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Fahrkarte/Ticket?

Da meine Schulen immer relativ nah waren, bin ich Jahre lang hin gelaufen oder immer wieder die selbe Strecke nur mit der Straßenbahn gefahren, was bedeutet, dass ich mich ehrlich gesagt null auskenne, welche Tickets ich allgemein kaufen müsste, von A nach B zu kommen. (Vor allem mit dem Zug)

Doch jetzt habe ich einige Vorstellungsgespräche für den Februar, die teilweise 2-5 std entfernt sind.

Ich habe mich natürlich schon Online erkundigt auf verschiedene Websites wie die DB usw. Dennoch müsste man nur für hin unter zurück ca. 30€ zahlen. Da ich wie gesagt öfters Gespräche haben werde für diesen Monat, will ich nicht immer zu so einem Preis fahren und habe mich weiter gelesen zum Baden Württemberg Ticket und Deutschland Ticket.

Beim Deutschland Ticket war es leider so, dass man anscheinend für den Fernverkehr nochmal ein extra Ticket braucht, wenn ich es richtig verstanden habe..? Was ich nicht ganz versteh, da es ja ein Deutschland Ticket ist. ,,Transport von Gütern über große Entfernungen, in der Regel grenzüberschreitend“. Zum Beispiel zählt ja das DE Ticket auch nicht bei ICE, also dachte ich, vielleicht kommt es auf den Zug an, aber ich verstehe es halt leider gar nicht.

Beim Baden-württemberg Ticket war es auch nur Nahverkehr und Linienbusse. Erst ab 9 Uhr bis 3 Uhr, was halt einfach schon zu spät ist, da ich teilweise schon um 6-7 Uhr im Zug sein muss. Und wieder nur für einen Tag 30€.

Mein wissen ist praktisch nicht vorhanden und ich checke auch nicht, wie alle den Fernverkehr ausschließen. Wahrscheinlich liegt es auch einfach daran, dass ich grundsätzlich etwas falsch verstehe und übersehe. Aber welches Ticket soll ich mir dann holen? 🥲

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Rückzug der Doppelstockzüge.

Sie sind bei den Fahrgästen sehr beliebt und auch betrieblich sehr sinnvoll weil sie bei gleicher Zuglänge mehr Platzkapazität bieten. Folgerichtig wurden Doppelstockzüge regelrecht hofiert und kamen nach Ausschreibungen von Nahverkehrsausschreibungen bevorzugt zum Einsatz. Mit Ihnen kamen auch mehr Fahrgäste, so daß selbst sie an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Von den Kapazitäten Schweizer Doppelstockzüge kann man in Deutschland leider nur träumen. Ausgerechnet im bevölkerungungsreichsten Bundesland NRW kommen sie im Dieselnetz nicht zum Einsatz, obwohl das Fahrgastaufkommen auf vielen nicht elektrifizerten Strecken in NRW wie z.B. der Eifelstrecke durchaus den Einsatz von Doppelstockzügen rechtfertigt.

Doch seit Jahren gibt es ein falsche Entwicklung bei den Nahverkehrsausschreibungen. Doppelstockzüge sind den Nahverkehrsbestellern zu teuer geworden. Bei DB Regio sind die Doppelstockzüge die letzte Bastion für lokbespannte Reisezüge und verbeamtete Tf`s, die auch schon mal die Besoldungsgruppe A9 haben. Bei immer mehr Ausschreibungen sind Doppelstockzüge von vornerein ausgeschlossen, was dazu führt das DB Regio junge und völlig intakte Doppelstockwagen verschrotten läßt. Statt auf 30/60-Minutentakt mit Doppelstockzügen wird 15/30-Minutentakt mit sprintstarken Triebwagen gefordert. Ein fünfteiliger Talent II soll dann die Aufgabe eines 7-Wagen Doppelstockzug übernehmen, oder zwei vierteilige Triebwagen, von denen dann oft genug aber eine Einheit fehlt. Die Taktverdichtung wird zur Makulatur, wenn Triebwagen und Personal fehlen. Im Rahmen der Elektrifizierung der Eifelstrecke hat man der Bevölkerung schon den Mund wässrig gemacht und zumindest im Berufsverkehr den Einsatz von Doppelstockzügen angekündigt, stattdessen sollen dort nun ET425 und Talent II abgefahren werden. Mit den Doppelstockzügen wurden viele neue Fahrgäste gewonnen, die nun mit viel zu kleinen einstöckigen Triebwagen wieder vergrault werden.

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