Stahlsorten: Ist C-55 das gleiche wie 1055 Kohlenstoffstahl?

Hallo, ich habe ein Katana von Japan-Budo.com (eines der letzten Exemplare bevor der Schmied von denen seine Tätigkeit eingestellt hat, daher nehme ich an, dass die Klinge tatsächlich in Deutschland geschmiedet wurde). Es war ein Shinken, d.h. scharf und für Tameshigiri (Schnitttest) geeignet. (Ich habe es jedoch zum Iaito für das Training stumpf geschliffen.) Die Klinge besteht laut Herstellerangabe aus C-55 Stahl, durchgehärtet. (Es hat keine künstliche Hamon.)

Als Shinken habe ich ein Katana von YariNoHanzo, bei welchem die Klinge aus 1095 Kohlenstoffstahl besteht und differentiell gehärtet ist, d.h. mit echter Hamon (Härtelinie).

Meine Frage: Ist die deutsche Bezeichnung C-55 die gleiche Stahlsorte wie es 1055 wäre, oder kann man die Stahlqualität gar nicht wirklich nur anhand des Kohlenstoffgehaltes beurteilen und vergleichen? (Also dass C, Carbon, Kohlenstoff bezeichnet ist mir schon klar.)

Ich habe gegoogelt, bin aber als Nicht-Metallurge ehrlich gesagt bei den verschiedenen Bezeichnungen für Stahlsorten nicht so ganz durchgestiegen.

Bitte keine Antworten wie "das einzig wahre ist ein Katana von einem japanischen Meisterschmied". Das weiß ich selbst ;)

Jeder der sich mit japanischer Schwertkunst (Iaido, Iai-Jutsu etc.) oder japanischen Schwertern beschäftigt träumt wahrscheinlich von einem Nihonto eines japanischen Schmiedes. Da ich dafür aber erst einmal im Lotto gewinnen müsste und mir nicht sicher bin, ob irgendjemand ein Nihonto ernsthaft für Tameshigiri verwenden würde, finde ich es gut, dass es unter 1000 Euro schon Katana gibt, mit denen man etwas anfangen kann.

Katana, Metall, Metallurgie, Schwerter, Stahl
messer aus raspel "schlossern", was ist zu beachten?

ich habe viele, alte rapseln vom hufschmied, wenn ich alle zusammensammel bestimmt 200 stück. und ich wollte mir daraus messer machen, da die schon gehärtet sind ist das ja eigentlich optimal, nur eben etwas schwerer das zu bearbeiten weil der stahl durch die härte sehr wiederstandsfähig ist. und bisher bin ich der meinung das ich nur immer schön kühlen muss. nur wie sehr? also ich gehe mal davon aus dass ich die härte schon zerstört habe wenn sich das material verfärbt, es also da schon zu spät ist. das es nicht glühen darf ist auch klar, nur muss ich dann wirklich alle paar sekunden das material kühlen, oder ist es auch noch in ordnung wenn das material so warm wird das man es ohne handschuhe nichtmehr anfassen kann? wo ist ungefähr das limit, bei gehärtetem stahl? ich werde winkelschleifer, bandschleifer und schleifbock benutzen, für den feinschliff werde ich schleifpapier benutzen.

und gibt es sonst noch etwas, was ich beachten muss? und ist es überhaupt möglich, bzw. erreiche ich etwas wenn ich den gehärteten stahl mit schleifpapier bearbeiten möchte? oder wie mache ich den feinschliff am besten? wäre optimal wenn mir jemand so die grundlegenden (und etwas erweiterten) regeln für das erfolgreiche bearbeiten von gehärtete stahl geben könnte. und besonders das schärfen von bereits gehärtetem stahl, es soll ja letztenendes ein messer werden, also eine art "bowie-knife". mein vater (der hufschmied ist, von ihm habe ich die raspeln) sagte ich solle die raspel erhitzen, und dann schmieden, nur ich denke das wäre eher nicht sinnvoll, da ich damit ja die härte aus dem material nehmen würde und dann wieder härten müsste - es also doppelte arbeit wäre. wie seht ihr das..?

ich weiss, viele fragen, aber ich bedanke mich schonmal für alle antworten.

Handwerk, Messer, Eisen, Metall, schärfe, Schlosser, schmied, Stahl, härten
Wo bekommt man Federstahl (Material) für einen Armbrustbogen?

Hallo,

ich suche Federstahl für einen Armbrustbogen. Er soll ca 1m lang, 4-5cm breit und 2-3mm dick sein (oder sollte er dicker/dünner sein?). Ich hatte an (alte) Autoblattfedern gedacht. Hab natürlich schon geschaut bei Google, aber nichts Gutes gefunden. Entweder viel zu teuer oder ungeeignet für diese Zweckentfremdung. Es muss auch nicht zwingend Federstahl sein. Ich freu mich auch über andere Ideen für einen Bogen, außer Holz. Vielleicht kennt ja jemand ein Teil aus einem Gebiet, das die selben Eigenschaften braucht und hat wie ein (Armbrust-)Bogen. PVC wäre auch eine Möglichkeit, aber das muss dann ein ganz bestimmtes sein. Diese Art von PVC-Rohren (PVC-C Pn25 32x3,6mm) gibt es in Deutschland leider kaum und vielleicht sogar gar nicht. Hat da einer Erfahrungen gemacht oder kennt sich aus? Ich suche also Quellen für Federstahl in dieser Länge/Breite/Dicke oder PVC-Rohre oder neue Ideen für andere Materialien. Wenn ich an den passenden Stahl komme, wäre das Problem, dass er schwer zu bearbeiten sein wird. Ich bin 16 und hab nur einen Metallbohrer und eine Handsäge für Metall, also keine elektrischen Sägen oder eine Werkstatt. Ich brauch aber auch nur 2 Kerben für die Sehne und eventuell ein Loch, das mittig liegt, um es am Griffstück zu befestigen. Natürlich sollte es sich noch von Hand spannen lassen. Ich bin mir auch bewusst, dass Bögen und Armbrüste gefährlich sind und dass das Schießen einer Armbrust (außer auf dem eigenen Grundstück oder?) verboten ist ohne Waffenschein (Bögen nicht). Ich hab nur vor eine Armbrust zu bauen, was erlaubt ist in Deutschland. Wenn nichts funktioniert, würde ich mich auch über Quellen für fertige Armbrustbögen freuen, die im Rahmen liegen von der Kraft her. Ich hoffe ich hab nichts vergessen zu erwähnen, aber ich denke mein Ziel ist verstanden :) Ich freue mich über jede Idee, Info oder Link.

lg Leon

Freizeit, Bogen, Armbrust, Eigenbau, Material, PVC, Stahl

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