Berufskraftfahrer, Schielen und korrektionsbrille. Inwieweit zulässig?

Moin,

Ich bin in der letzten Zeit nun öfter auf die Anforderungen des Sehvermögens für die Berufskraftfahrer gestoßen. In den Anforderungen heißt es, das binokulare Sehen muss ohne Einschränkungen vorhanden sein.

Wer schielt, hat selbstverständlich mit Problemen zu kämpfen, bzw. Das räumliche sehen ist gerne mal vollständig eingeschränkt. Wer aber durch spezielle Brillen mit korrektionsprismen das räumliche sehen vollständig aufwecken kann, würde doch den Anforderungen wieder gerecht werden.

Ob es möglich ist, hängt vom individuellen Einzelfall ab, das ist mir bewusst, nur möchte ich jetzt mich nicht allzusehr vertiefen darin.

Ich habe jetzt tatsächlich nichts darüber gefunden ob solche Sehhilfe konkret zulässig ist, oder nicht, deswegen ist meine Frage, ob so eine Korrektionsbrille zur Kategorie "kleinere sehfehler, die durch eine Brille ausgeglichen werden können" zählt, oder nur ein chirogischer Eingriff zulässig ist um die natürliche Geradestellung beider Augen zu erreichen, wie oft gelesen.

Das kein extremes Schielen vorliegen sollte, ist eigentlich selbstverständlich, aber kleinere Winkel, die oftmals nur eine Fehlstellung von wenigen Grad beträgt, reicht meiner Meinung nach eine Brille allemal.

Um dies zu klären, frage ich euch, ob es gesetzlich irgendwo verankert ist.

Augen, Brille, Berufskraftfahrer, Gesundheit und Medizin, Schielen, Prismenbrille
Optiker liest falsche Werte ab- was tun?

Liebe Leute,

ich habe mir vor einiger Zeit eine neue Brille anschaffen müssen, weil ich durch meine nicht mehr so super sehe.
Im Brillenstudio haben Sie also neue Werte genommen und diese lagen bei -4,0.
Das war im September 2021.
Nun konnte ich die brille ein paar Tage später abholen und natürlich konnte ich erstmal nicht durchsehen. Die Optikerin wollte mir auf Kramp die Brille nicht anpassen, da Sie meinte, man würde dies bei Fernbrillen nicht tun. Also bin ich mit völlig unangepasster Brille los und habe versucht mich dran zu gewöhnen.
Dies wurde auch nach mehreren Tagen nichts, sodass ich nach einer Woche wieder hin bin. Dort wurde die Brille etwas gebogen und ich hatte den Eindrukc zumindest eine Verbesserung zu spüren.
Doch auch nach weiteren 10 Tagen konnte ich mich an die Brille nicht gewöhnen. Kopfschmeruen und Schwindel waren Srandard. In weite Ferne konnte ich akzeptabel schauen, wenn ich den blick auf den Boden senkte, schwimmte alles.
Also bin ich wieder hin und auch nach dem Besuch erneut.
Nun war ich mittlerweile 4 mal da. Das letzte Mal Mitte Oktober. Die Brille wurde wieder mehr gebogen.
Allerdings habe ich immer noch keine Chance die Brille komfortabel zu tragen. Ich versuche es immer wieder und habe die Brille auch im Alltag getragen (Uni, spazieren, sogar im Auto versucht). Aber keine Chance.
ich hab nun einen Augenarzt aufgesucht, der die WErte erneut nahm und siehe da: Er hat Werte von -3,75 und -3,50 gemessen.
Er meinte, dass auch der kleine Unterschied schon für wirkliche Schwierigkeiten beim sehen sorgen kann.

Jetzt möchte ich wieder zum Optiker und das Rezept des Doktors vorlegen.
Meine Frage aber nun: Werden die sich quer stellen? Wie sieht die Lage für mich aus? Ich wurde ja höufig genau dort weggeschickt, dazu habe ich aber natürlich keine Beweise.
Ich habe etwas Sorge, dass die sagen, dass es dafür jetzt zu spät ist, da wir schon Dezember haben. Andererseits zeigt das ärztliche Attest ja eine vermeintliche Verbesserung der Augen, was ja so gar nicht realistisch ist.

Wäre cool, wenn mir da einer eine kleine Einschätzung zu geben könnte, damit ich mit einem besseren Gefühl in den Laden gehe :)

Vielen Dank im Voraus.

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