Profi Kampfsportler vs Bodybuilder?

Moin,

worum geht's?

Ein Klassenkamerad aus der Berufsschule, den ich schon gut kenne, ist so 176cm groß, 70Kg schwer und betreibt eine Kampfkunst namens PFS. Mischung aus Karate, Boxen, Jeet kune do und Krav Maga, also eine sehr gefährliche Kampfkunst, die für Selbstverteidigung hervorragend ist. Was ist aber nun jetzt der Punkt an der Sache?

Der Typ behauptet, dass kein Mensch, egal wer, wirklich kein Mensch auf der Welt, eine Chance gegen ihn hätten. Nicht mal MMA-Kämpfer, Karatekämpfer oder irgendwelche starke Strongmans oder Bodybuilder. Alle Leute, die diese Kampfkunst PFS betreiben, sogar Mädchen mit 50 Kg, würden laut ihm sogar ein 180KG Strongman kaputt schlagen. Ein weiterer Freund von mir behauptet auch dass er mit seinen 60KG und 175 aufgrund seiner sehr guten Technik einen 150KG Bodybuilder umhauen kann.

Ich hingegen bin einer ganz anderen Meinung. Für mich ist klar bei einem Straßenkampf die Technik wichtiger. Allerdings wird ab einem bestimmten Kräfte- und Masseunterschied hingegen auch ein Profi Kampfkünstler den Kürzeren ziehen. Ich betreibe selbst Bodybuilding, bin 185 groß und wiege knapp 100KG und habe keine Kampftechnikerfahrung. Als ich mich mit verschiedenen Typen gekloppt hatte mal oder normales Sparring, waren auch drunter UFC Kämpfer, Ringer und Andere Kampfsportler. Bei den Kämpfen/Sparrings lief es immer ganz anders als von wegen Technik, Technik bla bla bla. Oftmals habe ich allein aufgrund meiner kräftigen Statur und Kraft viele solche Leute, die jahrelang Kampfsport betreiben, aufs übelste Problemlos ohne Technik vermöbeln können, aber klar waren welche auch, die mich selbst besiegt haben.

Wie ihr sieht, ist nicht meist nur die die Technik das A und O. Jetzt eure Frage wie bewertet ihr die Ganze Sache mit der Kraft und Technik in einem Straßenkampf?

Bodybuilding, Muskeln, Krafttraining, Kampfsport, Kraft, Sport und Fitness
Geräte-Training - warum sind z.B. 60kg nicht immer 60kg?

Als Pendler trainiere ich über Firmen-Fitness in verschiedenen Studios. Aber nicht nur nach Geräte-Marke, sondern sogar nach Übung gibt es bei der gleichen Muskel-Gruppe bei gleichem Gewicht gefühlt immense Unterschiede.

Beispiel: gestern war die PullDown-Maschine von SportsArt Fitness defekt außer Betrieb. Dort ziehe ich z.B. 60kg. Hab ich mir gedacht: machste halt stattdessen Latzüge am Kabel-Turm mit 60kg, war aber viel schwerer. Dann versuchte ich noch Latziehen am Hammer Strength-Gerät und legte auf jeden Griff 30kg Hantel-Scheiben auf - dann man ja beim PullDown-Gerät auch mit beiden Armen die 60kg zieht, dachte ich hier: dann sinds halt 30kg pro Seite - war aber federleicht bis easy. Und beim PullDown-Gerät von TechnoGym in einem anderen Studio kann ich z.B. über 20kg mehr bewältigen!

Mir ist klar, dass es je nach Gerät bauliche Unterschiede gibt, z.B. mit einer anderen Hebel-Wirkung oder verschieden vielen Umsatz-Rollen (ähnlich einem Flaschen-Zug). Und das eine 10kg-Platte oder -Hantel 10kg wiegt macht ja auch Sinn. Wenn aber dem Hersteller bekannt ist, dass je nach Hebel-Wirkung oder Umsatz-Rollen die tatsächliche Last eine andere ist - wieso passt man dann die Gewichts-Platten nicht so an, dass sie gezogen/gedrückt wirklich einer Last von 60kg entsprechen? Ich möchte ja auch bei alternativen Übungen die gleiche Last bewältigen können - ohne Abfälschungen, bloß weil da das gleiche Gewicht draufsteht. Versteht Ihr, was ich meine?

Bodybuilding, Krafttraining, Personal Trainer, Physik, Sport und Fitness

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