Warum ist das so bei Doppelstock Zügen?
Ich wollte wissen warum diese Züge immer ein Triebwagen und einen Steuerwagen und nicht 2 Steuerwagen
7 Antworten
Zwei Steuerwagen würden in diesem Zusammenhang keinen Sinn ergeben, da sie beide keinen Antrieb besitzen und der Zug somit nicht fahren könnte. Mindestens ein Triebwagen ist also erforderlich. Außerdem ist der Einsatz von nur einem Triebfahrzeug wirtschaftlicher, da es teurer und schwerer wäre, an beiden Enden einen Triebkopf einzusetzen.
Im Triebwagen sitzt der Antrieb. Ohne Antrieb keine Bewegung.
Es gab durchaus Konfigurationen, meist morgens in der Hauptverkehrszeit, wo ein Triebfahrzeug in der Mitte war und zu beiden Seiten je einen Wagenverband mit Steuerwagen hatte. Am Ziel wurde dann eine Hälfte abgezogen.
Ein Steuerwagen hat keinen Antrieb wie der Name schon sagt steuert man damit nur, der Antrieb kommt von der Lok.
Hallo
Weil so ein Zug nicht ohne Lokomotive fahren kann ist auf eine Ende eine Lokomotive (Triebkopf) und am anderen Ende ein Steuerwagen
Gruß HobbyTfz
Kommt aber schon mal vor, daß die Lok vor den Steuerwagen gespannt und jedes mal umsetzen muss. Glück ist, wenn in dieser Situation eine zweite Lok vorhanden ist, so daß an jeder Seite eine Lok hängt. Die Gründe dafür können verschieden sein. Auf der Voreifelbahn tauchte einmal ein Hasenkasten-Steuerwagen auf, den man bereits zum BDn rückgebaut hatte. Die Kölner Lok 215 126-4 war geradezu berüchtigt dafür, Probleme beim Steuerwagenbetrieb zu machen, erst als ihre Wendezugsteuerung ausgewechselt wurde, war der Spuk vorbei.
Auf der Teckbahn hat sich ein Lokführer geweigert, im Hasenkasten-Steuerwagen zu fahren und hat stattdessen immer umgesetzt. Deshalb gab es eine interne Anweisung, auf der Teckbahn nur Karlsruher Steuerwagen einzusetzen.
Also treiben Steuerwagen Wagen nur die Triebwagen und nicht sich selbst