die Heilung sehr lange dauerte. Also war ich ca. ein Jahr Krank. Im Darauffolgendem Jahr habe ich einen Neuen Betrieb gefunden mit der selben Ausbildungsrichtung. Der Anfang war sehr gut jedoch gab es immer wieder Tests intern in den Schulungen, die entscheiden, ob man die Probezeit schaffen würde. Das wurde mir und meinen kollegen im Vorstellungsgespräch nicht mitgeteilt.

Wegen meine Schlechten Leistungen musste ich selber Kündigen und auch wegen meiner Krankheit die mir etwas im nachinein psychisch Probleme bereitet hat.

Jetzt habe ich im Lebenslauf 2 Abbgebrochene Ausbildungen ich möchte gerne eventuell die 3. im selben Bereich machen oder im Kaufmännischen. Aber ich weis dass es nicht im Lebenslauf gut ankommt. Gibt es irgendwie umwege diese 2 Abgebrochene Ausbildungen im Lebenslauf zu umgehen, damit die Chancen besser werden?

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Wieso traut man sich als Azubi nicht den Mund aufzumachen?

Hallo,

ich bin im 3. Lehrjahr meiner Ausbildung und habe es in ein paar Monaten endlich geschafft.

Ich dreh langsam durch hier in meiner Firma. Ich fühle mich unterdrückt und nutzlos. Die Tonart die ich von meinem Chef zu hören bekomme ist unfassbar. Ich tue jeden Tag mein bestes alle Aufgaben gut zu erledigen.

Die Arbeit an sich macht mir Spaß aber das Klima und das Umfeld hier macht mich psychisch einfach nur kaputt.

Ich werde jeden Tag mit Aufgaben bombadiert, die die Ausgelernten natürlich nicht machen möchten. Natürlich kann es dann mal passieren, dass ich vergesse Informationen weiter zu geben. Gestern hat eine Firma angerufen um zu sagen, dass die deren Tour nicht gestern fahren sondern heute, weil ein Fahrer ausgefallen ist.

Ich habe mir das notiert um das dann meiner Kollegin weiter zu geben. Zur selben Zeit habe ich 5 Bestellungen bekommen, war Rechnungen am buchen, war dann mit einem anderen Azubi am telefonieren wegen seiner Zwischenprüfung und habe es einfach vergessen!

Heute kommt meine Kollegin zu mir und fragt mich ob die Firma angerufen hat und dann erst habe ich mich wieder dran erinnert und habe ihr gesagt dass die heute kommen!

Dann kam mein Chef und hat mich mit so einem ekelhaften Ton erstmal angemeckert dass solche Informationen wichtig wären und ich das hätte sofort weitergeben sollen, weil die BEVOR die mich gefragt haben ob die Firma angerufen hat einen bösen Brief an die Firma geschickt haben. Ja dann fragt mich doch zuerst bevor ihr so voreilig seid.

Ich saß da so steif und hab erstmal kein Wort rausbekommen. Das traurige ist, dass ich weiß wie ich bin bei solchen Sachen fighte ich eigentlich immer zurück und ich lasse mich nie von jemanden anmaulen, weil solche Sachen etwas zu vergessen völlig normal ist.

Sorry ich weiß, dass ich auch Teilschuld bin, aber was ich nicht verstehe ist, warum man nicht langsam und nett mit seinen Azubis reden kann. Ich krieg hier langsam echt die Krise Leute, ich bekomme jedes Mal Depressionen wegen diesem Chef und der Kollegin ich kann nicht mehr und ich weiß nicht mal an wen ich mich wenden kann ich möchte doch nur jemanden zum Reden.

Ich möchte gerne meinen Ausbildenden drauf ansprechen, weil er ungefähr in meinem Alter ist und wir uns recht gut verstehen aber ich hab einfach Angst.

Was würdet ihr tun?

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