EOS 700D noch aktuell?


30.06.2023, 11:12

Danke erstmal für die vielen hilfreichen Antworten! Ich habe mich mal weiter informiert und habe zwei weitere Favoriten im Blick: eine EOS 70D (550€) und eine Systemkamera von Sony (Alpha 7 II - 600€). Welche von den drei ist eurer Meinung nach die beste?


04.07.2023, 00:11

Habe mich letzten Endes für die 77D entschieden und bin sehr zufrieden :)

Danke an alle für die sehr hilfreichen Antworten!

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Soweit ich weiß ist diese Kamera 10 Jahre alt und ich habe bedenken bzgl. des Alters. Was meint ihr?

Hat nichts zu sagen, denn in Sachen Bildqualität hat sich bei Kameras in den letzten 10 Jahren so gut wie nichts getan. Es sind hauptsächlich ein paar Megapixel dazugekommen und ein besserer Autofokus. Die Bilder, die die Kamera liefert, werden ja nicht schlechter, nur weil sie etwas älter ist.

Search: eos 700d | Flickr

Für einen Einsteiger ist eine 700D genauso geeignet wie eine 70D oder eine Sony A7II. Wobei ich aufgrund der Bedienung (Touchscreen) dir eher zu ner Canon raten würde. Generell wirst du als Einsteiger mit der 70D aber keine besseren Fotos hinkriegen als mit ner 700D. Die 70D hat nur mehr Features wie DualPixel Autofokus, was speziell für Videoaufnahmen relevant ist.

Die Sony richtet sich eher an professionellere Fotografen. Wäre eher vergleichbar mit einer EOS 6D Mark II oder einer EOS RP. Ich würde dir als Einsteiger nicht unbedingt zu ner Vollformat raten, weil nicht nur die Kamera sondern auch die Objektive dafür teuerer sind. Und ne Sony ist dazu nicht gerade bedienungsfreundlich. Dazu liefert die A7II etwas grünliche Hauttöne.

Ich denke ne 70D ist für Allround bestens geeignet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Hallo

für Fussball (Outdoor) holt man sich zum "einsteigen" eine EOS 50D (gebraucht ab 125€) EOS 7D (gebraucht ab 175€) oder EOS 1DIV (gebraucht ab 225€). Die 1DIV hat Vorteile bei Indoorsport oder unter Flutlicht

Dazu für denn "Nahbereich" ein Canon EF 28-105/3.5-4.5 USM II (gebraucht ab 50€) und für denn Mittelbereich das Canon EF 100-300/4.5-5.6 USM (gebraucht ab 50€) bzw wenn man Budget verfügbar hat das EF 70-300/4.5-5.6 USM II (gebraucht ab 350€). Wenn man eher Indoor und/oder bei Flutlicht arbeitet greift man zum EF 70-210/3.5-4.5 USM (gebraucht ab 50€)

Für Sportreportage wurde das EF 100-400 IS USM gemacht, dessen Gebrauchtpreise sinken zZ unter 600€. Dazu ein EF 24-105/4L IS USM für denn Nahbereich bis Gruppenbilder und ein EFS 10-22 für Weitwinkelmotive. Das EFS 10-22 USM muss man für die 1D Serie mit APS-H Sensor umbauen/modifizieren

Auf jeden Fall kann man eine gebrauchte 7D mit um 100000 Auslösungen und die beiden USM Optiken für 300-400€ einkaufen. Einen "Powergriff" braucht die 7D eher nicht, die Kamera passt auch für Männerpratzen und man kann ohne Blitz um 1500 Bilder aus einem frischen Akku quetschen. Denn Canon BGE 16 Powergriff zur 7D kann man ab 50€ gebraucht einkaufen

Die Canon Kit Zooms (ausser dem EFS 18-135 IS USM Nano) sind zu lahm/langsam für Sportreportage, das EF50/1.8 II ist auch langsam und 50mm sind bei Outdoor zu "kurz". Die 700D ist auch zu langsam für Sportreportage, wobei ein Profi kann das Handicap kompensieren.

Aber kein Reportageprofi wird mit einer Mattscheibenlosen Gucklochknipserkamera arbeiten wollen, das ist Unproduktiv/Zeitverschwendung. Natürlich ist das Amatueren egal die wollen ja nicht arbeiten, nur rumknipsen.

Bei ganz wenig Budget

Tokina ATX 80-400 D/Version III mit Nikon D7000 ist ab 350€ einkaufbar dazu eien AFS 18-105 VR

Tokina ATX 80-400 D/Version III mit Sony a77 ist ab 300€ einkaufbar dazu ein SAL 24-105 SAM

Tokina ATX 80-400 D/Version III mit Pentax K5 ist ab 300€ einkaufbar dazu Tokina ATX 28-70/2.8

Tokina ATX 80-400 D/Version III mit Canon 7D ist ab 400€ einkaufbar. Die Tokina Optik focusiert etwas zackiger als das EF 70-300 IS USM. Solange man nicht von einer Canon USM L Optik (70-300, 100-400) kommt kann man damit zurecht kommen. Wenn man mal in der L Klasse war ist der Weg zurück zu Canon Mittelklasse ein "Abstieg".

Bei Nikon, Sony und Pentax hängt das AF Tempo vom Focusmotor der Kamera ab da haben Pentax und Sony etwas mehr Speed als die D7000. Man kann zur Nikon D300s greifen.

solange die kamera funktioniert, es nachschub an akkus gibt, das speicher-medium für andere elektronik verarbeitbar bleibt, kann sie durchaus noch in 30 jahren weiterhin gute, bzw. korrekt belichtete bilder produzieren.

die "achillesferse" aller spiegelreflexkameras ist die verschluß- und spiegelmechanik, die verschleißt und hält je nach modellgruppe (1-, 2-, 3- oder 4stellige modellnummer) bis zu 80.000 auslösungen, ggf. auch bei den einstelligen profi-modellen noch deutlich mehr.

frage nach dem "shutter-counter", den kann man mit einer canon-software auslesen. hat sie mehr als 50.000, dann solltest du nach einer anderen suchen. weiterhin hat die 700d schon wlan, ist also relativ gut für zukünftige entwicklungen ausgerüstet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

naja, auch wenn die Kamera äter ist kann man damit natürlich immer noch hervorragende Fotos machen. Nur beim filmen hat sich seitdem natürlich so einiges getan.

Allerdings teile ich deinen Enthusiasmus bzgl der Objektive nicht so ganz.. das sind die billigsten Scherben die du auf eine Kamera schrauben kannst, einerseits das Kit Objektiv und andererseits vor allem auch das 50mm 1.8, was sich zwar von den Daten her gut liest, aber natürlich nur ein billigst Objektiv mit Plastik Linsen ist.. Natürlich kann man damit Bilder machen, aber man braucht keine Wunder erwarten. so ganz miserabel ist es abdererseits aber auch nicht.

Aber natürlich ist auch nur deswegen, weil da so billige Objektive dabei sind auch das Set so günstig.. Objektive halten ihren Wert normalerweise einigermaßen und vor allem gute Objektive kosten auch etwas Geld. Da müsstest du dann also auch viel tiefer in die Tasche greifen.

So als Eintiegs Set ist das jetzt kein schlechtes Angebot. Aber bedenke dass vor allen die Objektive das Bild erschaffen, eine Kamera die hinten dran steckt nimmt am Ende nur noch das auf, was das Objektiv liefert. Entsprechend steht und fällt ein Bild vor allem mit dem Objektiv und weniger mit der Kamera. Und deshalb ist es auch nicht so wichtig wenn die Kamera jetzt ein bisschen älter ist. Gute Fotografen haben schon mit viel älteren Kameras unglaublich gute Bilder gemacht.

Je nachdem wie deine Ansprüche sind und was du machen willst kannst du der Kamera ja später immer noch andere Objektive dazu spendieren..
Das Gute an System-Kameras ist, dass sie eben als System aufgebaut sind, das heisst dass du da eben nicht einfach eine Kamera hast und die so nehmen musst wie sie ist, sondern dass du da eben Kamera, Objektive und Zubehör getrennt hast und auch alles unabhängig voneinander tauschen kannst. Du kannst also auch wenn du es mal nötig findest weil du z.B. einfach mehr Auflösung brauchst eine neure Kamera kaufen und zum Beispiel auch später deine Objektive mit einem Adapter weiter an spiegellosen Kameras von Canon weiter benutzen. Wobei du mit den 18 Megapixeln jetzt nicht unbedingt an eine Grenze kommen musst wenn du deine Bilder nicht gerade einen Meter groß ausdrucken willst.

Das Einzige was bei älteren Kameras (oder bei gebrauchten Kameras generell) zu beachten ist wäre die Zahl der Auslösungen, bzw. wie "abgenutzt" das Ding schon ist.