Wo könnt ihr hier überall sprachliche Mittel finden?

Guten Abend,

ich bin gerade dabei, zu üben, die sprachlichen Mittel zu finden (für die Interpretation von Texten).

Wo könnt ihr hier in diesem Text (siehe unten als Bild und unter dem Bild auch noch zusätzlich als Textform) überall euch bekannte sprachliche Mittel finden?

Mir würde es sehr helfen, wenn ihr mir die Textstelle, wo sich das sprachliche Mittel befindet, mit dem entsprechenden sprachlichen Mittel nennen würdet. Zusätzlich könnt ihr natürlich auch darüber hinaus gerne eine Erklärung dazu schreiben, bzw. wie man das sprachliche Mittel bei einer Interpretation des Textes angeben könnte.

Es handelt sich um einen kleinen Textausschnitt aus dem Buch „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff.

Ich freue mich sehr über eure hilfreichen Antworten.

[Text als Bildform]

[Text als Text, zum kopieren der jeweiligen Textstelle]

Ich konnte keinen Blick von dem Platze verwenden, und Garten, Bäume und Felder gingen unter vor meinen Sinnen, wie sie so wundersam beleuchtet von den Fackeln, hoch und schlank da stand, und bald anmuthig mit dem schönen Offizier sprach, bald wieder freundlich zu den Musikanten herunter nickte. Die Leute unten waren außer sich vor Freude, und ich hielt mich am Ende auch nicht mehr und schrie immer aus Leibeskräften Vivat mit.

Als sie aber bald darauf wieder von dem Balkon verschwand, unten eine Fackel nach der andern verlöschte, und die Notenpulte weggeräumt wurden, und nun der Garten rings um her auch wieder finster wurde und rauschte wie vorher - da merkt' ich erst alles - da fiel es mir auf einmal auf's Herz, daß mich wohl eigentlich nur die Tante mit den Blumen bestellt hatte, daß die Schöne gar nicht an mich dachte und lange verheirathet ist, und daß ich selber ein großer Narr war.

Alles das versenkte mich recht in einen Abgrund von Nachsinnen. Ich wickelte mich, gleich einem Igel, in die Stacheln meiner eignen Gedanken zusammen; vom Schlosse schallte die Tanzmusik nur noch seltner herüber, die Wolken wanderten einsam über den dunkeln Garten weg. Und so saß ich auf dem Baume droben, wie die Nachteule, in den Ruinen meines Glück's die ganze Nacht hindurch.

Die kühle Morgenluft weckte mich endlich aus meinen Träumereien. Ich erstaunte ordentlich, wie ich so auf einmal um mich her blickte. Musik und Tanz war lange vorbei, im Schlosse und rings um das Schloß herum auf dem Rasenplatze und den steinernen Stufen und Säulen sah alles so still, kühl und feierlich aus; nur der Springbrunnen vor dem Eingange plätscherte einsam in einem fort. Hin und her in den Zweigen neben mir erwachten schon die Vögel, schüttelten ihre bunten Federn und sahen, die kleinen Flügel dehnend, neugierig und verwundert ihren seltsamen Schlafkammeraden an. Fröhlich schweifende Morgenstrahlen funkelten über den Garten weg auf meine Brust.

Da richtete ich mich? in meinem Baume auf, und sah seit langer Zeit zum erstenmale wieder einmal so recht weit in das Land hinaus, wie da schon einzelne Schiffe auf der Donau zwischen den Weinbergen herabführen, und die noch leeren Landstraßen wie Brücken über das schimmernde Land sich fern über die Berge und Thäler hinausschwangen.

Ich weiß nicht wie es kam - aber mich packte da auf einmal wieder meine ehemalige Reiselust: alle die alte Wehmuth und Freude und große Erwartung. Mir fiel dabei zugleich ein, wie nun die schöne Frau droben auf dem Schlosse zwischen Blumen und unter seid'nen Decken schlummerte, und ein Engel bei ihr auf dem Bette säße in der Morgenstille. - Nein, rief ich aus, fort muß ich von hier, und immer fort, so weit als der Himmel blau ist!

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Analyse, Deutschunterricht, Interpretation, Literatur, Stilmittel, Rhetorische Stilmittel, sprachliche mittel, Taugenichts
Interpretation zum Lied Bajazzo „warum nbist du gekommen“?

Hallo,

für Auftritt und Ansage dieses Liedes suche ich nach Hintergrund-Informationen.

Wer ist der Komponist / Texter? Eine Quelle nennt Werner Leismann, was aber unter Wikipedia NICHT bestätigt wird.

Zunächst: Wer (Bajazzo) singt da jemand (guter Kamerad) an? Geht es um eine Homo-Liebe?

Seltsam: „Und liebst du einen andern, so sag es bitte nicht“. Möchte der Sänger seinen Traum nicht platzen lassen?

Bitte die Großbuchstaben C G F ignorieren, das sind Gitarren-Akkorde

1 Wa-Crum bist du gekommen, wenn Gdu schon wieder gehst?
Du hast mein Herz genommen und Cwirfst es wieder weg!
|: Ich Fbin kein Bajazzo, bin Cauch ein Mensch wie du
und Gleise schlägt mein Herz dir Czu. :|

2 Und Cliebst du einen andern, so Gsag es bitte nicht!
ich kann es nicht ertragen, mein CHerz schlägt nur für dich!
|: Ich Fbin schon zufrieden, wenn Cdu die Hand mir reichst
und Gleise zu mir sagst: Viel-Cleicht! :|

3 Viel-Cleicht bist du im Leben ein Gguter Kamerad,
vielleicht siehst du schon morgen, wie Cgern dass ich dich hab.
|: Viel-Fleicht sagst du ja und viel-Cleicht sagst du auch nein,
viel-Gleicht war unser Glück nur CSchein. :|

4 Erst Cwenn du mit dem andern vor'm GTraualtare stehst,
Erst wenn du mit dem andern den CWeg durchs Leben gehst.
|: Erst Fwenn du dem andern die CHand zum Leben reichst,
erst Gdann sag' ich nicht mehr Cvielleicht! :|

https://yewtu.be/watch?v=tleJGnyLqQQ

(youtu.be Video einfügen hat nicht funktioniert)

Interpretation, Komponist, Texter
Ist diese Zusammenfassung gut bitte dringend?

In Deutsch haben wir das Thema Zusammenfassung. Könnt ihr mir bitte eure Meinung zu meiner Zusammenfassung geben? Kritik, was ich verbessern könnte.

Die Kurzgeschichte 'Der Brief' (Auszug aus einer Erzählung wurde von Peter Stamm geschrieben und handelt über Johanna, die den Schreibtisch seines Mannes Manfreds nach 7 Jahren aufräumen und darin wichtige Exemplare gefunden hat.

In der Kurzgeschichte ,,Der Brief (Auszug aus einer Erzählung") geht es über Johanna, die nach 7 Jahren entschieden hat, den Schreibtisch, der sich im Büro befindet aufzuräumen. Er war Steuerberater gewesen. Hedwig, die langjährige Sekretärin hatte in ein Telefonat mit Johanna zugegeben, dass sie ihm vermisse. Daraufhin hatte Johanna gelacht und gesagt, was sie denke. Johanna hatte kein gutes Gefühl gehabt, als sie den Schreibtisch von Manfred aufgeräumt hat. Als Johanna von der 2. Schublade gelehrte Hängematten hob und in ein Müllsack steckte rutschte eine Portion Briefe aus einer Mappe. Sie hob ein Brief auf. Johanna war anfangs sehr skeptisch und begann zu lesen. Die Briefe seien 30 Jahre alt gewesen. Johanna verabredeten sich mit Hedwig in einem Café. Sie erzählte ihr, dass Manfred auf der Arbeit lebendiger, entschiedener, humorvoller als Zuhause war. Jetzt wo sie weiss, dass Manfred ihr mit ihrer Brieffreundin fremdging, hatte sie mit Manfreds Tod abgeschlossen gehabt, als wär sie auf der Suche nach ein Geheimnis gewesen, was sie später findet. Als sei sie darüber hinweggekommen. Sie hat die Sehnsucht nach ihm aufgegeben und schrieb ihn daraufhin ein Brief.

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Deutsch, Schule, Menschen, Alltag, Präsentation, Interpretation, Literatur, Problemlösung
Wenn ihr dieses Lied hört und versteht, was verbindet ihr mit dem Song?

https://www.youtube.com/watch?v=Ckom3gf57Yw

The Unforgiven Lyrics Übersetzung

Neues Blut schließt sich dieser Erde an

Und schnell ist er unterworfen.

Durch ständige schmerzvolle Schmach

Lernt der junge Mann ihre Regeln.

Mit der Zeit passt sich das Kind an.

Dieser Sündenbock, der alles falsch macht.

All seiner Ideale beraubt,

kämpft er doch immer weiter und weiter, dafür ist er bekannt.

Einen Schwur an sich selbst,

dass niemals von diesem Tag an

sie ihn seinem Willen berauben.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Werde nicht erkennen was hätte sein können.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich.

Sie widmen ihr ganzes Leben,

der Kontrolle des seinen (Lebens)

Er versucht es allen recht zu machen.

Als der verbitterte Mann, der er ist.

Sein ganzes Leben lang,

hat er diesen Kampf,

den er nicht gewinnen kann, immer wieder ausgetragen.

Den erschöpften Mann den sie sehen, kümmert es nicht mehr.

Der alte Mann bereitet sich schließlich darauf vor,

voll Reue zu sterben.

Dieser alte Mann bin ich.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Wird nicht erkennen welche Macht ausgeübt wurde.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

...

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Wird nicht erkennen welche Macht ausgeübt wurde.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

Du hast mich abgestempelt, ich werde dich abstempeln.

Also nenne ich dich unerbittlich

Niemals frei, niemals ich selbst,

Deshalb nenne ich dich unerbittlich

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Meine Interpretation auf mein gesamtes Leben ist, dass ich niemals meinen Eltern vergeben kann, was sie mir angetan haben - so wie sie mir nie vergeben haben, dass es mich gibt!

Was verbindet Euch mit diesem Song?

Danke für alle guten Antworten.

der Song spricht mich sehr an, weil... 50%
Den Song mag ich nicht. Weil..... 50%
Tolles Lied, aber völlig sinnfrei, weil...... 0%
interessiert mich nicht! 0%
Liebe, Musik, Männer, Angst, Mädchen, Sehnsucht, Menschen, Teenager, Bedeutung, Frauen, Beziehung, Definition, Interpretation, Jungs, Klang, Kunst und Kultur, Schicksal, Schuld, Vergebung, Zuversicht, Gleichnis, Metapher
Ist die Interpretation gelungen?

Hallo,

wie findet ihr die Bildanalyse und Interpretation?

Das Bild „Arbeiterfamilie“ ist in dem Jahr 1912 von August Sander aufgenommen worden. Es ist ein Silbergelatine-Print und hängt im August Sander Archiv in Köln. Mein erster Eindruck ist, dass die Familie  ordentlich angezogen ist, aber etwas ernst schaut. Ich könnte mir denken, dass die Familie typisch aussah für die Zeit. 

In Vordergrund ist eine Familie. Es sind 6 Kinder, ein älterer und ein jüngerer Mann und eine Frau. Die Kinder stehen, der alte Mann sitzt und die andere Erwachsenden sitzen auf den Knien und sind somit fast auf Augenhöhe der Kinder. Die Kinder haben Röcke mit Hemden an und die kleineren Kinder haben Kleider oder Hemden an. Das kleinste Kind, ein Baby, hat ein weißes Kleid an und sitzt auf dem Schoß der Frau. Die Erwachsenden haben auch Kleider oder Hemden an.  Der optische Mittelpunkt ist das Baby mit dem auffälligen weißen Kleid. In der mitte des Bildes steht außerdem das größte Kind und es entsteht somit eine art von Dreieck, weil es links und rechts von dem Kind wieder niedriger ist. Alle der Familie schauen in die Kamera und haben eine normale bis ernste Mimik. Die Körpersprache ist zurückhaltend und normal für ein Familienfoto. Die Familie befindet sich draußen und der Hintergrund ist unscharf. Die Aufnahmeperspektive ist die Normalperspektive, weil das Foto auf Augenhöhe mit der Familie geschossen worden ist. Die Einstellungsgröße ist die halbtotale, weil man noch die Füße von der Familie erkennen kann und es ein großes Bild ist. Das Foto ist schwarz-weiß und hat daher keine Farbe. Es gibt einen starken Kontrast von der schwarze Kleidung von den Kindern auf der rechten Seite zu der weißen Kleidung des Babys. Außerdem ist die Umgebung eher dunkel und die Gesichter sind sehr hell im Vergleich. Da es nicht in einem Studio aufgenommen ist, ist es Tageslicht. Dazu könnte es noch Lichtwerfer von vorne geben, ist aber unwahrscheinlich. Es ist wahrscheinlich mit einem normalen objektiv aufgenommen worden, weil die Familie vom Fotografen weder sehr nah, noch sehr weit weg ist. Bei der Blende handelt es sich um eine große Blende, weil der Hintergrund unscharf ist. Es harmoniert insgesamt, dass die 3 Erwachsenden auf der gleichen Höhe sitzen, mit jeweils gleichen Abstand. Die Kinder sind jeweils darum verteilt. 

Eine mögliche Interpretation wäre, dass es eine klassische Arbeiterfamilie ist. Dafür spricht, dass August Sander versuchte ein Gesamtbild der deutschen Gesellschaft zu erstellen. Außerdem spricht der Titel des Bildes dafür „Arbeiterfamilie“. Des Weiteren ist zu erkennen, dass das Baby mit dem weißen Kleid die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Frau, die das Baby auf dem Schoß hat, könnte das Sagen haben in der Familie. Es ist ein inziniertes Foto, weil alle in die Kamera schauen und sich besondere Kleidung angezogen haben, die sie als Arbeiterfamilie normalerweise wahrscheinlich nicht tragen würden.  

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Kunst, Analyse, Interpretation

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