Was ist der Unterschied zwischen Roheisen und Stahl?

2 Antworten

Zitat aus Wikipedia "Roheisen", Auszug:

Roheisen hat einen sehr hohen Kohlenstoffgehalt von etwa 4 bis 5 %, bis 3 % Silicium und bis 6 % Mangan, ferner geringe Mengen von Schwefel und Phosphor. Diese Begleitelemente machen Roheisen in kaltem Zustand sehr spröde, es ist daher weder schmiedbar (walzbar) noch schweißbar

Zitat aus Wikipedia "Stahl", Auszug:

Als Stahl werden metallische Legierungen bezeichnet, deren Hauptbestandteil Eisen ist und die (im Unterschied zum Gusseisen) umformtechnisch verarbeitet werden können. Genauere Definitionen sind nicht einheitlich, einige sind durch die heutige Vielfalt an technischen Legierungen ungenau geworden. Häufig anzutreffen ist die Definition nach DIN EN 10020:2000–07, nach der der Kohlenstoffgehalt der Eisenlegierung im Allgemeinen kleiner als 2,06 % sein muss, mit Ausnahme einer begrenzten Anzahl an Chromstählen.

Erzeugung von Stahl siehe Wikipedia "Stahlerzeugung":

https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlerzeugung

Besonders zu erwähnen ist das Linz-Donawitz (LD)-Verfahren der VÖEST ALPINE AG, nach welchem heute über 70% der Weltproduktion an Stahl erzeugt wird.

Zitat aus Wikipedia "LD-Verfahren", Auszug:

Das Linz-Donawitz-Verfahren („LD-Verfahren) ist ein Sauerstoffblasverfahren zum Frischen, also zur Stahlerzeugung durch Umwandlung von kohlenstoffreichem Roheisen in kohlenstoffarmen Stahl.

Mit dem LD-Verfahren werden derzeit 72 % der Weltrohstahlproduktion hergestellt (Stand: 2013). Stahlwerke nach diesem Verfahren können lizenzfrei betrieben werden, da alle wichtigen Patente abgelaufen sind. Benannt ist es nach den beiden österreichischen Stahlwerken Linz (Oberösterreich) und Donawitz (Steiermark), wo es in den 1950er Jahren zuerst großindustriell verwendet wurde.

Ich habe das Thema auch und sehe das auch wie gerd 47, aber es ist korrekt, dass Roheisen fast aus reinem Eisen besteht, aber dass hat Gerd ja schon beschrieben.