Welche Perspektive hat die junge Generation?

Die Politik unterschätzt MASSIV die Wirkung der zu hohen Lebenshaltungskosten, allen voran der Kosten für das Wohnen. Die hohen Miet- und Kaufpreise führen dazu, dass viele (zu Recht) das Gefühl haben, sowieso nichts erreichen zu können im Leben. Das Wohnen beeinflusst darüber hinaus nahezu jeden Aspekt unseres Lebens. Siehe hierzu: housing theory of everything, bspw.

https://worksinprogress.co/issue/the-housing-theory-of-everything/

Dazu kommt ein Rentensystem, das ohne Intervention mit Sicherheit implodieren wird und sehr hohe Kosten für die Krankenversicherung bei gleichzeitig kaum vorhandener Versorgung der Bevölkerung. Du brauchst dringend einen Psychiater? Tja, Pech gehabt, Termine gibt es erst im Dritten Quartal 2025. Was, Hautarzt? Selbst Schuld, warum wohnst du nicht in der Großstadt und bist privatversichert? Kinder- oder Frauenarzt? Ich bitte Sie, machen Sie sich doch nicht lächerlich.

Die Mehrheit der Menschen arbeitet, ohne das irgendwas hängen bleibt. Es kann wegen der hohen Kosten kein nennenswertes Vermögen aufgebaut werden. Hohe Steuern, hohe Abgaben, hohe Beiträge und hohe Lebenshaltungskosten bei vergleichsweise geringem Gehalt. Das führt zu einer hohen Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Die Bereitschaft, anderen zu helfen und beispielsweise Flüchtlinge aufzunehmen endet dort, wo die Leute das Gefühl haben, es sei schon für sie selbst nicht genug da, und das muss jetzt "geteilt" werden. Das Problem ist, dass in dem Argument leider durchaus ein wahrer Kern steckt. Ich kann es nicht gutheißen, wenn irgendjemand die AFD wählt, aber die anderen Parteien müssen dringend aufwachen.

Wenn die Politik das Wohnen endlich als eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das aller wichtigste Problem unserer Zeit anerkennt und in bisher nicht gekanntem Umfang interveniert, sehe ich mittelfristig ziemlich schwarz für Deutschland.

Warum erkennt die Regierung nicht dass den jungen Leuten, welche in die Arme der AFD gedrängt werden, einfach keine Perspektive sehen?

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Was für Traditionen habt ihr zu Hause bzw in eurer Kindheit kennengelernt?

Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es ja in Deutschland kaum noch Traditionen.

Mich interessiert, was ihr bei euren Eltern/ Großeltern für Traditionen kennengelernt habt. Damit meine ich einerseits Traditionen, die es im normalen Tages- und Wochenablauf gab, aber auch Traditionen, die es an den Festen im Jahr und im Lebenslauf gab und drittens Traditionen, die einfach immer gegenwärtig sind.

Manche Traditionen hängen ja mit der körperlichen Entwicklung zusammen: Zahnwechsel, Menstruationsbeginn, weiteres...

Manche Traditionen hängen mit Schule und Beruf zusammen: Einschulungsfeier, Zeugnisfeste, Schulabschluss, Doktorfeiern, Rentenbeginn, weiteres ...

Manche Traditionen hängen mit der familiären Entwicklung zusammen: Verlobung, Heirat, Kindergeburten, Tod, weiteres...

Manche Traditionen haben religiösen Charakter: Taufe, Beschneidung, Bar Mitzwa, Erstkommunion, Konfirmation, weiteres...

Manche Traditionen hängen mit staatlichen oder regionalen oder Natur-/ Wetter-/Klima-Ereignissen zusammen: Feiertage, besondere Feste, weiteres...

Manche Traditionen hängen mit Rollen- und Aufgabenverteilungen zusammen: Berufsarbeit, Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege der alten Eltern, Nachlassregelung, weiteres...

Manche Traditionen hängen damit zusamen, was man sich aufbewahrt, was man täglich benutzt, wer mit wem eine Wohnung teilt, wann und wo man in den Urlaub fährt oder Besuche macht, welchen Vereinen man angehört, wie man Treffs mit Freunden verbringt, weiteres ...

Bitte schreibt ALLES, was euch dazu einfällt. Und auch, in welchen Bereichen ihr persönlich MEHR oder WENIGER Traditionen pflegt als ihr es zu Hause kennengelernt habt.

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