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[Physik] Linsen: Bildkonstruktion: Lupe?

Guten Tag,

leider verstehe ich dieses Thema noch nicht so gut. Ich freue mich sehr auf eure hilfreichen und leicht verständlichen Erklärungen.

Steht ein Gegenstand innerhalb der einfachen Brennweite, also zwischen Linsenebene und Brennpunkt, dann kann auf der anderen Seite kein Bild dargestellt werden, da die Strahlen nicht zusammenlaufen. Wenn man die Strahlen aber rückwärts zurückverfolgt, laufen sie „virtuell“ auf der Gegenstandsseite zusammen.
  • Wie kann es überhaupt dazu kommen, dass ein Gegenstand innerhalb der einfachen Brennweite, also zwischen Linsenebene und Brennpunkt steht?
  • Inwiefern „steht“ er überhaupt dort, platziere ich einfach den Gegenstand mit der Hand und stelle ihn woanders hin?
  • Inwiefern kann überhaupt beeinflusst werden, wo sich der Gegenstand befindet (z.B. zwischen Linsenebene und Brennpunkt / zwischen Brennpunkt F und dem doppelten Brennpunkt 2F,…),
  • Ich sehe, dass die Strahlen auf der linken Seite des Bildes zusammenlaufen. Ist das dann der „neue“ Brennpunkt? Wie nennt man diesen Punkt, an dem nun die Strahlen zusammenlaufen?
Wenn die Blickrichtung von der anderen Seite ist, sieht man ein Bild auf der Gegenstandsseite. Dies ist bei der Lupe der Fall.
  • Das verstehe ich leider noch gar nicht. Was bedeutet, dass man ein Bild auf der Gegenstandsseite sieht? Was wäre das Gegenteil davon? Was sind genaue Beispiele hierfür? Wieso ist das bei der Lupe der Fall?
Das Bild ist damit aber virtuell, weil es nicht auf einer Leinwand dargestellt werden könnte, die Strahlen laufen nicht tatsächlich zusammen, nur das Auge als Beobachter kann das Bild sehen.
  • Wieso könnte das Bild nicht auf einer Leinwand dargestellt werden? Man kann doch auch eine Kamera hinter die Lupe tun und das auf eine Leinwand übertragen.
  • Ich verstehe, dass wenn man durch eine Lupe schaut (mit den Augen), man das Bild als Beobachter sehen kann.
  • Aber das kann doch auch eine Kamera vor der Linse, welche das Bild dann auf eine Leinwand übertragen kann.
Der Gegenstand scheint für uns an der Stelle des Bildes zu stehen, da unsere Wahrnehmung die Lichtstrahlen als gradlinig unterstellt und diese rückwärts verlängert.
  • Das verstehe ich leider noch nicht. Könnt ihr mir das vielleicht ausführlicher erklären?
Das Bild ist also virtuell und vergrößert. Genau so funktionieren Lupen.
  • Aber wieso ist hier das Bild virtuell und nicht reell? Wie genau kann man da den Unterschied erkennen, wenn ich mir nur eine solche Grafik ansehe?

[Lupe] Hier ist das Bild virtuell und vergrößert:

[Gegenstand, z.B. Baum] Steht der Gegenstand außerhalb der doppelten Brennweite, wird sein Bild verkleinert und umgekehrt dargestellt. Hier ist das Bild reell, da die Punkte tatsächlich als Bild zusammenlaufen.

Aber man könnte oben bei der 1. Grafik doch auch einfach den Achsenparallelstrahl, den Mittelpunktstrahl sowie den Brennstrahl einzeichnen, oder nicht? Stimmt, den Brennstrahl kann man nicht einzeichnen. Den Achsenparallelstrahl und den Mittelpunktstrahl schon, aber da diese nicht auf der rechten Seite zusammenlaufen, handelt es sich um ein virtuelles Bild und nicht um ein reelles Bild.

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virtuell, Licht, Linsen, Optik, Physik, Lupe, brennweite, Lichtstrahl

[Physik] Konvexlinsen und Konkavlinsen?

Guten Tag,

ich benötige bei dem Thema noch ein bisschen Hilfe und freue mich sehr auf eure hilfreichen und leicht verständlichen Antworten.

Auch Zerstreuungslinsen haben eine Brechkraft, diese ist allerdings negativ, weil der gedachte Brennpunkt und auch die Brennweite vor der Linse sind und daher ein umgekehrtes Vorzeichen haben.

Das verstehe ich.

Eine Zerstreuungslinse mit einer Brennweite von -2 Meter hätte eine Brechkraft von -0,5 dpt.

Das verstehe ich.

Somit könnt ihr auch erkennen, ob ein Brillenträger Sammellinsen oder Zerstreuungslinsen trägt. Ist die Brechkraft der Linsen positiv, trägt er Sammellinsen, ist sie negativ, trägt er Zerstreuungslinsen.

Da meine Brechkraft in Dioptrien negativ ist, trage ich also Zerstreuungslinsen (Konkavlinsen). Bei Zerstreuungslinsen unterscheidet man ja zwischen plankonkav und bikonkav (genauso ja auch bei Sammellinsen (Konvexlinsen)) . Aber wie funktioniert es, dass die Gläser meiner Brille Zerstreuungslinsen, also konkav sind? Denn die Form der Gläser ist ja von außen nicht plankonkav (eine Seite ist ja nicht ganz flach) und auch nicht bikonkav (beide Seiten sind ja nicht nach innen gewölbt, sondern nur eine). Wie unterscheidet sich die Funktionsweise von Brillen mit Konkavlinsen/Zerstreuungslinsen (negativer Dioptrienwert / negative Brechkraft) und Konvexlinsen/Sammellinsen (positiver Dioptrienwert / positive Brechkraft)?

[Zerstreuungslinsen (Konkavlinsen)]

[Sammellinsen (Konvexlinsen)]

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Licht, Linsen, Formel, Optik, Sammellinse, brennpunkt, brennweite, konvex

Wirkt das Foto gleich, wenn ich Weitwinkel und eine Tele Brennweite verwende, aber die Position von der Entfernung her anpasse?

Hallo,

ich recherchiere zur Zeit ein wenig bzgl. Fotografie und habe hier ein sehr interessantes Video gefunden, wo die Brennweite erklärt wird. Ich habe es jetzt so verstanden, dass die Brennweite gleich Zoom ist. Richtig/falsch?

https://www.youtube.com/watch?v=uSsIqR3DuK8

Würden diese beiden Varianten, das Foto gleich oder sehr ähnlich wirken lassen oder würde man doch einen klaren Unterschied sehen?

Das Foto müsste doch eigentlich mit beiden Varianten ähnlich aussehen. Das Gebäude groß, vollständig und "prominent" auf dem Foto mit etwas Umgebung drum herum. Oder wäre das Gebäude mit der 1. Variante z.B. viel schärfer auf dem Foto zu sehen?

Bzgl. Brennweite und Abstand hätte ich noch ein Beispiel und eine Frage.

Wie bekomme ich das Gebäude so auf das Foto, wie es auf mich wirkte?

So sah der Bildausschnitt für mich aus mit der Umgebung um dem Hauptmotiv. Dieses Bild wirkte aber viel näher und größer...

...so wie hier. Diesen Ausschnitt habe ich aus dem 1. Foto genommen.

Das Foto habe ich mit einem Samsung Galaxy S7 gemacht, welches eine feste Brennweite von 26mm hat.

Hätte ich meine Position ändern können, indem ich näher an das Gebäude hätte schweben können und ein Foto mit 26mm Brennweite gemacht, dann hätte es doch eher so gewirkt wie ich es sah oder?

Die Brennweite müsste bestehen bleiben, aber die Nähe zum Motiv müsste sich verringern. Ist das durch eine Einstellung möglich?

Über gute Links zu Video und oder Artikeln, die so etwas für Dummies erklären, würde ich mich auch sehr freuen.

Gruß ebody

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Foto, Kamera, Fotografie, Objektiv, Spiegelreflexkamera, brennweite

Canon 2000D unscharfer Hintergrund?

Hallo Leute,

da ich mich selber kaum auskenne, die Unterschiede im Internet oft sehr variieren und es eine doch recht große Auswahl gibt, hoffe ich auf die Unterstützung von dem ein- oder anderem (Hobby-)Fotografen.

Ich besitze im Moment die Canon 2000D mit dem Anfangsobjektiv (Kenn mich mit Objektiven nicht aus) und ohne jegliches Zubehör.

Ich mache gerne Portraits, aber auch Ganzkörperbilder. Jedoch habe ich bis zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder Probleme mit der Hintergrundschärfe. Denn ich möchte eben, dass diese unscharf ist. Damit eben die jeweilige Person im Bild im Vordergrund steht und die Bilder professioneller wirken. Bis lang funktioniert das aber nicht immer.

Die standard Tricks habe ich drauf, jedoch möchte ich gerne ein besseres und zuverlässiges Ergebnis bei meinen Bildern.

Online lässt sich dann ziemlich einfach rausfinden, dass vermutlich ein neues/besseres Objektiv meine Vorstellungen umsetzbar machen könnte. Aber welches ist nun für einen Anfänger am sinnvollsten und eben auch vergleichsweise "günstig"?

Von daher meine Frage an euch: Könntet ihr mir evtl. weitere Tipps geben, bzw. Objektiv-Ratschläge und eigene Erfahrung zu kommen lassen, um mir so weiterzuhelfen?

Ich würde mich freuen. LG☺️

Im Anhang füge ich nochmal zwei Beispielbilder rein, einmal so wie ich den Hintergrund haben möchte und einmal so wie es eben oft tatsächlich aussieht (ohne unscharfen Hintergrund). Die Bilder habe ich online gefunden.

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Kamera, Bildbearbeitung, Fotografie, Model, Canon, Hobbyfotograf, brennweite, Portraitfotografie

SEL 70 200 F4 oder SEL 70 300 F4.5-5.6?

Hallo ich bin ein ambitionierter Hobby Fotograf, leider aber auch mit beschränktem Budget (So 1100€ bis 1400€). Ich über lege schon lange was für ein Teleobjektiv ich mir hohlen möchte.

Benutzen möchte ich es als Allround objektiv. Ich fotografiere hauptsächlich Landschaften. Manchmal aber auch Tiere, oder auf der Street. Sport fotografiere ich gar nicht.

Das 70 300 hat ein offensichtlichen Vorteil. Es hat eine längere Brennweite. Andererseits hat es eine kleinere Blende. Und das ist bei einem Tele zoom schon merkbar, da man ja auch eine kurze Verschlusszeit hat. Und es hat kein Stativ schelle,was wiederum bedeutet, dass die Nutzung auf einem Stativ nicht so einfach möglich ist. Man kann zwar eine Nachkaufen, die ist aber nicht so gut.

Das 70 200 f.4 passt mir eigentlich besser. es hat eine durchgehende Blende 4. Das Bokeh ist weicher, und es hat eine Stativ schelle. ABER: es sind halt nur 200 mm Brennweite und nicht 300.

Bei der Bildqualität tun sich beide nicht so viel. Bei offen Blende ist das 70 200 in der Mitte etwas schärfer. Das 70 300 ist dafür im Rand etwas schärfer. Aber wie gesagt, sie tun sich beide nicht viel.

Das 70 200 f2.8 ist mir bei weiten zu teuer.

Meine Frage? Was würdet ihr tun? Mich interessiert einfach mal eine andere Meinung von Fotografen. Kenne persönlich leider keinen der auch Fotografiert.

SEL 70-200 F4 60%
SEL 70-300 F4.4-5.6 40%
Kamera, Fotografie, Sony, Objektiv, Kameratechnik, Tierfotografie, brennweite, Landschaftsfotografie, Teleobjektiv

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