Schwimmunterricht befreiung?

Hallo,

Ich habe in der Schule Schwimmunterricht in Sport und ich möchte mich davon befreien. Ich habe eine Wasserangst, aber habe diese immer ignoriert, versucht mich zusammenzureißen und trotzdem da mitgemacht in den letzen Jahren, da ich am Anfang dachte dass es nur daran liegt dass ich eine schlechte schwimmerin bin.

Mitlerweile kann ich, zwar nicht so super gut und schnell wie manch anderer aus meiner Klasse, aber ausreichend schwimmen. Doch das letze mal letzes Jahr beim Schwimmen hatte ich fast schon eine Panikattacke im Wasser. Es hat auch nichts mit einem ertrinken Erlebnis o.ä. zu tun. Ich fühle mich im Wasser einfach so komisch, dass es mich innerlich sehr einengt, was dazu führt, dass ich panik bekomme, zittere, fast schon weine und nicht gescheit und regelmäßig atme und komische Atemgeräusche mache. Und zu der Sache mit den Badeanzügen und dass mir diese kleinen Umkleiden für 30 Leute und alles unangenehm sind komme ich nicht mal, da dazu meist gesagt wird, dass jeder da durch musste und bla bla.

Ich habe die Situation meiner Schwimmlehrerin erklärt und sie meinte einfach ich soll mit einem Schwimmgurt oder so schwimmen. Das will ich auf garkein Fall. Da bekomme ich noch mehr Panik, da ich die Kontrolle über mein Körper so verliere und ja keine Ahnung.

Jetzt weiß ich nicht ob es Möglich ist ein Attest vom Hausarzt zu holen (und wenn ja wie holt man überhaupt ein Attest? Ich habe das noch nie gemacht.) Wie geht man da vor? Oder muss ich ein Psyhologen oder so finden? Aber haben die nicht lange Wartezeiten? Und kostet das was? Wie lange dauert so ein Prozess?

Ich habe mir auch die Fragen anderer Leute angeguckt, aber ich verstehe nicht ganz wie ich vorgehen sollte, also tut mir Leid falls die Frage schon wieder auf eurem Feed landet.

Danke im Vorraus

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Meinung des Tages: Hype oder effektiver Immunboost - was haltet ihr vom Eisbaden und ähnlichen Gesundheitstrends?

Wo manche beim bloßen Gedanken daran einen imaginären Kälteschock erleiden, gehört es für inzwischen viele Menschen durchaus zum Lebensstil: Das Eisbaden. Die Medizin nennt zahlreiche gesundheitsfördernde Faktoren, warnt allerdings auch vor möglichen Risiken...

Allgemeines Wohlbefinden als beliebtes Lebensmotto

Körperliche und seelische Gesundheit sind immens hohe Güter. Spätestens seit der Corona-Pandemie haben viele Menschen hierzulande einen bewussteren und gesünderen Lebensstil für sich entdeckt: Von Jogging, Fitness oder Wandern über fettarme, vitamin-, eiweiß- und ballasstoffreiche Ernährung bis hin zu anderen Formen, um Körper und Geist fit und widerstandsfähig zu halten. Während das Baden in eiskalten Gewässern in einigen skandinavischen Ländern eine bereits lange Tradition hat, erfreut sich der Trend auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Und es gibt einige Punkte, die für die selbsterwählte Kälteschocktherapie sprechen...

Gesundheitseffekte von Kälte

Sobald der Mensch eisiger Kälte ausgesetzt ist, ziehen sich die Gefäße zusammen und die Muskeln werden heruntergekühlt. Ähnliche Prozesse werden bereits bei einigen therapeutischen Maßnahmen gegen Autoimmunerkrankungen, Entzündungen oder rheumatische Beschwerden angewandt. Obgleich extreme Kälte den Körper belastet, wirkt sich diese dauerhaft auf das Herz-Kreislauf-System aus. Weiterhin kann das regelmäßige Kaltwasser-Schwimmen den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen, altersbedingten Krankheiten vorbeugen oder - so lassen Untersuchungen an Fadenwürmern vermuten - künftig bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Huntington oder Parkinson helfen.

Auch in Experimenten mit Mäusen haben sich zahlreiche positive Effekte von Kälte herauskristallisiert: Die Lebensspanne der Mäuse wurde um 1/5 verlängert, wenn ihre Körpertemperatur abgesenkt wurde. Wenngleich manche Forschungsergebnisse noch nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden können, offenbart eine Metaanalyse des norwegischen Kälteforschers Mercer eindeutige antienzündliche und das Immunsystem stimulierende Ergebnisse.

Dennoch sollten sich Menschen, die in stehende oder fließende Gewässer springen, nicht überschätzen...

Risiken und Gefahren des Kaltwasser-Schwimmens

Der an der Charité und am Zentrum für Weltraummedizin und extreme Umwelten arbeitende Arzt Oliver Opatz warnt allerdings vor lebensbedrohlichen Faktoren des (ungeübten) Eisbadens: Bei einem Sprung kopfüber ins eiskalte Wasser werden Alarmsignale im Körper ausgelöst, die im schlimmsten Falle einen Herzstillstand bewirken können. Daneben besteht die Gefahr, dass angesichts fehlender Pumpaktivität das Gehirn nicht mit ausreichend Blut versorgt werden könnte, was im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit sowie ein anschließendes Ertrinken zur Folge hätte.

Opatz verweist darauf, dass viele Todesfälle beim Eisbaden auf Kälteschockreaktionen zurückgehen, weswegen er darauf verweist, sich durch regelmäßiges Training an die Kälte zu gewöhnen und niemals alleine in eiskaltem Wasser baden zu gehen.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr vom Trend des Eisbadens? Habt Ihr das Eisbaden oder andere Kälteschocktechniken bereits probiert? Welche - vielleicht extrem wirkenden - Maßnahmen ergreift Ihr, um Eure Gesundheit zu fördern? Welchen Stellenwert besitzen physische und seelische Gesundheit für Euch? Mit welchen Bewegungs- oder Ernährungstrends habt Ihr gute / schlechte Erfahrungen gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gesundheit-kaelte-100.html

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