EINE Bibel - VIELE Auslegungen. Wieso?
In Jesaja 65:22 lesen wir zum Teil: "meine Auserwählten werden das, was ihre Hände leisten, in vollen Zügen genießen". Man könnte meinen, dass Gottes Volk es in vollen Eisenbahnwaggons genießen würde. Oder, dass sie auch dabei rauchen dürfen. Es ist so leicht die Bibel falsch zu verstehen. Wer könnte wie dieses Problem lösen?
22 Antworten
Die Bibel wurde über einen Zeitraum von etwa 1.500 Jahren in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten geschrieben/zusammengestellt. Sie enthält Schriften, die in unterschiedlichen Zeiten und Orten entstanden sind, und spiegelt die Lebensrealitäten von Völkern wider, die sich in ihrer Sprache, Politik und Kultur stark voneinander unterschieden. Dies führt zu unterschiedlichen Interpretationen, je nachdem, wie viel der kulturelle und historische Kontext berücksichtigt wird.
Die Bibel wurde zudem ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch verfasst. Einige Worte haben keine exakte Entsprechung in anderen Sprachen, und so entscheiden sich Übersetzer oft für verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten, die zu unterschiedlichen Interpretationen führen können.
Auch haben oft unterschiedliche religiöse Denomination oder Abspaltungen ihre eigenen Auslegung, so das einzelne Übersetzungen, gerade wenn sie nur von einer bestimmten Denomination verwendet werden, einen tendenziös der eigenen Lehren angepassten Text.
Aber auch die Bibel selbst lässt einige Fragen offen und enthält Passagen, die mehrdeutig oder schwer zu verstehen sind und verschiedenen Interpretationen offenlassen.
Die Vielfalt der Bibelauslegungen ergibt sich aus einer Kombination von historischen, kulturellen, sprachlichen, theologischen und persönlichen Faktoren.
Jeder Leser und Übersetzer kommt mit seinen eigenen Vorurteilen, Erfahrungen, Erwartungen und Wünschen an den Text heran, was unterschiedliche Interpretationen fast unvermeidlich macht.
Deshalb gibt es nicht „eine“ einzige Auslegung/Übersetzung , sondern viele unterschiedliche Lesarten.
Möchte man einen möglichst unbeeinflussten Text haben, sollte man Übersetzungen nehmen die sehr nahe an dem Urtext geschrieben wurden oder gleich eine Interlinearübersetzung (Wort für Wort) nehmen.
Eine Meinung Gottes anzunehmen, die nicht deren Willen entspricht.
Nicht viel, man kann versuchen ihnen zu beweisen, was wirklich in der Bibel steht, aber wenn die Menschen das gar nicht wissen möchten, weil sie andere Erwartungen und Wünschen habe, wird auch das nicht viel bringen.
Kaum jemand möchte sein Leben ändern und noch weniger möchten man zugeben eventuell über viel Jahre falsch gehandelt zu haben. Überzeugen kann man nur jemanden der es auch selbst möchte.
Aber woher weiß man schon selber, ob man alles richtig versteht und interpretiert, zu kritisieren ist sehr leicht, zu erkennen was nicht die Wahrheit ist, ebenfalls, die Wahrheit aber zu finden ist oft mit sehr viel mehr Aufwand verbunden und oft sehr unbequem.
Wieso?
Es gibt kaum etwas missverständlicheres als Sprache, insbesondere weil sie sich ständig wandelt.
Die Mathematik scheint mir dafür geeignet zu sein. Nicht umsonst nennt man sie auch die "Sprache des Universums".
Es ist so leicht die Bibel falsch zu verstehen. Wer könnte wie dieses Problem lösen?
Antwort:
Jeder, der einigermaßen intelligent ist. Die Frage ist immer, welches Verständnis wäre sinnvoll oder Unfug.
Ich nutze mal dein Beispiel:
"meine Auserwählten werden das, was ihre Hände leisten, in vollen Zügen genießen".
Selbstverständlich können hier keine Züge, im Sinne von Eisenbahnzügen, gemeint sein, denn Züge, im Sinne von Eisenbahnzügen, gab es zur Zeit Jesajas noch nicht. Selbst wenn es eine Prophezeiung ist, macht diese keinen Sinn, weder zur Zeit Jesajas noch irgendwann später.
Ich nehme mal an dass der Fragesteller dieses Beispiel nicht ernst gemeint haben kann.
Wenn doch, ziehe ich Autismus in Betracht, indem der Fragesteller seine Umwelt und auch Sprache anders als allgemein üblich wahrnimmt.
Da hast du recht, es war ja auch nur ein simples Beispiel. Aber wieso gibt es dann Konflikte wegen Dreieinigkeit und Hölle - da sieht es anders aus.
Die Trinität, Dreieinigkeit ist keine Erguss der Biblischen Frommen. Im grunde bedeutet sie das, was im Hinduismus definiert ist: Die Dreieineingkeit von Gott, Mensch und die geistige Verbindung (im Christentum, Gott, Sohn, Heiliger Geist).
Bitte beachte hier, dass Jesus sowohl Mensch war, als auch die geistige Beziehung zum Ganzen (Gott, Universum, alles Sein) inne hatte. Die geistige Komponente ist hier wie dort ein unumstößlicher Part des Seins. Gott ist nicht nur Geist/Spirit, sondern eben auch seine (materielle) Schöpfung. Dies vertreten die hinduistischen spirituellen Erkenntnisse. Die christlichen (noch) nicht.
Aber allein diese Überlegung sdollte doch ein AHA auslösen:
Wenn Gott alles ist, dann gibt es nichts, was "außerhalb" von ihm ist; logisch.
Gott gilt als Schöpfer, Erschaffer allen Seins. Er muss also da, was er erschaffen hat, aus sich selbst nehmen. Er gibt sich teilweise her, um das Universum zu kreiren.
Sollte er das Universum nicht aus sich selbst bezogen haben, dann ist ja das Universum nicht Teil seiner Selbst. Dann ist er nicht alles: Auch logisch, oder?
Einiges bleibt unverständlich. Wenn Gott ALLES wäre, warum dann eine DREIeinigkeit? Warum Mensch werden, um sich selbst aufzuerwecken?
da sieht es anders aus.
NEIN. Auch hier trifft zu: Die Frage ist immer, welches Verständnis wäre sinnvoll oder Unfug.
Aber wieso gibt es dann Konflikte wegen Dreieinigkeit und Hölle - da sieht es anders aus.
... wurde die christliche Trinitätslehre seit dem 2. Jahrhundert durch verschiedene Theologen und Synoden zwischen 325 (Erstes Konzil von Nicäa) und 675 (11. Konzil von Toledo) entwickelt."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t
Die Konflikte mit der Dreieinigkeit gibt es schon, seit dem 2. Jahrhundert. Sie besagt grob, das Vater, Sohn und der Heilige Geist, gleich ewig, gleich mächtig und gleich heilig sind. Vom Heiligen Geist wird zu dem behauptet, dass er eine Person ist. Die Dreieinigkeitslehre wurden zwischen dem 2. und 6. Jahrhundert, entwickelt, zu einem Zeitpunkt also, als die Bibel schon geschrieben war. Bis zum 2. Jahrhundert, war die Dreieinigkeit weil unbekannt, kein Thema.
Noch während die Dreieinigkeitslehre entwickelt wurde, wurde sie schon in die Bibel hineininterpretiert. Dafür war jedes Mittel Recht. Weder das Wort Trinität noch das Wort Dreieinigkeit taucht in der Bibel auf. Weder die Israeliten noch die Juden, noch die ersten Christen kannten/kennen eine Dreieinigkeit. Jesus hatte nie eine Dreieinigkeit gelehrt.
Hallo paradies098,
deine Frage ist durchaus berechtigt und du wirst dich wundern, wenn ich dir sage, das genau das beabsichtigt ist!
Warum?
Weil dir Gottes Wort diese Begründung nennt:
„ . . . denn wer in die Nähe Gottes kommen will, der muss darauf vertrauen, dass Gott wirklich existiert, und dass er denen, die ernsthaft nach ihm fragen, auch eine gerechte Belohnung schenken wird. ( Hebräer 11:6)
Und dieses ernsthaften Suchen ist vor allem darin begründet, dass erst
„Die Summe deines Wortes die Wahrheit ist“ (Psalm 119:160 EB)
Die Bibel ist also nicht dafür gedacht, sich die „Rosinen“ herauszupicken, sondern stets und immer jede Aussage im Gesamtzusammenhang der ganzen Bibel zu sehen.
Das betrifft zwar weniger die in deiner Frage genannten und wohl mehr scherzhaften Beispiele , aber es betrifft jeden Versuch, die tiefen Dinge Gottes zu erforschen.
Gottes geschriebenes Wort hat daher auch die erstaunliche Fähigkeit Freund und Feind schon beim Näherkommen zu unterscheiden, denn nach Hebräer 4:12-13 ist
„. . . ist das Wort Gottes lebendig, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; 13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden“
Auch versteht es sich daher von selbst, dass für ein tiefgründiges Verständnis das aufrichtige Gebet mit der Bitte um den Geist Gottes unverzichtbar ist.
Aber es gibt noch weitere Hürden um sich ein korrektes Bibelverständnis zu erarbeiten, bspw. diese:
Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht . . . Johannes 6:44
Auch wenn ich mich dagegen sträuben sollte, Gottes Denkweise zu übernehmen, blockiere ich jedes tiefer Verständnis
„. . . Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12 Denn wer hat, dem wird gegeben und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. . . . Hören sollt ihr, hören und doch nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. Mit ihren Ohren hören sie schwer und ihre Augen verschließen sie, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen und sich bekehren und ich sie heile . . . (Matthäus 13:11-15).
Wenn du nun mit dieser hier aufgezeigten „Gebrauchsanweisung“ den von dir zitierten Text aus Jesaja 65:22 erforscht und dafür eine gut verständliche Übersetzung mit ergiebigen Parallel- und Querstellen-Verweisen, wie bspw. die NWÜ, verwendest, dann findest du sehr viel einfacher viele Texte, die zum gleichen Thema etwas sagen und dir mit relativ wenig Sucharbeit zu einer „Summe“ an biblischen Informationen verhelfen. Wie bei einem Puzzle ergibt sich dann schnell ein ganzes Bild.
Kurz und tabellarisch aufgelistet könnte das so aussehen
- Jesaja 65:22 spricht von einem langen Leben auf einer heilen Erde.
- Matthäus 5:5 Jesus greift dieses Thema in der Bergpredigt auf und verspricht den Mildgesinnten, dass sie die Erde erben werden
- Psalm 37:11 Jesus bestätigt damit diesen Psalm, in dem das Gleiche wie in Matthäus 5:5 gesagt wird.
Ein weiterer Parallelstellenverweis führt dann zu
- 2. Petrus 3:13 ein Text, in dem der Apostel unter Inspiration einen symbolischen neuen Himmel (syn. für Regierung) und eine symbolische neue Erde verheißt (syn. für Erdbewohner, weil nur in ihnen kann die dort verheißene „Gerechtigkeit herrschen“)
Und noch einmal ein Querverweis zu
- Jesaja 65:17 bestätigt zum zweiten Mal deinen Starttext zusammen mit dessen Kontext
dann ein weiterer Querverweis zu der
- Offenbarung 21:1-4, ein Text in dem der der neue Himmel und die neue Erde zum dritten Mal wiederholt werden (das geschieht in der Bibel immer bei wichtigen Lehrpunkten) und fügt bestätigend noch hinzu „Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“
Und damit hättest du in überschaubarer Zeit die Summe biblischer Aussagen zum Thema „endloses Leben auf einer grunderneuerten Erde“ herausgearbeitet.
Vergegenwärtige dir dabei bitte stets, dass die Bibel das „Wort der Wahrheit“ ist, dessen Autor sie den „Gott der Wahrheit“ nennt, und der seine Sohn zur Erde sandte, um für die „Wahrheit offenbar zu machen“ zu geben.
Es ist daher völlig ausgeschlossen, dass „VIELE“ Auslegungen - wie du befürchtest - richtig sein können, denn es gibt nur eine Wahrheit und die herauszufinden ist jede Mühe wert.
Tipp: Lasse dir dabei von einem Bibellehrer helfen, dann wird dein Start in dieses interessante Wissensgebiet deutlich einfacher.
https://www.facebook.com/photo/?fbid=1633900143841055&set=a.168303123734105&locale=de_DE
GOOGLE bitte mit dem Suchtext „Bibelkurs mit Bibellehrer“. Dort findest du ein kurzes Video, das dir zeigt, wie so etwas funktioniert.
Viel Erfolg und alles Gute.
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Diese Antwort ist "erste Sahne" und biblisch gut belegt!
Danke Abundumzu!
Ein Beispiel dafür, wie sich die Bibel selbst auslegt bzw. erklärt wird in diesem Beitrag erläutert:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-versteht-ihr-den-text-aus-psalm-3711#answer-527976528
Sollte, wie so häufig, der Link nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren.
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Hallo Paradies,
gern greife ich aus Deiner guten Frage dein Beispiel aus dem Bibelbuch Jesaja heraus, hier der ganze Bibelvers:
- Jesaja 65:21, 22 Sie werden nicht bauen und ein anderer [es] bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.
Hierbei handelt es sich um eine prophetische Aussage der Bibel die noch in der Zukunft liegt. Das kann man leicht am Kontext feststellen, den zuvor steht in Vers 17:
- Jesaja 65:17 Denn siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen.
Und jetzt wird es relativ "einfach" zu erklären warum es so viele - auch verkehrte - Auslegungen gibt.
Dazu erklärt die Bibel folgendes:
1. Korinther 2:14 Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er kann [sie] nicht erkennen, weil sie geistig beurteilt werden.
Wie das?
Weil für dieses Verständnis etwas ganz wichtiges erforderlich ist:
- Johannes 14:15-17 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten; und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei euch sei: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch ist.
Liebe zu Gott und seinem Sohn verbunden mit Bitte (Gebet) um Erkenntnis.
Erst durch diesen "Helfer" ist man in der Lage wirklich alle Gleichnisse oder die Bildsprache der Bibel zu verstehen.
Bei Bildbeschreibungen kommt es nicht auf das einzelne Wort an sondern auf das Gesamtbild.
Daher: Ohne echte Liebe zu Jesus läuft da gar nichts. Anders geht es nicht - und in der Folge davon ist klar ersichtlich - im Widerspruch und in der Übereinstimmung.
Denkt jemand einen Punkt in der Bibel gefunden zu haben wo sich die Bibel widerspricht hat er sich geirrt und etwas falsch verstanden. Das zuzugeben erfordert Demut und ist mit dogmatischem Verhalten unvereinbar.
Recht hast Du, Paradies, es gibt unzählige Bibelkommentatoren und Bibelübersetzungen die offensichtlich ohne diese Helfer verfasst wurden.
Genau davor warnt Jesus eindringlich:
- Matthäus 24:11 Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen
Nie in der Menschheitsgeschichte gab es so viele "christliche" Religionen oder Glaubensgemeinschaften die sich in ihrer Lehre widersprechen.
ABER: Es kann nur eine Wahrheit geben - eben - -> der Geist der Wahrheit deckt das auf.
So auch hier:
- 1. Johannes 4:2, 3 Daran erkennt ihr die inspirierte Äußerung von Gott: Jede inspirierte Äußerung, die Jesus Christus als im Fleische gekommen bekennt, stammt von Gott, doch jede inspirierte Äußerung, die Jesus nicht bekennt, stammt nicht von Gott. Und dies ist die [inspirierte Äußerung] des Antichristen, von dem ihr gehört habt, daß er komme, und er ist schon in der Welt.
Beide Texte ergänzen sich.
Das ist der Grund.
Zurück zu Jesaja:
Die Erfüllung des Verses liegt in der Zukunft, in der Menschen das ewige Leben erhalten haben. Dann wird auf der Erde der Weltfrieden herrschen (NICHT DURCH MENSCHLICHES VERMÖGEN!)
Wer das erlebt, gehört zu seinem - also JHWHs Volk.
Beste Grüße
Jens
Ich habe für mich das Problem gelöst in dem ich zuerst erkannt und verstanden habe, das die Originalschriften abgeändert wurde. Es fängt schon an mit dem Urevangelium, das die Katholische Kirche verheimlichte und deshalb nicht im Bibelkanon enthalten ist und hört damit auf, das Teils ganze Lehrstränge Jesus bewusst weggelassen wurden, weil diese dem alten Priesterkult natürlich nicht gefielen.
Daher Prüfe ich alles was in der Bibel steht auf ihre Quelle, den Ursprung einer Lehre und habe keine Scheu davor auch vorreligiöse Strömungen, Religionen und Glaubensgemeinschaften zu durchqueren, wenn es der Wahrheitsfindung dient. Denn Exklusivität findet man im Christentum kaum. Sehr viel ist nachweislich annektiert. Mir ist im Glauben Authentizität und Originalität sehr wichtig. Also das, wo Gott zum allerersten Mal lehrte, die Primärquelle. Daher löse ich das Problem mit der Bibel, in dem ich immer den Ursprung einer Lehre überprüfe.
Beispiel, wenn Jesus sagt, das neue Gebot ist Nächstenliebe, dann schaue ich wo dieses Konzept herkommt, ist es exklusiv oder übernommen worden. In diesem Fall der Nächstenliebe hat Jesus diese aus dem „Ahimsa“ Konzept übernommen, das gut 2000 Jahre älter ist als das Christentum und aus Indien stammt. Hier liegt die Quelle des Konzeptes. Mit anderen Dingen tue ich es auch so. Die Sintflut und Geschichte mit Noah, findet man bereits bei den Sumerern, genauer im Gilgamesh, so das klar ist, das der Autor von Mose hier abgeschrieben hat usw. Also immer den Ursprung einer Lehre überprüfen, dann kommt man eigentlich gut zurecht mit den alten Texten.
Gibt sicherlich auch andere Möglichkeiten, aber historisch halte ich persönlich am sichersten.
Ist ja gut und schön wenn man das findet. Da fragt man sich aber nach dem Sinn der Niederschrift, wenn man sich kaum daran hölt.
Nun ja, das kommt dann halt drauf an, was einem wichtig ist. Ich zum Beispiel betrachte Religion als Werkzeug, um zu Gott (Jesus) zu finden und zu folgen, aber ich lasse mich von Religion nicht zum Werkzeug machen. Das unterscheidet mich zum Beispiel von vielen Brüdern und Schwestern, die halt hauptsächlich aus Tradition und blinden Vertrauen ihrem Glauben ausleben. Viele haben daher gar keinen Schimmer über die Ursprünge ihrer Religion der sie angehören. Nur weil viele etwas tun, heißt es noch lange nicht, das es richtig ist, es heißt lediglich, das es sich etabliert hat. Das ist ein Unterschied oder?
Ich stelle dir einfach mal ganz direkt die Frage: Wie siehst du Gott? Glaubst du, dass es nur einen oder mehrere Schöpfergötter gibt? Glaubst du, dass Gott Fehler machen kann und somit nicht vollkommen ist?
Ja ich glaube, dass es nur einen höchsten Gott, den einen Schöpfergott gibt. Das würde historisch also bedeuten, dass einer lügt. Denn wenn der "Spätere" in der Bibel den Anspruch erhebt, der Schöpfergott zu sein, dann stellt sich die Frage, warum der "Vorige" aus den sumerischen Tafeln oder der Gott aus dem Sanātana Dharma aus der Bhagavad Gita den gleichen Anspruch erhebt?
Ist nun das, was der erste lehrte das originale oder das, was der letzte lehrte? Ändert Gott in jeder Epoche und Kultur nach Belieben seinen Plan? Verliert dadurch die Primärquelle gar seine Originalität und der Religionspluralismus ist beliebig wie ein Supermarkt, wo man sich nach seinen Bedürfnissen einen Gott und Glauben aussucht? Nein, ich glaube dieses nicht und würde eher vom Glauben abfallen, wenn es so wirklich währe.
Wonach soll man sich also richten? Meiner Meinung nach an dem, was zu erst da war. Wenn in der Bibel also etwas steht, was sich mit dem deckt, was älter ist, dann sollte es auch stimmen und danach sollte man sich ausrichten und diesem Wort befolgen.
Das mache ich jetzt schon über 30 Jahre und ich kann dir garantieren, dass in der Bibel sehr viel von dem enthalten ist, was Gottes ursprüngliche Lehre ist. Vergleiche mal das Gotteskonzept Brahman mit dem Schöpfergott der Bibel und du wirst feststellen, das es ein und derselbe Gott ist. Im Hinduismus heißt es "Am Anfang war der Urlaut" im Christentum heißt es "Am Anfang war das Wort". Beides ist das gleiche. Im Hinduismus ist die Quelle die Unvergänglichkeit Brahman der höchste Gott, der alles erschaffen hat. Im Christentum ist der Schöpfergott auch der Urgrund. Im Hinduismus gibt es die sogenannte Trimurti, das Konzept der drei Formen. Im Christentum gibt es das gleiche als Trinität usw.
Das gesamte Fundament der Bibel ist aus vorigen Religionen übernommen und damit meine ich nicht nur das Judentum, das seinen Vorläufer bei den Sumerern hat, die Gegend, wo Abraham gelebt hat.
Ich akzeptiere jeden, der sagt, dass er aus Tradition und Gewohnheit glaubt und "alle" historischen Fakten missachtet und sich dadurch einen Absolutheitsanspruch aneignet. Nur ich persönlich kann das nicht, denn dann könnte ich mir gleich ein Märchenbuch kaufen und daran glauben, oder wenn es danach geht immer nur der modernsten aktuellsten Religion folgen, ne dafür ist mir Gott und der Glaube zu wichtig, um so leichtfertig jeden dahergelaufenen zu vertrauen, das ausgerechnet seine Idee der echte Glaube ist, erst recht, wenn da Tausende von Jahren zwischen liegen. Ich glaube einfach nicht das Gott Fehler macht und seine Meinung ständig ändert.
Verstehe auch klar deine Bedenken, war damals genau auch an dem Punkt. Von daher danke für den Beitrag. Er regt wirklich zum Nachdenken an. Daumen hoch!
Wer verstehen will,kann es verstehen.wer nicht,der nicht
Wer sagt das es ein Problem ist?
Ich glaube eher das es verschiedene Meinungen geben darf und muss, sonst kann man ja nicht voneinander lernen.
LG-B.
Niemand hat bewusst an einer Bibel geschrieben. Die Autoren wussten nicht das ihre Werke mit in das Sammelwerk der frühen katholische Kirche reingenommen wurden. In dem Sammelwerk sind an sich auch nochmals Sammelwerke enthalten, wie zum Beispiel Genesis, die Chroniken, Psalmen oder Prediger.
Jede Bibelschrift hat ihre eigene Bewandtnis warum es mal jemand hatte aufzeichnen lassen.
Da dies nur Menschen waren, darf man natürlich hinterfragen und auffassen und diskutieren wie sie das gemeint haben und wieso ihre Aussagen getätigt wurden. Dies auch ruhig im jeweiligen historischen Kontext.
Zum anderen darf jeder Mensch eine andere Auffassung haben. Schon Salomo deutete an das jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen muss um Weisheit zu sammeln - er nutzte die Metapher des heller werdenden Lichtes für einen seiner Söhne.
Er initiierte aber kein Schulungsprogram wo das ganze Volk das gleiche Verständnis haben sollte...
Interessant, weil doch alle Bücher zusammen eine Großes und Ganzes ergeben.
Das macht ein Kochbuch auch.
Und doch geht man an jedes Rezept anders heran ;) Man darf sogar variieren usw.
Derweilen ist ja im Christentum so das es bereits eine Einheit in Christus gibt, trotz verschiedener Konfessionen. Jeder ist in jeder Gemeinde herzlich willkommen, auch wenn man andere Sichtweisen in Verständnisfragen hat.
LG-B.
Wer sagt das es ein Problem ist?
jene, die bestimmte Unterschiede heilsentscheidend ansehen.
Die katholische Kirche hat es sehr einfach gelöst. Sie haben ein Oberhaupt und das hat die alleinige Macht über die Auslegung der Schrift.
Die Unterschieden begannen erst, als welche nicht mehr bereit waren dieser Lehrmeinung zu folgen und dann eigene Kirchen gründeten.
Richtig. Aber war es bei den Aposteln nicht umgekehrt, nämlich dass sie erwählt wurden?
Ja, sie wurden von Jesus erwählt. Nach urchristlicher Auslegung erhielt Petrus aber zusätzlich zum normalen Sendungsauftrag eben noch die Stellvertretung Christi auf Erden und die gab er an seinen erwählten/gewählten Nachfolger weiter.
Das wurde auch knapp 1500 Jahre lang nicht bezweifelt. Und unterschiedliche Auslegungen der christlichen Vorgaben, gab es erst, als die Deutungshoheit des Papstes bezweifelt wurde.
Gottes Gedanken/Sichtweise. Wie er es meint.
Durch die Zersplitterung der Urkirche in diverse Religionsgemeinschaft und in der Abkehr einer einheitlichen Lehre kam man Gottes Gedanken näher?
In genaueren Übersetzungen steht dieser Vers folgendermaßen:
- "Sie werden nicht bauen, damit es ein anderer bewohnt, und nicht pflanzen, damit es ein anderer isst; denn gleich dem Alter der Bäume wird das Alter meines Volkes sein, und was ihre Hände erarbeitet haben, werden meine Auserwählten auch verbrauchen" (Jesaja 65,22; Schlachter 2000).
- "Sie werden nicht bauen und ein anderer bewohnt, sie werden nicht pflanzen, und ein anderer isst. Denn wie die Lebenszeit des Baumes wird die Lebenszeit meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände genießen" (Jesaja 65,22; Elberfelder).
Beides ist eigentlich recht klar und deutlich...
Redewendungen gibt es überall, auch in der Bibel. Da beißt die Maus keinen Faden ab. 🐭
Das versteht auch nur falsch, wer es falsch verstehen will. Damals, weder zur Zeit Jesajas, noch bei den ersten Übersetzungen gab es Tabak und hat man geraucht, noch gab es die Eisenbahn!
"in vollen Zügen genießen" meint, es ausführlich auszukosten, eben so gut man kann genießen.
Sprache ist immer missverständlich, wenn man den Zusammenhang nicht kennt, weswegen Bibelauslegung nur mit dem Abschnitt davor und danach und mit Querverweisen funktioniert.
Es wie, wenn ich über eine Bank rede. Na? Welche hast du jetzt im Kopf?
Das wären menschliche Gedanken aber sind das auch Gedanken Gottes?
Nein, aber es ist ja auch ein Buch von Menschen, in menschlicher Sprache, die ihre Erlebnisse mit Gott aufgeschrieben haben.
Welche Bank?
... indem du verschiedene Übersetzungen vergleichst - z.B.:
„Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“
Johannes 8:12 SCHlachter2000 https://bible.com/bible/157/jhn.8.12.SCH2000
„Ein anderes Mal, als Jesus zu den Leuten sprach, sagte er: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.«“
Johannes 8:12 NGÜ - Neue Genfer Übersetzung https://bible.com/bible/108/jhn.8.12.NGU2011
„Wiederum redete Jesus zu ihnen und sagte: ich bin das Licht der Welt; wer mir folgt, wird nimmermehr in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“
Johannes 8:12 TKW (Textbibel von Kautzsch) https://bible.com/bible/2200/jhn.8.12.TKW
„Da redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.““
Johannes 8:12 LUTHer HEUTE https://bible.com/bible/3100/jhn.8.12.LUTHEUTE
Wenn man erfahren hat, was Jesus "2. Geburt" gernannt hat (und damit in das "Reich Gottes" eingetreten ist) kannman unterscheiden und verstehen. Davor kann man nur spekulieren, diskutieren, vermuten und auslegen.
Und deshalb ist es eigentlich auch sinnlos, solche Fragen zu stellen.
Weil die Bibel eben nicht so eindeutig formuliert ist, die eine mathematische Formelsammlung.
Deshalb gibt es viele Interpretationen.,
Wer könnte wie dieses Problem lösen?
Der Leser, indem er in den grundsprachlichen Text schaut.
Da steht ja nichts von einem Zug.
Welche mysteriöse Übersetzung hat "in vollen Zügen"?
Du selbst, mit nachdenken...
stell dir einfach folgende Fragen:
Wann wurde das geschrieben?
Was wollte man damals damit sagen?
Wie würde man es heute formulieren?
Auch heutige Gesetze werden von vielen nicht eingehalten
Ja, aber es ist doch etwas anderes ob, du ewiges Leben willst, oder nur nicht in den Knast.
Auch jene, die sich an die Verkehrsregeln halten, haben kein ewiges Leben.
Wenn das schon bei irdischen Gesetzen nicht klar ist, wie dann bei himmlischen?
Die Bibel ist tatsächlich schwer zu verstehen. Vieles kann unterschiedlich interpretiert werden. Die Bibel war niemals dazu gedacht, für sich alleine zu stehen. Sie war gedacht, zusammen mit dem überlieferten Glauben der Tradition der katholischen und der orthodoxen Kirche gelesen zu werden. Im alten Testament ursprünglich der jüdischen Tradition. Bibel und Tradition gehören zusammen. Dann lösen sich alle Probleme auf. Isoliert man die Bibel von der Tradition, jagt ein Problem das nächste. Dann gibt es Unmengen von verschiedenen Interpetation, eine Auflösung ist unmöglich.
Danke für deine Meinung. Jesus aber verurteilte die Traditionen, die gepflegt wurden. - Markus 7:7
Gerne. Das stimmt nicht. Er hat nur Übertreibungen verurteilt. Schaut man sich die Evangelien genau an, dann hat Jesus die Tradition hoch geschätzt. Das zieht sich durch den ganzen Text. Nur sinnlose Überteibungen hat er kritisiert.
Jesus war vollkommen und hat auch Fälscher verurteilt, weil er ihr Herz kannte. Wir nicht.
Das hat mit dem Thema nichts zu tun. Wenn wir das Herz der Menschen nicht kennen, woher haben wir aber die Befugnis, 2000 Jahre an Tradition und Überlieferung zu verwerfen?!
Jesus hat das jüdische Gesetz beachtet, war am Sabbat in der Synagoge, lehrte immer in der Synagoge. Er hielt den alten Glauben Israels in hohen Ehren. An den gebotenen Feiertagen ist er immer zum Tempel in Jerusalem gepilgert, gemäß der Vorschrift. Er erkannte die Autorität des Hohenpriesters an. Das ganze neue Testament ist voller Bezügen auf das alte, und damit die jüdischen Überlieferungen und Traditionen. Die Ereignisse im Leben Jesu haben tiefe Bezüge zum alten Glauben Israels. Das neue Testament ist voll davon.
Jesus in Matthäus 15:8-9
Dieses Volk ehrt mich nur mit Worten, sagt Gott, aber mit dem Herzen ist es weit weg von mir. 9 Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn sie lehren nur Gebote, die sich Menschen ausgedacht haben.
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Da braucht es schon Kleinkariertheit damit man rauchen als Trennungsgrund sieht und man sich genötigt sieht es wie eine Todsünde zu verteufeln!
Das ist alles egal wer etwas wie Auslegen kann, und alles gesagte unterliegt einer Auslegung anders ist Sprache nicht zu denken.
Aber nur Gottes Geist kann das offenbarte Wort als Weisheit vermitteln, und wir haben einen Gott der zu uns spricht: "Höre Israel...".
Dies war schon immer so, und nur verquere Erzählungen dass Gott Mensch geworden wäre haben die Vorstellung dass Gott Mensch werden müsse um unter uns zu sein.
Naja alles (fast alles) mag Interpretation unterliegen, aber manchmal muss man schon bewusst irren wollen um Dinge nicht zu verstehen.
Dass Gott uns liebt und alles bereit ist zu geben damit wir gerettet werden, ist die Essenz des Evangeliums.
Ich glaube, hier merkst du selbst, wie unsinnig dein Vergleich ist und dass das mit einer Auslegung der Bibel nichts zu tun hat...
Es geht um Lehrfragen, um Interpretationen... ist das Abendmahl nur ein Gedächtnismahl oder wird hier wirklich Wein und Brot in Blut und Fleisch verwandelt... ("Hoc est corpus meum" - "Das ist mein Fleisch" oder doch "Das bedeutet mein Fleisch"). Wie viel Sakramente gibt es? Und vieles mehr. Nicht ohne Grund gibt es viele Konfessionen. Aber das ist kein Problem. Es sind Glaubensfragen, die jeder für sich entscheiden muss.
Wenn es Menschen für sich entscheiden, besteht weiter die Gefahr, dass sie falsch liegen. Das wollte ich nur mit dem simplen Vergleich aufzeigen. Nicht gleich mit schweren Geschützen auffahren.
EINE Bibel - VIELE Auslegungen. Wieso?
Du siehst da Etwas völlig falsch , DIE EINE Bibel gibt es eben nicht. Unter diesem Begriff wird eine Schriftensammlung verstanden - von über 66 religiösen Schriften und Büchern von über 100 Autoren über einen Zeitraum von hunderten Jahren aufgeschrieben und "gestaltet" ! worden sind, welche tatsächlich oder angeblich mit dem Christentum etwas zu tun haben.
Du siehst also, daß es keine Auslegung DER Bibel geben kann sondern nur eine Forcierung ausgewählter Texte in ausgewählten Schriften.
Da dies so vielfältig sein kann gibt es für Christen auch keine Schriftgläubigkeit sondern das Vertrauen in die nachvollziehbare Botschaft Jesu welche im NT, den Evangelien "enthalten" ist, also um Verständnis. Selbstverständlich kann auch hier fokussiert oder gar ignoriert werden, was auch verbreitet geschieht.
Also - dies könnest du hinterfragen, die vielfältigen Betrachtungen zu einer ganzen Schriftensammlung nicht, da solche ganz normal sind.
Wenn das wirklich so wäre, hätten viele nicht den Durchblick.
Weil sich die meisten "Christen" nicht an Regeln und Verpflichtungen halten wollen.
Mag sein, wie kann man überzeugen, dass es danach ein besseres Leben gäbe?
Richtig. Davon bin ich überzeugt, aber andere nicht.
Ja, weil es in den verschiedenen Bibelübersetzungen und Versionen Widersprüche gibt. Die heutige Bibel ist nicht mehr das Wort Gottes, sondern enthält teilweise nur noch ungefähre Erklärungen der Worte Gottes, und das oft mit vielen falschen Informationen.
Da kannst du recht haben. Aber gibt es denn nicht woran man sich halten müsste?
Alle Informationen aus der Bibel und der Thora, die du auch im Koran findest, sind ohne Zweifel wahr.
OK, aber warum gibt es dann keine einheitliche Meinung?
Über die Wahrheit und den Sinn der Bibel.
Schön, und was, wenn sich die Masse dagegen wehrt?