Interpretation von Einsteins "Gott würfelt nicht"-Zitat?
Meinte er damit ebenfalls auf metaphysischer Ebene, dass Menschen wegen dem genetic determinism einer Prädestination ausgesetzt sind? Heißt es entsprechend, dass es over für Unangepasste in der Gesellschaft ist?
War Einstein insgeheim der Überzeugung, dass die just-world fallacy grundlegend für das Verständnis des Menschen sei?
Is it over at this point?...
1 Antwort
Ich verstehe nur Bahnhof, deine "fachbegriffgespickte" Sprache schließt (gewollt?) mehr aus als es anspricht...
Wenn Gott nicht würfelt heißt das - IMHO nur - dass die "Schöpfung" nicht durch Zufälle sondern durch Naturgesetze gesteuert wird, selbst dann, wenn der Mensch in seiner Kleinheit noch nicht alle davon durchstiegen hat...
Details siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_würfelt_nicht - wobei ich übrigens allerdings keinen Widerspruch zwischen stochastischer Betrachtung und zufallsfreien Regeln sehe: wir kennen nur Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Zustände, was aber ja nicht heißt, dass nicht doch ein bestimmter, durch bestimmte Naturgesetze definierter Zustand der "wahre" ist (siehe Schrödingers Katze)...
...aber darüber sollen sich andere streiten ;o)