Seit ich in der Covid-Zeit häufig meine private E-Mail Adresse in Restaurants und bei Veranstaltungen angeben musste, bekomme ich noch mehr Spam als früher.
An meine Firmen-Adresse (anderer Mailbox-Anbieter) bekomme ich jedoch nie Spam, obwohl ich dort keinerlei eigene Spamfilter gesetzt habe und die Adresse noch weit öfter irgendwo angegeben habe, als meine private. Dort weiß ich von unserem Administrator, dass aktiv von Seiten des Mailservers bereits Spam ausgesiebt wird.
Da es sich beim privaten Mailbox-Anbieter um meinen Internetprovider handelt, habe ich mal dessen Support angerufen und gefragt, wie sich der Spam minimieren ließe und ob es auch dort einen übergeordneten Spamfilter gibt.
Daraufhin wurde mir gesagt, dass sie "als Provider auch nichts gegen die Spam-Flurt unternehmen können und das mittlerweile leider normal sei". Ich könne "bestimmte typische Wortkombinationen" in eine Filter-Liste eintragen, und die würden dann automatisch in den Spam-Ordner verschoben.
Das bringt aber nichts, denn der Wortlaut der Spam-Nachrichten ändert sich ständig.
Als "letzter Ausweg" wurde mir nahegelegt, ich könne "kostenfrei bis zu 5 neue E-Mail Adressen erstellen".
Ist das normal so bei Internetanbietern, oder können die sehr wohl selbst etwas gegen den Spam tun, den ihre Kunden bekommen?
Denn ich verstehe nicht, warum mir E-Mails von "Unbekannter Absender" mit 100 URLS im Textteil oder Mails mit dem Betreff "Donald Trumps Potenzpillen" zwingend zugestellt werden müssen...